Beiträge von andrea84

    ihr seid alle so lieb zu mir!!!!


    ich hätte gar nicht mit solchen reaktionen gerechnet und dass ihr meine zeilen so mögt.


    ich hab einfach nur aufgeschrieben was mir in den sinn kam. was mir so einfiel.


    vorletzte nacht hat sich mein papa auch von mir verabschiedet.


    er hatte es schon einige tage vorher versucht (auch nachts) aber da bin ich immer wach geworden, ich habe gespürt dass er mir was sagen will, aber ich hatte solche angst und habe es nicht zugelassen. er wusste einfach dass ich angst bekommen würde, wenn er es genauso macht wie bei meiner mama.
    deshalb hat er einen anderen weg gefunden zu mir zu sprechen. es war wunderschön. ich bin morgens mit tränen aufgewacht aber wusste, dass es ihm jetzt gut geht.


    ja, ich habe angst vor dem fühlen. ich habe angst, dass ich mit meinen tränen zugebe dass es passiert ist. man weint eben nur, WENN was passiert ist. und irgendwie wehrt sich mein herz es zu fühlen, zu glauben, zu verstehen.


    obwohl ich es weiß.


    ich spreche ganz bewusst in sehr deutlichen worten um es mir genau vor augen zu halten. ich benutze worte, die ES genau treffen. z.b. "leiche", "tot", "kalt", "leichengeruch", "verwesung".
    damit ich es endlich begreife, das er wirklich TOT ist. zumindest hier auf erden.


    aber vermutlich dauert es wirklich noch eine weile bis ich es zulassen kann.


    er war einfach mein papa... ich hatte ihn nur 23 jahre und werde ihn die längste zeit meines lebens ohne ihn leben... vorallem mein kleiner sohn.
    ich habe tausende bilder von meinem papa mit meinem kleinen.


    ich hab mir jetzt ein riesenfotoalbum gekauft, hab ca 300 bilder entwickeln lassen und möchte nun sein leben in bildern dokumentieren. von seiner mama bekomme ich baby-und kinderfotos. dann sein hochzeitsbild, die familienbilder, sein anfang in der firma, der hausbau, seine terasse, der riesengarten, sein grill, grillfeste und feiern. dann bilder von seinem enkel und bilder von meinen eltern zusammen.


    ich kann mich gerade an den moment erinnern als er erfuhr dass ich schwanger bin...


    man muss dazusagen: ich hab mit 18 erfahren, dass ich unfruchtbar bin (chronische unterleibserkrankung, durch OP wurde festgestellt, dass beide eileiter KOMPLETT verschlossen seien, ich würde nie eigene kinder bekommen können)
    dann kam ich mit meinem jetzigen freund zusammen und 3 monate später war ich schwanger. kein arzt kann es erklären, "medizinisches wunder" meinten sie.


    ich war samstag früh auf arbeit (bin gel. krankenschwester) und holte mir danach einen test. er war positiv!!!!!! dann rief ich sofort meine mama an "mama ich bin schwanger!!!!" sie "was??? wie jetzt?? du???"
    bin dann gleich zu ihr gefahren und saß dann vorm haus in der sonne. meine mama neben mir. papa kam aus dem haus, lief an mir vorbei, grinste sich einen und sagte "ihr macht sachen..." er hatte so einen liebevollen, glücklichen blick drauf...


    abends 19:28 bekam ich meinen kleinen per kaiserschnitt (nach 19stunden) und am nächsten tag (vormittag) war mein papa der erste der da war. er kam in seinen firmensachen, voll bepackt und eigentlich voll im stress. aber er wollte seinen enkel unbedingt sehen.


    er machte gleich bilder und war sooooo stolz. "den habt ihr gut hingekriegt" sagte er.
    ich habe bilder, wo connor bei meinen eltern allein war. auf diesen sieht man wie sehr er ihn geliebt hat. er himmelte ihn regelrecht an. hielt sein händchen, gab fläschchen, hatte ihn auf seinem nackten oberkörper liegen und küsste sein köpfchen.......


