Beiträge von DeKloa

    Danke Josef, sehr lieb von dir! Ja es geht ab und zu ganz gut und dann ist wieder mal ein Tag drinnen wo ich total am verzweifeln bin. Die Fragen "Warum" und "Wieso" überkommen mich doch noch manchmal! Schlimm war es zu Allerheiligen und die Tage davor, in jedem Geschäft die Kerzen und die Blumen ich war echt am verzweifeln, wollte nur noch flüchten davor. Aber ich versuche mich durchzubeißen, und weiß das ich es schaffen werde.



    Lg

    Hallo Leute,


    ich bin wieder da, nach fast einem Jahr melde ich mich zurück! Habe so viel durchgemacht dieses Jahr, war ziemlich krank, depressionen usw. .. und dachte eigentlich, dass jetzt dieses Thema doch endlich mal vom Tisch sein sollte, aber da hab ich mich sehr getäuscht ..... es geht mir zwar schon besser, aber ich habe immer wieder Tage wo ich nur heulen könnte und ich mir meinen Vater so sehr zurückwünsche .... wo ich am liebsten bei ihm sein würde!!! Akzeptiert hab ich den Suizid schon, blieb mir ja nichts anders über, aber damit zu leben und es zu verstehen, ich kann es einfach nicht! Vor wenigen Tagen fand ich plötzlich die Fotos von der Aufbahrung meines Vaters und jetzt hadere ich schon wieder die letzten Tage mit diesem Thema!!



    liebe grüße

    Lieber David! Ich kenne das, ich war in dieser Spirale nach dem Tot meines vaters, ich fiel in ein tiefes Loch und wollte einfach nicht mehr, ich wollte alles um mich weghaben und wollte nichts mehr von den anderen hören oder sehen, ich sah nur mich und meine verzweiflung. Und was das ärgste für mich war, ich stand völlig neben mir, d.h. wenn ich mit jemandem sprach, war es als würde ich mir dabei zusehen, ich war nicht mehr bei mir selbst. Aber ich muss sagen, ich hab mich wieder herausgezogen, vl. auch wegen meiner Tochter, aber ich habs geschafft und ich bin stolz darauf. Und ich glaube du schaffst das genau so!


    Lg Jenny

    Lieber David!


    Erstmal danke ich dir für deine ehrlichen Worte, ich muss ehrlich gestehen, als ich deine Zeilen las hatte ich Gänsehaut und gleichzeitig Tränen in den Augen, deine Geschichte hat mich sehr ergriffen. Ich glaube, dass es für dich auch wieder besser wird, denn man darf nicht sein Leben nach einem anderen Menschen ausrichten. Mein Vater hat dies auch getan und leider hatte er es aber nicht geschafft sein Leben von einer anderen Seite auch zu sehen. Aber ich glaube das du, nachdemst du schon so offen darüber schreibst, sicher noch die Chance hast dein Leben umzustellen. Ich muss dir ehrlich sagen, den Schmerz, den die Hinterbliebenen empfinden wenn sich jemand das Leben nimmt, ist unerträglich. Ich weiss wie sehr ich darunter leide, und ich sehe auch meine Familien wie es ihr dabei geht, also ich könnte mich nie entschließen meine Familie so zu verletzen. Denn ich muss dir sagen, irgendwie geht es immer weiter und das ist auch die Herausforderung im Leben die man zu meistern hat. Ich glaube nicht das wir auf die Welt gekommen sind um uns selbst zu töten, sondern um zu LEBEN, und da gehören Up´s & Down´s eben dazu. Darum sag ich dir David, lass dir Zeit, du musst geduldig mit dir sein, aber du musst auch ein Ziel vor Augen haben. Ich wünsche dir das des dir bald wieder besser geht, und das du ein neues Glück finden wirst.


    Alles Gute lieber David!!



    Lg Jenny

    Heute ist es soweit, mein geliebter Vater würde seinen 50. Geburtstag feiern! Ich war schon am Morgen am Grab und hab ihm seine Geschenke gebracht, unter anderem ein Gedicht, ich hab das Bedürfnis euch daran teilhaben zu lassen. Und Papa, won du des lest, i hob di lieb und i denk gonz fest an di!!!



