Beiträge von reni

    Hallo Jutta,


    vielen Dank für deine lieben Worte.
    Ich weiss, dass ich so nicht weitermachen kann, aber ich habe wirklich Angst mit meinem Arzt zu reden.
    Ich weiss, dass er mich aus dem Strudel rausnimmt und mich krankschreibt und davor habe ich Angst.
    Ich stehe es nicht durch "zu Hause auf der Couch zu liegen", da habe ich keine Ablenkung (zumindest am Vormittag nicht, bis die Kinder nach Hause kommen) und ich grübel viel zu viel, wenn ich Zeit dazu habe. Andererseits habe ich aber bald keine Kraft mehr mich selbst rund um die Uhr zu beschäftigen, damit ich keine Zeit zum Grübeln habe.
    Ich habe Angst, dass ich bald alleine dastehe, weil ich "so komisch" geworden bin.
    Ich habe zwar eine gute Freundin mit der ich über alles reden kann, aber sie hat in ihrem Leben noch keinen so großen Verlust erlitten. Sie bemüht sich zwar und hat viel Geduld mit mir, aber ich fühle, dass sie sich schwer tut meine Gefühle nachzuvollziehen. Das kann man nur wenn man sich in einer ähnlichen Situation befindet. Ich mache ihr keinen Vorwurf deswegen, denn ich liebe sie so wie sie ist und wünsche ihr das ihr dieses Gefühlsschlamassel noch lange erspart bleibt.


    Ich sitze hier inmitten meiner Familie und fühle mich soooooo allein und missverstanden.


    Dickes Druckal an alle.
    Verena

    Hallo ihr Lieben,


    ich schreibe jetzt seit über einem Jahr wieder, obwohl ich eure Beiträge immer still mitverfolgt habe. Ich dachte es geht mir einigermaßen gut mit meiner Trauer, aber seit einigen Wochen spüre ich, dass ich immer weiter in ein tiefes Loch falle. Ich hatte eine furchtbare Auseinandersetzung mit meinen Schwiegerelter, di mich wirklich unter der Gürtellinie angegriffen haben. Ich bin im Sternzeichen Waage und bin sehr harmoniebedürftig, deshalb versuche ich es jedem Recht zu machen, damit ich nicht anecke, aber es funktioniert nicht.
    Ich habe mich nach dem Tod meiner Mutter sehr verändert, bin zurückhaltend und still geworden - das wird mir als Desinteresse vorgeworfen. Meine Mutter hatte immer an mich geglaubt und mir Mut gemacht, aber im Moment wollen mich alle veränder. Ich spiele dann in der Öffentlichkeit "Theater" damit ich meine Ruhe habe, aber in meinem Inneren schauts ziemlich grau und trostlos aus. Ich denke nach wie vor sehr viel an meine Mutter, immer wieder gehen mir ihre letzten Stunden durch den Kopf. Ich dachte wirklich ich habe mich mit der Trauer gut arrangiert, aber jetzt dieses Tiefe Loch. Ich beschäftige mich auf einmal mit meinem eigenen Tod und habe schreckliche Angst davor. Nach dem Tod meiner Mutter hatt ich das Gefühl mich nicht vor meinem Tod zu fürchten, da ich sie ja dann wieder sehe. Jetzt ist die Ungewissheit da und die Angst vor dem danach.
    Ich glaube an manchen Tagen ich werde verrückt. Am besten fühle ich mich, wenn den ganzen Tag Stress ist, denn sobald ich Zeit zum Ausruhen habe (oder vor dem Einschlafen) kommt die Panik auf, mein Herz rast, ich bekomme keine Luft und könnte nur mehr heulen.
    Ich weiß im Moment nicht mehr weiter und wollte nur wissen, ob es menschen gibt, denen es genauso geht bzw. ging.
    Ist das normal so einen Rückschritt in der Trauer zu erleben?


    Vielen Dank für ein offenes Ohr (Auge)
    Verena

    Hallo euch allen!


