Beiträge von Katze

    meine Mutter hat sich von 24 Jahren umgebracht, ich war damals 17. Es wurde damals einfach tot geschwiegen und man hat sich dafür
    irgendwo geschämt. Heute ist man Gott sein Dank ein wenig offener und Depressionen und Suizid werden mehr anerkannt und auch akzeptiert.
    Ich kann sie inzwischen besser verstehen warum sie es damals gemacht hat und ich habe ihr verziehen. Sie hat mich damals alleine gelassen und
    ich konnte es lange nicht verstehen. Heute wo ich selber Familie habe und sehe wie schon es zu dritt ist kann ich verstehen das sie es nach dem Tod
    meines Vaters nicht mehr ausgehalten hat. Mein Vater ist bei einem Autounfall gestorben und es gab auch da keine Hilfe für meine Mutter. Ich war
    damals 4. Sie hat sich dann mit Alkohol und Depressionen so durch das Leben geschleppt, bis sie nicht mehr konnte und sich selber das Leben genommen
    hat. Wenn es damals so tolle Psychologen und Hilfe gegeben hätte wie heute, vielleicht wäre sie dann noch unter uns.
    Ich kann inzwischen offen darüber reden und bin stolz auf meine Mama das sie so lange für mich da war.


    Patricia

    wenn ich deine Geschichte lese, komme mir die Tränen. Ich erkenne mich da wieder, ich habe 2000 das Selber erlebt. Meine Oma war auch
    wie eine Mutter für mich, da meine Mama 1989 gestorben ist. Meine Oma war 67 Jahe und sie hatte auch Krebs. Wir haben die Zeit die wir noch
    hatten auch genossen, aber die Krankheit ist halt immer da. Gestorben ist sie dann am Ostersonntag und ich kam erst als sie schon gestorben war.
    Ihre Tochter, also meine Tante war dabei, ich bin vielleicht eine Stunde vorher nach Hause zum Ausruhen, denn wir wollten uns dann am Morgen wieder
    abwechseln. Hat nicht wollen sein, aber ich habe mich dann doch noch Verabschieden können und das ist sehr wichtig. Finde es super von dir das du dich
    so um deine Oma kümmerst, es wird dir dann immer helfen in deiner Trauer das du bei ihr warst und ihre Hand gehalten hast.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft


    Patricia

    Liebe Chelsea


    ich kannt dich sehr gut verstehen. Vor 11 Jahren verlor ich meine Oma und von 2,5 Jahren meinen Opa. Es ist schwer mit dem Verlust klar zu kommen, aber glaube mir es wird mit der
    Zeit besser. Ich hatte auch einen ganz tollen Partner und bitte mach nicht den Fehler nicht mit ihm über deine Trauer zu reden. Woher soll er denn wissen wie es dir geht. Du
    zeigst ihm alles ist in Ordnung nur das ist es nicht. Er kann sich nicht richtig verhalten wenn du ihm keine Chance dazu gibst. Ich habe mit meinem Partner sehr viel über den Verlust
    und den Schmerz geredet und das war sehr gut.
    Das Leben wird uns immer wieder mit dem Tod konfrontieren und man leidet immer wieder mit ob es einen direkt betrifft oder nur im Freundeskreis jemand stirbt. Ich habe heute noch
    Probleme zu einer Beerdigung zu gehen, denn das endet immer in vielen Tränen und ich heulte manchmal mehr als die Verwandten.
    Alles Liebe für die Zukunft
    Patricia

