Posts by Herzschmerz

    Liebe Constanze,

    Bei mir ist auch der Ankerplatz und Kraftort der Baum im FriedWald, unter dem mein Schatz liegt. Kann ich also gut verstehen. Es tut mir leid zu lesen, dass Deine Eltern Dich mehr Stressen als unterstützen, das tut weh, denn sie gehören zu Deinen nächsten Angehörigen. Manchmal muss man dann aus Eigenschutz eine Grenze ziehen, denn Du brauchst Deine Kraft für Dich und den Weg, der noch vor Dir liegt. Ich hoffe, Du bekommst das hin.

    Ich sende Dir Kraft.

    Lg Herzschmerz

    Guten Morgen es muss weitergehen,

    Gut, dass Du direkt eine Lösung für die Panikattacke hattest, die können ganz schön fies sein….. Ja, genau, aus Respekt für den Geburtstagsmenschen und seiner Bedeutung für meinen Lieblingsmenschen gehe ich auf diesen Geburtstag. Wird mir aber nicht leichtgefallen.

    Einen vernünftigen Start in den heutigen Tag für Dich!

    Lg Herzschmerz

    Liebe Geli,

    Liest sich für mich so, dass da ne Menge Wut raus musste, gut so! Wut ist destruktiv und muss raus! Hast Du gut gemacht! Aufgaben sind ganz sicher eine gute Anleitung zur Trauerbewältigung aber man schafft es eben nicht immer, vernünftig zu sein und sich an die „Spielregeln“ zu halten. Das darf auch so sein. Blöd, dass die Nacht dann trotzdem mit viel Kopfkino war….

    Schön aber, dass es Dir heute wieder etwas besser ging, vielleicht auch, weil Du Dampf abgelassen hast? Mich schmerzt es auch, dass mein Schatz schöne Dinge nicht mehr miterleben kann…. Kommen wir je darüber hinweg? Gute Frage….. Menschen, die im Trauerprozess weiter sind als wir geben zumindest die Hoffnung, dass es besser werden kann. Darauf hoffe ich dann….

    Lg Herzschmerz

    Liebe es muss weitergehen,

    Kann ichbezogen nachempfinden…. Laut und lustig geht gar nicht! Ich muss am Samstag zu einem 90. Geburtstag, der alte Meister im ehemaligen Unternehmen meines Mannes. Die beiden hatten eine enge Beziehung untereinander, daher gehe ich hin. Es werde viele ehemalige Mitarbeiter da sein und sicher auch gute Stimmung. Ich kann das aber nur bedingt ertragen und werde schnellstmöglich flüchten! Ich bin auch furchtbar traurig, verzweifelt, fühle mich allein gelassen. Kann Dich also gut verstehen. Es tut mir leid zu lesen, dass Du heute zusammengebrochen bist, hattest Du denn Hilfe? Bist Du jetzt soweit stabil?

    Lg Herzschmerz

    Lieber André,

    Ja, wir müssen uns gegenseitig Kraft schenken, das ist ganz sicher der Anreiz für dieses Forum. Ist auch genau gut so. Es ist schön, dass Du für Dich Kraftorte gefunden hast, wo Du Dich Deiner Michaela nahe fühlen kannst. Das hilft enorm! Es ist nicht einfach, solch einen existenziellen Verlust zu verarbeiten und auch ich habe das Gefühl, dass da nicht mehr viel lebenswertes kommen kann. Wir werden sehen, wie es dann tatsächlich sein wird. Ich glaube auch, dass die Mitglieder des Forums einen tieferen Schmerz haben alle anderen machen sich die Mühe des Austausches und der Reflektion nicht. Die heutige Zeit ist aber eher von Oberflächlichkeit geprägt und das damit geben wir uns von der Masse ab, kann man glaube ich so sagen. Es ist sicher wichtig, in sich reinzuhorchen und die Dinge, die einem bisher wichtig waren auch irgendwann wieder aufzunehmen oder aber etwas Neues zu finden, was besser in die veränderte Situation passt. Ich hoffe auch immer darauf, dass mich mein Schatz als Schutzengel begleitet…. die Liebe endet nicht durch den Tod!

