berührend

  • hallo hör grad ö3 frühstück bei mir mit dieser barbara peichl eberhart, die zuerst ihren mann und dann die kinder verloren hat und auch ein buch geschrieben hat.
    nun ich bin ehrlich und dachte "reines marketing". doch schon beim ersten zuhören hab ich meine meinung geändert und bewundere diese frau, die geschafft hat, was ich glaub ich noch nicht ganz geschafft hab. die rede war auch von paranormalen phänomänen. Bisher bin wahrscheinlich so mit mir beschäftigt, das ich nicht viel mitbekommen von dem. nur ein mal gabs einen vorfall, den ich mir nicht erklären konnte. mitten in der nacht ging der ferneseher an. ich hab extra gschaut ob ich den einschalttimer aktiviert habe. ich bin auch sicher daß unsere lieben um uns rum sind, man muß nur aufmerksam sein. auch irgendwie komsich, das lied von "snow patrol" run lief, als wir nach der letzten kontrolle heimfuhren und wir erfahren haben, daß es keine hoffnung mehr gibt.


    kopf hoch, als hättest du keine andere wahl,
    auch wenn, du mich nicht hören kannst,
    bin ich immer bei dir


    er wollte mir wahrscheinlich schon damals mitteilen, daß ich ihn gehn lassen muß und nicht traurig sein muß.


    vielleicht hat ja sonst noch jemand die sendung gehört.


    lg bauxi

  • :( Letzte Woche war sie zu Gast bei Bettina Böttinger, im Kölner Treff, auf WDR 3.
    Im I Net hab ich eine Seite gefunden, da wird über den Unfall und den Verlust berichtet. So mit einem kleinen Filmchen :13:
    Hab das weg gedrückt :(

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Liebe Bauxi,


    Ich habe sie schon mal bei einem Interview im Fernsehen gesehen, und da war es irgendwie noch recht unverständlich für mich, wie sie das so schnell so gut verarbeiten konnte. Aber als ich das Buch gelesen habe, ist mir vieles klar geworden.


    Diese Frau ist wirklich bewundernswert und sie schreib so lieb über ihre Kinder und in dem Buch kann man immer wieder lesen, dass es für sie echt kein leichter Weg war, und dass sie auch immer wieder Tiefen hatte...


    Und ich glaube auch, dass es da noch irgendetwas gibt, das wir nich sehen und begreifen können - und dass unsere Lieben noch bei uns sind... zumindest manchmal...


    Und bei meiner Mama war es zB so, dass sie einige Monate, bevor Papa gestorben ist, das eigenartige Gefühl hatte, das jemand fehlt - auch wenn wir alle 3 zusammen waren... ich glaube auch, das war in Wirklichkeit eine Vorbereitung oder ein Zeichen, dass wir bald wirklich nicht mehr komplett sein würden...


    Ganz liebe Grüße
    Claudia

    Tretet her, Ihr meine Lieben,
    nehmet Abschied weint nicht mehr,
    Heilung war mir nicht beschieden,
    meine Krankheit war zu schwer,
    wär so gern bei Euch geblieben,
    die Ihr wart mein ganzes Glück,
    doch ich musste von Euch scheiden,
    lasse Euch allein zurück.


    Schmerz hat man nicht gespürt, solange man nicht einen lieben Menschen verloren hat.