    Liaba Papa, genau heit voa 50 Joahr host des Liacht der Wöt erblickt,
    jo Gott hot di auf de Erdn gschickt.
    Du woast so a wunderboara Mensch, a jeda hot di meng,
    an jedn bist am Herzn gleng.
    Dei Lochn des woa so wunderboa,
    du woast a herzensguata Mensch, des woa uns olle kloa.
    Und won di wos gfreit hot, don hom deine Aung gstroiht,
    glebt host du fia´d Familie, fia´d Natur und fia´n Woid.
    Des woa dei Lem, des host du braucht,
    d`Natur dei Zufluchtsort won da da Kopf hot graucht.
    Und wia i ma erst de Fotos vo meiner Kindheit ogschaut ho,
    do ho i grinst und do woa i wirkli froh,
    do ho i gseng das i dei gonzer Stoiz woa,
    und des weg vom erstn Schroa.
    I glaub wia woan domois a richtig guats Team,
    nur leider is uns nid vü vo der gemeinsomen Zeit bliem.
    Das dein Geburtstog neama erlebst und a nid feiern kost mit mir,
    des duat ma unglaublich schia.
    I woass, i ho da jetzt scho so oft gschriem und da gsogt wias ma geht,
    wia traurig das i bin und wias um mei Herz steht.
    Kim ma oft voi hüflos vua und mecht am liabstn ois hischmeißn,
    owa don denk i ma wieda „I mua mi zomreissn“,
    wei du hättst des sicha nid woin das i so traurig bin,
    owa don frog i di „Wos hot des olles nu fia an Sinn?“.
    Du woast a Teil von mir, a Teil vo meim Herz,
    an den Verlust zu denga, is a unerträglicha Schmerz.
    Papa, i mecht da oas song, i hoff das da guat geht do wost jetzt bist,
    dast ob und zua nu an mi denkst und mi don a vamisst.
    Und i woas, du bist bei mir und du schaust auf mi,
    wei monchmoi kimt ma fia, do gspier i di.
    Dein Ehrntog soidst du gscheit feiern, mit de Engerl soidst du lochn,
    genieß es in vollen Zügen und loss ordentlich krochn.
    I wünsch da ois Guate und i denk gonz fest an di,
    leg da auf dei Grob a poa Blumen hi.
    Mecht da donkn fia ois, und gfrei mi auf a Wiedasehn mit dir,
    kos kaum erwoatn das i dei Nähe wieda gspia!





    Lg Jenny

    Begreifn das i di neama siag,
    des is wos, wos i nu nid auf d´Reih kriag.
    Das des ois passiert is, is schwa zum glaum,
    kimt ma nu imma vua ois wa i in an schlechtn Traum.
    Oft gspier i di ois waratst do bo mir,
    owa won mi don de Realität eihoit, des duat ma schia.
    Woass oft goa nid wia i mit dem Verlust umgeh soid,
    gfrei mi won i di endlich wida siag, i hoff boid!
    Won i so an deim Grob steh und des Büdl oschau vor mir,
    do dat i am liawan einihupfn zu dir.
    Du woast i bin stoak und i kämpf fia mei Zü,
    owa ob und zua kimt ma via das i des goa nimma wü.
    Soiche Momente hoin mi oft nu ei,
    warum ko denn des Lem nid oafocha sei?
    Warum wird ma der Mensch gnuma der ma so wichtig is,
    und don nu auf so a Oart, des is wirkli fies.
    I mecht doch nid vü, nur mein Papa wieda hom,
    mechtn umoarma, drucka und eam nu so vü song.
    Im Laufe des Lems verliert ma Menschn de oan vü bedeitn,
    ma vasuacht eh ois zu überstehn und nid aus der Bohnen zu gleiten.
    Owa des mit dir des nagt nu so wahnsinnig an mir,
    und drum sitz i jetzt wieda do und schreib dir.
    Gibt koan Tog wo i nid an di denga mua,
    dei gonzes Fehln losst ma koa Ruah.
    Won i oft so in Woid einischau don muass i locha,
    do siag i di oft vor mir bon Hoiz mocha.
    De Natur, de host du täglich braucht,
    bist a oft aussi won da da Kopf hot graucht.
    Jetzt ho i a neie Wohnung und ko das goa nid zoang,
    ko mit dir nimma kaffeedln und mei offenes Ohr dir boang.
    I bi so traurig, i kos nid beschreim,
    mecht am liabstn den schlechtn Tram vertreim.

