Beiträge von Ini68

    Hallo Paul 🙋‍♀️, ich weiss genau was du meinst! Mein Mann und ich waren uns auch immer genug. Es ist so schwer dieses Loch im Tage auszufüllen. Ich habe auch das Gefühl dass es von Tag zu Tag schlimmer wird und ich am Abgrund noch nicht angekommen bin. Jeder Tag der sich vom Sterbetag entfernt wird schlimmer. Und irgendwie habe ich das Gefühl dass der Schmerz von jedem einzelnen Tag grösser wird um so mehr ich allein weiter kommen muss. Im Kopf geht alles drüber und drunter 🙈. Ich warte jetzt schon auf die Nacht damit ich ein bisschen vergessen kann. Denn ich träume jede Nacht von meinem Mann.( schöne Dinge, es ist dann so als ob mein Mann so als ob er da ist)

    Knubbelchen ich später erst gelesen 21.03 🙈mein Gehirn ist irgendwie blockiert. Briefe muss ich meistens mehrmals lesen um zu verstehen was da drin steht. Ich habe noch nie soviel Post bekommen wie in den vergangenen Wochen 😢🙈. 21.03 das ist ja auch gerade erst, so nach unserem Zeitgefühl.
    Ich bin froh das Forum gefunden zu haben 🫶. Alles Menschen die das gleiche durch leben. Das hört sich vielleicht komisch an aber es ist Trost zu wissen dass es Menschen gibt die auch keine Luft bekommen oder einfach nur verzweifelt und traurig 😢


    Hallo Knubbelche

    Ich hab das Gefühl zu ersticken . Ich mach die Augen zu um wenigstens ein wenig zu schlafen und schon geht es wieder los. Diese Gefühl der Ohnmacht und die Angst vor dem was noch vor mir liegt 🙈an weg . Ich bin jetzt schon ein Schatten meiner selbst und nicht nur körperlich. Ich habe Angst den Weg nicht gehen zu können, nicht auszuhalten. Ich bin leider nur noch mit der Frage beschäftigt wie es weitergehen soll/ kann.

    Mein Starb am 4 März in der Charité wo wir die Maschinen abstellen mussten.
    Am 2 März ging mein Mann schnell einkaufen Sachen zu besorgen für seinen Geburtstag am 8.03 . Getränke und so. Es sollte eine grosse Party geben zum 65 ten . Er ging und 20 Minuten später kam sein Anruf, komm mich hat’s weggehauen. Ich war in 10 Minuten bei ihm wo er schon im Krankenwagen war und er mir nicht mehr in die Augen schauen konnte. Ich glaube er hat gewusst was kommt. 😢

    Durch die vielen Behördengänge war ich wie im Nebel.
    Jeztz ist es 9 Wochen her und es lichtet sich. Aber leider wird dadurch auch alles klarer. Um so mehr Zeit vergeht um so schlimmer werden meine Gedanken,Schmerzen und Ängste. Gestern war Herren Tag. Normalerweise hätte ich ihn gegen 11.00 zu seinen Kumpels gefahren und irgendwann die Bande eingesammelt und nach und nach nach Hause gebracht.

    Gestern morgen um 7 war alles um mich herum still und habe im Garten gesessen und bissel was gemacht.
    Um so älter der Tag wurde um so schlimmer wurde es da in den umliegenden Häusern das Leben erwachte . Kinder , Besuch und Männer Party …

    Ich wurde immer trauriger , kurzatmiger und die Panikattacken heftiger. In meiner Verzweiflung hab ich meine Nachbarin angerufen, weil ich dachte das ich den Notdienst anrufen muss.
    Meine Frage an euch ist, wie geht ihr mit solchen Situationen um und wann kann ich einigermassen wieder anfangen klar zu denken.
    Ich schlafe kaum, ich esse fast nichts und bin eigentlich nicht mehr da nur noch als Hülle bin ich sichtbar. Und eigentlich möchte ich nicht mal mehr das sein . Ich wünschete ich könnte mich in Luft auflösen. Ich träume jede Nacht davon einfach weg zusein oder ein Zeitsprung in die Zukunft.
    Ich wünsche mir nur ein kleines Licht für den der meiner sein soll.

