Beiträge von Nafus

    Liebe Kerstin ,


    nein die Hunde gehören zu euch bzw, zu dir. Es verbindet dich auch schöne Erinnerungen mit deinem Mann und den Hunden , da bin ich mir ganz sicher.


    Ich bin seit November dabei ( also noch ganz grün hinter den Ohren ) und versuche mir so viele Infos zu holen wie möglich um durch meine Trauer zu kommen.


    Es wird kein leichter Weg , ich glaube den leichten Weg gibt es in der Trauer sowieso nicht. Es dauert ...solange es dauert. Es gibt keinen Ausschalter , weil dann wäre der geliebte Mensch weg und ich möchte das nicht obwohl es immer schmerzen wird. Ich hoffe das es sich wandelt ...ich wünsche es mir zumindest.


    Bezüglich den Arbeiten, kannst du vielleicht einen Nachbar fragen oder es gibt auch Vereine wo es Handwerker gibt oder Hausmeister oder im Internet ( da gibt es genug Videos von Handwerkern ) , mehr als kaputt machen kann ich es doch auch nicht oder? Oder die ganzen Freunde ansprechen , anrufen , anschreiben ich weiß das ist schwer aber ein versuch würde ich zumindest unternehmen.

    Kinder/ Jugendliche wollen das Taschengeld doch auch immer aufbessern Rasen mähen ...oder Geschirrspüle raus schleppen ( Zuerst Strom aus und Wasser zu machen ;) . Und es gibt auch Läden wo der Einbau als Service dazu gehört oder gehen einen kleinen Aufpreis


    Aber ich gebe dir recht es wird für jeden anders werden in seinem Leben und leider müssen wir damit leben ...das diese Leben ganz anders ist als das alte Leben

    Ich z.B. organisiere mir gerade Hilfe ...ein Schritt nach dem anderem ...


    MtG

    Nafus

    Es ist schon wieder fast Wochenende , früher habe ich mich darauf gefreut ( wenn ich nicht arbeiten musste ) so konnte ich

    zuhause was machen ( Garten , Hühner , Hund oder was am Haus ) ....aber jetzt werden die feine Tage zur Qual . Der Körper

    kommt zur Ruhe und der Kopf geht an . Die Gedanken grübeln und grübeln ...hätte ich was machen können ? Wieso jetzt er war doch noch nicht alt ?

    Wieso habe ich nichts gemerkt ? Wieso habe ich es trotz Wiederbelebung nicht geschafft ? Warum habe ich keinen Papa mehr ...

    Die Freien Tage früher schön ...aktuell nur belastend für mich ...versuche mich abzulenken nur zu Hause geht das schlecht ...

    Warum musste mein Papa sterben ...sechs Tage vor seinem Geburtstag ....2 Tage vor Mama´s Geburtstag ....

    WAS habe ich im Leben den falsch gemacht um den Rest meines Lebens damit Leben und Leiden zu müssen.

    Mein Leben hat an Wert und Sinn verloren ....wozu noch jeden Tag das Aushalten, ja Mama ist noch da und so lange muss ich durchhalten

    aber wenn Sie auch nicht mehr da ist ...dann bin ich nur noch da und ganz alleine auf dieser großen Welt

    ....für was , für wen bin ich dann noch eine Hilfe ?


    Ich kann jetzt schon kein mehr Unterstützen...was früher einfach von der Hand ging , ist heute sooo schwer oder es geht gar nicht.

    Bin eigentlich jetzt schon eine Belastung für meine Mutter in meinem Zustand ...eigentlich sollte ich meiner Mama helfen , mit dem Verlust

    klar zu kommen , aber nicht mal das schaffe ich.


    Was das bei euch auch so ?


    Ich dachte nach fast 14 Wochen das ich zumindest einen Weg erkenne , aber ich sehe nichts , es ist alles dunkel und grau , fühle mich nur unwohl im Bauch. Diese Anhaltende Trauer , Niedergeschlagenheit , Antriebslosigkeit , Sinnlosigkeit , Zukunftssorge/Angst ,

    Schmerzen was Körper , Geist und Seele betrifft ist teilweise so groß das man nichts dagegen machen kann .

    Diese Ohnmacht nicht mehr zu wissen was ist, wozu überhaupt , warum das ganze ist sehr schlimm für mich

    .

    Wann geht das vorbei ....oh man , Was hat euch geholfen das zu überstehen , weiter zu machen , den Weg zu gehen ???


