Beiträge von Nafus

    Ostern ist vorbei und weiterhin fehlt es mir schwer mit dem Verlust klar zu kommen . Es fühlt sich nicht richtig an , denn es fehlt was.

    Die Welt dreht sich weiter und alle leben ihr Leben weiter. Selbst meine Mama scheint es besser zu verkraften als ich . Auch mein Bruder hat sich

    neue Ziele gesetzt und gibt etwas auf um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Und ich ...ich drehe mich weiterhin im Kreis und weiß nicht

    wie es weiter gehen soll. Ich lebe nicht sonders Überlebe nur ...Stunde für Stunde , Tag für Tag und das für den Rest meines Lebens , wird es wieder

    anders ? besser kann ich mir nicht vorstellen . Die Zeit wird es zeigen...zeit manchmal rennt Sie dann bleibt Sie gefühlt stehen.

    Wie kann man damit nur zurecht kommen ...?


    MtG

    Nafus

    Hallo zusammen,

    ich bin erschrocken wie schnell die Zeit vergeht, vielleicht möchte ich es auch so haben , keine Ahnung . Bekomme von außen gesagt das es Zeit braucht es zu verarbeiten, begreifen , den Weg zu gehen u.s.w. aber möchte man das überhaupt ? auch dann kann ich nicht sagen.

    Ich kann es nicht steuern oder beeinflussen , es ist nicht mehr meine Welt . Ich kann es nicht beeinflussen was mit mir ist. Lenke mich zur Zeit viel ab, wenn ich aufgaben habe ( Termine / Private oder auf der Arbeit ) rückt die Trauer auf "meiner Gefühlsliste" nach hinten. Aber wenn ich zur Ruhe komme dann rückt das wieder weiter nach oben. Wie soll ich damit weiter leben ohne meinen Papa ?

    Jeder Tag fehlt er mir , es fällt mir schwer den Tag zu bewältigen und zu wissen das er nicht mehr da ist.


    Ich habe eine Therapie begonnen aufgrund meiner Depressionen , die Trauer ist etwas natürliches und es braucht halt Zeit... da ist es schon wieder Zeit , aber man muss da durch gehen und es dauert `? War das bei euch genauso ?


    Ich möchte gerne wieder ein Leben führen , aber z.Zt mache ich Sachen nur weil ich sie muss und nicht weil ich sie will.

    Ich werde meine Therapieerfahrungen hier aufschreiben um Andern zu helfen die keinen Therapie machen können.


    In meiner ersten Stunde sollte ich aufschreiben welche Fragen mich belasten.

    Fragen die "greifbar" sind und Fragen die in der Zukunft liefen und nicht "greifbar" sind

    bei mir war das z.b.

    - Was ist wenn ich nicht zu Hause bin , wer passt auf meine Mama auf ? Mein Bruder bzw. der Nachbar


    Wie war/ist das bei euch gewesen?


    MtG

    Nafus

    Hallo zusammen,

    und wieder ist fast eine Woche vorbei. Wieder eine Woche wo ich ohne meinen Papa durch mein "neues" Leben gehe. Es ist nicht mehr das selbe , wie sollte es auch es ist schließlich nicht mehr so wie es war. Das geht ja auch nicht , da der geliebte Mensch nicht mehr da ist.

    Seit 3-4 Tage ist mir bewusst geworden das ich gegen das was jetzt ist , gar nichts machen kann , Ich kann ihn nicht mehr wieder holen , oder die Zeit zurück drehen , ich kann nichts machen um diesen Zustand zu ändern. Und weil ich es nicht ändern kann , muss ich im jetzt weiter machen.

    Es ist ein anderes "Jetzt" ein "neues" jetzt im Leben , ich glaube ich habe es akzeptiert und muss weiter machen, ob ich will oder nicht.

