Beiträge von RalfsHeidemarie

    Ja. Genau. Das finde ich auch. Ich bin froh über jeden und jede. Die ich hier kennen lernen durfte und auch kennen lernen werde.

    Jetzt, in dieser Zeit, in der so viele verunglückt sind weiß ich immer nicht wer mir mehr Leid tut. Die gestorbenen oder die Hinterbliebenen.

    Vor allem auch die, die im Moment noch hoffen. Weil ihre Liebsten vermisst werden.

    Wieder so viele Leidensgenossen. Ich mache eine Kerze an für uns und die Neuen.

    Ralfsheidemarie

    Nach meinen Urlaubswünschen möchte ich doch noch sagen, daß es sehr mutig ist von Dir in Urlaub zu fahren und wahrscheinlich auch an einen Ort in dem Robin schon mal mit war.

    Wenn ich an einen Ort fahren werde, irgendwann mal. Dann fotografiere ich alles was sich verändert hat und alles. Was gleich geblieben ist und dann mach ich einen Brief undoder ein Fotobuch für ihn.

    Ralfsheidemarie

    Hallo Mel,

    Einen erholsamen Urlaub mit möglichst wenig Weinattacken und Robin im Herzen.

    Wenn ihr das Meer seht wird Robin Euch ganz nah sein. Alles, was besonders schön ist und was wehmütig macht. Da wird Robin Euch besonders nah sein. Schaut Euch jeweils um, was an ihn erinnert.

    Ralfsheidemarie.

    Es ist eigentlich kein Wunder, daß ein/e Trauernde/r durcheinander ist und "durch den Wind". Denn unser ganzes Hormon- System im Gehirn hat sich verändert. Wir werden überschwemmt mit Stresshormone und andere Hormone fallen weg. Ähnlich wie bei Depressionen.

    Die Chemie im Kopf ist "durch den Wind". Folgenden Artikel habe ich kopiert. Auch wen. Es da um Mäuse geht, Hormone haben die auch.


    Wie der Verlust des Partners auf das Gehirn wirkt

    Wer einen Partner durch Trennung oder Tod verliert, fällt nicht selten in Antriebslosigkeit und Depression. Wissenschaftler der Universität Regensburg konnten nun zeigen, dass der Verlust des Partners zu einer erhöhten Aktivität des Stresshormons CRF führt, das wiederum das Oxytocin-System fast völlig zum Erliegen bringt.

    [IMG:https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/fileadmin/_processed_/e/1/csm_Verlust-des-Partners_4025a41c4f.jpg]

    Der Verlust des Partners macht viele Menschen hilflos

    Nach dem Verlust eines Partners bricht für viele Menschen eine Welt zusammen. Gefühle von Angst, Einsamkeit, Verzweiflung und Wut breiten sich aus, und bei einigen Betroffenen kommt es auf Dauer zu Antriebslosigkeit und Depression. Ein Grund dafür ist die vermehrte Aktivität des Stresshormons CRF, wie Wissenschaftler vom Lehrstuhl für Tierphysiologie und Neurobiologie der Universität Regensburg gemeinsam mit Kollegen von der Emory University in Atlanta (USA) nun herausgefunden haben. Die Forscher wollten die physikalische Entsprechung zu Antriebslosigkeit und Depression nach einer Trennung in veränderten Gehirnvorgängen sichtbar machen. Dies gelang ihnen durch Studien an Präriewühlmäusen.


    Verlust des Partners führt zur Blockade des Oxytocin-Systems


    Präriewühlmäuse gehören zu den wenigen Säugetieren, die ein Leben lang in monogamer Gemeinschaft verbringen. Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass die abrupte Trennung vom Weibchen bei den verlassenen Männchen das CRF-System im Gehirn aktiviert. CRF wiederum hemmt die Produktion und Ausschüttung von Oxytocin aus den Nervenzellen und verringert die Anzahl der Oxytocin-Bindungsstellen.

