Beiträge von Esmussweitergehen

    Hallo Ralph, Linchen, Duundich, Moni72 und Ursula,

    Unabhängig voneinander sagen wir so vieles was wir fühlen in fast den gleichen Worten.
    Mie zeigt das immer wieder dass es nur Menschen wirklich verstehen die diesen Alptraum „überleben“

    Das wollen wir, wir wollen nicht aufgeben.

    Wenn ich sowas schreibe würde ich am Liebsten laut schreien.
    Wähend ich den Tag durchexistiere denke ich oft an Euch hier. Vergesse kein Schicksal

    Hätte dann gern dass ihr in dem Moment etwas hoffnungsvolles erlebt.

    🤝 Nicole

    Wisst ihr, das Kopfkino dass ich oft habe ist entweder das Vergangene oder die Zukunft. Und da ist immer Panik und Angst.

    Auf das hier und jetzt gebe ich nichts mehr. Egal was ist, ob ich arbeite oder mich zb an was erfreuen KÖNNTE, ich bin nie in diesem Moment. Ich denke immer; es vergeht jede Minute, jeder Tag meine Emotionen dürfen sowieso nicht sein. Klingt komisch. Ich kann es nicht erklären.
    Für mich ist die Gegenwart sowieso bald Vergangenheit und vor den Gedanken habe ich wieder Panik und Angst. Ich will das was ich jetzt erlebe nie wieder fühlen müssen. Lieber sterbe ich selbst, ich glaube Ihr wisst was ich meine

    Liebe Tine73 und alle anderen wertvollen Seelen hier,

    diese Gefühle habe ich immer. Was soll das alles noch? Wie lang werd ich noch hier auf Erden herum laufen?

    Und immer wieder die Frage; warum das alles?

    Man lebt, liebt Menschen, die man berühren kann, die mit einem Lachen, essen, einkaufen, Auto fahren.
    Dann!!! sind diese Menschen weg! Einfach weg. So, viel Spaß beim weiter existieren. Die Erde dreht sich fröhlich weiter.

    Das Leben geht weiter. Für die Anderen.

    Ich werde nie mehr Geburtstag feiern.
    ( mit meinem Mann natürlich, allein, er ist mein Leben)

    Die Vorstellung Tante, Nichte, Onkel kommen zum Kaffee und DER MENSCH nämlich mein geliebtes Mamalein NICHT. Es schnürt mir das Herz ab.

    Mit ihr ist die Sonne untergegangen.
    Alles hat sich verändert, zum Schlechten.

    Ich denke an Euch 🤝

    Liebe Kathi57,

    habe gleich Therapie.

    Und ich weiß dass es nie wieder „gut“ werden wird. Dieses „nie mehr“ erschüttert mich bis ins Mark.

    Ich wiederhole mich immer wieder; ich würde mir ein Bein abhaken.. wenn sie nur wieder da wäre. Meine geliebte Mama

    Alles würden wir hier tun….

    Diese Statue.. ein Loch hat sie. Im Herz und im halben Körper. Besser und schlimmer kann man es nicht darstellen.

    Es ist so widerwärtig schrecklich.
    Ich kann es nicht fassen. Es schockiert mich so sehr

    Hallo Ihr Lieben,

    Ralph, ich glaube das ist der einzige Weg.

    In Minischritten, niemals überfordern, Hilfe suchen. Nicht verdrängen aber ablenken.

    Ich wüsste, außer plötzlichen Gefächnisverlust, keine andere Überlebenssmassnahmen.

    Es ist, wie immer, am WE doppelt so schlimm. Ist eigentlich nicht mehr möglich.
    Ich habe schon viel gekämpft, aber noch nie so schwer. Hass, Wut, Trauer. Liebe die überläuft


    ich denke an Euch 🤝

    Ach Linchen… wie „schön“ es ist wenn ich hier was schreibe, was mich quält und foltert und dann lese ich was ein Mensch den ich gar nicht kenne, mir Aufmunterndes dazu schreibt.
    Ist das nicht ein wenig Glück?

    Danke 🥹🌻

    Hallo ihr Lieben,

    sie werden immer und ewig mit uns verbunden sein. Wir waren IN ihnen

    Deshalb leiden wir so sehr.

    Alles ist so schwer geworden. Heute haben mich wieder zwei Kollegen gefragt wies mir geht.
    Es geht mir schlecht. Einfach schlecht.
    umarme Euch

    Liebe Eyla,

    mach Dir keine Vorwürfe.
    Meine geliebte Mama starb ohne Bewusstsein im Krankenhaus.

    Ich sagte abends als ich ging zur Krankenschwester; lassen sie den Fernseher an, sie schläft gerne dabei.

    Für mich war ja klar; morgen komme ich wieder.
    Diesen Alptraum WILL man nicht wahrhaben.
    Ich komme von diesen Bildern nicht los.
    Es zerstört mich

    Dieses „verstellen“ macht einen zusätzlich noch kaputt.

    Weil man so dieses neue, unerwünschte Leben als noch falscher empfindet.

    Ich habe oft Angst mich selbst zu verlieren. Das was uns als Menschen geprägt hat und wie wir uns entwickelt haben ist abgeschnitten und zerstört.

    Mischi, ich habe mal gerne gelebt, war lebensfroh und für jeden Spaß zu haben.
    Das ist vorbei.
    Ich kann nur immer wieder sagen; mein Mann ist das Wichtigste in meinem

    Leben. Sonst nichts.