    Hallo Kerstin und Tine ,


    ja wach zu werden und zu wissen das der geliebte Mensch nicht mehr da ist , ist für mich immer sehr schmerzlich. Zu begreifen ( wenn ich das schon begriffen habe )das er nicht mehr da ist , es nie mehr so wird wie es gewesen ist , ist hart für mich.

    Ja genau diese Pflichtprogramm ...was die Welt von einem erwartet ist schlimm. Die Welt dreht sich "normal" weiter die Nachbarn und die wenigen Freunde ( wenn überhaupt ) leben weiter als ob nicht gewesen ist. Aber bei uns fehlt die Person (Tag ein Tag aus) . "Nie wieder" ist eine gute Beschreibung dafür. Es wird nie wieder so sein wie es gewesen ist.

    Es wird ab jetzt anders sein und wir müssen damit lernen zu leben. Ob wir wollen oder nicht. Und ich will glaube noch nicht , ich will das es so wie früher war , wo meine Welt noch schön war.

    Diese Grübel schleifen sind auch bei mir sehr stark vertreten und leider habe ich auch noch keine Lösung dafür.

    Ich für mich muss die Trauer mehr annehmen und mich noch stärker mit ihr befassen


    MtG

    Nafus

    Ja die Normalität sollte mir halt geben. Aktuell ist es die Arbeit wo stuktur vorhanden ist.

    Die neue Normalität muss ( obwohl ich nicht will ) ich noch lernen bzw. lernen damit klar zu kommen.

    Früher bin ich viel Rad gefahren aber seit der Depressionen 2019 ist das immer mehr eingeschlafen.

    Letztes Jahr bin ich nicht einmal gefahren.

    Auch ich Informiere mich viel über Tod und Trauer. Möchte halt den Prozess verstehen.

    Ich möchte mich auch meinen Papa nahe fühlen durch diese Infos


    Danke dafür Lucilectricx , es hilft mir mit anderen Menschen mich darüber auszutauschen.


    Danke Linchen1 für die Zeiteinordnung. Ich dachte ich könne "was sehen" nach 14 Wochen aber das ist nicht der Fall.


    Morgens ist es schwer für mich aufzustehen ...und den Tag zu beginnen.


    MtG

    Nafus

    Ja ich glaube auch das Sie uns schützen wollen , wir sind ja die Kinder unserer Eltern.

    Sie beschützen uns und wollen Schaden von uns abwenden.

    Ich bin auch jeden Tag bei meiner Mama und verbringe Zeit mit Ihr. Sie ist ja alles was ich nur noch habe.

    Ich werde das auch nie meiner Mama vorwerfen.


    Malin jeder trauert anders und in seinem Tempo , es ist schwer das auszuhalten aber für unsere Liebsten machen wir das , denn wir haben nur noch diese.

    Versuche Zeit mit Ihm zu verbringen und nicht zu beurteilen.


    MtG

    Nafus

    Hallo Marlin ,

    bzgl. deinem Vater ist es bei meiner Mutter auch so wie können über alles reden , aber der Verlust des Partners wird teilweise abgeblockt. Meine Mutter möchte die Emotionen vermeiden. Aber jeder hat eine andere Art zu trauern.

    Es fällt mir auch schwer eine "heile Welt" vorzuspielen. Wo es mir gut geht ...es ist schwer damit umzugeben. Ich glaube das unserer Eltern das nicht gelernt haben sich anderen zu öffnen. Da muss man stark sein für die anderen.

    Heute ist das zum Glück anders , aber versuch das mal unsern Eltern zu erklären.

    Aber zum wohle meiner Mutter mache ich das. Sie ist ja nur noch da , so wie dein Vater für dich da ist.