    Oxytocin ist als sogenanntes „Kuschelhormon“ bekannt, stärkt soziale Bindungen und führt zu innerem Wohlbefinden und Entspannung. Indem das Stresshormon CRF dieses System fast völlig zum Erliegen bringt, werden die negativen Empfindungen des Trennungsschmerzes verursacht. „Wir können erstmals zeigen, dass der Verlust des Partners zur Unterdrückung des für die Partnerschaft so wichtigen Oxytocin-Systems führt, direkt verursacht durch die erhöhte Aktivität von CRF, das auch in depressiven Patienten eine Rolle spielt“, erklären die Studienautoren. Dem Forscherteam gelang es durch die gezielte Verabreichung von Oxytocin, die „depressiven“ und antriebslosen Männchen wieder zu aktivieren.

    Hallo Ihr Omas,

    da bin ich ganz schön neidisch. Enkelkinder, Kinder, Schwiegerkinder......

    Leider habe ich keine Kinder und somit auch keine Enkel.

    Nun, dafür habe ich meine Hunde, die ich liebe und die immer bei mir sind.

    Freut Euch über die Kinder und Enkel, es ist nicht selbstverständlich.

    Es ist schön in so einer Familie eine Oma-Position zu haben.

    Aber natürlich fehlt der dazugehörige Opa sehr. Ersetzen kann niemand diese Verbindung. :30:


    Ralfsheidemarie

    Liebe Violet-Ice,

    mit großem Interesse habe ich Deinen Beitrag gelesen. Mein Liebster hatte Lungenkrebs und ist 2 Tage nach eine Chemo an einem septischen Schock gestorben. Es ging alles ganz schnell. Die Diagnose war im März und gestorben ist er dann im November. Er hatte mehrere Chemo, eine OP und danach wieder Chemo.

    Ich bin also seit ca. 8 Monaten alleine mit unseren 4 Hunden.

    Inzwischen weine ich längst nicht mehr jeden Tag. Nur die Antriebslosigkeit macht mir zu schaffen. Ich lasse alles stehen und liegen und habe keinen Mum, keine Kraft und fühle mich hilflos.

    Und ich hoffe so sehr, daß diese Bewegungslosigkeit, dieses Nicht können einfach mal wieder normale Ausmaße annimmt und es nicht so mühsam ist einfach nur auf zu stehen.

    Sehr sehr gerne würde ich lesen wie Du durch welches Verhalten das Trauma und die Trauer sowie die Veränderung in ein Leben alleine mit Sinn füllen konntest.


    Das macht Mut, von jemandem zu lesen, die/der einen Weg gefunden hat.

    Ralfsheidemarie

    Und vielleicht ist es irgendwann ein Tag der Dankbarkeit.

    Dankbar für das Miteinander. Dankbar Für das Zusammentreffen und das gegenseitige verlieben. Dankbar Für das Zusammenbleiben und die vielen gemeinsamen Jahre.

    Für was Du alles noch dankbar sein kannst weiß Du am allerbesten.

    Ich habe mir das immer gewünscht. Einen Partner fürs Leben.

    Ich habe ihn erst mit 60 Jahren getroffen. Und heiraten wollte er nicht mehr, das hatte er schon mal. Krank war er und vom Leben gezeichnet.

    Immerhin haben wir 6 Jahre miteinander gehabt. Bis sich der Krebs dazugesellt hat.

    Ralfsheidemarie

    Liebe Steffi., solange Du lebst kannst Du die Jahre zählen, die vergangen sind seit dem Tag Eurer Hochzeit. Eure Hochzeit als Geburtstag, Jahrestag. Es ist doch schön, wenn Du das feierst, daß ihr Euch füreinander entschieden habt und ja zueinander gesagt habt.