    ich habe leider nie eine Therapie oder ähnliches gemacht. Bei uns wurde nie viel über Mama gesprochen. Mein Vater verunglückte als ich 3 Jahre alt war bei einem Verkehrsunfall. Ab diesem Tag nahm das Schicksal seinen Lauf. Wir wohnten bei meinen Großeltern, Mamas Eltern im Haus. Ich ging weiterhin zur Arbeit und meine Großeltern waren immer da für mich. Ihnen habe ich viel zu verdanken. 1998 bekam ich dann einen Sohn und die Welt schien wieder mal so richtig in Ordnung, bis bei meiner Oma Darmkrebs festgestellt wurde. Das war eine schlimme Zeit und ich habe viel geweint und in dieser Zeit war mein Partner der Fels in der Brandung. Er hat mich immer unterstützt und hat sehr auf meine Gefühle rücksicht genommen. 2000 stab sie dann und ich habe sie nur noch toter im Krankenhaus gesehen. denn sie stab eine Stunde nachdem ich gegangen bin. Ihre Tochter, meine Tante war bei ihr. Ich konnte lange nicht los lassen und litt wie ein Hund, doch nun denke ich mit viel Dankbarkeit an sie zurück.
    2008 stab dann mein Opa mit 97 an Altersschwäche, vielleicht liest du mal MEIN OPA IST GESTORBEN dann verstehst du vielleicht besser das ich nun mit dem Tod besser zurecht komme und keine Minute bereue die ich an seiner Seite war.
    Ich habe mit meinen 38 Jahren schon so viel Leid, aber auch Freude erfahren und ich lasse mich nicht unterkiegen. Ich hoffe du kannst deine Trauer auch überwinden und wieder glücklich in die Zukunft schauen.

    Meine Mutter ist auch schon seit 21 Jahren tot. Sie hatte auch ein Alkoholproblem und ich habe sie sehr lange nicht verstanden. Ich war damals
    erst 16 Jahre als sie von uns ging und die Trauer über die Mutter bleibt wohl immer im Herzen. Ich denke noch oft an sie, aber es wurde mit den Jahren besser
    und ich habe heute selber Familie und das Leben geht einfach weiter.
    Du solltest dich vielleicht mal bewußt mit dem Thema auseinandersetzen und die Trauer an liebevolle Erinnerung weichen lassen. Ich habe lange daran geknappert
    das sie mich alleine ließ und habe mir oft an ihrem Grab gedacht: Ich hasse dich du hast mich alleine gelassen du bist schuld das es mir so schlecht geht.
    Erst als ich selber Mutter wurde und mich mehr in ihr Schicksal hineinversetzten konnte, konnte ich ihr verzeihen und ich gehe nun mit einem guten Gefühl zum Grab.
    Alles Liebe für die Zukunft

    ich kann dich sehr gut verstehen.
    Vor einem Jahr stand ich am Bett meines Opas als er seinen letzten Atemzug tat. Ich empfand es damals als Erleichterung
    zu sehen wir friedlich er gehen konnt. Seine Tochter und ich (Enkelin) hielten ihm seine Hand und ich empfand es damals
    als sehr schön und es hat uns meine Tante und mich auch stark verbunden.
    Heute nach einem Jahr muß ich viel öfters mit den Tränen kämpfen als damals wenn ich an diese Nacht denke.
    Das zu verarbeiten braucht sehr viel Zeit und ich glaube so richtig darüber hinweg kommen tut man nie. Bei dir
    ist alles noch recht frisch und ich glaube dein Vater war ein sehr netter Mensch und er war vielleicht doch bereit zu gehen.
    Du warst bei ihm und das mit der Wut gegenüber anderen kenne ich auch. Ich habe schon mehrere Menschen verloren
    und ich denke mir auch manchmal warum dürfen andere weiterleben und meine Lieben nicht.
    Deine Schwester trauert wahrscheinlich auch, aber sie kann es vielleich nicht so zeigen. Ich glaube nicht das man den Tod seines
    Vaters in wenigen Tagen verarbeitet und alles so weiter geht wie vorher.
    Laß deine Trauer zu und schäme dich nicht deiner Tränen. Ich fühlte mich auch immer als Weichei denn ich bin sehr nahe am Wasser gebaut,
    aber es kann keiner raus aus seiner Haut und weine wenn dir danach ist.
    Ich glaube deine Mutter hat sehr großes Glück mit dir und du wirst ihr sicher auch weiterhin zur Seite stehen.
    Ich wünsche dir sehr viel Kraft und die gedankenlosen Sprüche mancher Mitmenschen nicht so nahe an sich heran lasssen,
    denn die kennen es nicht besser oder sind selber damit überfordert.
    Ich muß noch dazu sagen, mein Opa war bereits 97 als er starb, aber ich wollte auch nicht hören " Er war äh schon so alt, oder
    Ihr hattet ihn doch so lange" Es ist sicher alles wahr, aber man will es nicht hören.
    Patricia :D