    MtG

    Nafus

    Vielen Dank für die Lieben Antworten mutterseelenallein, Linchen1, Tine und Nina ,


    Ja es ist schwer für uns alle und auch ich habe große Angst wenn meine Mutter auch nicht mehr da ist. Die Gedanken kreisen und kreisen . Für mich ist es

    z.Zt schwer wenn ich morgens wach werde , möchte ich aufstehen aber die Realität bricht über mich herein. Wieder ein Tag ohne meinen Papa , wieder ein Tag der nicht mehr so sein wird wie damals , wieder ein Tag wo ich funktionieren muss aber eigentlich nicht will , wieder ein Tag der nur dunkelheit für mich bereit hat.

    Wie kann man damit zurecht kommen ? Ich war früher immer viel mit meinen Eltern zusammen , habe Ihnen geholfen , habe liebe erfahren und das fand ich schön.

    Meine Welt ist zerbrochen und jetzt muss ich damit leben , wie geht das ?


    MtG

    Nafus

    Liebe Kerstin ,


    nein die Hunde gehören zu euch bzw, zu dir. Es verbindet dich auch schöne Erinnerungen mit deinem Mann und den Hunden , da bin ich mir ganz sicher.


    Ich bin seit November dabei ( also noch ganz grün hinter den Ohren ) und versuche mir so viele Infos zu holen wie möglich um durch meine Trauer zu kommen.


    Es wird kein leichter Weg , ich glaube den leichten Weg gibt es in der Trauer sowieso nicht. Es dauert ...solange es dauert. Es gibt keinen Ausschalter , weil dann wäre der geliebte Mensch weg und ich möchte das nicht obwohl es immer schmerzen wird. Ich hoffe das es sich wandelt ...ich wünsche es mir zumindest.


    Bezüglich den Arbeiten, kannst du vielleicht einen Nachbar fragen oder es gibt auch Vereine wo es Handwerker gibt oder Hausmeister oder im Internet ( da gibt es genug Videos von Handwerkern ) , mehr als kaputt machen kann ich es doch auch nicht oder? Oder die ganzen Freunde ansprechen , anrufen , anschreiben ich weiß das ist schwer aber ein versuch würde ich zumindest unternehmen.

    Kinder/ Jugendliche wollen das Taschengeld doch auch immer aufbessern Rasen mähen ...oder Geschirrspüle raus schleppen ( Zuerst Strom aus und Wasser zu machen ;) . Und es gibt auch Läden wo der Einbau als Service dazu gehört oder gehen einen kleinen Aufpreis


    Aber ich gebe dir recht es wird für jeden anders werden in seinem Leben und leider müssen wir damit leben ...das diese Leben ganz anders ist als das alte Leben

    Ich z.B. organisiere mir gerade Hilfe ...ein Schritt nach dem anderem ...


    MtG

    Nafus

    Es ist schon wieder fast Wochenende , früher habe ich mich darauf gefreut ( wenn ich nicht arbeiten musste ) so konnte ich

    zuhause was machen ( Garten , Hühner , Hund oder was am Haus ) ....aber jetzt werden die feine Tage zur Qual . Der Körper

    kommt zur Ruhe und der Kopf geht an . Die Gedanken grübeln und grübeln ...hätte ich was machen können ? Wieso jetzt er war doch noch nicht alt ?

    Wieso habe ich nichts gemerkt ? Wieso habe ich es trotz Wiederbelebung nicht geschafft ? Warum habe ich keinen Papa mehr ...

    Die Freien Tage früher schön ...aktuell nur belastend für mich ...versuche mich abzulenken nur zu Hause geht das schlecht ...

    Warum musste mein Papa sterben ...sechs Tage vor seinem Geburtstag ....2 Tage vor Mama´s Geburtstag ....

    WAS habe ich im Leben den falsch gemacht um den Rest meines Lebens damit Leben und Leiden zu müssen.

    Mein Leben hat an Wert und Sinn verloren ....wozu noch jeden Tag das Aushalten, ja Mama ist noch da und so lange muss ich durchhalten

    aber wenn Sie auch nicht mehr da ist ...dann bin ich nur noch da und ganz alleine auf dieser großen Welt

    ....für was , für wen bin ich dann noch eine Hilfe ?


