Hallo ihr Lieben,
die Nacht war gut. "Dank" der Tablette schlafe ich schnell ein. Ich werde allerdings gegen 6 Uhr wach und bin dann auch wach. Liege meistens noch im Bett, da ich versuche nochmal einzuschlafen. Natürlich kommt da das Gedankenkarussel, aber ohne Attacke. Fragen wie "Wieso? Wie soll es weitergehen? Wann wird es besser? Wieso musste er schon sterben? Usw."
Heute Morgen war ich bei meinem Hausarzt. Er ist zu meinem Glück auch Psychotherapeut und kann einem gut Zuhören und Ratschläge geben. Er kennt meine ganze Familie, da wir alle dort in Behandlung sind. Selbst mein Vater war dort. Es ist eine Gemeinschaftspraxis, die anderen Ärzte sind keine Psychotherapeuten. Als ich die erste heftige Panikattacke hatte, war ich leider nicht in seine Akutsprechstunde gekommen. Bei der Akutsprechstunde wird man leider dem Arzt zugewiesen, der noch Kapazität hat. Heute war ich mit Termin da. Er sagte auch, ich soll mir die Zeit nehmen, die ich brauche und "Aufgaben" auch mal abgeben. Kontrolle auf andere Verteilen. Nicht alles auf meinen Schultern. Das meine Familie und ich das auf jeden Fall schaffen werden.
Gerade eben kam ich von der Physio bzgl. meiner Hand. Ich bin alleine hin. Mir war erst mulmig und ich war zu früh. Das Warten passte mir irgendwie nicht und mein Puls beschleunigte sich. Dies ging "relativ" schnell wieder weg. Mit meiner Physiotherapeutin kann ich auch über alles reden. Das tat wieder gut. Jetzt wieder Zuhause bin ich stolz auf mich, dass ich es geschafft habe alleine zur Physio zu Laufen.
Marina