Beiträge von Christa

    Hallo ihr Lieben


    Jetzt muss ich mich auch einmal zu diesem Thema melden. Ich habe dieses Buch gelesen "Trost aus dem Jenseits" aber erst nachdem ich einige Dinge in diese Richtung erlebt habe. Ich fand das Buch super und es hat mir sehr viel Trost gespendet. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht und habe auch nie auf ein Zeichen gehofft. Es kam von selber.


    Habe in diesem Forum einen Beitrag im Tread Träume geschrieben. (war mein erster Beitrag in diesem Forum). Kopiere euch einmal meinen Traum in diesen Beitrag rein.


    Vor ca 1 Woche ist mir meine Mutter im Traum erschienen. Es war der erste Traum seit dem Tod meiner Mutter in dem sie mir wieder jung und gesund erschien (vorher träumte ich immer nur von ihr wie sie krank war)


    Sie stand neben mir ,ich konnte sie zwar nicht berühren aber sie sagte zu mir: Sei nicht traurig ich bin ja bei dir.


    Danach verschwand sie in einem Haus. Da stand plötzlich ihre Freundin neben mir hat mich umarmt und mir Beileid gewunschen. Ich sagte zu ihr: Meine Mama ist nicht tod,sie ist bei mir.


    Daraufhin sah ich meine Mutter nochmals,sie stand auf der anderen Strassenseite,winkte mir zu und sagte: Mir geht es gut,mach dir keine Sorgen



    Hier war dann mein Traum aus.


    Muss erwähnen das es mir einen Tag vor dem Traum sehr schlecht ging und ich nur geheult habe.




    Muss erwähnen das ich dieses Buch erst Monate nach diesem Traum gelesen habe.


    Habe aber auch noch andere Sachen erlebt. Am Anfang der Trauer als es mir sehr schlecht ging habe ich oft Lichtzeichen von meiner Mutter erhalten. Wenn ich geweint habe hat es oft um mich herum geblitzt,und ich hatte das Gefühl: Jetzt ist sie bei mir. Kann dieses Blitzen gar nicht richtig beschreiben. Habe nur aus dem Augenwinkel ein blitzen wahrgenommen,und wenn ich hingeguckt habe war es weg.


    Keine Ahnung ob es sich hier um Nahtodkontakte gehandelt hat. Auf alle Fälle hat es mir sehr sehr viel in meiner Trauer geholfen.


    Obwohl ich auch heute noch schlechte Tage habe und auf ein Zeichen hoffe,habe ich nie mehr eines bekommen.


    Lg Christa

    Auch ich war heute am Friedhof und es war total kalt. Es war angenehm am Friedhof da grad keine Leute dort waren und das liebe ich am meisten.


    Bei uns ist es ja nun schon über 2 Jahre her und das Leben hat mich wieder. Kann wieder lachen und hab wieder Spass am Leben. Trotzdem vergeht kein Tag wo ich nicht an meine Mutter denke und es tut noch immer weh. Vor ca. 1 Monat hatte ich wieder einmal einen totalen Durchhänger,stand am Friedhof und habe geweint. Ich habe aber gelernt damit zu leben,weil einem ja auch nichts anderes übrig bleibt.


    Ein wenig Angst habe ich wieder vor Weihnachten,aber es ist ja nicht das erste Weihnachten welches wir ohne meine Mutter feiern :( also wird es so wie die letzten 2 Jahre auch. Mit vielen Gedanken an unsere Mutti werden wir diesen Tag meistern. Aber es ist nicht mehr so wie es mal war.


    lg Christa

    Hallo ihr Lieben


    Damals als bei mir der Schmerz noch sehr frisch war,hatte ich oft Probleme was gewisse Lieder betrifft. Auch bei einigen Filmen hatte ich so meine Probleme. Bei gewissen Szenen musste ich sofort losheulen. Ich habe mir damals auch eingebildet das diese Lieder vermehrt gespielt wurden ,die mir im Herzen weh taten,war also sehr empfindlich. Heute denke ich,sie wurden nicht öfter gespielt als heute auch noch.


    Auch heute gibt es noch Lieder die ich nicht hören mag,vor allem in der Öffendlichkeit. Erst vor kurzem war ich mit meinem Mann im Auto unterwegs und plötzlich spielten sie ein Lied welches meiner Mutter so gut gefallen hat. Wie ich eben bin hab ich total geschockt neben meinem Mann gesessen,die Tränen hinuntergedrückt und gehofft das es bald vorbei ist.


