Beiträge von Toni.2025

    hallo Liebe Sverja...

    Freut mich von Dir zu lesen und dass du mir einwenig beiseite stehst.

    Morgen sind es 3 Wochen und der Schmerz frisst mich auf. Mein Partner versteht meine Trauer nicht mehr und ist auch dementsprechend am Limit und schlecht gelaunt.

    Ich fühl mich so unendlich allein... mein Martin hätte mich nie so behandelt.

    Bis vor kurzem war mein Partner no a Stütze da er mir viel am Hof hilft. Aber seelisch will er gar nix mehr wissen. 😭

    Ich habe heute wieder alleine schlafen müssen da er bei sich geschlafen hat. Ich hatte Herzrasen und Schwindel..

    Die ganze Nacht .

    Noch dazu vermisse ich ihn. Wie er meine Hand hält oder mit mir einfach gemeinsam den Tag plant..

    Wie er sich jeden Tag gefreut hat mich zu sehen, dieses Strahlen in seinen Augen..

    Ich weiß nicht mehr weiter. Habe Angst die Kraft zur Geburt nicht zu haben oder nach der Geburt in eine Depression zu verfallen...

    Hallo ihr lieben Leute da draußen


    Ich bin die Tanja (27) in der (36. Schwangerschaftswoche) und habe am 29.1.25 gegen 8 Uhr meinen engsten und liebsten Seelenverwandten mit 71 Jahren unerwartet und plötzlich verloren.

    Ich muss hier irgendwie meinen Schmerz und Verlust schreiben. Da ich kaum welche um mich rum habe die das ansatzweise verstehen würden.


    Zu mir, ich habe meine Eltern beide mit 60 Jahren verloren. Mein Vater starb 2016 an Krebs, meine Mama 2019 an Organversagen (Alkoholikerin). Meine Schwester (29) und ich erbten gemeinsam das Anwesen mit landwirtschaftlicher Fläche und Hofstelle.

    Leider ist auch in dieser Zeit das Verhältniss zu meiner Schwester schlechter geworden da sie in einen sehr schwierigen Freundeskreis reinkam, dann mit "Boderline" erkrankte und schlussendlich ihr Hippie leben genoss. Sie zahlt seit 2 Jahren nichts fürs Anwesen.

    Mein Seelenverwandter er heißt Martin, ist mir seit 2020 immer an meiner Seite gestanden. Denn auch seine Frau starb 2019 am plötzlichen Herztod.

    Wir unternahmen alles miteinander. Er war da wenn ich Hilfe brauchte, krank war oder einfach so. Wir sahen uns eigentlich jeden Tag da ich mehr oder weniger bei ihn auch schlief. Denn zuhause fand ich ja keine Ruhe. Es war mein Zuhause. Er war mein Zuhause. Ich war sein Zuhause. Er gab mir soviel Sicherheit und Liebe dass es mit Worten einfach nicht zu Beschreiben wäre.

    Sein Sohn (49) mit Familie und sein Enkel (30) mit Familie aktzeptierten und mochten mich alle. Da sie sahen dass ich für ihn gut sorgte und immer mithalf wenn es auf seinem Hof auch nötig war.

    Wir unterhielten uns Abends immer ewig lange. Uns ging nie der Gesprächsstoff aus, wir hatten nur diesselben Gemeinsamkeiten. Wir machten alles zusammen. Er war für sein Alter sehr fit und stämmig.

    Er war für mich ein Vater und Partner zugleich. Man kann sowas nicht beschreiben. Ich sagte immer zu ihm, dich hat der Himmel geschickt. Und er sagte immer zu mir. Warum solls mir schlecht gehen; ich habe ja dich!

    Nun an diesem Mittwoch Morgen schien alles anders. Ich lag in meinem Bett, er schlief schon immer auf der großen Couch. Als er aufstand putzte er sich die Zähne. Dann hörte ich ganz ganz laute Schnappatmung und einen Krach. Ich stand auf, rannte ins Bad und da lehnte er liegend an der Badewanne dran, mit den erschreckendem Gesichtsausdruck. Ich schaute ihm tief in die Augen und schrie, Martin! Martin! Was ist los?

    Er war mausestumm, seine Seele wich aus ihm davon..

    Ich rief in der oberen Etage nach Hilfe. Es war keiner da, jeder in der Arbeit.

    Sofort betätigte ich den RTW. Ich fing mit Hilfe am Telefon vom Notarzt sofort die Reanimation an. Brach ihm dabei 3 Rippen dass mich sehr sehr viel Kraft kostete. Denn es waren die längsten 13 min meines Lebens. Ich schrie, ich habe Bauchweh. Frühwehen setzten ein. Aber aufgeben konnte ich ihm nicht. Dann kam der RTW und im Anschluss mit Hubschrauber der Notarzt. 20 -30 min gaben sie alles. Leider ohne Erfolg.

    Diese Worte, wir können leider nichts mehr machen. Vergesse ich NIE.


    In diesen 5 Jahren war er meine Stütze.

    Er war trotz meines lieben Partners den ich schon 2 Jahre habe und auch von dem ich das Kind erwarte.

    Die nr. 1.

    Und waren jeden Tag zusammen. Da mein Partner viel unterwegs war/ Selbstständigkeit.

    Er sorgt sich jetzt sehr viel um mich.


    Ich habe eine riesen Trauer. Denn er hat sich so auf meine kleine Maus gefreut. Er wollte sie so gern halten und mit mir no so viel machen..

    Ich weiß nicht mehr weiter. Mein Leben ist so einsam und sehr traurig..

    Ich hoffe jemand kann mir Mut zusprechen.

    Jemand der auch sowas mitmachen musste..😒


    Vielen Dank schon mal