• Liebe Kristin (Karina)


    Schau mir Deine Homepage jetzt schon öfters an,Deine ganze Liebe steckt in diesen Seiten für Pippi!


    Es tut einfach weh,aber man merkt doch man ist in seinem Schmerz nicht allein,obwohl man im eigenen Schmerz immer alleine ist. Ich wünsche Dir die Tage die vor uns stehen ,zu überstehen.Alles Alles Gute Chrisu

  • Liebe Karina !


    Ich schreib da jetzt in einem unserer Threads weiter,damit wir Chrisis nicht dauernd benutzen.Wollte Dich fragen ob du die Jugendpsychologin schon aufgesucht hast und wenn ja,würde ich gerne wissen ob sie für Deine Tochter in Ordnung ist,weil dann würde ich mit meinem Sohn auch hingehen.Entschuldige wenn ich Dich frage aber geht auch um massive Lernprobleme,die sich seit Christians Tod verschlechtert haben.Kann das damit zusammenhängen,dass es genau am Zeugnistag(Semester)passiert ist?


    Einen Abend vorher hat ihn Christian noch veräppelt,ob er denn einen fünfer bekommen wird im Spass.Man weiss ja nicht so genau was in den Köpfen der Geschwisterkinder vor sich geht.Manchmal macht er mir Angst,weil er sich so hinlegt und schaut wie ich reagiere.Wenn ich die Panik bekomme und im sage er mache mir Angst,lacht er mich aus.Irgendetwas scheint er doch nicht verkraftet zu haben.Was meinst Du?

  • Liebe Chrisu,


    ich kann dir die boje empfehlen. die sind genau auf solche situationen mit kindern spezialisiert und unglaublich toll.


    http://www.die-boje.at/index.php?paID=1


    dort geht auch alles auf krankenschein. was ja auch oft eine riesen hilfe ist.


    es ist so schwierig, wirklich in die kinder hinein zu schauen und das dann zu beurteilen. Kinder trauern ja um vieles anders wie wir. es sieht ja sogar meist so aus, d man denken könnte , d geschwisterchen hat gar keine rolle gespielt , weil alles so extrem normal für sie weiter geht.


    alles ist möglich, auch mit dem abfall der noten und christians veräppeln. auch eine gratwanderung von uns ist gefragt, zwischen normalität und konsequent weiterhin sein und gleichzeitig extremen mitgefühl und immer das traumatische ereignis vor augen.


    ich denke, d es sehr wichtig sein kann sich hilfe zu holen, um manchmal wie bei uns, nur einen knoten (worte der psychologin) aufzuknoten. kinder reimen sich unglaubliches aus dem/einem ereignis zusammen. hätte ich niemals für möglich gehalten. aber ebenso gibt es kinder die das mit sich ausmachen.


    im zweifelsfall würde ich einfach einen termin ausmachen. mir hat das gespräch auch - ich war anwesend- sehr geholfen. die therapeutin hat uns im gespräch geführt. eigentlich mit dem kind und doch die ganze zeit über mich. das war sehr, sehr berührend und ich war erstaunt was selbst unsere 4jährige alles erzählt hat. einzelheiten, details von diesen furchtbaren tag. dinge die ich gar nicht wußte. und doch ihre ganze wahrnehmung beeinflßt haben.


    sie hat auch mich sehr ge/bestärkt und mir viel angst in bezug auf meine kinder genommen und deren entwicklung genommen. einfach mir und meiner wahrnehmung wieder zu trauen.


    ich kann es nur empfehlen, aus ganzem herzen.


    liebe grüße

  • Liebe Karina!


    Danke für Deinen Tipp.Habe gemeint,überhaupt weil es der Zeugnistag war,nicht das veräppeln.Sondern das sich im Unterbewusstein das Thema Schule mit dem tragischen Ereignis vermischt hat.Manchmal kann ich dir schon sagen auf welch seltsame Gedanken man kommt.Ich glaube es ist normal,dass man die Zeit vor dem Todesfall,jedes Wort,jede Geste vom Kind,das von uns gegangen ist analysiert.Ich meine ob Zeichen da waren,die auf etwas hingedeutet haben,dass sich bald etwas ändern wird.Geht es Dir auch manchmal so ?Liebe Grüsse Chrisu

  • Liebe chrisu,


    das ist wirklich schwer zu beantworten. es kann sein, d die schule damit verschwimmt. aber es kann auch sein, d der leistungsabfall von ganz alltägliche schulischen dingen abhängig ist.


    bei meiner tochter habe ich es eher umgekehrt erlebt, sie hat so gute noten wie noch nie geschrieben. da erleben wir den abfall erst jetzt. allerdings hat sie sich immer eher schwer getan mit dem lernen und es kann auch stoffabhängig sein.


    der große bruder lernt leicht wie eh und je.


    die psychologin hat mir geraten einfach das gespräch aufrecht zu erhalten. immer wieder von dem vertorbenen geschwisterkind zu erzählen, es in den täglichen ablauf einzubinden. und auch zu erzählen, wenn wir traurig sind, wie wir die traurigkeit erleben. und dem kind immer wieder vermitteln, d er stellenwert des gestorbenen kindes nicht höher ist, als die des verstorbenen.


    sie meinte solange das gespräch nicht abreisst, solange merkt man auch veränderungen.


    könnt ihr darüber sprechen, oder spricht er mit freunden? was sagt er zu seinem leistungsabfall? sorgt er sich oder hat er selbst eine erklärung dafür?


    Habt ihr unterstützung von den lehrern erhalten bzw. haben sie die kinder unterstützt?


    ja, zeichen haben wir gesucht und für uns gab es auch sehr eindeutige, die wir ganz bewußt weggeschoben haben, weil alleine der gedanke daran unerträglich gewesen wäre.


    und bei euch????


    liebe grüße


    karina

  • da ihr euch so schön über eure kinder unterhaltet möchte ich mich da ein wenig einmischen,hoffe es ist euch recht!mein enkerl natalie geht noch nicht zur schule also merkte mann da nichts,aber da sie leider anwesend was als michael starb sie war 2 jahre,merkten wir anfangs kaum was,aber so nach einem jahr fing sie an oft zornig zu werden schoß mit sachen umher,und ist manchmal agresiev,zu ihrer mutter und auch zu mir,,wen ich das von euren kindern hörre(lese)könnte das auch mich michaels tod zusammen hängen,aber wir reden oft über ihn,aber nicht viel über diesen tag,da ich oder wir möchten das sie ihn vergiest,doch weiß sie das michael sie sehr geliebt hat und was er ihr alles geschenkt hat und so einiges,liebe grüße sili

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.