Beiträge von Lorenza

    am 10.6. Um 15.24h ist mein Mann verstorben. Hand in Hand mit mir ist er eingeschlafen. Es war kein leichtes Gehen. Die Tage zuvor hat er wesentlich friedlicher gewirkt. Am Mittwoch war er trotz Schmerzpumpe sehr unruhig und mittags wurde dann die Dosis verdoppelt - was jedoch nicht viel bewirkte. So lange erwartet und befürchtet - und plötzlich ist die Stunde da. Ich war beim Ankleiden dabei und konnte noch eine Zeit lang bei ihm sein und gut Abschied nehmen. Am Donnerstag ist die Verabschiedung. Ich bin erstaunt,dass es mir so gut geht - fast habe ich ein schlechtes Gewissen. Aber ich bin do froh,dass er einschlafen konnte und diese Ausweglosigkeit , sein Leiden , meine Ohmacht noch irgend etwas ändern zu können, endlich vorbei sind. Und er ist so präsent - zu Hause, bei all den Wegen.... wie erging es Euch. Kam der große Absturz erst nach einer Weile? Danke für eure Begleitung ❤

    danke euch allen so sehr - es tut so gut eure lieben Kommentare zu lesen. Bin heute nur bis zum frühen Nachmittag geblieben. Ich schaffe es nicht mehr den ganzen Tag am Bett zu sitzen - gegen abends geht es mir dann so schlecht. Ich fühle mich ohnehin so verbunden mit ihm und speziell zu Hause ist er so sehr präsent. Ich hoffe so sehr, dass er bald gehen kann. ❤❤❤

    ich bin überwältigt - habe ein paar Tage das Forum nicht besucht - ein Wahnsinn folgte dem anderen - und so viele liebevolle Kommentare - 1000 Dank ❤ ja es ist so schwer - bin getragen von wunderbaren Freunden und dann halt doch wieder so allein ohne ihn. Er wird wunderbar gepflegt im Hospiz, schläft friedlich und entspannt, sprechen kann er nicht mehr aber ich merke wenn er eine kurze wachphase hat, dass er mich sehr wohl wahrnimmt. Ich hatte auch das große Glück, dass er mir in den letzten Tagen noch Dinge sagen konnte, die man sich nur wünschen kann. Samt einer Silberdose voll mit Küsschen, die ich hüte wie einen Schatz. Er isst und trinkt nicht mehr seit Tagen - wer hat das so auch erlebt - wie lange hat dieser sterbeprozess gedauert?

    Mein Mann liegt nach 3 Monaten im Hospiz nunmehr im Sterben. Er ist nur mehr wenig ansprechbar, ist und trinkt nahezu nichts. Er sagt es geht ihm gut und er wünscht sich Ruhe. Ich bin sehr verzweifelt ob des kurz bevorstehenden endgültigen Abschied. Wie habt ihr das geschafft? Ich bin für jede Antwort sehr dankbar.