    Weis auch nicht weshalb ich versucht habe die Tränen nicht zu zeigen,aber irgendwie je mehr Zeit vergeht umso weniger möchte ich wieder das ganze durchkauen, und es wird immer wieder Lieder geben die einen schmerzen.


    lg Christa

    Liebe Manuela


    Spät aber doch kann auch ich dir nachträglich zum Geburtstag gratulieren. (kam leider nicht ins Forum sonst hätte ich früher gratuliert)


    Ja dieser Tag ist schwer ich weis. Ich weis auch gar nicht was ich dir schreiben soll ausser das ich dich verstehe und genau so denke und fühle wie du. Ich denke sehr viel an meine Mutti und es tut immer wieder weh. Manchmal kann man besser damit umgehen und dann kommt mir oft vor ich stehe wieder am Anfang. Manchmal gibt es sogar Tage wo ich es noch immer nicht glauben kann. Erst vor kurzem hatte ich so einen Moment. Muttis Schwester war auf Urlaub und ich wusste nicht wann sie zurück kommt,da dachte ich für einen ganz kurzen Moment " Mutti könnt ich anrufen,sie weis es" ,gleich wie ich es gedacht habe,war es mir wieder klar,ich kann nicht anrufen.


    Liebe Manuela,ich verstehe dich nur all zu gut und drücke dich mal ganz fest. Du hast mir schon sehr viel geholfen in den letzten Monaten :)


    Liebe Grüsse Christa

    Liebe Traurigetina


    Spät aber doch melde auch ich mich mal zu Wort. Ich lese zwar jeden Tag mit aber schreibe sehr selten. Aber ein Satz hat mich berührt und dazu möchte ich dir gerne was sagen:-)


    Ich bin nun an einen Punkt angelangt, wo ich verlange, das meine Trauer so angenommen wird, wie ich mich fühle und nicht, das ich nur alleine zu hause trauern kann und draussen muss ich dann die starke spielen!


    Als meine Mutti gestorben ist habe ich immer die Starke gespielt und wenn jemand gefragt hat: Wie geht es dir war meine Antwort : Ja danke es geht!!! Bis ich gelernt habe die Wahrheit zu sagen. "Es geht mir gar nicht gut,meine Mutter fehlt mir total"


    Viele waren schockiert über diese Antwort,ist man doch gewohnt zu hören: Danke mir gehts gut. Heute 1 1/2 Jahre danach geht es mir wieder einigermasen gut und ich kann ab und zu wieder sagen " Danke mir gehts gut" wenn es aber nicht so ist sage ich es auch.


    Du hast das Recht zu verlangen das deine Trauer angenommen wird und auch draussen gibt es keinen Grund die Starke zu spielen!!! Wenn jemand damit nicht umgehen kann ist es deren Problem nicht deines. Mach was dir gut tut,mach es für dich aber auf keinen Fall für die anderen. Ich habe damals oft in der Öffendlichkeit zu weinen begonnen,und es wurde mir egal was sich die anderen dabei gedacht haben. Auch heute noch kommen mir oft die Tränen aber dadurch das ich meine Trauer total ausgelebt habe ohne jemandem etwas vorzulügen geht es mir denke ich heute besser.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Lass dich umarmen. :love: Liebe Grüsse Christa

    Liebes Schneckchen


    Ich weis nicht wie oft ich in den letzten Tagen deinen Traum immer und immer wieder gelesen habe. Ich habe ihn deshalb immer wieder gelesen weil ich mir grad so Gedanken mache. Gedanken deshalb,weil auch ich vor längerer Zeit einen Traum von meiner Mutti hatte und er ähnelt in einigen Dingen deinem Traum.


    So wie bei dir stand meine Mutti zuerst auf meiner Strassenseite , so wie bei dir verschwand auch sie in einem Haus und von der anderen Strassenseite hat auch sie mir zugewunken.


    Irgendwie denke ich mir es kann kein Zufall sein dass sich ein Traum so ähnelt und deshalb frage ich mich schon seit einiger Zeit ob es doch ein Leben nach dem Tod gibt und sich viele auf diese Art verabschieden? Dein Traum hat mir wieder Kraft gegeben.


    Wenn du wissen willst wie mein Traum abgelaufen ist,musst du nur meinen ersten Beitrag hier im Forum lesen.


    Liebe Grüsse Christa

    Hallo Ihr Lieben


    Leider habe ich nur kurz Zeit um mich mal wieder zu melden. Mir geht es im Moment relativ gut. Mein Mann hat Arbeit als Zeitungsausträger gefunden und so denke ich werden wir über die Runden kommen. Was die Selbsständigkeit betrifft haben wir im Moment sehr viel zu tun ( Gott sei dank) und deshalb habe ich auch nicht viel Zeit um hier zu sein.