    Lg Herzschmerz

    Lieber Ralph,

    Schön, dass Du Dich aufgerafft hast ums ins Trauercafe zu gehen. Man muss ja nicht lange bleiben wenn die Stimmung zu ausgelassen ist aber menschlicher Kontakt ist wichtig, damit man nicht vereinsamt…. Das mit dem Kopf ausknipsen kann ich gut verstehen, wünsche ich mir auch oft. Deswegen ist für mich die beste Zeit wenn ich ins Bett gehe. Dauert zwar ewig, bis ich einschlafe aber Schlafen bedeutet für mich Pause von der Katastrophe. Wünsche Dir eine gute Nacht!

    Lg Herzschmerz

    Lieber André, liebe es muss weitergehen,

    Ja, wir sind anders als vor unserem persönlichen Supergau und es ist schwierig für uns, uns nun so anzunehmen wie wir sind. Ängstlich, verzweifelt, ohne Lebensfreude und Lebenssinn. Immer in der Hoffnung, dass es doch bitte bitte irgendwie irgendwann mal besser wird. Aber das wird noch dauern…. Niemand, der nicht selbst betroffen ist, möchte sich unsere Situation vorstellen und unsere Trauer erleben. Wir kommen aber nicht so schnell aus unserem Alptraum raus. Wir können uns aber von den Mitgliedern aus dem Forum, die weiter sind als wir, vielleicht die Hoffnung auf eine Besserung in der Zukunft geben lassen. Das macht uns ja dann bestimmt Mut!
    lg Herzschmerz

    Liebe Zausel,

    Danke für Deine Antwort. Aber genau so ist das doch….. und das ist dann das Schlimme, dass man sich selbst nicht wieder erkennt und dass auch die Umgebung (Familie, Freunde, Kollegen) einen ganz anders kennen. Ich kann gut verstehen, dass es für die Umgebung nicht einfach ist, mit Trauernden umzugehen. Sie können sich nur bedingt und die Situation einfinden, wollen helfen, gut tun, wissen aber nicht wie. Die Hilflosigkeit machtbesessen ihnen schwer. Und dass es so lange dauert. Gefühlt drehen sich unsere Gedanken im Kreis und man hat ja selbst das Gefühl, nicht so richtig von der Stelle zu kommen. Wie mag die Wahrnehmung da erst von außen sein?
    lg Herzschmerz

    Liebe ich es muss weitergehen,

    Danke, dass Du Dich gemeldet hast. Ja, schlimm das mit der Lebenspanik, vor dem Supergau meines Lebens war ich ein großer Optimist und eine rheinische Frohnatur. Jeder, der mich kannte meinte: die kriegt alles hin. Unschärfer bin ich jetzt? Ein ängstlicher, verzweifelter Jammerlappen, der zwar gut funktioniert aber ansonsten ohne Lebensfreude und ohne Hoffnung auf eine erträgliche Zukunft durch diesen Alptraum stolpert. Meine Güte, was für ein Unterschied, ich erkenne mich selbst nicht wieder, schrecklich!
    lg Herzschmerz

    Nein, hatte ich auch nicht, selbst einfache Situationen Umstände überforden, das ganze, dein Leben ist aus dem Gleichgewicht.

    Du verstehst dich selbst nicht mehr, daher kommen die Gedanken.


    Alles Liebe

    Ron

    Lieber Ron,

    Vielen Dank für Deine Antwort in meinem Wohnzimmer. Du hast recht, man fühlt sich mit sich selbst fremd, alle möglichen Emotionen und Ängste, die man von sich nicht kennt. Herausforderungen, die msn bisher gestemmt hat, erscheinen plötzlich unüberwindbar und die Umgebung hofft/erwartet, dass man nach mehr als 4 Monaten fertig ist mit der Trauer. Ist man aber nicht. Und ich frage mich, ob das Leben irgendwann gefühlt wieder besser ist wenn mehr Zeit vergangen ist. Ist das so? Falls ja wäre es ja immerhin ein Hoffnungsschimmer am Horizont. Momentan habe ich nämlich das Gefühl, es wird nie besser und so stelle ich mir hinsichtlich meiner Zukunft die Sinnfrage….