    MtG

    Nafus

    Ja das kenne ich , war auch immer bei meinen Eltern , habe auch nie was anders gewollt und jetzt ist alles anders.

    Es gibt keinen den man Fragen könnte , der einfach da ist wenn etwas sein sollte , die Person fehlt halt, klar macht man Sachen die man früher auch schon gemacht hat , aber es führt bzw. fühlt sich anders an, befremdlich , eigenartig , ungewohnt/ungewollt . Ja genau das kenne ich auch seit einiger Zeit.

    Alles ist quasi Neuland für einen obwohl man es schon oft gemacht hat , es fühlt sich anders an ...Ja leider kenn ich das auch ...

    Ja wir haben gesprochen , aber ich konnte ihn nicht verstehen bzw. konnte nicht hören was er sagt . Habe zwei Finger von der Hand gesehen wo er eine Zigarette ohne Filter festgehalten hat .

    Was wollte er mir den sagen damit ? ...ich selber rauche nicht meine Mutter auch schon lange nicht mehr, mein Bruder raucht noch , er kann gerade nicht damit aufhören. Ich denke und denke aber mir fehlt nichts dazu ein , auch an eine solche Situation kann ich mich nicht erinnern. Klar habe ich Ihm schon mal gesagt er sollte weniger Rauchen , aber die letzten Jahre hat er immer mit Filter geraucht und die letzte Zigarette ohne Filter bestimmt seit 10 Jahren nicht mehr.

    Es ist schlimm wenn man seine liebsten verliert , ich komme mir damit so hilflos vor und so unvollständig.

    Was heute mit meiner Mama spazieren , bin eigentlich kein Spaziergänger aber es hat sich so ergeben , es hat mir ( Körper ) bestimmt auch gut getan aber gefühlt habe ich leider dabei nichts ...

    Hallo zusammen,


    nachdem ich gestern Abend noch ging , geht es mir heute morgen nicht gut.

    Ich hatte einen Traum von meinem Papa , wir haben uns unterhaltem ( ich habe nicht verstanden was er gesagt hat ) ich sagte zu Ihm : "Papa ich habe geträumt das du gestorben bin , jag mir doch nicht so ein schreck ein , und bitte Papa rauch nicht so viel."

    Darüber wurde ich wach , und habe gemerkt das die Realtät leider eine andere ist , ich wollte die Augen nicht aufmachen , weil ich es nicht wahrhaben will.


    Hatte Ihr auch sowas ? Was heißt das ?

    Hallo Lucilectricx,


    ja dieser Seelischer , Geistlicher und Körperlicher Schmerz ist auch für mich kaum zu ertragen. Von außen fühlt man sich teilweise missverstanden.

    Ja auch für mich ist es der erste große Verlust in meinem Leben. Wir alle die diesen Verlust erleiden mussten, betreten quasi Neuland und das will ich zumindest nicht. Uns fehlt die Erfahrung um daraus zu lernen ,vielleicht auch um zu die Gesellschaft etwas dafür zu öffnen ( soweit das überhaupt möglich ist ) .


    Ja die Gedanken ( Was,Wäre,Wenn ? ) kreisen auch in meinem Kopf, besonders seit dem Tag. Es fühlt sich alles so zerbrechlich an im Leben auf einmal. Ich habe auch Angst um meine Mutter , ganz allein in der Wohnung , (was wäre wenn) ?

    Ich kann dir leider auch keinen Rat geben , denn ich stehe vor dem gleichen Problem und weiß keine Lösung...


    Leider steht nur eins im Leben fest und das ist der Tod...ob wir wollen oder nicht. Leider war !


    MtG

    Nafus

    Die neue Woche hat begonnen,


    durch meine Erkältung lieg ich etwas flach und "habe Zeit" für die Gedanken die immer kreisen.

    Wie ich das alles schaffen soll ? Was ist wenn meine Mama auch nicht mehr da ist ? Dann bin ich ganz alleine und muss das Leben ertragen.

    Wie kann man das be/verarbeiten und damit weiterleben ?

    Liebe Pia ,

    danke für deine Worte die so gut tun wenn man diese liest. Es ist so schön wenn andere einen verstehen und man sich nicht erklären muss.

    Einfach nur schön. Es tut gut ( auch wenn es schlimm ist ) wenn auch andere auf diesem Weg sind nach der Hoffnung und dein sein.

    Gerne gehe ich mit euch , auch wenn der Weg lauter Löcher hat , aber es gibt andere die einen helfen können , und sei es nur wenn sie gedanklich bei einem

    sind.

