servus eva!
Danke heute gehts besser, die letzten zwei tage waren sehr schlimm. Egal was ich versucht habe, es hat mich immer mehr runter gezogen! Gestern hab ich mir diese cd von der bestattung wien erster teil angehört, und ich muss sagen es hat mir momentan sehr geholfen. Kennst du diese Cd? Den zweiten Teil hör ich mir einmal später an.
Zu deiner frage bezüglich trauercafe.Ich hatte am beginn so meine zweifel, wie mit allem neuen, aber ich wurde sehr nett empfangen und diese zwei stunden haben wirklich gut getan.
Ich hab eine frau kennengelernt, die zufällig in meiner näheren umgebung wohnt, hat mich nach hause gebracht und wir treffen uns wieder im trauercafe, den ihr mann ist ja im november an krebs verstorben.
Ich glaube auch, so wie du schreibst von ehrenamtlicher arbeit, dass du dort auch infos bekommst, da ja , an diesem abend war es so, welche da waren, die im hospitz auch tätig sind.
Ich wollte vor einem jahr Sterbebegleitung dort machen um den tod meiner oma zu verarbeiten oder wieder an andere etwas gut machen was ich bei ihr, ich war ja zum zeitpunkt ihres todes selbst sehr krank, nicht tun konnte. Mir fehlte der Mut dann dazu, mittlerweile denke ich anders darüber.
Wenn ich ein bisserl über den tod von hermann hinweg bin ,informiere ich mich auch, denn ich hab durch den schicksalschlag mit hermann gesehen, wie wichtig es scheinbar ist, menschen zu begleiten. Meine Freundin meinte, dass ich "ZU WEICH" dafür bin, keine ahnung, ich denke man muss sich damit einmal befassen um abzuschätzen ob man es kann oder nicht!
Nach so einem Verlust, denke ich muss man wenn man dazu bereit ist, sich neu orientieren, denn sonst fällt einem die decke auf den kopf.
ich bin zwar voll berufstätig, aber zeitweise geht mir alles auf den wecker und ich möchte mich am liebsten verkriechen.
Aber so geht es wahrscheindlich vielen, ich hab schon angst wenn es schöner wird, denn wir sind immer nach der arbeit mit dem rad gefahren und jetzt soll ich das alleine tun!
Oder zu den wochenden längere Radausflüge gemacht und jetzt?
Das leben kann so ungerecht sein!
Liebe grüße
Silvia!