    Ralfsheidemarie

    Liebe Amelie,

    deine Geschichte hat mich zum Weinen gebracht. Ich sende Dir mein allerliebstes/größtes Mitgefühl für die schwere Zeit und das Überwechseln in die Anderwelt Deiner Liebe.

    Der Arzt mußte gepflegt werden,

    der Beschützer mußte beschützt werden. Und das hast Du alles geschafft.

    Gerade wenn man sich Tag und Nacht um den Liebsten gekümmert hat ist der Übergang und die Leere danach unaushaltbar.

    Ich kann Dich so gut verstehen.

    Die Welt dreht sich weiter und man selbst ist stehengeblieben.

    Eine neue Zeitrechnung beginnt. Alles aber auch alles ist bezogen auf diesen Tag.

    Aber ich empfinde es wirklich so, daß die Liebe stärker ist als der Tod.

    Denn meine Liebe ist immer noch da.

    Ich fühle sie ganz stark und deutlich.

    Und ich fühle mich auch weiterhin geliebt von ihm.

    Seine Liebe gibt mir eine Heimat.

    Sein SEIN in der Anderwelt gibt mir weiterhin unser WIR.

    Das WIR ist geblieben. Team WIR.

    Ich bin in meinem Leben verlassen worden weil ich nicht mehr geliebt wurde. Das fühlt sich ganz anders an.

    Ralf hat auch gesagt: mich wirst Du nicht mehr los. Ich bleibe.

    Nun ist er zwar nicht mehr hier in Fleisch und Blut aber in gegenseitiger Liebe fühle ich ihn noch.

    Es ist jetzt 8 Monate her, daß seine körperliche Hülle endete.

    Ich weine nicht mehr jeden Tag.

    Ich habe hier im Forum neue Freunde gefunden und es gibt Ideen und Gedanken nach vorne.

    Wenn auch zaghaft und vorsichtig und mit Angst verbunden.

    Durch das Trauern:

    das Lesen und schreiben,

    das Informieren und

    das Ringen um Akzeptanz der unaushaltbaren Realität

    hat sich mein Leben ein wenig sortiert.

    Es geht langsam voran, aber es geht voran.

    Ralf war der wichtigste Bezugspunkt, das bedeutendste Thema und der Mittelpunkt meines Lebens -

    heute ist das Trauern um ihn das Wichtigste, mein fast einziges Thema:

    die Beschäftigung mit der Trauer in mir und und in Anderen,

    oder allgemein,

    der Austausch mit anderen Trauernden, daß Lesen von Trauerbüchern,

    das Interesse an neurologischen Vorgängen beim Trauernden......,

    die Möglichkeiten zu Trauern oder

    Hilfe zu bekommen,

    therapeutische Methoden als Unterstützung..... Usw.

    Auch wenn man kein Vorankommen spürt, so kann man den Weg doch sehen wenn man zurück schaut. Man kommt vorwärts. Ganz langsam, aber stetig.

    Manchmal fühlt es sich an wie 1 Schritt vor und 2 zurück aber es gibt auch 3 Schritt vor und 1 zurück.

    Lass uns, die wir hier zusammen gehören Hand in Hand gehen. Wir halten uns aneinander fest, wir helfen uns wieder auf, wir sind füreinander da.

    Ralfsheidemarie

    Hallo und willkommen Sabiene mit ie,

    Irgendwie habe ich Dich Neue heute Nacht erst gesehen.

    Obwohl Du schon vor einigen Tagen geschrieben hast.

    Gut., daß Du uns gefunden hast.

    Ich finde es interessant, daß Du sehr lange mitgelesen hast und offensichtlich auch ohne zu schreiben etwas für Dich mitnehmen konntest in Dein Leben.

    Ich empfinde das Schreiben als besonders hilfreich. Bzw den Austausch.

    Und ich freue mich, wenn mir jemand antwortet.

    Diese Freude hast Du bestimmt jetzt auch empfunden.

    Mein Schatz heißt auch Ralf und er ist am 23.11.20 umgezogen ins Anderland.