    mein Beileid zum Tod deiner Mutter.
    Ich bin mir ganz sicher das deine Mutter gespürt hat das du da warst. Ich habe schon von mehreren Personen gehört, das ein
    Sterbender noch viel mitbekommt, auch ohne das er sich bemerkbar machen kann. Ich war bei meiner Oma und meinem Opa dabei.
    Meine Oma hat so zirka eine halbe Stunde bevor sie starb noch zu der Schwester die ihr mit einem kalten Waschlappen über das Gesicht fuhr
    gesagt: Das ist kalt!" Obwohl sie auf uns nicht mehr reagierte und mit uns nicht mehr geredet hat, hat sie das bemerkt. So glaube ich hat sie
    uns registriert und es gespürt das wir die Hand hielten. Mein Opa starb zu Hause und er hat sich nicht mehr bemerkbar gemacht, aber wir haben
    bis zum Schluss links und rechts seine Hand gehalten.
    Ganz sicher hat sie gespürt das du da warst und sie geküsst hast.


    Viel Kraft für die Zukunft und alles Liebe

    Habe nun schon lange nicht mehr geschrieben.
    Mir geht es heute nicht sehr gut. Bei uns war heute der erste richtig, schöne warme Frühlingstag. Ich saß mittags auf der Terasse und plötzlich dachte ich mir
    heute wäre so ein Tag, wo wir den Opa mit dem Rollstuhl zu uns holen würden.
    Mir ist es jetzt immer recht gut gegangen, aber heute war ein richtiger scheiß Tag. Sorry, für dieses Wort aber es ist so. Wir konnten ihn ja immer nur bei
    schönem, warmen Wetter zu uns holen und heute wurde mir so richtig bewußt es wird nie wieder sein.
    Haben am Wochenende auch den Grabstein wieder bekommen mit dem Namen vom Opa oben. War vielleicht alles ein wenig zuviel. Bin eben doch noch nicht so stark und
    so gelöst von ihm wie ich oft glaube.
    Lese immer noch viel Eure Geschichten und ich bin manchmal echt geschockt was der Mensch alles ertragen kann und muß.
    Danke Euch fürs zuhören!

    Ich habe im Oktober meinen Opa verloren. Ich kann sehr gut verstehen wie es dir geht. Mein Opa konnte wie deine Oma über
    das Sterben reden und er war so ruhig dabei. Er meinte nur immer, warum holt mich der Herrgott nicht. Ich versäume schon lange nichts mehr und es wäre für alle leichter.


    Ich hatte am Angang auch immer Tränen in den Augen, aber mit der Zeit konnte ich ihn doch verstehen. Er konnte dann zu Hause in seinem Bett sterben und ich bin so froh das ich dabei war. Er schlief friedlich ein und bekam nichts mehr mit.
    Meine Oma starb vor 9 Jahren. Sie hatte Darmkrebs und war am Schluß im Krankenhaus. Ich saß eines Tages an ihrem Bett und ich konnte nur noch heulen. Ich wusste sie muss bald gehen und das war so schrecklich für mich. Doch sie meinte nur er wäre nicht so schlimm und wir hätten ja so eine schöne Zeit gehabt. Mir rinnen jetzt auch wieder die Tränen über das Gesicht und ich bin heute nóch traurig darüber. Als sie starb war ich nicht dabei, aber ich habe mich nachher noch von ihr verabschiedet.


    Ich glaube das Sterben ist für einen alten Menschen nicht schwer, denn es ist oft nur noch Erlösung.


    Ich wünsche dir recht viel Kraft für die Beerdigung und alles Liebe für die Zukunft.

    Habe gerade deine Geschichte gelesen und ich kann dich ganz gut verstehen. Mein Opa verstab letztes Jahr im Oktober.


    Der Verstand sagte mir schon lange das es kein Leben mehr ist so wie er lebt, aber ich wollte es nicht glauben als es dann so


    weit war. Er war 97 Jahre und ich war bis zum Schluß bei ihm. Doch das Entgültige schmerzt dann doch sehr. Du wirst sehen wenn


    es dann so weit ist, ist es Erlösung. Heute fühle ich sehr viel Dankbarkeit das er sterben durfte und ich glaube das Gefühl ich will einen


    Menschen nicht gehen lassen ist ganz normal. Wir lieben diesen Menschen ja und Abschied nehmen ist nie leicht, doch danach wird es


    leichter.




