Wie kann ich abschließen???

  • Liebe Petra,


    ich hab mir das eigentlich auch nicht denken können.
    Wollte es aber trotzdem ansprechen, denn ansonsten schleppt man solche Gedanken jadoch immer weiter mit sich rum.
    Und das ist ja nicht so schön.
    Und so ist es jetzt vom Tisch.
    ^^


    LG, Ela

  • Liebe Ela...


    ich kann Deine Gedanken und Gefühle sehr gut nachempfinden und verstehen....
    Es ist sicher so, dass unsere Mamas und Papas immer unsere Mamas und Papas sein werden, auch wenn sie nicht mehr da sind...wir sind ein grosser Tei von ihnen, was sie uns mitgegeben haben, - und sie werden immer ein Teil von uns sein solange wir leben...eben in unseren Erinnerungen, in unseren Gedanken, Gefühlen, in unserem Handeln, in vielen Bildern, in unseren Träumen.....und in noch vielen Dingen mehr....


    Verstehe sehr, was Du meinst, eben dieses "Kind" zu sein, dass diesen Papa nicht mehr hat....weil es anders nun ist. Eben den anderen nicht mehr hören können, nicht mehr sehen können, nicht mehr richtig miteinander reden können...., weil dieser Mensch einfach "weg" ist...
    Ich hatte nach Mamis Tod auch fast die gleichen Gedanken....Ich habe damals gesagt: Nun habe ich niemanden mehr zu dem ich Mami sagen kann....


    Und ich kann mir vorstellen, dass es für Dich so besonders schwer ist, weil Dir das "Aussprechen" mit Deinem Papa fehlt und Du Dir sicher so manches Mal wünschst, Du könntest die Zeit zurückdrehen.....
    Du darfst Dir aber keine Vorwürfe machen, es ist viel zwischen Euch passiert und Du hast die Zeit gebraucht, dass Du Dich dazu entschliessen konntest, dass Du ihm schreiben willst....Du konntest nicht wissen, dass dafür die Zeit nicht mehr bleibt. Dein guter Vorsatz und Dein Wunsch, Dich bei Deinem Papa zu melden, zählt. Und ich bin nach wie vor sicher, dass Dein Papa das wusste!


    Sorry, falls ich was Falsches nun geschrieben habe, ich hoffe, es kommt gut bei Dir an, so wie ich es meine und fühle!
    Liebe Ela....lass Dich :24: :24: :24:
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • :2: Manu.
    Keine Sorge.
    Ich bin nicht darauf "gepolt" alles falsch zu verstehen. :D :whistling:
    Ja, es ist schwer.
    Meine große Hoffnung ist wirklich das Haus.
    Ich hoffe, dass ich da vieles aufarbeiten kann.
    Der Karton ausdem Heim steht nun bei mir und manches davon hat seinen Platz in meiner Wohnung gefunden.
    Das ist ein schönes Gefühl.
    Ich habe ihm sozusagen Platz eingeräumt.
    Bei mir.
    Das tut irgendwie gut.

  • Liebe Ela...


    na, dann bin ja beruhigt. Es ist nur manchmal wirklich so, dass man Dinge schreibt, die den anderen verletzten können, und man selbst ist sich dessen nicht so bewusst....!


    Ich denke auch, dass das Haus Dir viel geben und bringen wird....viele Erinnerungen, aber auch die Zeit, die Dein Papa dort noch verbracht hat, sicher auch mit seinen Erinnerungen....Du wirst bestimmt vieles entdecken, vieles erfahren und sicher auch vieles aufarbeiten können....Doch mach mit alldem langsam....Du darfst Dich damit nicht überfordern!!!! Ich wünsche Dir so sehr, dass es Dir in vielen Dingen Gewissheit gibt über all das, was Du Dir wünschst!!!


