Beiträge von Sabienchen

    Liebe Sabienchen.Ich bin wieder zu Hause.Am 18.bekomme ich meine neue Hüfte .Liebe Sabienchen.Sei nicht so streng mit dir.Meine beiden Schwestern sind ganz anonym auf einer Wiese begraben. Auch das gibt es. Und viele machen auch Seebestattung.Es ist alles richtig,was du machst in deiner Trauer.Denk jetzt nur an dich,damit du das Leben für dich wieder gestalten kannst.Auch das ist sehr individuell.Meine Kinder trauern auch anders um ihren Bruder als ich,seine Mutter.Ich merke,dass mich alles bisher viel Kraft gekostet hat.Ich war auch in letzter Zeit häufig krank.Kurz nach der Beerdigung bekam ich Corona und danach eine Lungenentzündung.Nun noch die Hüfte,dann hoffe ich,geht es gesundheitlich wieder aufwärts.Mein Sohn würde das gar nicht glauben,was sein Muddelchen die letzten Monate alles mitgemacht hat.Du bist noch jung.Dein Leben hält für dich noch viel Schönes bereit.Das wünsche ich dir sehr.Christine.

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    Liebe Christine


    Das tut mir leid, das du öfters krank warst, ich denke es wird einem soviel abverlangt und der Körper macht sich dann bemerkbar, ich wünsche dir das du nach deiner OP gesundheitlich Ruhe hast und dich davon erholen kannst ❤️


    Ich denke jeder trauert anders, meine 24j Tochter zb ist da noch sehr empfindlich und sie weint dann, während mein 14j Sohn das gut weg stecken kann, er hat sich damit relativ schnell abgefunden und macht einfach weiter ❤️


    Danke für deine Anteilnahme und deine lieben Worte ❤️

    .Liebe Sabienchen.Ich sitze beim Arzt.Ich bekomme demnächst ein neues Hüftgelenk.Alt werden bringt das so mit sich.Danke,dass du mir geschrieben hast.Friedhof ist etwas ganz individuelles.Früher war das Gang und Gebe,dass die Leute berdigt wurden.Selbst Urnengräber gab es selten. Ich kenn eine Frau in der Schweiz,die hat die Urne bei zu Hause im Regal.Das könnte ich nun nicht Das finde ich gruselig.In Deutschland ist das verboten.Ja,so ist das mit dem Sterben.Es hat viele Gesichter.Vielleicht kannst du im Frühling auch mal auf den Friedhof gehen.Unser Friedhof ist sehr schön.Vor dem Grab ist eine Bank.Da setze ich mich dann hin und bin ganz nah bei ihm.So, gleich werde ich aufgerufen. Ganz liebe Grüsse von Christine.

    Liebe Christine


    Ich wünsche dir vor Herzen alles Liebe für deine anstehende OP ❤️


    Also ich bin nie gerne auf den Friedhof gegangen, ich weiß nicht warum aber ich fühle dort gar nichts


    Für mich ist das nur ein Ort wo man hin und sich kümmern muss und wo ich so schnell wie möglich wieder weg möchte


    Vielleicht bin ich was das betrifft nicht normal aber es ist halt so

    Umso mehr bewundere ich dich und es freut mich wenn dir das soviel gibt, ich finde das wirklich schön ❤️

    Liebe Sabienchen.Ich muss dir noch etwas zu dem Grab meines Sohnes sagen.Mein Sohn lebte in einer anderen Stadt und er war alleinstehend. Wir ,seine Schwestern und ich waren seine Familie.Ich bin auch schon lange alleinstehend,sodass ich eine sehr enge Beziehung zu meinem Sohn hatte.Ich wohne in Berlin.Er hat mich oft besucht .Mein Neffe starb mit 55 Jahren und ist hier in Berlin beerdigt.Immer,wenn mein Sohn zu Besuch kam,sind wir auf den Friedhof gefahren und haben Blumen hingebracht.Ich habe die Urne meines Sohnes nach Berlin bringen lassen.Nun hat er seinen Platz neben dem Grab meines Neffen.Ich bin zwar nicht sehr gläubig,aber ein bisschen schon.Ich denke nun ist mein Sohn nicht so alleine.Sein Muddelchen ,wie er mich immer nannte,kommt dann an sein Grab.Ich sage immer :"Jetzt gehe ich zu meinen Männern".Sie kannten sich auch gut und das Schicksal hat sie nun zusammengeführt.Liebe Sabienchen.Das Leben schreibt die seltsamsten Geschichten.