    Hallo ihr da draussen.


    Es tut mir leid das ich mich schon wieder melde, aber ich halte es zurzeit nicht mehr aus. Die Trauer erdrückt mich, ich weis echt nicht mehr weiter, bin ziemlich am Boden und kann mir auch nicht vorstellen das man noch weiter sinken kann. Würde am liebsten den ganzen Tag nur weinen und stell mir pausenlos die Frage "WARUM?". Kann mich kaum ablenken, bin immer mit den Gedanken bei ihm. Vielleicht liegt es auch daran das er nächsten Montag seinen 50. Geburtstag hat und ich ihn noch gern mit ihm zusammen gefeiert hätte. Ich weiss ja auch schon gar nicht mehr was ich noch sagen soll oder wie ich es beschreiben kann, ich will einfach das es aufhört weh zu tun, ich will nicht länger mit diesem Schmerz leben müssen. Ich erkenn mich auch selbst nicht mehr wieder, früher war ich so lebensfroh und für jeden Spaß zu haben, und heute bin ich nur noch arbeiten oder am Wochenende zu Hause. Ich halte die Leute nicht mehr aus, geschweige denn das ich zu jemanden fremden noch wirklich nett sein kann. Es tut mir weh wenn ich sehe wie sehr mich dieses Ereigniss verändert hat, und bestimmt nicht nur negativ, aber ich kann einfach nicht aus meiner Haut. Ich sehe den Sinn des Lebens jetzt mit ganz anderen Augen. Würde zu gern wissen was mein Vater jetzt zu mir sagen würde.......... Und so oft ich auch mit ihm rede und so sehr ich auch an ihn denke, ich bekomm einfach keine Antwort. Dieses endgültige Aus zu akzeptiern, ich kann es nicht, ich dachte ich hätte es schon geschafft aber ich habe mich geirrt. Ich kann es nicht und ich will es auch nicht!! Papa, i meg di oafoch wieda in de Oarm nehma :13:

    Hallo ihr Lieben!


    Liebe Christine, mein Vater hat mir leider keinen Brief hinterlassen, was ich natürlich sehr schade finde, er hat mir nur am Tag eine SMS geschrieben wo stand: Schatz ich liebe dich für IMMER! aber ich dachte mir das er diese SMS seiner Frau schicken wollte weil sie sich vor kurzem getrennt hatten, und dadurch hab ich mich auch auf diese SMS nicht gemeldet weil ich dachte das wir uns am nächsten Tag sowieso sehen würden (dadurch auch meine Schuldgefühle) und diese SMS hab ich bis heute noch und werde ich auch immer behalten.
    Jetzt sitz ich wieder hier und schreibe euch wieder, denn leider hab ich heute wieder mal einen total miesen Tag, und abends ist es für mich am Schlimmsten. Ich denk mir das ich alles am liebstn ungeschehen machen könnte, und ich mir nichts sehnlicher wünsche als meinen Vater in den Arm zu nehmen und ihm zu sagen wie sehr ich ihn liebe und wie sehr ich ihn vermisse. Ich schreibe meine Gedanken meist in Form von Gedichten nieder und das hab ich auch vor ein paar Tagen wieder gemacht, würde euch gerne an dem Gedicht teilhaben lassen weil ich hoffe das ich damit meine Gefühle noch besser ausdrücken kann. Ich hoffe ihr könnt es lesen, da ich es in Mundart geschrieben habe.