    Seit ca. 6 Jänner geht es mir auch was den Tod meiner Mutti betrifft relativ gut. Dafür war es vom 13.11.2008 bis eben 6.1.2009 ganz ganz schlimm. Diese Erholungsphase tut mir im Moment sehr gut. Es vergeht aber trotzdem kein Tag wo ich nicht an sie denke,aber das Leben geht weiter und es kommen neue Sorgen mir denen man sich beschäftigt.




    Ich wünsche euch allen viel Kraft und bin im Gedanken jeden Tag bei euch :love: lg Christa

    Hallo ihr Lieben



    Muss mich mal unbedingt wieder melden. Im Moment geht es mir was den Tod meiner Mutti betrifft relativ gut,hat aber auch damit zu tun das mich neue Sorgen plagen. Mein Mann hat vor 1 1/2 Wochen seine Arbeit verloren (Wirtschaftskrise) X( bin nur froh das wir selbstständig auch noch sind, hoffe das wir bald mal davon leben können.


    Ja und durch diesen ganzen Kummer ist nun mal wieder keine Zeit um nachzudenken über meine Mutti. Ich hoffe das wir die finanzielle Krise überstehen. Obwohl ich doch sagen muss,das ich nun verstärkt mit ihr spreche und sie bitte mir einen Rat zu geben.


    Seid alle ganz lieb von mir umarmt und alle die neu dabei sind willkommen :)


    Liebe Grüsse Christa

    aber für mich hat das nichts mit ihrem Leben zu tun und ich bin mir ganz sicher, d sie auch jetzt nicht dort sind.


    Ich habe sie mir vor dem Begräbnis noch einmal angesehen und irgendwie konnte ich sie dann beerdigen, weil ich ganz stark das Gefühl hatte, d ist nicht mehr sie. Sie ist nicht mehr mit diesem Körper verbunden.



    Genau so wie du denke ich auch,immer wenn ich am Friedhof bin sage ich zu mir: Da ist sie ja gar nicht. Hier spüre ich sie auch nicht,und ihr Name am Grabstein kommt mir fremd vor. ( Muss aber erwähnen das wir ein Urnengrab haben,vielleicht liegt es ja daran. Trotzdem ist es mir immer ein Bedürfniss das alles schön hergerichtet wird und dort auch Kerzen brennen.


    Am nähesten ist mir meine Mutti wenn ich zu Hause bin und alleine auf meiner Terasse stehe (nur wenns finster ist,tagsüber mag ich es nicht ) und dann mit ihr rede. Oder oft stehe ich auch vor ihrem Bild,habe auch eine Gedenkstätte zu Hause.


    lg Christa

    Anfangs bin ich sehr oft am Friedhof gewesen am liebsten wäre mir gewesen ich hätte jeden Tag dort sein können. Wohne etwas weiter entfernt und muss mit dem Auto hin. Habe mich manchmal sogar unter Stress gesetzt um regelmässig hinzukommen. Bis ich bemerkt habe das mir dieser Stress nicht gut getan hat.


    Habe mir dann eine Laterne für zu Hause gekauft,sie steht auf unserer Terasse und dies war das beste was ich tun konnte. Einmal hat der Sturm die Laterne umgeworfen und ein Glas war kaputt,ich war damals total fertig mit den Nerven (mein Bruder hat sie mir wieder hergerichtet denn ich wollte auf keinen Fall eine neue). Seit ich die Laterne habe,geht es mir besser. Wenn ich dort in Ruhe eine Kerze anzünden kann spüre ich das sie mir Nahe ist. Habe auch eine Ecke im Wohnzimmerkasten hergerichtet und auch da stehe ich oft davor und spreche mit ihrem Bild. Rund um ihre Bilder (habe mehrere stehen wo sie drauf ist) stehen Bilder von ihren Kindern, Enkeln, meinem Vater,ihrer Schwester alle die ihr eben wichtig waren. Auch von ihrer Mutter (meine Oma) steht ein Bild dort (Oma ist schon vor langer Zeit verstorben) Diese ganzen Dinge geben mir mittlerweile mehr Kraft als ein Gang auf den Friedhof. Trotzdem gehe ich noch immer oft dort hin.


    lg Christa

    Liebe Christine


    Ich wünsche dir eine gute Besserung :) leider kann ich nicht mehr dazu sagen,weil ich mich mit dieser Krankheit nicht auskenne. Müsst sogar im Internet schauen worum es sich handelt. (Kenne nur von mir selbst das ab und zu meine Lympdrüsen angeschwollen sind und ich dann wieder Antibiotikum nehmen muss) weis aber nicht ob das das selbe ist?