    Vielen Dank für eure lieben Worte. Ich bin leider im Moment sehr mit dem Leben und mit mir selbst am hadern.
    Ich habe das Gefühl mein Schmerz und meine Trauer wird von Tag zu Tag schlimmer. Gestern war ich leider schon wieder auf einem Begräbnis (knapp 1 Monat nach meiner Mama).
    Der Opa von meinem Mann ist vorigen Freitag verstorben. Ich habe sehr gezweifelt, ob ich auf dieses Begräbnis gehen kann, aber nach ich dachte, wenn mein Opa stirbt will ich auch das mein Mann an meiner Seite ist. Es war wirklich kaum auszuhalten in der Aufbahrungshalle. Ans Grab bin dann nicht mehr mitgegangen, da hatte ich keine Kraft mehr.
    Dieses Jahr war es das 4. Begräbnis in unserer Familie. Zuerst starb ein Opa von meinem Mann, dann starb meine Oma, dann meine Mama und jetzt der 2. Opa von meinem Mann. Dazu muss ich auch sagen die Opas und meine Oma hatten ein gesegnetes Alter. Aber trotzdem ist es für mich jedesmal ein Schritt tiefer in ein Loch aus dem ich im Moment nicht herauskomme.
    Es schwirren so viele Gedanken in meinem Kopf betreffend meiner eigenen kleinen Familie, mein eigenes Leben und natürlich auch der Tod. Ich versuche positiv zu denken, aber ich falle immer wieder ins Negative und in mein Loch zurück.
    Im Moment habe ich wirklich fast keine Kraft für die alltäglichen Dinge, die mir sonst Spaß machen zu organisieren und zu managen.
    Mein Körper und mein Geist sind wie in einem Notprogramm, das wichtigste wird erledigt, das restliche vergessen, verdrängt oder aufgeschoben.
    Ich weiss nur nicht wie lange das so weitergehen kann, schließlich habe ich ja einen Fulltime Job, 2 Kinder einen Ehemann und ein Haus mit riesigem Garten, die sich alle bis jetzt 100%ig auf mich verlassen konnten.
    Im Moment fühle ich mich wie in einem Hamsterrad, ich funktioniere und reagiere nur.
    Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und versucht die Sonne in euer Herzen zu lassen (ich bemühe mich auch).
    Verena