    Jetzt kimt de ruhige Zeit, de Blattln foin scho vo de Bam,
    und jeder Tog ohne di is wia a schlechta Tram.
    Dat gern wissn wost jetzt duast und wost jetzt bist,
    obst mi vl. doch ob und zua vamisst.
    Des so hinzunehma wias is, des foit ma heit nu gonz sche schwa,
    Weils ma hoit ondas liawa wa.
    Dat di gern jetzt in meine Oarm nehma und di gonz fest drucka,
    und neama vo deina Seitn rucka.
    Mecht da sovü vazöhn wos i ois dalebt ho,
    und das i froh bin das i da wieda ind Aung schau ko.
    Papa, das du von mir gonga bist, des hot mi vaändert des hot mi prägt,
    i ho ma meine Schritte seitdem gonz genau überlegt.
    I siag jetzt vü gonz ondas und woass jetzt wos wirkli zöht im Lem,
    und i vasprich das, i werd mei Bestes gem.
    Mecht hoit a dast stoiz bist auf mi,
    und obst mas glaubst oda nid, owa monchmoi gspia i di.
    Woast wos ma jetzt gfoin dat,
    wir zwoa auf an Bankal, rund um uns is gonz stat,
    wir ren und plaudern üwa Gott und de Wöt,
    in dem Moment san wir zwoa des oazige wos zöht.
    Stundenlong mit dir do sitzn, mit dir lochn und rean voa lauter Freid,
    ois ondare vagessn, den gonzn Kummer, des gonze Leid.
    Mah des wa jetzt wirklich sche,
    warum ko des nid geh.
    Und don denk i ma oft, des gibt’s doch nid, des ko jo nid ois gwen sei,
    wia soid i mi hiaz nu auf wos gfrei,
    won a Teil vo mir föht und nid wieda kimt,
    wo don goa nix mehr so zomstimmt.
    Do soid ma don nid untageh und ma soid stoak ind Zukunft schaun,
    soid nid in Kummer vasinka und si imma wieda aufbaun.
    Jo won des ois so leicht wa, don sitzat i jetzt nid do und schreibat da wieda moi a poa Zeiln,
    um mit dir meine Gedonkn zu teiln.
    Und jetzt in da „besinnlichen“ Zeit is natürlich nu schwara fia mi,
    denn jetzt denk i nu efta an di.
    Won i hoit de Zeit zruckdrah kint
    und de gonze schreckliche Zeit wieda vaschwind.




    Vielen Dank das ihr mir zuhört, fühle mich von euch wirklich verstanden!!! :2:



    lg Jenny

    Hallo Lavandula!


    Mein herzliches Beileid zum plötzlichen Ableben deines Vaters, ich weis das jedoch keine Worte tröstend genug sein können, denn man kann es einfach nicht fassen und die Trauer und der Schmerz frisst einen innerlich auf. Aber lass dir sagen, auch ich habe heuer meinen Vater verloren und es ging mir genau so, aber mit der Zeit wird es einfacher, obwohl wieder Tage dazwischen sind die dich total verzweifln lassen. Aber diese up´s & down´s werden dich noch lange begleiten. Ich habe selbst eine Tochter mit 6 Jahren und ich bin so froh das ich sie in der schweren Zeit hatte, denn Kinder geben dir soviel Kraft und wieder neuen Lebensmut.
    Zu deiner Frage ob du ihn noch besuchen solltest, ich selbst hatte auch diese Entscheidung vor mir und überlegte lange, aber ich habe mich dann dagegen entschieden, denn ich hatte Angst diesen Anblick nicht mehr aus meinen Gedächtnis zu bringen und ich wollte ihn doch in fröhlicher Erinnerung behalten. Aber es ist jeden selbst überlassen, und ich finde du solltest es für dich selbst entscheiden. Denk mir heute auch ab und zu ob es vl. nicht besser gewesen wäre ihn noch mals zu sehen, aber ich bin froh das ich mich dagegen entschieden habe.


    Ich wünsche dir sehr viel Kraft und auch deiner Familie, vergiss nie, wir wissen alle wie es in dir aussieht und können deinen Schmerz nachvollziehen.


    Schick dir eine herzliche Umarmung und nochmals mein herzliches Beileid!