    Danke das Ihr für andere und auch mich da seit.

    Nafus

    Hallo zusammen,

    ich denke das Fachleute sehr schnell sehen wer gefährdet ist und wer nicht. Daher habe ich sorge das man mich einweisen könnte ? Habe gestern einen Termin zu einem Erstgespräch für nächste Woche organisiert. Ich hoffe das wird nicht zu schlimm . Mit meinen Hausarzt habe ich damals gesprochen und man sagte mir damals das es vielleicht besser wäre wenn ich eine Klinik besuchen würde, aber dann ich meine Mama ganz allein im Haus und ich habe Angst das Sie dann noch schwerer hat als jetzt schon. Telefonseesorge habe ich auch schon damals in Anspruch genommen und es hat mir etwas Linderung geschafft. Aber unter dem Strich muss jeder leider mit seine Trauer alleine zurecht kommen. Sicherlich kann man darüber reden , schreiben, aber im Inneren ist man allein und einsam.

    Ich hoffe mein Papa ist noch bei mir , ich sehe aber nichts und laufe blind durch die Gegend das mein Leben ist.

    Ja die richtige Hilfe zu finden ist doch nicht zu einfach wie gedacht. Aber wie kann man mit dem Verlust umgehen wo wir alle durchgehen müssen , ich sehe keinen Weg zumindest jetzt noch nicht. Ich versuche es zumindest , ein Tag nach dem anderen Leben kommt mir im Moment nur so sinnlos vor . Ich versuche es für meinen Papa weiter zu machen , aber ich weiß nicht ob es das ist was mein Papa gewollt hat, ich bin mir in allem z.Zt nicht sicher und weiß nichts....


    Was mir gestern bewusst wurde sind zwei Sachen

    - Mein Papa hatte es gut in seinem Leben zumindest in den letzten 20 Jahren

    - Ich war niemals selbstständig und habe nie allein gelebt. Auch dann dieses allein sein und dann die Selbständigkeit macht mir wohl sorge .


    Meine Mama sagte gestern das Sie mit mir in einer WG wohnt , es ist in der Gesellschaft nicht anerkannt wenn man noch bei seinen Eltern wohnt wenn man auf dem Papier schon 45 Jahre ist aber eigentlich Kind geblieben ist. Und ich habe als Kind immer Angst vor dem Unbekannten gehabt und habe es heute wohl auch noch es alleine machen zu müssen.

    Ich bin immer gerne vor meine beide Eltern da gewesen und bin auch weiterhin gerne da für meine Mama , die ich jetzt nur noch habe. Es tut aber jeden Tag so weh den Verlust meinen Papas zu erleben , zu begreifen , und wie kann man mit diesen Gefühlen/ Schmerzen die dein ganzes Leben bestimmen wird überhaupt weiter leben.

    Ich verstehe das Leben wohl nicht und kann es nicht sehen. Jeder Lebt gefühlt für irgendwas aber , wenn ein Mensch stirb für den man auch gelebt hat , für was soll man dann noch Leben.

    MtG

    Nafus

    Ja diese Stimmung kenn ich auch nur zu gut, das gefühl das ich mich immer wieder im Kreis drehe. und nicht zu wissen wozu man überhaupt noch hier ist . Ich kann es nicht verstehen warum wir so leiden müssen, was haben wir im Leben dann noch für einen Sinn.

    Hallo Paula ,

    es tröstet mich etwas das andere auch diesen Weg gegangen sind. Auch wenn es sehr schmerzvoll ist , ja so fühle ich mich auch.

    Es braucht Zeit und ich kann nichts dagegen tun , das weiß ich jetzt.

    Mit meiner Mama reden ich über alles auch über Ihn aber nicht intensiv . Auch wenn es gefühlvoll wird dann wird schnell abgeblockt.

    Ich versuche mir Hilfe zu besorgen nur mich anderern zu öffnen fällt mir schwer , habe Angst das ich dann in die Klinik muss und

    dann kann ich nicht für meine Mama da sein. Sie ist ja schließlich meine Mama und ich möchte für Sie stark sein und Sie soll sich keine

    Sorgen machen. Danke für den Tipp mit der Johanniter werde ich mal suchen .

    Es ist zeitweise aber sehr schwer für mich , mit der Trauer umzugehen weil es alles so dunkel ist in meinem Leben und sehe keinen Weg den

    ich gehen kann.