    Liebe Ursula,


    ich habe jetzt deine Zeilen schon zum 3. Mal gelesen und ich habe immer noch Tränen in den Augen und eine Gänsehaut.
    Vielen, vielen Dank. Ich weiss jetzt, dass meine Gedanken richtig sind und dass ich sie zulassen kann.
    Die Sache mit den Schmetterlingen finde ich sehr schön.
    Als wir am Tag der Beerdigung meiner Mama auf dem Heimweg waren, spannte sich ein ganz großer Regenbogen über den ganzen Himmel.
    Er war ganz deutlich und klar zu erkennen, man sah den Anfang und das Ende ganz scharf (eine Seltenheit finde ich). Was ich in diesem Moment dachte, sprach meine Tochter aus. Sie sagte:" Den Regenbogen schickt uns Oma!"
    Ich muß dazusagen, dass wir vor kurzen umgezogen sind und meine Tochter immer schon sagte, wenn sie ein eigenes Zimmer hat, will sie einen Regenbogen an die Wand malen.
    Meine Tochter und meine Mutter hatten immer schon ein ganz spezielles inniges Verhältnis.
    Meine Mama hat mich auch nie in den Arm genommen und gesagt, dass sie mich liebt. Sie hat das mit kleinen Dingen ausgedrückt, wie mit besonderen Karten zum Geburtstag usw.
    Annalena (meine Tochter) ist ein sehr herzlicher Mensch und sie sagte immer schon was sie fühlt. So hat sie auch zu Mama oft einfach so gesagt:" Ich hab dich lieb!"
    Anfangs hat ihr meine Mutter nicht geantwortet, sie konnte das nicht, aber eines Tages sagte sie:"Ich dich auch" und drückte Annalena.
    Wir konnten das einander nicht sagen-leider! und jetzt ist es zu spät.
    Meine Mama hatte vor 3 Jahren einen mentalen Zusammenbruch und mein Bruder und ich mußten sie in die Psychiatrie einweisen lassen. Damals hat sie den Kontakt für ein paar Wochen ganz abgebrochen und ich dachte, das verzeiht sie mir nie.
    Allerdings war sie diejenige, die mich dann bat sie im Spital zu besuchen und ich war dann auch jeden Tag bei ihr.
    Seit dieser Zeit war sie jeden Samstag bei uns, weil ich wusste, dass sie diese Auszeit von meinen Großeltern brauchte. Sobald ich Zeit hatte machten wir Ausflüge mit den Kindern, weil ich wußte sie braucht das.
    Die belastende Seite waren aber die Telefonanrufe unter der Woche. Ich wußte nie woran ich war - wie ist drauf? Geht es ihr gut?
    Mich belastete das sehr und ich musste aufpassen, dass mich nicht zu sehr mitrunter zog.
    Am Anfang diesen Jahres ging es ihr total gut, sie machte Ausfluge und war voller Tatendrang. Im Juni änderte sich das plötzlich (ich weiss bis heute den Auslöser nicht) und sie begann sehr wenig zu essen und wurde zunehmende stiller.
    Ich habe sie sehr oft darauf angesprochen, doch sie antwortete immer. "Es wird schon wieder. Du musst dich um deine Familie kümmern." Doch sie zählt doch auch zu meiner Familie!!
    Sie wollte niemandem zur Last fallen und sagte immer:" Ich bin die Tochter und ich muss mich um meine Eltern kümmern und nicht umgekehrt!"
    Am Samstag vor ihrem Tod bekam sie Fieber und eine Erkältung. Sie wollte aber per tu nicht zu einem Arzt und sagte wie immer:"Das wird schon wieder".
    Am Montag bin ich dann zu ihr gefahren und habe ihr den Einkauf erledigt, ein paar Sachen im Haushalt gemacht und mit ihr diskutiert, warum sie zu keinem Arzt geht.
    Aber sie war stur wie immer und denn sie hatte ja kein Fieber mehr. Am MIttwoch mittags habe ich mit ihr telefoniert, ob sie etwas braucht und mit ihr abgemacht, dass ich am Donnerstag morgens wieder zu ihr komme. Dazu kam es aber leider nicht mehr. Denn am Mittwoch um 18.00 Uhr bekam ich einen Arruf von meiner Oma, dass Mama angeblich um ca. 16.00 Uhr im Vorzimmer zusammengebrochen und gestorben ist.(lt. Notarzt an Herz- Kreislaufversagen).
    Ich wohne 40km weit weg und als ich dort eintraf, war meine Mama schon weg und ich konnte mich nicht einmal verabschieden. Mein Opa (er hatte nie ein gutes Verhältnis zu meiner Mama) erzählte mir dann was genau abgelaufen ist, mit Notarzt und Hubschrauber usw. Seitdem bekomme ich dieses Bild nicht aus meinem Kopf (obwohl ich gar nicht dabei war).
    Ich weiß nur, dass meine Mama von Leuten umgeben war, mit denen sie zu Lebzeiten immer gekämpft hat und ich war nicht da!!!!!!!
    Ich mache mir deshalb sehr große Vorwürfe. Ich stelle mir die selben Fragen wie du.
    Hätte ich was tun können? Hätte ich nur darauf bestanden, dass sie zu einem Arzt geht? Warum? Warum? Warum?
    Ich habe im Moment sehr große Verlustängste und wäre am liebsten 24 Stunden bei meinen Kinder und meinem Mann. Auf der anderen Seite wird mir der Familienalltag auch teilweise zu viel und ich wäre gerne alleine um zu trauern?
    Gestern zum Beispiel hat mich meine Tochter angeschnauzt, eigentlich wegen gar nichts und ich denke sie weiß selber nicht warum. Ich bin in Tränen ausgebrochen und habe mich in meinem Bett verkrochen. Mir fielen die Streitigkeiten mit meiner Mama ein und dass ich ihr jetzt gar nicht mehr sagen kann wie lieb ich sie habe!
    Kurze Zeit später ist dann Annalena zu mir gekommen und wir haben beide zusammen geheult. Ich weiss aber nicht, ob ich sie mit meinen Tränen nicht überfordere, sie ist erst 9 Jahre alt.
    Ich hoffe, ich habe dich mit meiner Geschichte nicht zu sehr belastet. Ich bin aber so froh, jemanden gefunden zu haben der mich versteht. Mit meiner Familie kann ich darüber nicht reden, daher verstelle ich mich so gut es geht, aber das ist ziemlich anstrengend für mich.


