Beiträge von Jasel

    Hallo Ihr Lieben,


    Ich kann Euch da auch leider nur Recht geben.

    Ich fühle mich ebenfalls genauso wie Ihr.

    Es ist einfach nur schrecklich, diese Einsamkeit, auch wenn man sich unter Menschen befindet.

    Und das "nach Hause kommen" ist besonders schwer. Früher war es das Schönste, wieder zu Hause bei meinem Mann zu sein, jetzt ist es das Schlimmste, alleine in der Wohnung zu sein :13:

    Ich kann mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen, das das jemals anders werden kann...

    Hallo Ihr Lieben,


    Bei mir ist es nun fast 19 Wochen her, das ich alleine zurück geblieben bin.

    Auch ich kenne das Gefühl, das das Vermissen immer schlimmer wird.

    Mich hat dieser noch tiefere Absturz schon vor 3 oder 4 Wochen eingeholt.

    Es kam wie aus dem Nichts, als hätte jemand einen Schalter umgelegt und ab da ging es mir nochmal gravierend schlechter.

    Ich hatte allerdings schon vorher gedacht, ich sei an dem absoluten Tiefpunkt angekommen...dem war dann nicht so.

    Ich fühle mich auch unendlich allein und verlassen. Das ist ein so grauenhaftes Gefühl und ich habe sehr große Angst, das es niemals weniger wird, wie auch, mein Mann kommt nicht mehr wieder und das wäre das Einzige, was mich trösten könnte...:13:

    Liebe Renate,


    Du hast vollkommen Recht mit dem, was Du sagst.

    Es bringt uns nicht weiter, so zu denken und es bringt uns auch nicht unseren geliebten Menschen zurück.

    Aber ich denke, jeder von uns hat ab und zu solche Gedanken. Ich kenne es von mir selbst ja auch...

    Das Leben ist halt einfach unfair.

    Ich bin auch sehr dankbar für die schönen 21 Jahre, die ich mit meinem Mann verbringen durfte. Aber ich bin auch so unendlich traurig, das ich ihn nicht länger haben durfte...


    Liebe Grüße, Jasmin

    Hallo Karin,


    Mein Mann war auch 4 mal geimpft, ich nur 3 mal.

    Das kuriose ist auch, das er dann Corona hatte und ich nicht. Ich habe mich mehrfach getestet an unterschiedlichen Tagen, immer negativ.

    Und wir waren in den letzten Jahren so vorsichtig, das wir uns bloß nicht anstecken.

    Ich kann mir bis heute nicht erklären, wo er es her hatte.

    Es ist einfach nur schrecklich, das "Leben" ohne ihn.

    Es ist eigentlich nur ein von Tag zu Tag vor sich hin vegetieren.

    Ich weiß nicht, wie es jemals besser werden kann, wie auch, er ist ja nicht mehr da :13:


    Ich kann es auch eigentlich immer noch nicht wirklich begreifen.

    Es ging alles so schnell.

    Ein Mensch, der immer fit und gesund war und auch garnicht wirkte, wie schon 74, der war auf einmal schwer krank.

    Ich hatte ihn bis dato nie so gesehen, so hilflos und schwach und ich konnte nicht helfen...

    Es ist einfach grausam.


    Liebe Grüße,

    Jasmin

    Liebe Karin,


    Ich bin neu hier im Forum.

    Ich lese zwar schon eine Zeit lang mit, habe aber noch nicht die Kraft gefunden, hier zu schreiben.

    Nun habe ich gestern in Billi's "Wohnzimmer" lesen können, wie und wann Dein Mann von Dir gegangen ist und ich musste erstmal schlucken.

    Bei mir ist es identisch...

    Mein Mann hatte Corona, es ging ihm dann nach ca. einer Woche sehr schlecht, mit Fieber und Schüttelfrost und Atemproplemen.

    Er ist am 05.03. ins Krankenhaus gekommen.

    Der Arzt sagte mir dann am 06.03. das es garnicht gut aussieht und das es mein Mann zu 70% nicht überleben würde.

    Mittwochs wurde er nach einer Reanimation ins künstliche Koma versetzt, weil seine Lunge versagte.

    Am Donnerstag, 09.03. ist er dann leider von mir gegangen.

    Er war 74 und eigentlich immer fit und gesund.

    Ich bin erst 44, wir waren allerdings 21 Jahre zusammen, 6 davon verheiratet.

    Seitdem ist mein Leben wie beendet.

    Ich versinke förmlich in meiner Trauer.


    Liebe Grüße,

    Jasmin