    Hallo zusammen ,


    vielen Dank für eure Antworten. Es ist keine einfache Zeit für niemanden. Es fühlt sich einfach nur schrecklich an für mich.

    Damit aufzuwachen , den Tag zu überstehen und Abends dann damit wieder ins Bett zu gehen ist so schwer für mich zu Zeit

    Ich habe mich an die Seelsorge per Mail gewendet und hoffe mir auch da etwas Beistand zu besorgen. Es hilft mir das Ihr alle für

    mich in meiner schwersten Zeit da sein und versteht was in einem vorgeht. Die Trauerwelle hat mich seit letzte Woche fest im Griff

    und möchte mich nicht mehr loslassen und diese Gefühl zu erleben ist so Unbeschreibbar das ich manchmal fürchte den

    Verstand zu verlieren. Leben nein Überlebe z.Zt nur von Tag zu Tag. Kann etwas Ablenkung durch die Arbeit finden und dafür bin ich

    dankbar. Sorge mich um meine Mutter die nicht diese Möglichkeit hat , dafür geht Sie viel spazieren. Habe heute auch eine kleine Runde

    geschafft und hoffe das auch dies ein kleiner Schritt auf dem langen Weg der Trauer ist.

    Habe meine Krankenkasse mal anschrieben ob man mir da Hilfe stellen kann. Es wird Zeit brauchen ...viel Zeit stelle ich mir z.Zt vor und

    es wird mit Leid bescheren sehr viel Leid wahrscheinlich. Werde weiter nach Hilfe Tipps suchen und bin dankbar für euch alle.


    MtG

    Nafus

    Liebe Mitleidene ,

    auch ich teile die Gefühle mit euch , der Gedanke immer wieder daran erinnert zu werden fühlt sich schrecklich an.

    Wie kann ich damit nur Überleben/ Weiterleben ..ich weiß ee zur Zeit nicht.

    In tiefer Verbundenheit

    Nafus

    das versuche ich mir auch immer zu sagen ... aber es fühlt sich einfach nur schrecklich für mich an , zu wissen das er nicht mehr da ist. Es ist so verdammt schmerzhaft das aushalten zu müssen und das man nichts dagegen machen kann. Wahrscheinlich muss ich noch tiefer in die Trauer eintauchen und mich Ihr vollständig erliegen. Ob ich da wieder raus komme wird sich zeigen . Ich versuche nicht aufzubene , habe aber nichts woran ich mich im Leben feesthhalten kann oder festhalten will . Man sagte mir schon öfters das ich mir selbst im Weg stehe ...aber ich sehe es nicht wie ich das schaffen soll damit umzugehen.

    Hilfe / Unterstützung wären mir sehr willkommen.

    Da ich die Erfahrung einer Parnerschaft / eigene Familie nie erlebt habe , kann ich darüber im Nachheinein keine Aussage treffen , das ist mir jetzt im Nachhinein klar geworden. Ich möchte mich bei allen für meine Aussagen nochmals entschuldigen.


    Für mich persönlich fehlt mir der Halt in meiner Trauer und suche nach Hilfe in meiner schwersten Zeit im meinem Leben,

    Was hat euch geholfen bzw. hilft euch diese Zeit zu überstehen. Meine Gedanken kreisen und kreisen und ich habe das Gefühl das ich das nicht schaffe damit zurecht zu kommen.

    Es tut mir leid , ich wollte und will keinen Vergleich anstellen wer stärker Trauert , wir sind doch alle hier weil wir einen geliebten Menschen verloren haben.

    -Hallo Trauerweide ,

    ja ich wollte glaube ich auch nie etwas anderes als bei meinen Eltern so sein. Ihre Liebe und zuneigung zu erfahren und mit Ihnen ein gutes Leben zu führen. Sicherlich gab es auch schon mal etwas Konfikt , aber das hat sich schnell gelegt . Ich wollte einfach was schönes mit und für meine Eltern haben, ist das denn zu viel verlangt ? Das auch Sie mal sterben könnte kam mir auch nie in den Sinn , natürlich weiß man das Mensch altern , aber ich dachte ich hätte noch Zeit für meinen Papa aber da irrte ich mich und jetzt stehe ich da. Bereue es auch nicht bei meinen Eltern ( jetzt nur noch bei meiner Mama ) gelebt zu haben. Ich wollte und will ja auch was zurück geben im Leben und jetzt nur noch für meine Mama da zu sein. Eine eigene Familie ist natürlich keine Garantie für ein schönes Leben. Aber es besteht zumindest die Chance glaube ich. Ja das mit der Angst um die Familie ist es glaube ich nicht anders als jetzt , wo Menschen geliebt werden besteht auch die Gefahr des Verlustes , so würde ich das sehen. Aber Lebt man wenn man nicht jemandes lieb hat ( Eltern , Ehe , Kind ) ich weiß es nicht ....