    Vielen Dank für deinen Zuspruch und für deine Geduld, deine Zeilen helfen mir wirklich sehr.
    Vielen, vielen Dank es tut sooooooooo gut.
    Liebe Grüße Verena

    Liebe Ursula,


    ich habe jetzt deine Zeilen schon zum 3. Mal gelesen und ich habe immer noch Tränen in den Augen und eine Gänsehaut.
    Vielen, vielen Dank. Ich weiss jetzt, dass meine Gedanken richtig sind und dass ich sie zulassen kann.
    Die Sache mit den Schmetterlingen finde ich sehr schön.
    Als wir am Tag der Beerdigung meiner Mama auf dem Heimweg waren, spannte sich ein ganz großer Regenbogen über den ganzen Himmel.
    Er war ganz deutlich und klar zu erkennen, man sah den Anfang und das Ende ganz scharf (eine Seltenheit finde ich). Was ich in diesem Moment dachte, sprach meine Tochter aus. Sie sagte:" Den Regenbogen schickt uns Oma!"
    Ich muß dazusagen, dass wir vor kurzen umgezogen sind und meine Tochter immer schon sagte, wenn sie ein eigenes Zimmer hat, will sie einen Regenbogen an die Wand malen.
    Meine Tochter und meine Mutter hatten immer schon ein ganz spezielles inniges Verhältnis.
    Meine Mama hat mich auch nie in den Arm genommen und gesagt, dass sie mich liebt. Sie hat das mit kleinen Dingen ausgedrückt, wie mit besonderen Karten zum Geburtstag usw.
    Annalena (meine Tochter) ist ein sehr herzlicher Mensch und sie sagte immer schon was sie fühlt. So hat sie auch zu Mama oft einfach so gesagt:" Ich hab dich lieb!"
    Anfangs hat ihr meine Mutter nicht geantwortet, sie konnte das nicht, aber eines Tages sagte sie:"Ich dich auch" und drückte Annalena.
    Wir konnten das einander nicht sagen-leider! und jetzt ist es zu spät.
    Meine Mama hatte vor 3 Jahren einen mentalen Zusammenbruch und mein Bruder und ich mußten sie in die Psychiatrie einweisen lassen. Damals hat sie den Kontakt für ein paar Wochen ganz abgebrochen und ich dachte, das verzeiht sie mir nie.
    Allerdings war sie diejenige, die mich dann bat sie im Spital zu besuchen und ich war dann auch jeden Tag bei ihr.
    Seit dieser Zeit war sie jeden Samstag bei uns, weil ich wusste, dass sie diese Auszeit von meinen Großeltern brauchte. Sobald ich Zeit hatte machten wir Ausflüge mit den Kindern, weil ich wußte sie braucht das.
    Die belastende Seite waren aber die Telefonanrufe unter der Woche. Ich wußte nie woran ich war - wie ist drauf? Geht es ihr gut?
    Mich belastete das sehr und ich musste aufpassen, dass mich nicht zu sehr mitrunter zog.
    Am Anfang diesen Jahres ging es ihr total gut, sie machte Ausfluge und war voller Tatendrang. Im Juni änderte sich das plötzlich (ich weiss bis heute den Auslöser nicht) und sie begann sehr wenig zu essen und wurde zunehmende stiller.