    Schön zu lesen, dass viele Dinge Deines Papas aus dem Karton bei Dir in der Wohnung einen Platz gefunden haben.....ich finde das so schön und so wichtig für Dich. Dein Papa würde sich sehr darüber freuen...., dass Du seine Dinge so in Ehren hälst, denn es waren sicher Dinge, die ihm bis zuletzt wichtig waren!!!


    Ich wünsche Dir eine ruhige Nacht, schöne Träume und viele schöne Gedanken!
    :24: Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Danke Manu,


    ich werde mir Zeit lassen.
    Werdedann wahrscheinlich eine Woche ca. dort sein.
    Da bleibt dann auch ein bißchen Zeit zum Geniessen.
    Hoffe ich. ^^


    Die Dinge, die ich in meiner Wohnung hingestellt habe, sind auch mir wichtig.
    Zum Beispiel eine kleine Figur nach der ich im Haus schon Ausschau gehalten habe.
    Es war schön zu sehen, dass er sie dabei hatte.
    Ich hatte ihm damals (da war ich ca. 10) einen Schlüsselanhänger mit Foto gemacht. Auf der Rückseite hatte ich geschrieben, dass ich ihn liebe. Den hatte er dabei. :13:
    Der liegt jetzt in meiner Vitrine.
    Unsere Küchenuhr von früher. Die steht jetzt bei mir in der Küche.
    Solche Dinge halt.
    Sie haben einen emotionalen Wert.
    Und die Fotos. Die werd ich nicht hergeben.
    Die sind so schön.


    Ich freue mich über so viele kleine Dinge die so große Bedeutungen haben.


    Ich hatte ihm ja eine Figur mit in die Nische gegeben.
    Genau so eine hatte ich noch einmal mit unten auf der Reise dabei. Und die steht jetzt auch wieder bei mir. Aber sie sollte halt einmal auch mit dabei gewesen sein. Ich hatte sie auch beim Friedhof dabei. Ich weiß nicht warum. Aber es tut mir gut.


    Manchmal kann man sowas halt nicht erklären.

  • Liebe Ela.... das sind eben die vielen Dinge, die mit Geld nicht zu Bezahlen sind....Dinge, die aber einen viel viel höheren Wert haben als jedes Geld....Dinge, die kein anderer hat....eben diese ganz persönlichen Dinge, an die man seine eigenen Erinnerungen hat....


    Ich finde es so schön, wie Du das schreibst und beschreibst....die kleine Figur, die Küchenuhr....Du hast sie nun bei Dir und damit hast Du auch Deinen Papa bei Dir....!


    Puh...der Schlüsselanhänger mit Deinem Foto und Deiner Widmung, das hat mich so ganz besonders berührt....das ist so ganz tief in mich gegangen....es zeigt, wie wichtig Du Deinem Papa warst, dass er das bis zuletzt bei sich hatte...., es war ihm wichtig! Ich finde, das zeigt wirklich viel....!!!


    Ach Ela, ich bin im Moment so berührt und gerührt, dass mir echt die Worte fehlen....! :24:
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Danke Manu,


    und ich erzähle es euch so gern.
    Was glaubst Du, wie es mir ging als ich diese Dinge in der Hand hatte?!
    Ich hätte nie mit manchen gerechnet.
    Mir liefen die Tränen nur so runter.
    Ich habe fast 5 Stunden an dem Karton gesessen und mir alles angesehen.
    Ich war so geschafft hinterher vom vielen weinen.
    Aber es war auch so schön.
    Meine Familie versteht schon, dass es mir emotional sehr schwer fällt und mir viele Dinge etwas bedeuten. Aber manches Mal fallen die Reaktionen so komisch aus, da verletzt mich das richtig. Als wenn ich das begründen müsste warum es wichtig ist und warum es mir wichtig ist und das macht mich fassungslos und wütend zugleich.
    Kann man das nicht einfach akzeptieren?
    Ich mache mir auch Gedanken um die anderen aus de Familie. Wie sie mit gewissen Dingen klarkommen und versuche mich vorsichtig zu formulieren oder z.B. Fotos von de Wohnung vorsichtig zu präsentieren. Und dann krieg ich so Sprücheum die Ohren, wo ich denke: "Warum muss das jetzt so sein? Ich hätte Dir das einfach sagen können oder auch nicht, ich hätte Dir das einfach hinlegen können und gehen. Ich hab Dir zur Seite gestanden, weil ich dachte, es könnte schwer für Dich sein und im Endeffekt hat MIR das nicht gut getan."