    Deine Tante war sicher eine sehr liebeswerte Frau, doch einige die den Krieg erlebt haben, hatten danach einfach Probleme Gefühle


    zu zeigen und das zu verarbeiten was sie erlebt haben.




    Wünsche dir viel Kraft für die Zukunft


    Katze

    Hallo Flower 40






    Du bist eine sehr starke Frau. Ich kann dich nur bewundern und du wirst sehen es geht dir in deiner Trauer


    wesentlich besser als wenn du nicht dabei gewesen wärst. Zwischen euch ist sicher viel passiert. Wenn ich lese


    du wurdest geschlagen und nicht genug geliebt kommt Trauer und Zorn in mir hoch, aber du hast es zum Schluss


    mit deiner Mutter genau richtig gemacht. Du brauchst dir nun nach ihrem Tot keine Vorwürfe mehr machen, du warst


    bei ihr. Versäumtes kann man nicht mehr nachholen und ich wünsche dir alles liebe und viel Kraft für die Zukunft.




    lg


    Katze

    Ach, das mit meiner Mutter ist schon fast 20 Jahre her. Ich war damals im 2 Lehrjahr, alles war so spannend. Ich bin mit meinen Freundinen jedes Wochenden fort gewesen und wir hatten immer was zu unternehmen oder zu lachen. Meine Arbeitskollegen waren damals auch echt spitze und das Leben ging einfach weiter. Das soll nicht heißen das mir meine Mutter nicht fehlte, aber sie war lange krank und sie war sehr depressiv seit meiner Vater nicht mehr lebte. Es war eigentlich wie schon gesagt immer meine Oma die Bezugsperson. Ich habe viele schöne Dinge mit meiner Mutter erlebt und ich werde sie nie vergessen aber die Oma war mir näher. Das klingt vielleicht etwas hart aber es ist so. Meine Mutter war mir dem Tod von meinem Vater total überfordert und sie hat es nie überwunden. Eigentlich war sie teilweise ein sehr einsamer Mensch, aber sie ließ sich auch nicht helfen. Seit ich selber Familie habe verstehe ich sie besser, warum sie manchmal so war wie sie eben war. Den Partner so früh zu verlieren war sicher nicht leicht und sie fand irgentwie nie mehr richtig ins Leben zurück. Ich habe heute gute Freunde zur Seite und auch meine Tante und die Tante meines Lebensgefährten die mir sehr viel Kraft geben und immer für mich da sind. Dafür bin ich sehr dankbar und ich denke mir manchmal das ist der Ausgleich zu meiner Jugend.


    Patricia

    Ich habe deine Zeilen gelesen und hatte Tränen in den Augen.


    Ja die Oma war die Frau vom Opa der erst gestorben ist. Ich habe bis 24 Jahre bei ihnen im Haus gewohnt. Desshalb habe ich auch so eine starke Bindung zu meinen Großeltern. Mein Vater vertarb bei einem Autounfall als ich 3 war und meine Mutter verstab als ich 17 Jahre alt war. Wir haben immer schon bei ihnen gewohnt und als meine Mutter nicht mehr war nahmen sie noch mehr die Elternrolle an und desshalb hänge ich auch so an ihnen.


    1996 bin ich dann mit meinem Lebensgefährten nur 3 Häuser weiter gezogen. Ich wollte nie weit weg, ich habe sie eigentlich fast jeden Tag besucht oder sie mich. Sicher war nicht immer alles heller Sonnenschein, auch wir haben gestritten únd sie haben mich auch manchmal genervt, aber das gehört auch dazu.