    Ich kann jetzt schon kein mehr Unterstützen...was früher einfach von der Hand ging , ist heute sooo schwer oder es geht gar nicht.

    Bin eigentlich jetzt schon eine Belastung für meine Mutter in meinem Zustand ...eigentlich sollte ich meiner Mama helfen , mit dem Verlust

    klar zu kommen , aber nicht mal das schaffe ich.


    Was das bei euch auch so ?


    Ich dachte nach fast 14 Wochen das ich zumindest einen Weg erkenne , aber ich sehe nichts , es ist alles dunkel und grau , fühle mich nur unwohl im Bauch. Diese Anhaltende Trauer , Niedergeschlagenheit , Antriebslosigkeit , Sinnlosigkeit , Zukunftssorge/Angst ,

    Schmerzen was Körper , Geist und Seele betrifft ist teilweise so groß das man nichts dagegen machen kann .

    Diese Ohnmacht nicht mehr zu wissen was ist, wozu überhaupt , warum das ganze ist sehr schlimm für mich

    .

    Wann geht das vorbei ....oh man , Was hat euch geholfen das zu überstehen , weiter zu machen , den Weg zu gehen ???


    MtG

    Nafus

    Ja das kenne ich , war auch immer bei meinen Eltern , habe auch nie was anders gewollt und jetzt ist alles anders.

    Es gibt keinen den man Fragen könnte , der einfach da ist wenn etwas sein sollte , die Person fehlt halt, klar macht man Sachen die man früher auch schon gemacht hat , aber es führt bzw. fühlt sich anders an, befremdlich , eigenartig , ungewohnt/ungewollt . Ja genau das kenne ich auch seit einiger Zeit.

    Alles ist quasi Neuland für einen obwohl man es schon oft gemacht hat , es fühlt sich anders an ...Ja leider kenn ich das auch ...

    Ja wir haben gesprochen , aber ich konnte ihn nicht verstehen bzw. konnte nicht hören was er sagt . Habe zwei Finger von der Hand gesehen wo er eine Zigarette ohne Filter festgehalten hat .

    Was wollte er mir den sagen damit ? ...ich selber rauche nicht meine Mutter auch schon lange nicht mehr, mein Bruder raucht noch , er kann gerade nicht damit aufhören. Ich denke und denke aber mir fehlt nichts dazu ein , auch an eine solche Situation kann ich mich nicht erinnern. Klar habe ich Ihm schon mal gesagt er sollte weniger Rauchen , aber die letzten Jahre hat er immer mit Filter geraucht und die letzte Zigarette ohne Filter bestimmt seit 10 Jahren nicht mehr.

    Es ist schlimm wenn man seine liebsten verliert , ich komme mir damit so hilflos vor und so unvollständig.

    Was heute mit meiner Mama spazieren , bin eigentlich kein Spaziergänger aber es hat sich so ergeben , es hat mir ( Körper ) bestimmt auch gut getan aber gefühlt habe ich leider dabei nichts ...

    Hallo zusammen,


    nachdem ich gestern Abend noch ging , geht es mir heute morgen nicht gut.

    Ich hatte einen Traum von meinem Papa , wir haben uns unterhaltem ( ich habe nicht verstanden was er gesagt hat ) ich sagte zu Ihm : "Papa ich habe geträumt das du gestorben bin , jag mir doch nicht so ein schreck ein , und bitte Papa rauch nicht so viel."

    Darüber wurde ich wach , und habe gemerkt das die Realtät leider eine andere ist , ich wollte die Augen nicht aufmachen , weil ich es nicht wahrhaben will.


    Hatte Ihr auch sowas ? Was heißt das ?

    Hallo Lucilectricx,


    ja dieser Seelischer , Geistlicher und Körperlicher Schmerz ist auch für mich kaum zu ertragen. Von außen fühlt man sich teilweise missverstanden.

