Liebe Nora!
dein Verlust tut mir leid.
Auch ich war die ersten Monate ständig erschöpft. Kleinigkeiten haben so viel Kraft gekostet, ich dachte so manches mal, ich schaffe das alles nicht mehr. Ich habe dann begonnen, mir zu sagen: es muss nicht alles sauber/perfekt sein. Ich kann nicht mehr-jetzt ist Schluß!
Habe mich hingesetzt, gelesen, ferngesehen, geruht, was auch immer.
Da ich noch arbeite, habe ich mir (im Kopf) einen festen Plan erstellt.(was ich wirklich machen muss) z.B Freitag: Treppenhaus/Wäsche
Samstag: Badezimmer/Küche usw.
Mittlerweile läuft alles, es hat sich alles eingespielt, ich nehme mir meine "Ruhezeiten".
Was ich in meinem Leben noch soll, weiß ich, nach 2 Jahren, auch noch nicht. Für mich ist alles sinnlos geworden.
Hoffnungslosigkeit und Trauer bestimmen immer noch mein Leben.
Ich kann dir nur raten, gut mit dir umzugehen, Dinge tun die dir gut tun und vor allem auch mal nein zu sagen-Du gehst im Moment vor.
Manche Dinge brauchen ihre Zeit. Du musst Geduld mit dir haben.
Schritt für Schritt, Tag für Tag!
Liebe Grüße Andrea