    Lg Herzschmerz

    Lieber Andreas,

    Vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe mir einen Schlaf gut Tee organisiert, Spaziergänge mache ich gerne eine Runde um den Block in der Mittagspause und die Telefonseelsorge empfinde ich sich als hilfreich, wenn man meint, msn bräuchte JETZT jemanden zum Reden. Ich habe liebe Menschen, die mich begleiten aber natürlich kann ich die nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen, das mache ich einfach nicht. Atemübungen vorm Schlafen, das versuche ich mal, bisher habe ich das nicht regelmäßig gemacht, ist aber bestimmt sinnvoll. Ich versuche auch, auf mich zu achten aber das klappt nicht sooo gut. Ich esse einmal am Tag abends (gegrilltes Gemüse und Lachs oder so). Meine Werte haben sich durch die radikale Gewichtsabnahme tatsächlich verändert und meine Blutdruckmedikamente wurden angepasst. Ansonsten, na ja, schlage mich so durch…..

    Lg Herzschmerz

    Lieber Ron,

    Ja, das stimmt, vieles, was man vor der Katastrophe einfach weggestellt hat wird jetzt zum unüberwindbaren Berg. Jede Herausforderung macht Angst. Da das ganze bisherige Leben demontiert wurde, ist man sich tatsächlich fremd denn viele neue, Unbekannte Emotionen brechen auf und man hat keine erprobten Handlungsoptionen, denn diese Katastrophe kann man weder vorher proben und sich auch nicht drauf einstellen. Es erwischt einen kalt. Billi schreibt in seinem Wohnzimmer über den Unterschied von Kummer (Liebeskummer oder Kummer wegen Verlust). Ich finde auch, das ist in kleinster Weise vergleichbar. Deine Ann ist vor einiger Zeit verstorben, wird das Ganze irgendwann besser erträglich? Kann man Hoffnung schöpfen auf ein einigermaßen erträgliches Leben?

    Lg Herzschmerz

    Hallo Billi,

    Ja, das stimmt! Mittlerweile hat man Angst vor freien Tagen und der Einsamkeit. Früher habe ich mich auf freie Tage und Wochenende gefreut, Wohnmobil gepackt und weg. Alles vorbei, alle Träume von Freiheit im Ruhestand (auf den ich mich gefreut habe) mitgestorben.

    Jetzt muss man sehen ob und wie das Leben weitergehen kann..,,

    Lg Herzschmerz

    Liebe Pia,

    Vielen Dank für Deinen Tipp, ich habe ihn schon mal gehört aber dann wieder vergessen. Ich werde mir eine Tüte besorgen, dann bin ich für die nächste Panikattacke gerüstet. Am liebsten wäre mir, sie bleiben weg aber das kann man leider nicht steuern.
    lg Herzschmerz

    Liebe Linchen, liebe Pia,

    Ich habe es jetzt mit Atemübungen und Meditation (YouTube) versucht. Die Panik und Unruhe sind nicht weg aber besser. Darüber bin ich froh. Das mit den Panikattacken ist neu, das habe ich erst seit letzter Woche. Wusste zunächst nicht was das ist, daher gegoogelt.

    Wahrscheinlich ist es eine Gegenwehr meines Inneren, klar, wer will so eine Situation schon….
    danke für Euer Mitgefühl und Eure Ratschläge…..

    ich lege mich gleich am besten ins Bett…. Morgen sieht es hoffentlich besser aus.

    Lg Herzschmerz

    Hallo zusammen,

    heute geht es mir wirklich schlecht. Heute vermisse ich meinen Schatz und guten Ratgeber ganz besonders. Ich bin furchtbar ruhelos, schlimme Übelkeit, schlimme Zukunftsängste und weiß vor Not gar nicht wohin mit mir…

    Was soll ich nur tun??????

    Lg Herzschmerz