    aber ich werde dafür sorgen, dass mein sohn ihn nie vergisst. ich erzähle ihm jeden tag vom opa.


    nun gut, ich hör jetzt auf. ich schreibe schon wieder romane.


    danke das ich bei euch sein darf!!!!!!!!



    nachtrag:


    so eben habe ich in einem forum (familienforum wo ich seit 5 jahren bin) erfahren, dass jemand bei dem unfall dabei war und meinen papa gesehen hat..... hab derjenigen geschrieben, mal sehen was sie antwortet...

    zu euren fragen:


    ja ich habe den selben starken glauben.


    ich wurde getauft, hatte erstkommunion und firmung.


    in der grundschule habe ich sogar prügel eingesteckt, weil ich meinen glauben nicht leugnen wollte.


    ich bin gott nicht böse dass er mir meinen papa genommen hat, sondern ich bin ihm dankbar, dass er dafür gesorgt hat dass meine mama und mein bruder nicht mitgefahren sind.


    bei uns katholiken ist es so: das leben auf erden ist nur eine probe. wenn man ein guter mensch ist, dann kommt man irgendwann zu gott ins paradies.


    mein papa hat lange genug gezeigt was für ein guter mensch er ist, deshalb DURFTE (nicht MUSSTE) er gehen. gott hat entschieden, dass mein papa genug geprüft wurde. er hat viele hürden und probleme in seinem leben gemeistert (von der kindheit angefangen).
    deshalb "freuen" wir uns für meinen papa, dass er es "geschafft" hat.
    jetzt geht es ihm gut, er hat keine ängste, keine schmerzen, keine probleme. und die zeit die vergehen wird bis ich ihn wiedersehe wird für ihn nur ein augenblick sein. er ist bei seinem vater und sieht auf uns hinab.


    meine eltern haben oft über den tod und das leben danach geredet.


    er versprach ihr immer wieder, dass er ihr ein zeichen nach seinem tod gibt.


    und es war so. eine sehr intime erfahrung die meine mama machen durfte. er war bei ihr und hat sich verabschiedet. auch wenn das viele nicht verstehen oder glauben können...


    möchte aber nicht genauer darauf eingehen, weil ich es meiner mama versprochen hab. es ist einfach zu intim und wir sind so dankbar, dass mein papa nochmal von gott aus zu ihr durfte.


    am sonntag (6.4.) starb er und am freitag drauf konnten wir uns verabschieden.


    wir haben ihm briefe geschrieben, einen geweihten stein und ein geweihten palmzweig in die hände gelegt. und fotos von meinem bruder und mir, meiner mama und seinem enkel.


    am dienstag drauf (15.4.) war die beerdigung. es war wunderschön. wir hatten ein SUPER beerdigungsinstitut (im nachhinein haben wir erfahren dass es eines der zwei besten bei uns ist).


    auf dem sarg lag ein großes rotes rosengesteck mit weißen lilien drin.


    als extra gesteck hatte meine mama auch ein rosengesteck und mein bruder, mein freund, mein sohn und ich hatten ein riesenherz. weiße rosen innen und rote rosen am rand.


    es sah so schön aus.


    auch die rede des pfarrers war super schön. er erzählte nicht tieftraurig, sondern er erzählte einfach wie mein papa war. seine besonderheiten, seine art.


    ja ich habe geschwister, einen bruder, er wurde 4 tage nach papas tot 20 jahre alt.
    auch er ist so stark gläubig.


    mein papa und ich hatten eine besondere beziehung...


    ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll. als ich klein war, tobten wir immer wie verrückt rum.
    später (pubertät) wollte ich das nicht mehr, naja als heranwachsende macht man das eben nicht :] .


    später war er einfach immer mein ansprechpartner in allen sachen.


    ich konnte mit ihn stundenlang angeregt diskutieren (was ich mitmeiner mama nicht konnte, bei uns artete es immer in einen streit aus). alle meinten schon "hört auf zu streiten" und mein papa und ich sagten "wir streiten nicht, wir diskutieren..."


    wir haben uns auch nach der teeny-zeit nie gesagt dass wir uns lieb haben. wir wussten es einfach.


    irgendwie waren wir auf einer wellenlänge. wir hatten beide unglaublichen respekt voreinander. und wir wussten einfach, dass wir uns lieb haben.


    wenn wir zu meinen eltern zu besuch fuhren, dann war er der erste der vorn am tor stand um seinen enkel aus dem auto zu holen. seine worte waren immer die gleichen "HEY, na wie geht meinem connor??"
    und immer in so einer bestimmten tonart. manchmal überkommt es mich und ich zitiere meinen papa in der selben tonlage. ich rede dann einfach als wäre ich papa. meine mama erschreckt sich dann immer sehr. aber irgendwie kommt es so.
    auch wenn meine mama angst hat, dann sage ich die worte die mein papa immer sagte und betone unbewusst genauso.
    wenn wir wieder gingen, dann war er der letzte der am tor stand und gewunken hat bis wir um die kurve waren.


    er war einfach ein herzensguter mensch.


    übrigens, das erste bild wo er allein drauf ist, das hatte meine mama in einem großen bilderrahmen im fenster stehen.


    eine woche vor dem unfall krachte es. meine mama sah nach, fand aber den grund nicht. beim blumen gießen sah sie es: das bild lag unten auf dem boder, zersplittert.


    außerdem sah ich meinen papa zu ostern das letzte mal und gerade da fragte ich ihn:"papa was ist eigentlich mal mit dem haus, wenn dir mal was passiert??"
    (er hat vor meiner mama eine tochter bekommen, die frau damals verließ ihn und er durfte das kind nie sehen, wegen der tochter hab ich gefragt.)


    als hätte ich gewusst DAS was passiert. es ist so komisch alles.


    heute waren wir bei meiner oma (wohnen bei meinen eltern) und haben was im garten gemacht.


    ich danke euch mal wieder fürs zuhören und freue mich, dass ich so interesse habt und fragen stellt. das hilft so doll, wenn man darüber schreibt!


    lg
    andrea

    ich danke euch von ganzem herzen.


    ich hätte nie gedacht, dass mir hier so viele liebe menschen mit worten helfen können!


    heute war ich 3x kurz vorm weinen.


    einmal als ich meiner freundin von meinem papa erzählte, dann als ich mit meiner lehrerin 45min sprach und als ich eine bekannte traf, die vor 10 jahren auch ihren mann durch unfall verloren hat.


    ich erzähl mal von meinem papa und meinen eltern.


    mein papa wohnte in sachsen-anhalt. meine mama in thüringen. er war dort bei der bundeswehr stationiert und 2 wochen vor der entlassung war er beim ausgang zu einer tanzveranstaltung.


    als das lied "marmor, stein und eisen bricht" anfing, sprach er meine mama an und sie tanzten den ganzen abend.


    dann standen sie nachts auf einer brücke und meine mama wollte eine rauchen (sie hat damals noch geraucht) und mein papa gab ihr ein feuerzeug. sie wollten sich am nächsten tag in der kaserne treffen und da wollte meine mama das feuerzeug zurück geben, aber mein papa sagte ungläubig "na, das feuerzeug seh ich wohl nie wieder" aber meine mama versprach es ihm.


    nach der entlassung vielleicht einige monate später (während dessen wochenendbeziehung) zog sie für ihn nach sachsen-anhalt. dann war sie mit mir schwanger und sie heirateten mit babybauch.


    da meine mama katholisch ist und mein papa nichts war, ließ er sich taufen um katholisch zu heiraten.


    er nahm sogar am glaubensunterricht teil, obwohl er das nicht musste.


    seit dem sind die beiden (und wir) jeden sonntag in die kirche gegangen.


    jetzt nach seinem tot erzählte mir meine mama was mein papa mal zu ihr sagte. bevor er meine mama getroffen hatte, hatte er immer das gefühl das ihm etwas im herzen fehlt. durch sie und den glauben war er erst vollkommen. so sagte er es.


    ich wusste nicht, dass er das alles so intensiv fühlte.