    -Hallo Tine , ja ich komme mir aus so verloren in meinen Leben vor. Der Sinn zu Leben erschließt sich mir aktuell nicht . Ich glaube, ich habe um an diesen Punkt meines Lebens zu kommen sehr oft ( fast immer ) den falschen Weg eingeschlagen ...den ich glaube das kein Mensch so leiden muss in seinem Leben oder sehe ich das zu negativ ? Kann man aus der Situation überhaupt etwas normales ( positives ) ableiten als erkenntnis oder so ? Etwas neues aufzubauen sehe ich bei mir auch nicht z.Zt ob das wieder möglich ist , ich glaube nicht ( zumindest für mich gesprochen ) ,

    Eine schöner Gedanke das mit der WG, aber prallen da nicht Welten aufeinander ? Jeder hat ja andere Vorstellungen was sein Sein betrifft. Dazu müsste man sich erstmal kennen lernen. Aber das behalte im Hinterkopf zumindest . Ja zumidest wäre niemand alleine das stimmt allergings.

    Ich habe noch meine Mama , aber wenn Sie nicht mehr da ist , wäre das eine Richtung die man gehen könnte . Ob ich aber soweit komme kann ich aktuell nicht sagen. Für mich ist das Leben zur Zeit Hoffnungslos und ja auch Sinnlos geworden. Klar möchte ich für meine Mutter da sein und stark sein, damit Sie sich keine Sorgen auch noch um mich machen muss . Sie hat ja schon ihren Ehemann verloren.

    Ja die Einsamkeit wird uns wahrscheinlich das ganze Leben lang begleiten und ein schöner Gedanke ist das auf keinen Fall.

    -Hallo Lucilectricx ,

    wenn man sich das Leben der anderen so anschaut , glaube ich schon das ich im Leben viel falsch gemacht habe. Es ist schwer das jetzt wo der Verlust spürbar , schmerzhaft und einen so im Griff hat an anderes zu denken. Glaube das die Stenge bei mir ein Vergleichen ist...wie konnte gefühlt nichts auf die Reihe bekommen während die anderen das scheinbar so spielend geschafft haben. Ich wohne quasi nur schräg gegenüber. Fand es immer schön im Dorf zu leben. Ich hatte eine schöne Kindheit hier und man konnte viel spielen zumindest ist es mir so in Erinnerung geblieben und heute als Sohn der seinen Vater verloren hat ,kann ich mir ein "normales" Leben hier aktuell nicht mehr vorstellen. Lebe nur Tag für Tag und freude habe ich an gar nichts mehr...Ich lebe eigentlich nur noch für anderer und nicht für mich.

    Ich möchte auch nichts klein Regen. Es ist für jeden schwer das zu begreifen zu erfahren und zu bearbeiten bzw. verarbeiten. Kinder ( so habe ich es aber nur gelesen ) gehen mit der Trauer zumindest anders um in den jungen Jahren.

    Als ich sieben war ist mein Onkel gestorben , damals wurde man als Kind aber davon abgeschirmt. Wenn ich überlege das ich damals in der Wohnung des Onkels mit meine Cousine gespielt habe bzw. die auf mich aufgepasst hat , so dass Sie als Tochter nicht zu Beerdigung mitgehen konnte finde ich das aus heutiger Sicht so unreal... für mich zumindest.

    Das Lösen von den Eltern und ein eigenes Leben zu führen habe ich auch nie geschafft und das ist dann wahrscheinlich die Strafe die mich jetzt ereilt. Was habe ich bzw. wir im Leben falsch gemacht um so was erleiden zu müssen..ich weiß es nicht.

    Hier braucht keiner was klein zu reden, du hast deine Mama verloren und dein Sohn die Oma. Jeder Trauert als Mensch glaube ich , hier gibt es kein richtig oder falsch groß oder klein.

    Ich nehme dir das auf keinen falls über und bin froh mich mit anderen austauschen zu können und mir Hilfe , Anregungen oder Anmerkungen zu erhalten . Ich glaube das tut mir gut obwohl ich das in meiner Situation zumindest so nur schlecht beurteilen kann.