    Es ging so schnell und war sehr unerwartet. Ein septischer Schock. Der Rettungswagen hat ihn von hier zuhause mitgenommen und bis heute nicht wiedergebracht.

    Gestern hörte ich ein TatüTata am Haus vorbeifahren und habe mir ausgemalt, wie es sein würde, wenn sie ihn einfach zurück brächten.

    Wäre ein interessanter Roman. Jeder hat sich durch die gemachten Erfahrungen weiterentwickelt.....

    Ich mußte lächeln und empfand Wehmut bei dem Gedanken.

    Das zeigt mir, daß ich schon weit gekommen bin in meiner Trauer. ( Wenn man das überhaupt so sagen kann) meinem Trauer Prozess.

    Was hat Dir geholfen?

    Für mich war die Idee für die Zukunft mit dem Wohnmobil durchs Land zu fahren mit meinen 4 Hunden und eventuell den einen oder anderen dieses Forums zu besuchen, ein erster Gedanke nach vorne sehr hilfreich.

    Ralfsheidemarie

    Diesen Artikel über das Buch der Philosophien habe ich kopiert und ein wenig verändert. Ich komme mit den englischen Begriffen nicht so klar.


    Jedenfalls ist für mich ganz klar, daß meine wirklich wertvollsten Zeiten nicht mehr möglich sind, weil mein Freund, mein Gefährte, mein Beschützer, mein Mitmirlacher und Mittelpunkt meines Lebens in das andere Land umgezogen ist und nicht wieder kommt.

    Ich bin Übrig geblieben. Er ist voraus gegangen.

    Und übrig geblieben sind auch nur

    NICHT-SO-WERTVOLLE-ZEITEN.


    Aber da ich nun gelernt habe, daß es an meiner eigenen Definition liegt, was wertvoll ist und was nicht - werde ich da ansetzen.

    Plan B erfordert eine neue Aufteilung, eine neue und anders gewichtige Kategorisierung und eine neue Definition von WERTVOLL + BEDEUTEND.


    Da werde ich mich dransetzen.

    Ralfsheidemarie

    WEGE

    dem Leben BEDEUTUNG./ SINN zu geben.


    Die Lebenszeit ist begrenzt und kostbar, der Gedanke, sie zu verschwenden, macht ANGST.

    Die Idee, dass unser Leben eine oder keine Bedeutung hat, ist unsere Erfindung.

    Ohne Interpretation und Einordnung unserer Welt in Kategorien wie sinnvoll, sinnlos, oder überflüssig hätte alles, was passiert die gleiche Bedeutung und auch den gleichen Wert.

    Wenn wir es fühlen oder es leben, dass wir nichts mit unserer Zeit anfangen, kann uns das quälen. Es ist auf jeden Fall gut, darüber nachzudenken, wie wir leben könnten.

    Die Philosophin C. Calhoun hat diesem Thema ein ganzes Buch gewidmet

    (Doing Valuable Time: The Present, the Future, and Meaningful Living),

    (wertvoll Zeit verbringen. Die Gegenwart, die Zukunft sinnloll verbringen)

    in dem sie 4 Kategorien beschreibt, wie wir unsere Zeit verbringen:

    A: Primary Time: pri·mär /zuerst vorhanden, ursprünglich/an erster Stelle stehend; erst-, vorrangig; grundlegend, wesentlich

    "primäre Aufgaben"/anfänglich/erstrangig

    WERTVOLLE ZEIT

    Unter WERTVOLLE ZEIT versteht sie Zeit, die wir mit etwas verbringen, das wir um seinetwillen tun – zum Beispiel weil wir Freude daran haben oder davon überzeugt sind, dass es einen Wert hat, wertvoll ist. Bedeutend ist.