    Liebe Grüsse Christa


    Übrigens morgen hat meine Mutti Geburtstag und heute geht es mir so olala. War Samstag an ihrem Grab,morgen komme ich nicht dazu,werde aber daheim eine Kerze anzünden.

    Liebe Tina


    Schön das du die Kraft gefunden hast hier zu schreiben,ich habe auch einige Wochen gebraucht bis ich hier geschrieben habe. Meine Mama ist auch an Darmkrebs gestorben und ich weis wie schlimm es ist einen Elternteil zu verlieren. Hast du wenigstens jemanden der mit dir gemeinsam trauert? (Geschwister??)


    Ein halbes Jahr ist auch noch viel zu kurz um mit diesem Schmerz umgehen zu können,und auch nach einem Jahr tut es noch weh das sehe ich bei mir. Es hilft aber unheimlich wenn man darüber redet, schreibt, liest. Fehlen werden sie uns immer,wir müssen nur lernen wie wir am besten damit umgehen.


    Liebe Grüsse Christa

    Liebe Sonja


    Ich habe meine Mutter vor über einem Jahr verloren und deshalb bin ich hier. Du sagst es richtig,sie leben jetzt in einer besseren Welt trotzdem ist auch unsere Welt sehr schön ,man muss nur lernen sie zu sehen. Seit ich um meine Mutti trauere habe ich sowieso gelernt bewusster zu leben. Ich kann es nicht beschreiben,aber ich habe mich in diesem Jahr sehr verändert. Ich nehme mir mehr Zeit und sehe viele Dinge nicht mehr so schlimm wie früher. Ich bin in meinem ganzen Wesen viel ruhiger geworden,trotzdem bin ich auch noch der lustige kindische Mensch der ich früher immer war,nur lasse ich gewisse Sachen nicht mehr an mich ran. Ich denke das ist es was du gemeint hast " besser und wirklicher zu leben"


    Ich wünsche dir viel Kraft und freue mich schon wieder mal etwas von dir zu hören :)) lg Christa


    "da Hofa woas vom zwanzga haus" :) ... ja das war auch meine Jugend :)
    Klingt irgendwie gut, ein Lied das passt und einfach noch ein letztes Mal durch die Wohnung gehen und die Erinnerungen kommen lassen.


    Heute waren wir warscheinlich das letzte Mal in der Wohnung,und Ambros habe ich doch keinen gespielt. Dafür ging es Mega ab :) 2 meiner Brüder waren mit. Muss vorher erzählen: Wir sind immer für Unsinn zu haben und auch unsere Mama war immer dabei. Wenn wir alle zusammen kamen , hatten wir immer jede Menge Spass,und wir Kinder ,jetzt natürlich Erwachsene ;) haben immer geblödelt,und machen es heute noch wenn wir uns gemeinsam treffen.



    Wir also heute gemeinsam durch die Wohnung und alles was noch so rumlag durchgeguckt. In einer Schachtel fanden wir Weihnachtsschmuck,und plötzlich kamen mein jüngerer Bruder und ich auf die Idee die Fenster zu schmücken. Haben auch Faschingsgirlanden rausgehängt :)) als wir fertig waren und bereits gehen wollten sah mein mittlerer Bruder einen Feuerlöscher im Gang stehen und plötzlich sagte er: Den wollte ich schon immer mal probieren :) und schon gings los. Wir hatten jede Menge Spass und die ganze Wohnung war voller "wie soll ich es benennen? "Nebel? Mein Bruder war auf und auf weiss,sogar seine Haare. Wir sind dann noch lange auf dem Balkon gestanden,weil man in der Wohnung durch den Nebel des Feuerlöschers keine Luft mehr bekam,und dort haben wir dann über unsere Erinnerungen gesprochen :) Ich denke das war ein toller Abschied von meiner Jugendzeit :)


    Für alle die sich jetzt nicht auskennen und sich wundern wie man das mit einer Wohnung machen kann,muss ich erwähnen,wir hatten als meine Mama starb einen zusätzlichen Schicksalsschlag über den ich öffendlich nicht sprechen mag,aber ich erzähle es auch gerne über PN. Ihr braucht keine Hemmungen zu haben und könnt mich echt fragen,würd mich sogar freuen weil ich auch oft damit noch kämpfe,aber öffendlich mag ich den Link was damals passiert ist nicht reinstellen.


    lg Christa

    Liebe Chris


    Ja stimmt das ist mir auch schon aufgefallen das oft die Tage vor denen man am meisten Angst hat dann gar nicht so schlimm sind. Ich weis noch im vorrigen Jahr. Weihnachten hatte ich total Angst und dann war es plötzlich sehr lustig (und ich hatte sogar ein schlechtes Gewissen weil es lustig war ) dafür war dann Silvester total schlimm und damit habe ich nicht gerechnet. Mal sehen was mich dieses JAhr erwartet.


