Ich habe vor kurzem ein wunderbares Gedicht geschickt bekommen, in einem Moment in dem ich mal wieder zutiefst traurig war und in einem Trauerloch feststeckte. Habe im stillen meinen Mann angefleht, dass er mir doch bitte weiterhin viel Unterstützung schickt und mir weitere Zeichen senden möge. Kurz darauf bekam ich dieses Gedicht:
Hallo lieber Mensch da unten,
Ich sehe dich weinen manche Stunden,
Seh die Trauer, all die Tränen,
Drum möchte ich hier und jetzt erwähnen,
mein Erdenkleid, ich zog es aus, weil ich´s nicht brauch, hier Zuhaus,
Doch trotzdem bin ich dir ganz nah, in deinem Herzen immer da.
Ich zähle wahrlich jeden Schlag, glaube mir wenn ich dir sag, nur jener, den man nicht vermisst, in Wahrheit auch gestorben ist.
Und weil ich dir im Leben fehle, bin ich Teil von deiner Seele, bin ich Teil von deinem Sein, niemals lass ich dich allein.
Versteh, ich bin doch nur Zuhaus, ich ging nicht fort, nein nur voraus, ich ging dorthin, wo’s einst begann, wo wir uns treffen …
irgendwann.
Nun leb, weil´s doch nichts Schön’res gibt, ich hab das Leben auch geliebt, lächle wieder…Schritt für Schritt, lächle einfach für mich mit.
Nichts und niemand kann uns trennen, auch das nicht, was wir sterben nennen,der Tod kann Liebe nicht vertreiben, weil du mich liebst, drum darf ich bleiben.
Fährt nun der Wind dir sanft durch´s Haar, glaub daran, dass ich es war, ich sitze auf der Himmelsleiter und lieb dich von hier oben weiter.
Vielleicht gibt euch dieses Gedicht auch ein wenig Kraft und Zuversicht. Ich wünsche es euch.