    Lg Jenny

    Erstmals möchte ich mich sehr herzlich bedanken für eure aufmunternden Worte. Ich freue mich hier eine Seite gefunden zu haben wo ich meine Gedanken einfach teilen kann ohne das ich mir lästig vorkomme. War am Anfang schon eher skeptisch, aber jetzt hat sich das ja gelegt! dankeschön!!!



    Geschehen ist dieses furchtbare Ereigniss am 11. März 2011 und mir kommt es vor als ob es gestern gewesen wäre.
    Dieser Moment wo man von dem plötzlichen Ableben seines Vaters erfährt ist schon hart, aber wie gesagt die Art und Weise wie er mich verlassen hat, ist noch um ein Stück härter. Als ich dies erfuhr, war ich wie erstarrt, ich glaubte zu träumen und ich konnte es nicht fassen und voerst auch nicht glauben. Dachte es sei ein schlechter Witz, aber als ich dann meine Tante so weinend dasitzen sah, wurde mir bewusst das es leider kein Traum sondern Realität war. Und seit diesem Zeitpunkt an ist nichts mehr so wie es mal war.
    Mein Vater und meine Mutter haben sich schon vor 20 Jahren getrennt und er lebte in einer neuen Ehe seit ca. 17 Jahren. Aber mit dieser Frau hatte ich kein gutes Verhältniss, und auch das Ableben meines Vaters hat es nicht verbessert, im Gegenteil, ich verspüre nur grenzelose Wut ihr gegenüber.
    Es wäre ihre Aufgabe gewesen ihm beizustehen auch in schweren Zeiten und nicht jemanden soweit in die andere Richtung zu treiben, denn wenn man mit jemanden 20 Jahre zusammen ist, dann weis man ungefähr wie ein Mensch tickt, bzw. wie er fühlt oder denkt, ob er schwach ist oder stark, sensible oder emotional stark ist, ich konnte ihn nur auffangen wenn er sich bei mir meldete bzw. mich besuchte. Und er wusste, er konnte immer auf mich zählen. Ich war immer für meinen Vater da, und ich hätte alles für ihn getan, er ist einfach ein Teil von mir, und genau aus diesem Grund kann ich nicht verstehen, wie er mir nur so etwas antun konnte, warum er mich in dieser Welt einfach so hinten lässt. ;(
    In den letzten Tagen seines Lebens haben wir sehr regen Kontakt gehabt und es war einfach wunderschön für mich, denn all das was ich den letzten Jahren vermisst hatte, glaubte ich jetzt tatsächlich nachholen zu können. Es gab mir neue Lebenskraft.......... aber leider war dies nicht von Dauer. Ich kann es gar nicht beschreiben wie sehr mich dieser Schmerz zerfrisst, und ja ich kann mit meiner Familie reden, will sie aber auch nicht immer damit belästigen.


    Danke fürs Zuhören!!!



    lg

    Hallo!
    Bin über diese Seite gestolpert auf der Suche nach einem Forum wo ich mich mit anderen trauernden Menschen austauschen kann.
    Dieses Jahr war das schlimmste Jahr meines Lebens, habe heuer meinen Vater verloren, er ist einfach so von mir gegangen .......... er hat sich das Leben genommen. Und diese Frage warum und wieso beschäftigt mich seit Monaten, kann es einfach nicht akzeptiern und verstehen. Wie konnte es nur so weit kommen? Warum wollte er nicht mit mir darüber reden? Gab es einen Hilfeschrei und ich habe ihn überhört? Man fühlt sich nebenbei auch noch schuldig und fragt sich ständig ob man es nicht irgendwie verhindern hätte können. Wenn mich jemand fragen würde was ich empfinde, ich glaub es ist eine Mischung aus enormer Trauer, Enttäuschung und Wut. Man fragt sich einfach "Soll das jetzt alles gewesen sein?", sich vorzustellen das man diese geliebte Person nicht mehr sieht, hört, spürt ist einfach nur grausam. Ich weis echt nicht mehr wie ich meine Trauer überwinden kann. ;(