Guten Abend,
Die Vorgeschichte:
Ich bin männlich, 24 und wohnhaft in Wien.
Das Leben meines alleinerziehenden Vaters und mir war sagen wir nicht sehr einfach.
Mein Vater hatte Depressionen, hat hohe Schulden und ist Langzeitarbeitslos.
Seit einigen Jahren hat er wohl auch schon "aufgegeben" und wird wohl nie wieder einer festen Anstellung nachgehen.
Er wohnt mittlerweile bei mir, das Geld was er durch das Sozialamt bekommt ist ein Witz und im Endeffekt
sorge ich für meinen Vater. Mir bleibt seit Jahren am Ende vom Monat nichts übrig, trotz halbwegs guten Verdients von 1200€ Netto im Monat.
Nach einem Herzinfarkt anfang dieses Jahres war er körperlich zumindest auf dem Weg der Besserung.
Dann ging es körperlich wieder rapide bergab.
Diagnose: Leukämie.
Nun liegt er seit einem Monat im Krankenhaus und er hat die Chemotherapie gut vertragen.
Die Heilungschancen sehen gut aus. Die Frage ist nur ob sein Herz das durchhällt.
Ich möchte hier nichts verschreien aber der Ernstfall kann trotzdem eintretten.
Sollte mein Vater sterben werde ich das Erbe ausschlagen, denn außer hohen Schulden würde ich dadurch nichts bekommen.
Nun steht aber die Frage des Begräbnisses im Raum.
Mein Vater hat für nichts vorgesorgt und mir bleibt nichts im Monat um vorzusorgen.
Andere Verwandte wären seine Tocher (meine Halbschwester), die aber nicht Volljährig ist und mit ihrer Mutter war er nie verheiratet.
Von meiner Mutter ist er geschieden.
Die einzige sonst noch lebende Verwandte wäre seine Mutter mit der er aber schon seit Jahrzehnten nichts mehr zu tun hat.
Ich kann bzw. will auch keine Kosten für die Bestattung übernehmen.
Ich habe hier im Forum etwas von einer "Sozialen Bestattung" gelesen kann dazu aber weder bei der "Wiener Bestattung" noch auf wien.gv.at dazu etwas finden.
Hat jemand schon so etwas hinter sich und kann mir den Ablauf dann erklären bzw. mir einen Link geben?
MFG
Onibubu