    B: Filler Time/ Füllzeit: Den Begriff Filler Time / FÜLLZEIT benutzt sie für Zeiträume, in denen wir uns die Zeit regelrecht vertreiben, weil wir auf etwas warten oder keine Idee haben, was wir gerade tun möchten/könnten, das wir als sinnvoll empfänden.


    C: Entailed Time: (enthalten/erforderlich sein/mit sich bringen/nach sich ziehen) Den Begriff ERFORDERLICHE Zeit benutzt sie, um in der Zukunft Primary Time/WERTVOLLE ZEIT verbringen zu können. Wenn Primary Time/WERTVOLLE ZEIT darin besteht, mit einem Segelboot um die Welt zu segeln, würden wir in unserer Entailed Time/ERFORDERLICHEN ZEIT arbeiten, um das Geld dafür zu verdienen. Oder ein Boot zu bauen.


    D: Norm-required Time: NORMALE ZEIT ( norm/standart erforderlich/In diese Kategorie fallen solche Zeiträume, in denen wir Dinge tun, die von uns erwartet werden. Den Partner zur Hochzeit begleiten, Weihnachtsgeschenke für Leute kaufen, die schon alles haben, und Ähnliches. Arbeiten?


    Damit sich unser Leben möglichst bedeutungsvoll und sinnvoll für uns anfühlt, ist es am besten, wenn der Großteil aus Primary Time / WERTVOLLER ZEIT bestünde.

    Und die anderen drei Arten der Lebenszeitgestaltung weniger oft vorkämen – Primary TIME ist WERTVOLLE ZEIT. Sinnvolle Zeit. Zeit, die wir als wertvoll empfinden.

    Also, geht es darum WERTVOLLE ZEIT in unserem Leben zu maximieren und die übrigen Weisen des Zeitverbringens zu reduzieren:


    Wir legen eine Tabelle an in der wir unsere Zeiten aufschreiben. Und gehen in 4 Schritten vor:

    1. Unsere ganz persönliche WERTVOLLE ZEIT definieren.

    2. Alltag reflektieren und Aktivitäten und Zeiten zuordnen

    3. Nicht WERTVOLLE ZEIT zu WERTVOLLER ZEIT machen, verändern

    4. WERTVOLLE ZEIT AKTIVITÄTEN priorisieren


    Zu 1.

    1. Primary TIME / WERTVOLLE ZEIT definieren

    Während wir uns unter FÜLLZEIT, ERFORDERLICHER ZEIT und NORMAL ZEIT (Filler, Entailed und Norm-required TIME) wahrscheinlich alle recht ähnliche Beispiele vorstellen, ist das, was wir ALS WERTVOLLE ZEIT./Primary Time empfinden, individuell und kann sich von Mensch zu Mensch stark unterscheiden.

    DAS IST SUBJEKTIV. WERTVOLLE ZEIT.


    Ein Abend, den wir mit einer Freundin verbringen, kann UNTER WERTVOLLE ZEIT / Primary Time fallen, weil wir die Zeit mit ihr genießen, sie uns inspiriert, dabei hilft, mit unseren Emotionen umzugehen, wir unsere Freundschaft stärken und vieles mehr.

    Eine Joggingrunde kann, (muß aber NICHT) ebenso Primary Time sein, weil uns das Laufen Spaß macht, auf Ideen bringt, wir uns gerne fit fühlen.

    Ein Buch lesen oder

    sich um andere Menschen kümmern, Essen servieren,

    Haare schneiden,

    Sprachen LERNEN,

    beten – was für uns persönlich einen Wert hat, dürfen wir uns in unsere WERTVOLLE ZEIT SPALTE/Primary-Time-Spalte eintragen.

    Entscheidend ist, dass wir uns bewusst machen, was für uns WERTVOLL ist.

    Denn nur dann können wir den Sinn in unserem Leben wahrnehmen und fühlen oder gegebenenfalls Raum dafür schaffen.


    Zu 2.

