Beiträge von SONNENSCHEIN57

    Liebe Sabiene


    Danke über deinen Austausch von Erfahrungen Gefühlen, Ansichten und Erkenntnissen.

    Ich lese das sehr gerne und mit Interesse wie der „Weg“ ist .
    Für uns frisch Trauernden, zu sehr noch im Schmerz Gefangenen, ist es von Bedeutung und bringt Hilfe.
    Danke <3

    Liebe Anna


    ich möchte dir auch mein tiefsten Mitgefühl aussprechen. Es tut mir sehr leid, dass du so einen unfassbaren Schicksalsschlag ertragen musst.


    Wir alle sind hier , weil wir Trost in unserem Leid suchen. Fühle dich hier angenommen .
    Mein Mann ist am 14.11. 2021 nach kurzem schweren Leiden an Lungenkrebs verstorben.


    Ich verstehe deine Zweifel, dass du nicht oft genug gesagt hast dass du dankbar bist, dass du unzufrieden warst ohne Grund.


    Das ist der Alltag. Man weiß , dass es einem gut geht . Trägt es aber nicht jeden Tag in seinen Gedanken.

    Ich habe meinen Mann auch nicht jeden Tag gedankt, nicht jeden Tag wahr genommen wie sehr ich ihn liebe.

    Aber es war immer in mir. Ich habe auch vieles als selbstverständlich genommen , was nicht selbstverständlich ist. Dass mein Mann unser Haus mit viel Muskelkraft gebaut hat, soviel konnte, für alles eine Lösung hatte. Und dass er mich liebte .
    Habe ich ihn das oft genug gesagt? Ich weiß es nicht. Ich weiß ich hätte es noch viel öfters tun müssen.
    Ja, da sind Schuldgefühle. Ob berechtigt? Ich weiß es nicht. Da ist er, der Alltag. Das selbstverständliche.
    Und jetzt erkennen wir . Was ist schon selbstverständlich. NICHTS.

    Und jetzt ist mir z.B. auch nichts mehr wichtig, was im normalen Alltag mit unseren Liebsten doch eigentlich so viel Raum eingenommen hat. Dieser Sch….. Alltag.
    Jetzt im tiefsten Verlust , jetzt erkennen wir es.
    Wenn wir die Uhr rückgängig drehen könnten. Würden wir dann wieder dem Alltag „ verfallen „?
    Das frage ich mich bei allen meinen Grübeleien.


    Du bist nicht allein mit deinen Gedanken.:24:


    Ganz liebe Grüße

    Bärbel <3

    Ach ihr Lieben Linchen1 , Yogi13 , Bettinalein


    es ist immer so liebevoll wie ihr über eure Mütter spricht <3<3<3


    Ich bin ja auch liebende Mutter von zwei Söhnen. Ich glaube Söhne gehen mit Trauer anders, verschlossener um.
    Sie verbergen ihre Gefühle manchmal, wobei mein jüngerer Sohn auch sehr sehr emphatisch ist. Nur Reden mögen sie nicht so über ihre Gefühle. Ich glaube Töchter sind da anders.

    Es ist schön eure tiefen Gefühle zu spüren.


    Liebe Grüße Bärbel <3

    Das tut mir unendlich weh zu lesen :33::33::33:

    Mit jeder Faser meiner Seele fühle ich den Schmerz.
    Denn dieses Leid dieser Krankheit prägt sich tief ins Innerste.
    Niemals kann ich selbst vergessen die unendliche Traurigkeit der Ohnmacht in den Augen meines Liebsten.


    Ich fühle mit <3<3<3

    Liebe Evi,


    Ich wünsche dir viel Kraft für diese Schweren Tage.

    Du bist sehr kraftvoll und stark. Und doch ist es ja unendlich schwer alles durchzustehen.
    Immer wieder sich aufraffen und und und ….


    Du bist schon 2 Monate und 10 Tage „weiter“, wenn man das so sagen darf.
    Und jeder hat mit seinen eigenen Schmerzen zu kämpfen. Das Vermissen, die Sehnsucht und dann doch das Akzeptieren, was so schwer fällt.


    Ich drücke dich :24:

    Schlaf gut

    Liebe Grüße Bärbel <3

    Liebe Birgit


    Es tut mir sehr leid, dass du deinen Mann verloren hast . Es ist ein unsagbarer Schmerz, den man nie kannte.
    Hier sind wirklich Menschen die diesen Schmerz verstehen. Und wir können uns trösten.


    Dass nichts geht . Das ist bei den meisten so.

    Ich habe auch meinen Mann nach kurzer schwerer Krebserkrankung nach 44 Jahren am 14.11.2021 verloren.