    Ich habe sie sehr oft darauf angesprochen, doch sie antwortete immer. "Es wird schon wieder. Du musst dich um deine Familie kümmern." Doch sie zählt doch auch zu meiner Familie!!
    Sie wollte niemandem zur Last fallen und sagte immer:" Ich bin die Tochter und ich muss mich um meine Eltern kümmern und nicht umgekehrt!"
    Am Samstag vor ihrem Tod bekam sie Fieber und eine Erkältung. Sie wollte aber per tu nicht zu einem Arzt und sagte wie immer:"Das wird schon wieder".
    Am Montag bin ich dann zu ihr gefahren und habe ihr den Einkauf erledigt, ein paar Sachen im Haushalt gemacht und mit ihr diskutiert, warum sie zu keinem Arzt geht.
    Aber sie war stur wie immer und denn sie hatte ja kein Fieber mehr. Am MIttwoch mittags habe ich mit ihr telefoniert, ob sie etwas braucht und mit ihr abgemacht, dass ich am Donnerstag morgens wieder zu ihr komme. Dazu kam es aber leider nicht mehr. Denn am Mittwoch um 18.00 Uhr bekam ich einen Arruf von meiner Oma, dass Mama angeblich um ca. 16.00 Uhr im Vorzimmer zusammengebrochen und gestorben ist.(lt. Notarzt an Herz- Kreislaufversagen).
    Ich wohne 40km weit weg und als ich dort eintraf, war meine Mama schon weg und ich konnte mich nicht einmal verabschieden. Mein Opa (er hatte nie ein gutes Verhältnis zu meiner Mama) erzählte mir dann was genau abgelaufen ist, mit Notarzt und Hubschrauber usw. Seitdem bekomme ich dieses Bild nicht aus meinem Kopf (obwohl ich gar nicht dabei war).
    Ich weiß nur, dass meine Mama von Leuten umgeben war, mit denen sie zu Lebzeiten immer gekämpft hat und ich war nicht da!!!!!!!
    Ich mache mir deshalb sehr große Vorwürfe. Ich stelle mir die selben Fragen wie du.
    Hätte ich was tun können? Hätte ich nur darauf bestanden, dass sie zu einem Arzt geht? Warum? Warum? Warum?
    Ich habe im Moment sehr große Verlustängste und wäre am liebsten 24 Stunden bei meinen Kinder und meinem Mann. Auf der anderen Seite wird mir der Familienalltag auch teilweise zu viel und ich wäre gerne alleine um zu trauern?
    Gestern zum Beispiel hat mich meine Tochter angeschnauzt, eigentlich wegen gar nichts und ich denke sie weiß selber nicht warum. Ich bin in Tränen ausgebrochen und habe mich in meinem Bett verkrochen. Mir fielen die Streitigkeiten mit meiner Mama ein und dass ich ihr jetzt gar nicht mehr sagen kann wie lieb ich sie habe!
    Kurze Zeit später ist dann Annalena zu mir gekommen und wir haben beide zusammen geheult. Ich weiss aber nicht, ob ich sie mit meinen Tränen nicht überfordere, sie ist erst 9 Jahre alt.
    Ich hoffe, ich habe dich mit meiner Geschichte nicht zu sehr belastet. Ich bin aber so froh, jemanden gefunden zu haben der mich versteht. Mit meiner Familie kann ich darüber nicht reden, daher verstelle ich mich so gut es geht, aber das ist ziemlich anstrengend für mich.