    Liebe Christine


    Das finde ich aber schön und auch beruhigend das er nicht alleine ist ❤️

    Ich bin mir sicher er auch ist froh darüber und für dich ist es auch gut so, ist wirklich ein schönes und vor allem liebevolles Grab ❤️

    Liebe Linchen


    Auch dir danke für deine netten Worte ❤️

    Ja ich hab hier schon einfühlsame Botschaften bekommen, worüber ich sehr froh bin, denn so wie du sagst, die außenstehenden, die verstehen es nicht


    Ja Lungenkrebs hatte sie und da ihr die Metastasen die Wirbelsäule gebrochen haben, hatte sie halt große Schmerzen leider


    Danke das du mich verstehst ❤️

    Liebe Kathi


    Auch dir danke für deine liebe Antwort

    Ich spreche dir mein ehrliches Mitgefühl aus, tut mir sehr leid das du deinen Sohn verloren hast, daß ist nicht fair und sicherlich das Schlimmste das einer Mutter passieren kann

    Auch meine Eltern mussten ihren Sohn, meinen Bruder, beerdigen und ich weiß das sie sehr gelitten haben und es hat sie verändert, besonders meine Mutter ihr Weltbild hat sich erschüttert und sie war nie mehr dieselbe 😢

    Mein Bruder war krank aber auch das war kein Trost, weil es einfach keinen gibt für so etwas, es verändert einfach alles

    Fühle dich umarmt von mir ❤️

    Liebe Sabienchen.Jetzt muss ich dich aber mal drücken und leise etwas schimpfen.Wir haben beide einen Menschen verloren,den wir sehr geliebt haben. Mein Sohn war schon 59.Ich habe also sehr viele Jahre mit ihm schon leben dürfen.Wenn ein Mensch sehr jung stirbt,dann ist das wohl das Schlimmste für eine Mutter.Ich habe einen Enkel,der ist jetzt 21.Möge Gott ihn behüten. Du jammerst nicht,das darfst du nie denken .<3liche Grüsse von Christine.Das ist sein Grab.

    Liebe Christine


    Was für ein schönes Grab, ich finde es wunderschön ❤️❤️❤️

    59 ist heutzutage auch kein Alter mehr, aber das Leben ist ungerecht

    Du bist eine starke Frau und das bewundere ich, ich zb gehe nicht gerne zum Grab meiner Familie, dort ist es besonders schlimm finde ich und ich halte es dort nicht aus

    Silvio ist übrigens ein schöner Name, meine Mutter hieß Silvia 😊❤️

    Liebe Mischi


    Danke das hast du schön geschrieben ❤️

    Liebe Sabienchen.Ich habe soeben deinen Beitrag gelesen. Dein Schicksal berührt mich sehr.Das erste, was ich gedacht habe : Gott sei Dank hast du 2 Kinder.Ich habe meinen Sohn verloren,habe aber noch 2 Töchter.Ich habe lernen müssen, dass Trauer viele Gesichter hat.Der Tod eines geliebten Menschen ist das schlimmste Ereignis im Leben. Ich weiss jetzt schon, dass die Trauer um meinen Sohn nie aufhören wird.Ich weiss aber auch,dass für uns Hinterbliebene das Leben weitergeht.Du hast deine Kinder ,das ist ein grosser Schatz.Auch wenn sie noch jung sind ,geben sie dir Halt.Meine Mutti starb mit 59 an diesem verdammten Krebs.Ich bekam vor 6 Jahren Brustkrebs.Er ist bis heute nicht wiedergekommen.Manchmal sage ich , vielleicht hatte ich einen Schutzengel.Ich werde nun schon bald 81.Mein Sohn kommt nicht wieder.Aber in allem ,was wir zusammen erlebt haben ,ist er weiterhin bei mir.Vielleicht tröstet es dich, wenn du zurückdenkst,dass du eine schöne Zeit mit deiner Mama hattest.Das ist nicht selbstverständlich.Es gibt viel Unfrieden in den Familien.Und einen richtig guten Freund zu haben, ist auch Glücksache.Wir hier im Forum haben alle einen geliebten Menschen verloren .Ich lese auch oft Beiträge und stelle fest ,dass es bei den meisten wieder schöne Momente und ein geregeltes Leben gibt.In der Hoffnung,dir etwas Zuversicht vermittelt zu haben ,wünsche ich dir alles erdenklich Gute.Es grüsst Christine.