    Ich versuche das jetzt nicht mehr zu machen. Ich spreche das jetzt nicht mehr an. Wenn einer was wissen will, soll er fragen!
    Wenn einer was haben will, soll er es sagen!
    Ich muss das für mich schaffen!
    Wenn die anderen das nicht wollen oder können, dann müssen sie sich anderweitig Hilfe holen. Ich kann das nicht.


    Ach Mensch.
    Ich bin schon wieder abgeschweift/schwiffen. Gottogott, jetzt gehts aber los.



    Nein, bei euch hab ich einfach das Gefühl, dass ihr solche Dinge anders seht und ich mich da nicht groß erklären muss. Und das tut mir auch gut.


    Vor zwei Nächten ging auf einmal mitten in der Nacht sein Wecker los. War voll komisch. Ich konnte das Geräusch zuerst gar nicht zuordnen, da es nur so ein Brummen war und gar kein richtiges Klingeln. Vor allem war es eigenartig, da es die 2 Nächte vorher nicht geklingelt hatte. Aber vielleicht bin ich auch gegen den Karton gekommen. Will ja jetzt nicht verrückt spielen. :whistling: Aber komisch fühlt es sich trotzdem an.

  • Guten Morgen


    Warum du es begründen musst was Dir wichtig ist, vielleicht möchten sie NUR DRAN TEILNEHMEN, mit einbezogen werden ???


    Wissen was für Gedanken und Gefühle dazu gehören ??


    Bei ALLEM was Du vorhast, denke auch an DICH selber, den Punkt herausfinden wo es über die Kräfte geht,


    alles irgendwie DOSIEREN und nicht übertreiben, den Punkt nicht überschreiten, du hast ZEIT.


    Wenn ich Deine Zeilen lese, habe ich das Gefühl das Du zuviel machst, ist so mein Eindruck und nicht BÖSE gemeint.


    Sind meine Gefühle und Eindrücke beim lesen, In diesem Sinne pass auf Dich auf.


    Mit lieben Grüssen Petra

  • Liebe Ela!


    Die diversen Kommentaren von den Familienmitgliedern sind oft für uns verletztend...Davon können wir hier alle ein Lied singen....ich weiss manchmal nicht ob es aus Unwissenheit ist, aus eigener Hilflosigkeit, weil sie nicht wissen, was sie sagen sollen, wie sie mit uns umgehen sollen, so kommt dann oft genau das Falsche raus....Besser wäre, sie würden gar nichts sagen, dann können sie auch nichts Falsches sagen.....


    Wir sind empfindsamer geworden, gerade gewissen Formulierungen gegenüber, und dann sind wir wütend und fassungslos....


    Ich ertappe mich selbst oft, dass ich versuche, mich zu erklären...Nur, was muss ich erklären? Eigentlich doch gar nichts....Ich habe den Verlust erlitten, ich trauere doch..., ich versuche, Dinge auch vorsichtig zu formulieren, dafür hauen mir andere Dinge um die Ohren, wo ich nur da stehe und mich frage, " Was war das denn"? Das tut mir nicht gut. Es verletzt mich.


    Liebe Ela, Du musst nicht Dinge tun, die DIR nicht gut tun....Lass andere auf Dich zukommen, Dich Dinge fragen, die sie wissen wollen und wenn Du nicht antworten willst oder kannst, dann sollte das verstanden werden....alles andere übersteigt nur DEINE Kräfte, und die brauchst Du einfach selber genug!