    Ja auch für mich ist es der erste große Verlust in meinem Leben. Wir alle die diesen Verlust erleiden mussten, betreten quasi Neuland und das will ich zumindest nicht. Uns fehlt die Erfahrung um daraus zu lernen ,vielleicht auch um zu die Gesellschaft etwas dafür zu öffnen ( soweit das überhaupt möglich ist ) .


    Ja die Gedanken ( Was,Wäre,Wenn ? ) kreisen auch in meinem Kopf, besonders seit dem Tag. Es fühlt sich alles so zerbrechlich an im Leben auf einmal. Ich habe auch Angst um meine Mutter , ganz allein in der Wohnung , (was wäre wenn) ?

    Ich kann dir leider auch keinen Rat geben , denn ich stehe vor dem gleichen Problem und weiß keine Lösung...


    Leider steht nur eins im Leben fest und das ist der Tod...ob wir wollen oder nicht. Leider war !


    MtG

    Nafus

    Die neue Woche hat begonnen,


    durch meine Erkältung lieg ich etwas flach und "habe Zeit" für die Gedanken die immer kreisen.

    Wie ich das alles schaffen soll ? Was ist wenn meine Mama auch nicht mehr da ist ? Dann bin ich ganz alleine und muss das Leben ertragen.

    Wie kann man das be/verarbeiten und damit weiterleben ?

    Liebe Pia ,

    danke für deine Worte die so gut tun wenn man diese liest. Es ist so schön wenn andere einen verstehen und man sich nicht erklären muss.

    Einfach nur schön. Es tut gut ( auch wenn es schlimm ist ) wenn auch andere auf diesem Weg sind nach der Hoffnung und dein sein.

    Gerne gehe ich mit euch , auch wenn der Weg lauter Löcher hat , aber es gibt andere die einen helfen können , und sei es nur wenn sie gedanklich bei einem

    sind.

    Danke das Ihr für andere und auch mich da seit.

    Nafus

    Hallo zusammen,

    ich denke das Fachleute sehr schnell sehen wer gefährdet ist und wer nicht. Daher habe ich sorge das man mich einweisen könnte ? Habe gestern einen Termin zu einem Erstgespräch für nächste Woche organisiert. Ich hoffe das wird nicht zu schlimm . Mit meinen Hausarzt habe ich damals gesprochen und man sagte mir damals das es vielleicht besser wäre wenn ich eine Klinik besuchen würde, aber dann ich meine Mama ganz allein im Haus und ich habe Angst das Sie dann noch schwerer hat als jetzt schon. Telefonseesorge habe ich auch schon damals in Anspruch genommen und es hat mir etwas Linderung geschafft. Aber unter dem Strich muss jeder leider mit seine Trauer alleine zurecht kommen. Sicherlich kann man darüber reden , schreiben, aber im Inneren ist man allein und einsam.

    Ich hoffe mein Papa ist noch bei mir , ich sehe aber nichts und laufe blind durch die Gegend das mein Leben ist.

    Ja die richtige Hilfe zu finden ist doch nicht zu einfach wie gedacht. Aber wie kann man mit dem Verlust umgehen wo wir alle durchgehen müssen , ich sehe keinen Weg zumindest jetzt noch nicht. Ich versuche es zumindest , ein Tag nach dem anderen Leben kommt mir im Moment nur so sinnlos vor . Ich versuche es für meinen Papa weiter zu machen , aber ich weiß nicht ob es das ist was mein Papa gewollt hat, ich bin mir in allem z.Zt nicht sicher und weiß nichts....


    Was mir gestern bewusst wurde sind zwei Sachen

    - Mein Papa hatte es gut in seinem Leben zumindest in den letzten 20 Jahren

    - Ich war niemals selbstständig und habe nie allein gelebt. Auch dann dieses allein sein und dann die Selbständigkeit macht mir wohl sorge .