    Vielen Dank für deinen Zuspruch und für deine Geduld, deine Zeilen helfen mir wirklich sehr.
    Vielen, vielen Dank es tut sooooooooo gut.
    Liebe Grüße Verena

    Hallo Ursula,


    Meine Mama ist am 13.7.2011 auch ganz plötzlich gestorben.Ich habe mich heute dazu durchgerungen im Internet nach Foren mit Menschen mit dem selben Schicksal zu suchen.
    Da bin ich auf deinen Tag gestoßen und habe mich in deinen Beiträgen wiedergefunden. Mir kommt es auch vor, dass meine Gefühle von Tag zu Tag stärker werden, ich suche auch nach Gedichten bzw. Liedern die sich mit dem Tod und dem Leben befassen. Ich suche auch nach Dingen, die mich bewußt zum Weinen bringen, damit meine Gefühle aus mir heraus kommen.
    Ich habe 2 kleine Kinder, einen Ganztagsjob und eine Familie, die nicht so ein inniges Verhältnis zu meiner Mama hatte, wie ich. Meine Mama hatte Depressionen und ich war der einzige Punkt in ihrem Leben, der sie aufbauen und unterstützen konnte (aus ihrer Sicht) und alle anderen waren froh sich nicht so intensiv mit ihr beschäftigen zu müssen (aus meiner Sicht).
    Für meine Großeltern war Mama nur die Haushaltshilfe, Pflegerin und auch Unterstützung im Alter, weil sie nicht ins Heim wollen, wenn es zu Hause alleine nicht mehr geht.
    Meine Mama hat Zeit ihres Lebens neben meinen Großeltern gewohnt und konnte sich auch nicht loslösen. SIe hat aber auch nie die Beachtung gefunden die sich sich gewünscht bzw. auch verdient hätte.
    Mein Tagesablauf ist so gefüllt mit Kindern Arbeit usw, dass ich keine Zeit zum Trauern finde, daher suche ich mir Dinge die sie gerne hatte, um mich damit zu "quälen" und meinen Tränen freien Lauf zu lassen.
    Ich möchte dir für deine ehrlichen und sehr gefühlvollen Beiträge danken, denn ich lese in deinen Zeilen, dass ich nicht alleine mit meinen Gefühlen und Gedanken bin, sondern es Menschen gibt die genauso denken und fühlen.
    Danke schön und ich wünsche dir viel Kraft.
    Verena

    Hallo Ursula,


    Meine Mama ist am 13.7.2011 auch ganz plötzlich gestorben.Ich habe mich heute dazu durchgerungen im Internet nach Foren mit Menschen mit dem selben Schicksal zu suchen.
    Da bin ich auf deinen Tag gestoßen und habe mich in deinen Beiträgen wiedergefunden. Mir kommt es auch vor, dass meine Gefühle von Tag zu Tag stärker werden, ich suche auch nach Gedichten bzw. Liedern die sich mit dem Tod und dem Leben befassen. Ich suche auch nach Dingen, die mich bewußt zum Weinen bringen, damit meine Gefühle aus mir heraus kommen.
    Ich habe 2 kleine Kinder, einen Ganztagsjob und eine Familie, die nicht so ein inniges Verhältnis zu meiner Mama hatte, wie ich. Meine Mama hatte Depressionen und ich war der einzige Punkt in ihrem Leben, der sie aufbauen und unterstützen konnte (aus ihrer Sicht) und alle anderen waren froh sich nicht so intensiv mit ihr beschäftigen zu müssen (aus meiner Sicht).
    Für meine Großeltern war Mama nur die Haushaltshilfe, Pflegerin und auch Unterstützung im Alter, weil sie nicht ins Heim wollen, wenn es zu Hause alleine nicht mehr geht.
    Meine Mama hat Zeit ihres Lebens neben meinen Großeltern gewohnt und konnte sich auch nicht loslösen. SIe hat aber auch nie die Beachtung gefunden die sich sich gewünscht bzw. auch verdient hätte.
    Mein Tagesablauf ist so gefüllt mit Kindern Arbeit usw, dass ich keine Zeit zum Trauern finde, daher suche ich mir Dinge die sie gerne hatte, um mich damit zu "quälen" und meinen Tränen freien Lauf zu lassen.
    Ich möchte dir für deine ehrlichen und sehr gefühlvollen Beiträge danken, denn ich lese in deinen Zeilen, dass ich nicht alleine mit meinen Gefühlen und Gedanken bin, sondern es Menschen gibt die genauso denken und fühlen.
    Danke schön und ich wünsche dir viel Kraft.
    Verena