    Habe heute übrigens den Partezettel in die Dose gelegt und dafür schöne Fotos aufgestellt. Auf einem Foto welches ich im letzten JAhr nachmachen lies,ist meine Oma mütterlicher Seite , eine Schwester meiner Mutter , sowie meine Mutter selber oben (mit einem dicken Bauch und dreimal dürft ihr raten mit wem sie da gerade schwanger war) :) sind übrigens alle schon verstorben also habe ich ein tolles Andenken an meine Oma,Tante und Mutti :)


    Ritual habe ich noch nicht wirklich eine Idee,aber ich werde wahrscheindlich auch gar nicht all zu viel machen,denn wenn ich in der Wohnung bin geht es mir nicht gut,soweit bin ich noch nicht. Eventuell spiele ich ein Lied von Wolfgang Ambros. Ich war als Jungendliche ein totaler Fan von ihm und obwohl diese Lieder meiner Mutter anfangs nicht gefallen haben,musste sie die Lieder sooooooo oft hören bis sie auch ihr gefielen :thumbup:


    Liebe Grüsse Christa

    Liebe Dagi


    Auch ich habe mich anfangs immer abgelenkt und mir keine Zeit gegeben um zu trauern. Habe mir selbst immer den totalen Stress gemacht wo eigendlich kein Stress war. Die ersten 4 Monate habe ich alles verdrängt ,habe damals zwar dauernd geweint aber gleich wieder versucht mich zusammen zu reissen und meine Tränen hinunter geschluckt. Aber irgendwann kam dann doch der grosse Einbruch und ich habe bemerkt verdrängen bringt nichts.


    Heute kann ich nur sagen: Schön das ich es geschafft habe das Wellenmeer manchmal hoch werden zu lassen,denn dann kann ich meinen Kummer rauslassen und "meist" geht es mir danach besser. Heute versuche ich meine Trauer bewusst auszuleben und höre in mich hinein was mir gut tut. Sei es ein Spaziergang im Wald wo ich an meine Mutti denken kann,oder auf meiner Terasse wo ich mit ihr spreche und um sie weine. Ich versuche einfach auf meine Art mit der Trauer umzugehen.


    Bei dir ist es ja noch sehr kurz,aber auch du wirst deinen Weg finden. Ich wünsche dir ganz viel Kraft :)



    Übrigens heute vor einem Jahr haben wir meine Mutti zu Grabe getragen. Hatte heute Angst vor diesem Tag aber es ging mir recht gut. Denke zwar schon den ganzen Tag daran ,aber ich war mit meiner Schwägerin,meinem jüngeren Bruder,meinem Vater sowie meiner Tante (Schwester meiner Mutter) zusammen. Das hat mir gut getan. Am Friedhof war ich heute auch gibt mir auch ab und zu Kraft.



    Liebe Grüsse Christa

    Liebe Linda ,Liebe Kate


    Danke für eure aufmunternden Worte. Heute geht es mir auch schon wieder gut. Scheinbar war es doch die Erinnerung ans vorrige Jahr als ich auch die Trauer mit putzen überwinden wollte. Habe auch beschlossen den Partezettel nicht zu entfernen,wozu soll ich mich unter Druck setzen. Irgendwann wird der Tag schon kommen.


    Und jetzt lasse ich es mir mal gut gehen und setze mich vor den Fernseher ;)


    Liebe Grüsse Christa

    Habe gerade den totalen Einbruch,kann mich gar nicht mehr fangen. Kam von einer Minute zur anderen wärend ich die Wohnung geputzt habe. Vor einem Jahr habe ich es gleich gemacht. Geputzt geputzt geputzt und geweint geweint geweint. Heute kommt alles hoch was vor einem Jahr war. Wollte den Patenzettel entfernen aber schaffe es nun doch nicht also lasse ich ihn stehen. Weis auch nicht warum es von einer Minute zur anderen jetzt so heftig kommt,bis vor 30 Minuten ging es mir noch ganz gut.


    lg Christa