    2. Alltag reflektieren und Aktivitäten zuordnen

    Natürlich wissen wir alle irgendwie, was wir mit unserer Zeit anfangen. Aber es sich einmal gezielt und ganz pragmatisch vor Augen zu führen und zu ordnen, kann sehr viel offenbaren, das uns gar nicht mal so klar ist.

    Wie viele Stunden bist du jeden Tag wach? Wie viele davon verbringst du mit Arbeit,

    mit deinen sozialen Beziehungen,

    Hobbys (Sport, Musik, Literatur ...), Haushalt, Medien, Kindern, ausruhen ...?


    Wenn du alles aufgelistet und gewichtet hast:

    Welche Elemente würdest du in deine WERTVOLLE ZEIT/Primary-Time-Spalte schreiben?

    Im besten Fall sind es die meisten.

    Je mehr es in unserem Leben gibt, das für uns VON BEDEUTUNG ist, SINNVOLL ist, umso besser. Es ist dann weniger schlimm, wenn eine Zeit wegbricht – oder an Bedeutung verliert.


    Zu 3.

    3. Nicht-Primary-Time zu Primary Time machen

    Findest du in deinem Alltag nur weniges, das du in die Kategorie Primary Time einordnen würdest, heißt das nicht automatisch, dass du dein ganzes Leben umkrempeln musst.

    Vielleicht kannst du über deine Einstellung und Interpretation etwas an deiner Kategorisierung ändern.

    Denn, Was Bedeutung hat und was nicht, entscheiden wir selbst.

    Und was wir als bedeutungsvoll empfinden und was nicht, können wir damit auch beeinflussen.

    Zeit, in der wir nichts machen, weil wir gerade keine Ideen oder Energie haben, kann Primary Time sein, wenn wir sie als etwas erleben, das uns gut tut, uns entspannt und uns etwas gibt, das wir brauchen.

    Haben wir aber ein schlechtes Gewissen und fühlen uns schuldig, weil wir gerade nicht die Welt retten, dann gehört diese Zeit nicht zur WERTVOLLEN ZEIT.

    Aktivitäten, die wir auf den ersten Blick als ERFORDERLICHE ZEIT Entailed oder NORMAL ZEIT Norm-required Time kategorisieren würden – einen Job, den wir vorwiegend als Geldquelle wahrnehmen, oder eine soziale Veranstaltung, auf die wir keine Lust haben – können plötzlich ZUR WERTVOLLEN ZEIT Primary Time werden, wenn wir irgendetwas darin finden, das uns interessiert, begeistert, inspiriert oder erheitert.

    Das zu suchen – und zu finden – kann unser Leben subjektiv bedeutungsvoller machen, ohne dass wir wahnsinnig viel ändern müssen.


    Zu 84.

    4. WERTVOLLE ZEIT AKTIVITÄTEN Primary-Time-Aktivitäten priorisieren

    Geht zu viel unserer Lebenszeit für Dinge drauf, die wir aus keinem Winkel als an sich wertvoll empfinden können, bleibt uns nichts anderes übrig, als zu versuchen, sie zu reduzieren beziehungsweise konsequent mehr von dem zu tun, was sich für uns bedeutungsvoll anfühlt. Letzteres ist tatsächlich in der Praxis oft leichter. Wenn es für dich Primary Time ist, ein Buch zu lesen, du aber im Alltag kaum liest, fang damit an, dir zumindest zehn Minuten Zeit dafür zu nehmen, ob in der Mittagspause, vor dem Zubettgehen oder direkt nach dem Aufstehen. Fühlt es sich gut an, war es ein Schritt in die richtige Richtung und du kannst darauf aufbauen – indem du auf 20 Minuten erhöhst oder es mit zehn Minuten selbst schreiben probierst.