    vor 6 jahren starb mein opa an kehlkopfkrebs (papa meines papas) und mein papa sagte "gut das ich christ bin, dann seh ich ihn eines tages wieder..."


    jedenfalls: wenn irgendwo das lied "marmor..." kam, dann riefen sich beide zu "UNSER LIED" und mein papa hatte tränen in den augen.


    ich kenne wirklich keine so intensive liebe wie bei meinen eltern.....
    sie waren verrückt nacheinander, einfach unzertrennlich.


    meine mama und ich hatten früher viele probleme. wir waren uns zu ähnlich, beide schnell aufbrausend, laut, launisch.
    ich zog mit 18 aus (hab den mietvertrag 1 tag vorm 18. unterschrieben) und seit dem läuft es super.


    mein papa schlichtete immer unsere streits. er war der vermittler. er war immer ruhig.


    er half mir immer, ob ich mit 18 meinen dispo ausgereizt hatte, mein auto nicht ansprang weil ich das licht angelassen hatte, wenn ich blöde versicherungsunterlagen bekam, wenn ich ein hochbett bauen wollte oder mich einfach auf dem weg zu ikea verfahren hatte.... er wusste auf ALLES eine antwort.


    sein spruch war immer "ihr müsst nur sagen WAS, dann helfe ich". und "wir machen das schon".


    er war immer optimist. als ich meine 2.lehre zur PTA begann hatte ich schreckliche zweifel das zu schaffen (viel viel mathe und chemie, meine hassfächer). aber er redete mir zu "du schaffst das, ich weiß dass du klug bist..."


    auch mit meinem freund verstand er sich so SUPER. wirklich... und es war nicht selbstverständlich dass mein papa meinen freund gut fand. er war da sehr kritisch. aber meinen jetzigen (wolfram) liebte er wie einen sohn.
    mein freund freute sich auf die sommerwochenenden, weil dann beide am haus werkelten und abends zünftig am steingrill gefeiert wurde.


    wir waren einfach alle so glücklich....


    seit letztem jahr war er geschäftsführer. gelernt hatte er "heizungsmonteur" war aber schon lange als baustellenleiter und später betriebsleiter angestellt.


    er arbeitete 18 jahre in der firma.
    sein chef (und SEHR guter freund) war so stolz auf ihn, er meinte "zum schluß war es so, dass nicht ER mich was fragte, sondern ich IHN"
    er hat sich so entwickelt, er ist so reif geworden.


    alle in der firma sind überwältigt. sie wollen ein riesenbild von ihm ausdrucken und 350 bilder von ihm drumherum... dann alles vom druckhaus entwickeln lassen und fast eine ganze wand damit behängen...



    so, ich hör erstmal auf... danke fürs zuhören!!!!!!!!!!!!!!


    hier mein papa:


     [IMG:http://s4.directupload.net/images/080425/temp/ar8troby.jpg]


    und mit meinem kleinen wo er noch ganz jung war:


     [IMG:http://s5.directupload.net/images/080425/temp/misfvomc.jpg]

    danke nochmal...


    als ich eben nochmal all eure zeilen lies war ich kurz auf losschreien-losheulen.........


    aber mein freund saß neben mir... ich ließ die tränen lautlos rollen....


    meine mama bekam am abend der beerdigung einen richtigen "schub". sie war die ganze zeit über stark und weinte nicht. aber dann jammerte sie ganz laut... ich konnte es nicht hören, ich wäre am liebsten rausgegangen... es tut mir alles so weh. ich will nicht daran denken... darüber reden ja... aber nicht fühlen...


    sie schrie auch am sarg bei der beerdigung laut "STEFFEN.... mein liebling...."
    (als ihr lied "marmor, stein und eisen bricht" als orgelmusik gespielt wurde... bei dem lied lernten sie sich kennen, es war ihr erster tanz....).


    ich bin froh, dass ich mich hier registriert hab, vielleicht gelingt die verarbeitung dann irgendwann...


    heute ist schon der 24., mir kommt es vor als wäre es gestern passiert.


    danke für eure worte!!!!!

    danke an euch...


