Liebe Cildie,
Ich habe gerade mit grosser Aufmerksamkeit deinen Beitrag gelesen. Ich war vollkommen darin vertieft und habe so mitempfunden. Ich kann jedes Wort von dir nachvollziehen.
Wenn alles nicht so traurig und schmerzhaft wäre, würde ich sagen, du hast toll geschrieben.
Auch ich würde so gerne meinen Vater wegen des Weltgeschehens fragen und er könnte mir mit Sicherheit etwas dazu sagen, was mich etwas ruhiger machen würde.
Und ich kann dir so sehr nachfühlen, wenn dein Vater dich verwirrt anschaut, hilflos ist und auch ängstlich, weil er wahrscheinlich für einen kurzen Moment realisieren kann, dass er im Vergessen lebt.
Es ist hart, es ist schwer und so traurig.
Ich muss auch mittlerweile meine Mama trösten und beruhigen, weil sie angesichts der Weltlage regelrechte depressive Tage hat, so kenne ich sie nicht und ich fühle mich gerade selbst überfordert und aufgewühlt angesichts Corona und Krieg und noch dazu alltäglichen Anforderungen und Sorgen.
Was nur kann ich dir zum Trost sagen... herzlich wenig, du hast mit deinem Geschriebenen eher mich tröstend angesprochen, da ich mich so ähnlich fühle wie du.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und viel Kraft für alles was noch kommt ❤️
Pia