    Ich kann auch Nichts tun. Kann nicht kochen, nicht putzen, nicht einkaufen. Aber weißt du, ich bedränge mich auch nicht. Und lasse mich auch nicht bedrängen.
    Und wenn man kurz denkt es geht, dann kommt wieder eine Orkanwelle.

    Hier können wir unser Denken und unserer Gefühle miteinander bereden. Das tut gut.

    Sei herzlich willkommen.
    Liebe Grüße Bärbel ❤️

    Liebe Gaby


    Schön, dass du dich gemeldet hast um einen kleinen Zwischenbericht zu geben.

    Unter Leuten zu sein , Austausch zu erfahren bringt sicher einen neuen Blick .
    Eine neue Phase , die du annehmen möchtest für dein eigenes persönliches Weiterkommen.

    Wenn vielleicht doch auch einige darunter gewesen wären , die auch wegen Trauer da wären.
    Vielleicht wäre der Erfahrungsaustausch noch gewinnbringender.


    Ich freue mich auf deine weiteren Erfahrungsberichte und wünsche dir alles Liebe und Gute .

    Du hast dein Hannes immer im Herzen.


    Liebe Grüße Bärbel ❤️

    Liebe BTina


    auch von mir meine aufrichtige Anteilnahme

    Dass man sich selbst nicht kennt. Das kann ich zu 100% bestätigen.

    Das ist so. Ich traue mir auch selbst nicht, traue meinen Gefühlen nicht .
    Gestern war z. B. ein sonnigerTag, es „ging“ so bei mir. Und doch hatte ich abends wieder den Zusammenbruch.


    Das ist alles so und wir müssen uns annehmen , unsere Trauer annehmen in allen Facetten . Es ist schwer.
    Und sogenannte „gutgemeinte „ Ratschläge erreichen uns selten .

    Hier im Forum allerdings ist das Gefühl des Verstehens so groß , weil wir alle ähnlich fühlen und diesen unsagbaren Schmerz haben.


    Liebe Grüße Bärbel ❤️

    Liebe Jennifer


    Alle Gefühle die du beschreibst hätte ich genau so schreiben können. Es scheint mir, dass die tiefen Gefühle und Verzweifelten Gedanken bei vielen Trauernden sehr ähnlich sind.
    Ich möchte auch am liebsten immer nur schlafen. Im Schlaf spürt man den Schmerz nicht.
    Im Gegenteil. Ich träume öfters von meinem lieben Mann.

    Vor ein paar Tagen habe ich geträumt wir haben nochmal geheiratet , ich in einem pompösen Kleid hinten auf seinem Motorrad und wir sind abgerauscht. Habe dann so weinen müssen.


    Ja, wir sind wie Zombies. Ich weiß auch nicht mehr was ich gestern getan habe. Wenn überhaupt irgendwas. Mein Bett ist meine Höhle und meine Couch ebenso. Einkaufen gehe ich auch nicht. Und meine „alte“ Umwelt kann mich mal.

    Wir sind nicht mehr die Alten, werden es auch nicht. Das können nur Menschen mit ähnlichem Schicksal verstehen. Erst wenn Menschen ähnliches erfahren können sie verstehen.
    Man kann den Kopf nicht ausschalten. Ich traue mir auch selbst nicht über den Weg.


    Ich hoffe inständig dass wirklich die Zeit den Schmerz anders werden lässt. Aber die Sehnsucht wird bleiben.


    Du siehst, liebe Jennifer , du bist nicht allein im Schmerz.
    Ich versuche ihn anzunehmen. Wenn es auch unendlich schmerzt.


    Ich drücke dich :30: <3Bärbel

    Liebes Rienchen


    Wenn du erlaubst möchte auch ich kurz meine Anteilnahme kundtun.
    Deine Gedanken und auch Verzweiflung haben mich sehr berührt.
    Wie gut kann ich alles nachvollziehen .
    Es schmerzt sehr , dass alle hier so einen ähnlichen Schmerz, Gedanken und Aussichtslosigkeit spüren.


    Du hast alles so treffend in Worten ausdrücken können.
    Bei mir ist so eine Sprachlosigkeit vorhanden. Ich finde keine Worte ,aber erkenne mich in vielen Ausführungen so wieder .


    Wir sind nicht mehr jung, aber auch noch nicht alt genug . Was kann man tun ein annehmbares Leben zu finden.
    Ohne den geliebten Mann. Ich denke immer wie hätte unser Leben gemeinsam noch sein können.


    Möchte auch nur auf der Couch sitzen . Kann einfach nicht.


    Ich fühle so mit dir und verstehe Jeden hier in seinem Schmerz

    Ganz liebe Grüße Bärbel <3