Hallo Elster und alle anderen,
ja schade das man als Kassenpatient so behandelt wird. Auch ich habe mich da nicht gut aufgestellt gefühlt. Eigentlich schade , man geht mit einem Ziel dort hinein , arbeitet mit nur um dann schlechter wieder raus zu kommen,
Es tut mir sehr leid das du dein Kind verloren hast. Ich schaffe es aktuell nicht meinen Vater in den Alltag zu integrieren . Immer wenn ich an Ihn denke kommen die Tränen und ich fühle mich der Trauer im vollen Umfang ausgeliefert. Wenn ich nicht mehr vorhabe am dem Tag , lasse ich es zu. Aber wenn noch Aufgaben anstehen dann versuche ich mich darauf zu konzentrieren.
Wie schön das du dein Kind zu jeder Zeit um dich hast. Mich schmerz es wenn ich daran denken.
Das Trauer nicht vergeht ist mir bewusst geworden , aber das dieser Zustand so lange anhält das selbst die restliche Familie erschrocken ist wie es mir damit geht ( wenn ich das überhaupt erzähle darf ) wundert mich sehr.
Wenn auch schon der Arzt sagt das wird jetzt erstmal alles so lassen , stimmt mich ebenfalls nicht positiv.
Also bricht es sich wieder auf das eine runter , Aufgabe kommt , muss erledigt werden . nächste Aufgabe kommt , muss erledigt werden.
Wenn ich mir vorstelle den Rest meines Lebens damit zu leben , dann hoffe ich auf ein kurzes Leben.
Ich finde das zweite Jahr ( erst 3 Monate rum ) auch schlimmer als das erste. Im Ersten Jahr war zwar alles neu aber man stand irgendwie doch zusammen,
Jetzt im zweiten Jahr merke ich wie die anderen "weiter gegangen sind" aber ich stehen geblieben bin. Und wenn ich mich meinen liebsten über meinen Papa rede dann wird schnell das Thema gewechselt. Auch eine Art Unverständnis wird mir dann nachgesagt.
Jetzt muss doch mal gut sein....ich bin darüber hinweg... was soll ich den erst sagen... das möchte ich jetzt nicht hören... hör auf sonst muss ich mir wegen dir noch mehr Sorgen machen u.s.w.
Wenigsten hier stört es keinen wenn ich immer wieder das selbe schreibe. Wenigsten hier kann ich auf Verständnis hoffen.
Hier kann ich so schreiben wie ich bin. Leider zählt das draußen in der realen Welt wenig , da muss ich funktionieren und Aufgaben abarbeiten. Ich kann nicht , oder ich will nicht sondern ich muss.
Wie kann man damit überhaupt zurecht kommen, wie schaffen das andere in Ihr Leben zurück zu finden und man selber schafft es nicht.
Ist den das zu viel verlangt , ich möchte doch nur wieder Leben und nicht Überleben.
MfG
Nafus