    Steppi ich bin krankgeschrieben 🙈und bekomme jetzt Krankengeld, da ich über die 6 Wochen hinaus bin. Da ich in der Firma meines Mannes angestellt war hat sich das mit dem Antrag auf Arbeitslosengeld als sehr schwierig gestaltet. Neben dem ganzen Ärger mit dem Behörden muss ich auch noch die Firma meines Mannes auflösen. Alle wollen nur schnell abkassieren vom Steuerberater , Energieversorger und, und… vor allem der Staat möchte Geld 🙈🙈. Da ich noch kein Erbschein habe ist es alles sehr nervig. Aus Existenzangst denke ich dass ich wieder arbeiten muss. Ob es richtig ist weiss ich nicht können tue ich es eigentlich nicht in meiner Lage.

    Liebe Steffi , jetzt lese ich dein Schicksal 🙈und ich kann dich gut verstehen. Es sind soviel Sachen zu verstehen und zu verarbeiten aber wir bekommen durch die Behörden einfach keine Chance Ruhe zu finden. Das schlimmste ist das kleine von uns damit gerechnet hat und ja auch ich hätte sagen müssen vor zwei Jahren geh zum Arzt als er das erste mal über schmerzen in der Brust klagte.
    Das fühlt sich alles an wie ein Albtraum. Die Existenzängste kann nicht nur gut verstehen wir haben immer gut verdient und jetzt ist alles weggebrochen. Ich möchte gern einen neuen Job anfangen und steh mir selbst im Weg. Normalerweise sag ich immer der Weg ist das Ziel. Heute schreibe ich Bewerbungen und kann auf die Rückantwort nicht antworten. Einfach keine Kraft und kein Mut

    Steppi , zu den ganzen Schmerz kommt noch die ganze Behördengänge und mich macht diese Orientierunglosigkeit zu schaffen. Es ist im Moment alles so dunkel und hoffnungslos um mich herum. Nachts bekomme ich Herzrasen, Atemnot und Panikattacken. Auf der Suche nach einem Licht war ich am Montag bei einer Psychologin, geholfen hat sie glaube ich nur meiner Tochter die leidet sehr, weil es mir sehr schlecht geht. Für mich selber habe ich aus dieser Sitzung nichts mitgenommen. Ich bin einfach auf der Suche nach einem Licht das mir einen Weg zeigt. Mein Selbstvertrauen ist im Moment völlig im Keller. 🙈

    Hallo , von einer Sekunde zur anderen bin ich alleine und habe Angst vor der Zukunft. Von einer Sekunde zur andere bin ich alleine und komme überhaupt nicht zurecht. Alles bricht über mir zusammen. Ich habe meinen Mann am 4 März verloren innerhalb von Sekunden. Ohne Vorwarnung. Ich kann nicht schlafen nicht essen oder irgendwas. Die Zukunft macht mir Angst. Mit meinem Mann habe ich auch meinem Job verloren da ich in der Firma meines Mannes gearbeitet habe. Ich weiß nicht wie es weitergehen soll. Ich bin zu schwach für telefonische Gespräche, zu schwach für Haushalt und mir gegenüber um mich zu motivieren. Was kann ich tun um aus diesem Loch heraus zu kommen?

    Hallo. Ich weiß wie es bei dir innerlich aussieht. Mein Mann ist am 4. März verstorben, ich kann nichts weg räumen oder umstellen. Nicht mal die Jacke oder die Schuhe. Ich hab das Gefühl in einer Blase zu sein die ich nicht durchtrennen kann. Jeder Tag ist mit einer Ohnmacht verbunden aus der ich nicht heraus komme. Ich bin einfach nur sichtbar aber nicht da