Beiträge von Jacky Sue

    Ich kann euch alles nachvollziehen und man sagt, man soll stark bleiben - manchmal frage ich mich, wie das funktionieren soll. Stark bin ich seitdem gar nicht mehr. Ich habe Gefühlsausbrüche, die ich gar nicht kenne. Mein ein und alles ist nicht mehr greifbar. Sie ist/war alles für mich. Wir hatten eine Bindung, davon konnten andere nur träumen. ;(


    Ich vermisse sie so sehr. Ihr Lachen, ihre Ratschläge, ihr einfaches da sein.

    Seit ein paar Wochen kann ich kaum noch schlafen.

    Liebe Sweti


    Das mit der Wohnung konnte ich nicht machen, da ich mich nach nach ca. 1 Monat endlich wieder mit meinem Bruder vertragen Bzw. Ausgesprochen habe, habe ich meinem Freund und ihn das gerne überlassen und mir einfach nur persönliche Sachen mitgenommen, wo wirklich Erinnerungen dran waren.


    Eine Zeit lang habe ich darüber nachgedacht, in ihre Wohnung zu ziehen, alleine auch wegen ihrem Kater, aber das hätte ich emotional kein bisschen geschafft.


    Ich habe auch sehr viele Probleme am Abend. Da gucke ich gerne in den Himmel, suche mir den hellsten Stern und sage immer wieder, das es Mama ist, die auf mich aufpasst. 😔


    Ich wünsche dir noch viel Kraft. :30:

    Vielen Dank für euer Zuspruch. Ich habe ihm auf ein Forum hingewiesen, dass er auch mal nachlesen kann, das ich nicht die einzige bin, die Liebende Menschen zurückweist.


    Ich habe auch ein schönes Bild meiner Mutti, welches ich aber noch nicht hinstellen kann. Ich möchte eigentlich auch umziehen, weil ich einfach zu nahe an Mama dran bin, wohne 5 Minuten Fußweg entfernt. Aber so einfach ist das denn doch nicht, was passendes zu finden.

    Die Arbeit lenkt auch nur noch mäßig ab. 😏

    Ich danke euch sehr für die lieben Worte und wünsche euch ebenso ganz viel Kraft.


    Ich habe gedacht, dass ich die einzige wäre, die alle lieben wegstößt. Ich Möchte mich eigentlich nur noch verkriechen. Ich lache kaum noch und kann auch kaum noch über „witzige“ Sachen lachen. Ich finde es momentan auch ganz schrecklich, wenn mein Freund neben mir sitzt/steht oä. Und anfängt zu lachen oder anfängt Witze machen zu wollen. Ich komm damit irgendwie nicht so klar. Will ihn das aber auch irgendwo nicht verbieten, da bin ich natürlich auch nicht berechtigt drüber.

    Ich sage mal hallo.

    Ich weiß gar nicht wirklich, wie ich anfangen soll.. es fällt mir persönlich sehr schwer, darüber zu reden/schreiben.


    Es ist jetzt doch schon etwas Zeit vergangen.. zwischen den 15.5 und 16.5.19 ist meine Mama gegangen. Sie war gerade mal 54 Jahre alt, keineswegs krank oder ähnliches. Es kam zu plötzlich.


    Ich war arbeiten. Hatte Nachtschicht. Und ich habe 20km weit weg gearbeitet in einer Spielhalle. Da meine Mama immer Angst hatte und um 3 Uhr morgens aufstehen musste, weil sie zur Arbeit musste, schrieb sie mir immer um 3:15 Uhr eine WhatsApp, dass ich vorsichtig fahren sollte und sie mich lieb hätte. Am 15.5.19 haben wir tagsüber noch ganz normal geschrieben. Sie hat keine Beschwerden gehabt (soweit ich wusste), ich beiße mir bis heute noch in den ar***, dass ich bei ihr nicht vorbeigekommen bin, was ich sonst immer getan habe, wenn ich Nachtschicht hatte.

    Am 16.5.19 kam um 3:15 Uhr keine Nachricht. Ich schrieb ihr natürlich, dachte halt, sie hätte verschlafen, was ja mal passieren kann. Es kam nichts zurück. Ich rief sie an..- keiner nahm ab. Dann fing ich an mir sorgen zu machen, mir die schlimmsten Sachen auszumalen. Nach langem hin und her, rief ich bei ihrer Arbeitsstelle an, wo auch ihre Schwester arbeitet. Nach langem hin und her habe ich es geschafft, dass meine Tante zu meiner Mutter fährt. Natürlich ohne Erfolg.

    Also fuhr ich zum Feierabend zu meiner Mutter, weil ich mir eben sorgen gemacht habe und auch einen Schlüssel hatte. Dann sah ich nur Blaulicht und hatte nur noch gehofft, dass sie nicht im Eingang meiner Mutter stehen. Näher dran habe ich es denn gesehen.. sie waren vor ihrer Tür. Ich bin schreiend hingelaufen und wurde, bevor ich überhaupt reinkam ins Treppenhaus, von meiner Tante weinend zu Boden gerissen.


    Es hieße, sie hätte einen Herzinfarkt gehabt.

    Sprich.. es kam wirklich mehr als überraschend. Die erste Zeit stand ich durch Sachen, die dadurch entstanden sind unter Strom.. dann habe ich relativ viel Stress mit meinen Geschwistern bekommen, so dass ich eigentlich keine „Zeit“ zum nachdenken/trauern hatte.


    Jetzt, wo alles geklärt wurde, es ruhiger wird, fangen die Gedanken an zu spielen und ich fange an nur noch in meiner Trauer zu versinken. Es kommen neue Probleme dazu, so dass ich „niemanden“ habe, mit dem ich es besprechen kann. Mir fehlt meine Mutti gerade ungemein. Ich wollte mich in einer Selbsthilfegruppe anmelden. Da wurde mir aber gesagt, dass die nächste Gruppe erst im Januar gegründet wird.


    Ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Und hoffe, dass ich hier vielleicht welche finde, die mir Rat geben können, wie ich mit meiner Trauer umgehen kann. Ich weise meinen Freund (der seit diesem Tag, als einziger täglich an meiner Seite ist) zurück. Will mich eigentlich nur noch zurückziehen. Bin wöchentlich, oftmals auch unter Tränen, am Grab meiner Mama und rede mit ihren Stein.. ich habe ihren Kater bei mir, habe aber auch noch 2 eigene, die sich nur langsam an ihn gewöhnen. Da ich ihn täglich um mich habe, bin ich dadurch natürlich in Gedanken bei ihr.. frage mich, ob ich alles richtig mache, ob sie stolz ist auf mich und so weiter.