    es ist so, dass ich nicht weinen will.


    ich weiß auch nicht warum.
    ich will stark wirken, stark sein.


    ich tröste meine mama und meinen bruder...


    außerdem bin ich nie allein für mich. tagsüber schule, nachmittags mein kleiner sohn und abends mein freund.


    wenn ich eure zeilen lese merke ich wie "es" langsam in mir aufsteigt, das gefühl jeden moment loszuweinen....


    aber ich weigere mich gegen dieses gefühl. vielleicht weil ich dann merke was los ist.


    ich schlucke dann drei mal und versuche nicht dran zu denken.


    ich kann es nicht begreifen, ich kann es nicht fassen..... warum er?????


    er war so ein guter mensch, hat alles für uns getan......
    meine eltern waren sooooooooo glücklich. wie frisch verliebt. sms schreiben, hier und da küsschen geben.... wie teenager............ alles vorbei........


    ich kann nicht mehr.......


    ich fühle mich wirklich noch wie geschockt. ich hab das alles noch nicht begriffen. es ist wie ein traum. ich kann mir nicht vorstellen, dass ER jetzt WEG ist.
    MEIN PAPA!!!!!!!!


    wieder dieses gefühl... aber ich kann nicht, noch nicht...

    hallo,


    ich heiße andrea und bin 23 jahre alt.


    am 6.4. 13:05 starb mein geliebter papa bei dem großen unfall auf der A71 richtung schweinfurt.
    40 verletzte, ein toter... mein papa.


    er war erst 45 jahre alt.


    seit ca 4 tage weine ich nicht mehr. ich lebe weiter als wäre nichts geschehen.


    meinem sohn (2,5jahre) erzähle ich das opa im himmel ist (wir sind katholisch).
    meine mama und mein bruder (20j) sind am ende.
    ein riesenhaus mit grundstück, mein papa liebte es. er machte alles selber. terasse bauen, bad rausreißen... alles.


    nun ist alles leer.


    warum weine ich nicht?
    ich hatte eine super beziehung zu meinem dad.
    aber für mich ist es als wäre nichts passiert. ich kann darüber reden aber muss nicht dabei weinen.
    wenn ich alleine bin und darüber nachdenke, dann tut es sooooooooooo weh, ich versuche dann sofort an was anderes zu denken.


    bei mir in der schule (2.lehre) war ich nach 2 tagen wieder. ich lache und lebe normal. als wäre ein entfernt bekannter gestorben.


    man muss dazusagen, dass ich schon 5 jahre nicht mehr zuhause wohne. ich hab meinen dad nur alle 2 wochen am WE gesehen. vielleicht liegt es daran?


    meine eltern fuhren am freitag 4.4. nach wertheim (nähe würzburg), da mein bruder dort arbeit gefunden hat und sie seine wohnung einrichten wollten (wir wohnen in sachsen-anhalt). am samstag abend fuhr mein papa zurück um den hänger abzugeben. sonntag morgen fuhr er wieder nach wertheim.


    11Uhr rief er meine mom vom handy an, er sei in 1,5 stunden da.
    und 13:05 war er tot.


    meine mom und mein bruder wollten an dem samstag noch mitfahren. mein vater wollte es nicht. meine mom bettelte aber er wurde böse und sagte "NEIN, wenn was passiert sind wir alle weg". sowas sagte mein papa NIE, er war immer optimist "was soll schon passieren...".


    was ist mit mir los???
    warum weine ich nicht????


    alle denken wahrscheinlich ich hätte meinen papa nicht geliebt.


    eine woche später konnten wir uns verabschieden... er war so kalt... seine hände blau.... er sah so traurig aus...


    mein einzigster trost ist mein glaube. mein papa war so ein guter mensch, dass er gehen durfte. wo er jetzt ist geht es ihm besser.


    bei der beerdigung waren zw. 150-170 menschen. er war so beliebt (auch bei seinen geschäftspartnern).



    bitte sagt mir was mit mir los ist, mein bruder weint den ganzen tag.... warum ich nicht?????


    lg
    andrea