    Meine Mama sagte gestern das Sie mit mir in einer WG wohnt , es ist in der Gesellschaft nicht anerkannt wenn man noch bei seinen Eltern wohnt wenn man auf dem Papier schon 45 Jahre ist aber eigentlich Kind geblieben ist. Und ich habe als Kind immer Angst vor dem Unbekannten gehabt und habe es heute wohl auch noch es alleine machen zu müssen.

    Ich bin immer gerne vor meine beide Eltern da gewesen und bin auch weiterhin gerne da für meine Mama , die ich jetzt nur noch habe. Es tut aber jeden Tag so weh den Verlust meinen Papas zu erleben , zu begreifen , und wie kann man mit diesen Gefühlen/ Schmerzen die dein ganzes Leben bestimmen wird überhaupt weiter leben.

    Ich verstehe das Leben wohl nicht und kann es nicht sehen. Jeder Lebt gefühlt für irgendwas aber , wenn ein Mensch stirb für den man auch gelebt hat , für was soll man dann noch Leben.

    MtG

    Nafus

    Ja diese Stimmung kenn ich auch nur zu gut, das gefühl das ich mich immer wieder im Kreis drehe. und nicht zu wissen wozu man überhaupt noch hier ist . Ich kann es nicht verstehen warum wir so leiden müssen, was haben wir im Leben dann noch für einen Sinn.

    Hallo Paula ,

    es tröstet mich etwas das andere auch diesen Weg gegangen sind. Auch wenn es sehr schmerzvoll ist , ja so fühle ich mich auch.

    Es braucht Zeit und ich kann nichts dagegen tun , das weiß ich jetzt.

    Mit meiner Mama reden ich über alles auch über Ihn aber nicht intensiv . Auch wenn es gefühlvoll wird dann wird schnell abgeblockt.

    Ich versuche mir Hilfe zu besorgen nur mich anderern zu öffnen fällt mir schwer , habe Angst das ich dann in die Klinik muss und

    dann kann ich nicht für meine Mama da sein. Sie ist ja schließlich meine Mama und ich möchte für Sie stark sein und Sie soll sich keine

    Sorgen machen. Danke für den Tipp mit der Johanniter werde ich mal suchen .

    Es ist zeitweise aber sehr schwer für mich , mit der Trauer umzugehen weil es alles so dunkel ist in meinem Leben und sehe keinen Weg den

    ich gehen kann.

    Hallo zusammen ,


    vielen Dank für eure Antworten. Es ist keine einfache Zeit für niemanden. Es fühlt sich einfach nur schrecklich an für mich.

    Damit aufzuwachen , den Tag zu überstehen und Abends dann damit wieder ins Bett zu gehen ist so schwer für mich zu Zeit

    Ich habe mich an die Seelsorge per Mail gewendet und hoffe mir auch da etwas Beistand zu besorgen. Es hilft mir das Ihr alle für

    mich in meiner schwersten Zeit da sein und versteht was in einem vorgeht. Die Trauerwelle hat mich seit letzte Woche fest im Griff

    und möchte mich nicht mehr loslassen und diese Gefühl zu erleben ist so Unbeschreibbar das ich manchmal fürchte den

    Verstand zu verlieren. Leben nein Überlebe z.Zt nur von Tag zu Tag. Kann etwas Ablenkung durch die Arbeit finden und dafür bin ich

    dankbar. Sorge mich um meine Mutter die nicht diese Möglichkeit hat , dafür geht Sie viel spazieren. Habe heute auch eine kleine Runde

    geschafft und hoffe das auch dies ein kleiner Schritt auf dem langen Weg der Trauer ist.

    Habe meine Krankenkasse mal anschrieben ob man mir da Hilfe stellen kann. Es wird Zeit brauchen ...viel Zeit stelle ich mir z.Zt vor und

    es wird mit Leid bescheren sehr viel Leid wahrscheinlich. Werde weiter nach Hilfe Tipps suchen und bin dankbar für euch alle.


    MtG

    Nafus