    Liebe Christine


    Danke dir für deine netten Worte

    Meine Eltern haben auch ihren Sohn verloren, das war 2017 und ich glaube sie haben das nie überwunden, wie auch, es ist das Schlimmste das Eltern passieren kann und auch die Reihenfolge ist somit gestört, ich sprechte dir mein innigstes Beileid aus, schlimm das du so etwas erleben musst, tut mir wirklich leid, auch wenn es nicht wirklich ein Trost ist ❤️

    Und ich jammere hier rum, verrückte Welt irgendwie da es immer Menschen gibt, denen es noch schlechter geht 😢

    Liebe Pia


    Danke für deine lieben Worte und danke das du mich normal findest, das beruhigt mich und tut gut zu hören ❤️

    Das Schlimmste für mich ist, daß eine Mama so leiden musste, das hat sie nicht verdient, sie war so ein lieber Mensch 😢

    Hallo ihr Lieben


    Bin vor kurzen auf dieses Forum gestoßen und hab schon vieles durch gelesen und kann so viel nachempfinden ❤️


    Möchte gerne meine Geschichte erzählen da ich es sonst keinen erzählen kann

    2017 ist mein Bruder verstorben, er wurde nur 33 Jahre alt und hatte viele Baustellen, schwere Diabetes und war leider Drogen abhängig, meine Eltern waren sehr stark haben es trotzdem nie überwunden, wir haben viel mit ihm mitgemacht 😢

    2018 starb mein Cousin mit 40 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs, 2019 mein Onkel mit 62 an COPD und meine Tante mit 63 auch an Krebs


    Im März 2020 ist mein Papa mit 60 Jahren im Kh auch an COPD gestorben , es war eine blöde Zeit allein schon wegen Corona, wir durften uns damals nicht verabschieden von ihm und es kam irgendwie überraschend denn er war öfters im Krankenhaus und wir haben einen Tag davor noch telefoniert und er war gut drauf, viellt wollte ich es auch nicht kommen sehen...

    Auch die Beerdigung war ein Witz, im Freien mit wenig Leuten und es war sehr kurz gehalten


    Nun im Aug 2024 ist jetzt meine Mama verstorben auch sie durfte nur 63 Jahre alt werden

    Sie hat Monate davor über Rückenschmerzen geklagt, die Ärzte haben uns 7 Monate lang von A nach B geschickt, keiner wollte ihr helfen niemand hat uns ernst genommen

    Obwohl sie sehr starke Schmerzen hatte, bekam sie nur Novalgin verschrieben und zweimal haben uns die Kh wieder nachhause geschickt obwohl sie schon fast nicht mehr gehen konnte


    Ich hab mich immer um sie gekümmert, sie war auch meine Beste Freundin und wir standen uns sehr nahe....

    Als sie dann nicht mehr schlucken konnte und nicht mehr essen wollte bin ich mit ihr wieder hin und als die Ärztin sie gesehen hatte wurde meine Mutter sofort aufgenommen und hat gefragt warum das nicht schon früher passiert sei


    Sie war dann 14 Tage dort und die Ärzte meinten das es wohl Krebs sei, aber sie können ihn trotz Ct und Mrt nicht finden

    Die Metastasen hatten ihr die Wirbelsäule gebrochen und sie war so tapfer

    Drei Tage vor ihrem Tod rief dann das Kh an, sie sei unruhig geworden und bekommt nun Morphium und es sehe schlecht aus


    An diesen Tag erst wurden wir aufgeklärt das es Lungenkrebs sei, Wirbelsäule, Leber, Lunge alles voller Metastasen und keiner habe es bemerkt oder gefunden

    Diese drei Tage war ich mit meinen Kindern 24 und 14, beinahe Tag und Nacht im Kh durch das Morphium hat sie nur noch geschlafen und konnte nicht mehr sprechen, wir konnten uns also nicht richtig mehr verabschieden von ihr

    Wir dachten alle bis zum Schluß, sie kommt ja wieder nach Hause zurück


    Seitdem steht meine Welt irgendwie still

    Ich weiß ich hab meine Kinder, möchte sie aber nicht mit meinen Gedanken belasten, die trauern ja selber schon genug

    Freunde verstehen mich nicht, denen dauert meine Trauer zu lange und es ist nicht wirklich interessant, kein Wort mehr wird darüber verloren


    Ich mache mir solche Vorwürfe hätte ich sie nicht ins Kh gebracht, würde sie viellt noch leben oder habe ich wirklich alles was in meiner Macht stand, für meine Mutter getan?

    Ich bin so unendlich traurig und seitdem auch alleine, wir standen uns sehr nahe

    Warum musste sie so leiden ich hätte gerne mehr getan für sie

    Ich weiß das die Erinnerungen bleiben aber das macht mich nur noch trauriger denn die sind nix mehr wert 😢

    Es ist nichts mehr wie es vorher war, ist das normal?

    Ich hadere derzeit mit allem und jeden

    Danke euch fürs zuhören ❤️