    Dass der Wecker nachts los ging....vielleicht war es ein kleines Zeichen von Deinem Papa, ich glaube daran, dass es das gibt....keine Sorge, liebe Ela, Du spielst nicht verrückt..., sowas kann es geben!!!!


    Je t'embrasse
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Hallo ihr Lieben,


    ich weiß, dass ichmanchmal vieles auf einmal will. Aber ich kann mich halt nicht immer bremsen.
    Aber ich gelobe Besserung, so weit es mir möglich ist. :whistling:


    Es kann sein, dass sie es manchmal nicht verstehen können und mich deswegen manchmal so beäugen.
    Aber bei manchem würde ich es Dir unterschreiben, dass es ihnen egal ist.
    Manchmal lassen sie ihren Frust, den sie an ihm gehabt haben, an mir aus.
    Und das geht nicht!
    Ich möchte manches hier nicht erzählen, was gesagt wurde, weil ich es einfach vergessen möchte.
    Es tut zu weh.


    Petra : Keine Angst. Hab schon verstanden, wie Du es meinst. :24:


    LG, Ela

  • Liebe Ela!
    Ich werde in dieser Nacht-besonders um 24.00Uhr- in Gedanken fest bei dir sein!Wie verbringst du den Abend?
    Ich wünsche dir Kraft! :30:
    Liebe Grüße
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Karla,


    auch ich werde an Dich denken.
    Ich mach micht jetzt gleich fertig und treffe mich mit meinem Ex(oder doch nicht).
    Wir werden ein bißchen bei einem Freund in der Kneipe feiern.
    Wenn es zuviel wird, fahre ich nach Hause.
    Ich hab gedacht, ich probiere einfach mal weg zu gehen. Vielleicht tut es mir gut.
    Ich hab da Leute, die mich kennen, da wird es dann auch nicht total unangenehm, wenn ich dann vielleicht doch weine.


    Mal sehen.


    Werrde morgen mal berichten, wie es gelaufen ist.
    Ich hoffe, Du bist nicht ganz alleine heute.
    Komm gut rüber.
    Pass auf Dich auf.


    GLG, Ela.
    Ich werde um 0.00 an Dich ganz besonders denken.

  • Liebe Ela!


    Wie war Dein Silvester Abend? Und Dein Geburtstag gestern? Ich habe viel an Dich gedacht....so zwei Ereignisse in 2 Tagen....wie Du es wohl geschafft hast, beide Tage zu meistern...???


    :24: Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Hallo Manu,


    ich habe den Abend ganz nett verbracht.
    Ich war mit meinem Ex(oder doch nicht) bei einem Bekannten.
    Der hat eine kleine süße Kneipe.


    Altersmäßig war ich an dem Abend genau in der Mitte.
    Die Hälfte der Anwesenden hätten meine Eltern und der Rest (naja nicht ganz) meine Kinder sein können.


    Ich hab mich dann aber schlußendlich doch ganz gut amüsiert.
    (Baccardi sei dank!) :whistling:


    Es war ein Auf und ab.
    Einerseits hab ich die Schlager laut mitgesungen und gefeiert und dann zwischendrin hab ich wieder geheult.


    Am Ende waren es dann 2 oder 3 Baccardis zuviel. :(
    Demrnstprechend war der Katzenjammer gestern ziemlich groß.
    Aber das war mal was anderes zwischendrin.


    Meine Oma hatte gestern dann zum Mittag und Kaffee eingeladen.
    Ich war aber erst zum Kaffee da.
    Hatte vorher ja schon gesagt, dass ich das nicht als Geburtstagskaffee will.
    Hab allen gesagt, dass es ein ganz normales Kaffeetrinken sein soll.


    Es war richtig nett.
    Alle waren einigermaßen ruhig und wir haben uns nett unterhalten.