    Fazit

    Sicherlich gibt es noch sehr viele andere Wege, unserem Leben mehr Bedeutung zu geben und die Frage, wie wir am besten unsere Zeit verbringen, überhaupt anzugehen. Doch einiges wird wahrscheinlich unterm Strich grundsätzlich kontraproduktiv sein. Zum Beispiel uns zu stressen, komplett an anderen zu orientieren und uns auf einen einzigen Weg zu versteifen. Denn wenn wir uns stressen, spüren wir nicht, was uns gut tut. Orientieren wir uns an anderen, werden wir blind für unsere eigenen Ideen. Und versteifen wir uns auf einen Weg, nehmen wir uns die Chance, andere schöne Wege zu erkunden.


    Auf der Suche nach dem Sinn.

    Hat man den Sinn ganz verloren und lebt nur noch die NORM- FÜLL- und ERFORDERLICHEn ZEITEN, dann muß man sich bewußt werden welche ZEIT überhaupt noch BEDEUTUNG für einen hat.

    Plan B.

    Welche Bedeutung haben die unterschiedlichen ZEITEN und Aktivitäten wenn Plan A weggefallen ist und ich Plan B lebe.

    Plan B muß irgendwann zu dem neuen Plan A werden.

    Auf der Suche nach dem Sinn.

    Hat man den Sinn ganz verloren und lebt nur noch die NORM- FÜLL- und ERFORDERLICHEn ZEITEN, dann muß man sich bewußt werden welche ZEIT überhaupt noch BEDEUTUNG für einen hat.

    Plan B.

    Welche Bedeutung haben die unterschiedlichen ZEITEN und Aktivitäten wenn Plan A weggefallen ist und ich Plan B lebe.

    Plan B muß irgendwann zu dem neuen Plan A werden.

    Diese gewaltige und schöne Sichtweise wollte ich noch mal zusammenfassen:

    forum.aspetos.com/attachment/9675/

    Du bist nun dort,

    wo die blaue Ebene

    sich ins Unendliche ausdehnt,

    im Land voller Wonne und Ruhe,

    wo die Seligkeit wohnt


    forum.aspetos.com/attachment/9680/

    Die Verstorbenen sind

    im Gefilde der Seligen,

    wandern über Wiesen,

    auf denen ewiger Frühling herrscht


    forum.aspetos.com/attachment/9685/

    Der Tod ist der Übergang

    in eine heilige, friedvolle Welt

    ohne Krankheit,

    ohne Leid,

    ohne Überheblichkeit,

    bar jeder Ungerechtigkeit


    forum.aspetos.com/attachment/9682/

    Gott hat den Schleier

    schon manches Mal gelüftet

    und uns einen Blick

    ins Paradies gewährt


    forum.aspetos.com/attachment/9684/

    Harmonie haben wir gesehen, weder Mangel noch Überfluss


    forum.aspetos.com/attachment/9679/

    Es wird ein neuer Himmel

    und eine neue Erde sein.

    Feiern werden wir und schauen,

    schauen und lieben,

    lieben und loben



    In den Tiefen eurer Seele liegt

    das Wissen über das Jenseits.

    Schaut und ihr werdet sehen,

    daß das Leben zwar in den Tod mündet, doch nicht ins Nichts,

    so wie der Fluss ins Meer mündet

    aber nicht ins Nichts


    forum.aspetos.com/attachment/9681/

    Da ist ein Jenseits ohne Armut,

    ohne Furcht vor Krankheit;

    man sieht keine Beleidiger

    und keine Beleidigten;

    keine Grollenden

    und keine Neider.

    Alles wird friedlich sein,

    heiter und ruhig.

    Ein Licht wird strahlen,

    heller als alles Licht,

    dass ihr je gesehen habt


    forum.aspetos.com/attachment/9678/

    Der Verstorbene ist hineingenommen

    in die kristallhell strahlende Fülle des Lichts


    Adieu! Geh mit Gott!“, rief jemand dem Verstorbenen zu, erfüllt von dem, was aller Zeit trotzt:

    "Glaube, Hoffnung und Liebe"