    Meine Oma und Opa hatten meinen Geburtstag total vergessen. (Aber das passte mir ganz gut in den Kram :) )
    Opa hat das aber durcheinander gebracht und er fing zu weinen an.
    Es täte ihm so leid, aber es geht ihm so schlecht, er hätte das total vergessen. Ob ich ihm sehr böse sei.
    Hab ihm nur gesagt, Opa ich kann Dich verstehen. Ich mag auch nicht feiern.
    (Seine Freundin wurde am Herzen operiert und hatte dabei einen Schlaganfall. Jetzt ist sie im Heim, weil sie nicht nach Hause kann. und er hat nur Streß mit ihren Kindern. Er ist toal einsam und leidet sehr. ;( )


    Nach 3 Stunden bin ich dann wieder nach Hause. Es war schön.
    Aber es war genug.
    So konnten wir uns alle sehen und ein wenig miteinander reden. Aber es war nicht genug Zeit, um wieder aneinander zu geraten.
    Mein Sohn wollte gestern noch einmal bei meiner Mutter und ihrem Mann schlafen, so konnte ich mir einen ruhigen machen.
    (Naja, was heißt ruhig?!)


    Ich habe gestern ungefähr 70 Glückwünsche beantwortet und konnte kaum noch denken hinterher. Denn ich hab bei jedem natürlich etwas persönliches geschrieben. :D
    Gar nicht so einfach.
    Einerseits geht es mir gut, aber ein bißchen komisch fühl ich mich.
    Ich bin dabei, mir Gedanken zu machen, wie es alles weitergehen soll.
    Wie ichmit gewissen Situationen zukünftig umgehen will.
    In welche Richtung mein Leben gehen soll.
    Ich bin mir überhaupt nicht sicher, aber ich habe das Bedürfnis so einiges zu verändern.
    Neuer Schwung muss rein.
    Wie Frühjahresputz. Nur halt in meinem Leben.


    Ich habe oft an euch gedacht und gestern auch einmal hier reingeschaut. Aber irgendwie konnt ich nicht schreiben.
    Wollte, aber es ging nicht.
    Keine Ahnung warum.
    Ich denke, ich hab mir über so vieles Gedanken gemacht, dass ich gar nicht auf eure lieben Worte antworten konnte.
    Denn das hier sind ganz andere Worte und Gedanken.
    Hier haben die Grüße eine andere Bedeutung.
    Es sind keine lockeren Sprüche oder gescherzte Worte.
    Ich hoffe, ihr versteht das. Ich kann es nicht gut erklären.


    Ich danke euch für euren Beistand, eure Zeit, eure lieben Worte und Gedanken.
    Das hat mir oft geholfen.
    Ich hoffe, das ich in diesem Jahr davon Einiges zurückgeben kann.


    :2:


    karla : Wie geht es Dir? Ich hoffe wirklich sehr, dass Du Menschen um Dich hast, die Dir gerade jetzt zur Seite stehen und Dich halten.
    Manuela : Wie geht es Dir und Deinem Päpelchen? Wie habt ihr das neue Jahr begonnen?


    Liebe Grüße auch an alle anderen
    Mica, Susanne, Maki, Petra, Jutta, Josef, Verena, Christine, Markus und und und :D
    Liebe Grüße auch an die "stillen Mitglieder".
    Ich hoffe, dass dieses Jahr uns alle ein wenig mal auf der Sonnenseite stehen lässt und wir auch einmal wieder Momente erleben dürfen, die uns stark machen, die uns Kraft tanken lassen.
    Bleibt mir gesund, versucht auch einmal zu Lachen und fühlt euch geliebt.
    Lebt eure Träume.

  • Liebe Ela!
    Nachträglich alles Liebe zum Geburtstag.Das neue Jahr soll ruhiger werden,mal ein paar gute Nachrichten,das wünsch ich dir.Vor allem Klarheit mit deinem -wie du immer schreibst-(Ex)Freund ;)
    Ich freu mich das du Silvester so gut "herumgebracht" hast.Die Baccardi hast du sicher gut ausgeschlafen :whistling:
    Silvester hab ich auch hinter mich gebracht,so recht und schlecht.Letztes Jahr sass mein Bruder noch mit dabei,wir hatten Spaß,und Mitternacht hab ich meine Tochter angerufen.Ja,da war dann das Loch,da fehlte dieses Mal etwas.
    Ich grüße dich ganz lieb :30:
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Ach Karla,


    ich danke Dir.
    Ja, ich hoffe, dass er und ich endlich wissen wie es weiter geht.
    Wir hatten uns ja getrennt.
    Aber das war so ca. 2 Monate.Danach war es wieder anders.
    Das Kribbeln war da, die Sehnsucht nach Nähe und die Unsicherheit. :love:
    Das Schatz hier, Schatz da ist seitca. anderthalb Monaten wieder da.
    Wir reden über alles und sind uns so nah.
    Aber wirklich aussprechen tut es keiner.
    Meiner Meinung nach ist alles wie vorher, aber keiner traut sich. Naja.


    Ich sitze gerade hier und höre eine Kassette von Roger Wkittaker.
    Normalerweise mag ich sowas gar nicht.
    Aber das war die einzige Kassette, dieer noch in den letzten 2 Jahren dabei hatte.
    In allen Liedern geht es von der Liebe, vom Verzeihen, Vermissen, der Einsamkeit und dem trotzdem weitermachen.
    Mir laufen die Tränen nur so .


    Er ist mir dadurch nahe, aber es tut weh.


    Ich würde Dir gerne ein bißchen Kraft und Trost schenken.
    Aber wie geht das?
    Ich denke an Dich.
    Fühl Dich umarmt.


    GLG, Ela

  • Liebe Ela!


    Gern geschehen mit der Kerze....das war mir ein sehr grosses Bedürfnis! :24: !!!
    Ja, mit dem Deinem Ex...oder auch nicht... ;) Ich glaube, ich würde ihm das sagen, was in Dir vorgeht. Er ist Dir viel Halt und Ihr seid Euch nah und redet über alles, und Du scheinst ihm sehr wichtig zu sein.
    Er ist bei Dir!
    Sag ihm das, sag ihm, dass er Dir wichtig ist und dass Du ihn lieb hast...Vielleicht wartet er nur darauf!!!
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Frauen manchmal sowas in die Hand nehmen müssen, Männer tun sich da schwerer, weil sie Angst haben, abgewiesen zu werden!!!! ;)


    Dass die Tränen bei Dir nur so fliessen, das kann ich gut verstehen, Du hörst die Musik, die Dein Papa noch bis zuletzt hörte....Und es geht um Liebe, ums Verzeihen und Vermissen....Da drehen sich auch wieder Deine Gedanken, was in ihm vorging, als er diese Musik hörte..., er hat Euch vermisst.....Musik drückt soviel in einem Menschen aus, spiegelt Emotionen wieder und Sehnsüchte, die sie in sich haben....


    Das tut Dir weh! Das kann ich gut verstehen.....
    Ach Ela, ich wünschte, ich könnte Dir irgendwie helfen....Dir nun das Richtige sagen!


    :24: Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Ela...


    ja...das stimmt...
    Manchmal ist das "leer" Fühlen besser...ich kenne das auch....leider gibt es aber genügend Leute, die genau das nicht verstehen, oder nicht
    verstehen wollen....die fragen sich, wie man sich mit "leer" fühlen besser fühlen kann....
    Naja...dazu sag ich nur nix mehr, denke mir meinen Teil und gut ist....


    Habe heute ein paar Mal mit meinem Kollegen in Hamburg telefoniert, da musste ich an Dich denken....Als ich meinen Job begann, war ich auch 2 Wochen in Hamburg zur Einarbeitung....war eine tolle Zeit....


    Meine liebe Ela...
    :24: Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.