    Die Beerdiegung haben meine Tante und mein Onkel bei dem er bis zum Schluß wohnte organisiert. Meine Tante und ich haben ein sehr enges Verhältnis. Sie ist die Schwester meiner Mutter und meine Taufpatin. Wir sind in den letzten Jahren sehr eng zusammengewachsen und wir verstehen uns sehr gut. Sie hat mir damals auch klar gemacht, das wenn ich meine Oma nicht los lasse kann ich keinen Frieden finde und auch die Oma im Jenseits nicht. Sie machte mir klar das die Verstorbenen auch ihre Ruhe finden müssen und wenn ich nicht los lasse, ich leide und sie. Das war ein sehr langer Prozess, aber ich habe es geschafft und nun mit dem Opa ist es nun von allem Anfang viel leichter. Ich habe heute am Grab auch geweint und ich vermiesse ihn sehr, aber er hat es verdient von den gebrechen des Alters erlöst zu werden. Diesen Spruch haben wir auf das Stebebild drucken lassen. Der ist wie für den Opa gemacht und er war wirklich nur noch arm und nichts war mehr lebenswert.
    Wenn die Füße müde sind,die Wege zu gehen,die Augen zu trübe,die Welt zu sehen,wenn alles ist nur Last und Leid,dann sagt der Herr:
    Komm zu mir, jetzt ist es Zeit.



    lgPatricia

    Wenn ich an meine Oma heute denke geht es mir gut. Ich habe sehr lange gelitten, da sie für mich wie eine Mutter war. Ich wollte sie nicht loslassen und war immer total sensibel. Wenn ich im Radio ein schönes Lied hörte, oder in der Kirche die Orgel spielte habe ich sofort geheult. Das war mir immer so peinlich und es war manchmal nicht leicht mit mir.


    Seit einiger Zeit denke ich etwas anderst und ich habe ihr sehr viel zu verdanken. Mir sind heute die Tränen auch nicht mehr peinlich denn es zeigt ja nur das man ein Herz hat und nicht nur einen Stein.


    Ich habe in den letzten Tagen so viele positive Reaktionen erfahren, von Freunden von Arbeitskollegen. Ein nettes Wort, eine Umarmung oder nur ein Blick. Ich bin nicht alleine mit meiner Trauer und das Leben geht weiter mit vielen schönen Erinnerungen


    an OMA und OPA



    Patricia

    Gestern haben wir den Opa zu Grabe getragen. Es war eine sehr schöne Beerdigung und er hatte viele schöne Blumen. Ich bin total froh das ich bis zum Schluß dabei war und ihm beim letzten Atemzug die Hand halten konnte. Das war das was ich ihm noch mitgeben konnte und die 4 Stunden mit ihm kann mir keiner mehr nehmen. Ich glaube durch diese Erfahrung kann ich den Tot meines Opas viel besser verarbeiten und ich habe selber nicht mehr so viel Angst vor dem sterben. Jetzt wäre es sicher noch zu früh, ich habe einen lieben Partner einen Sohn und Verwandte die mich noch brauchen, aber ich glaube es ist schön nach so einem langen Leben gehen zu können. Man muß auch lernen gehen lassen zu können. und damit hatte ich vor 8 Jahren bei meiner Oma noch ein riesen Problem. Sie war sehr schwer krank und starb im Krankenhaus, aber ich wollte sie nicht gehen lassen. Ich habe Monate lang jeden Tag geweint und konnte nicht verstehen warum sie uns verlassen hat. Ich war sehr egoistisch damals und habe dadurch viel durchgemacht. Ich hoffen das ich diese Einstellung wie ich jetzt habe beibehalten kann und es mir auch in den nächsten Tagen und Wochen noch so gut geht wie momentan.


    Von der Erde geschieden im Herzen geblieben!


    Patricia

    Hallo



    danke für die lieben Antworten. Mein Opa hatte keine Schmerzen, aber er konnte nicht mehr gut sehen und hören. Das Laufen war die letzten Tage auch ein riesen Problem und er wollte einfach nicht mehr. Er war in Belgien in einem Kohlebergwerk im Krieg und hat sein ganzes Leben für uns gearbeitet und geschaffen. Er hatte immer ein paar Euros für uns Enkelkinder, er war einfach der Beste Opa der Welt.


    Grüße an alle


    Patricia

    Hallo


    Ich bin schon lange ein stiller Mitleser und ihr habt mir schon sehr geholfen, damit ich nur lesen konnte das ich nicht alleien bin.


    Doch nun ist heute Nacht um 3.10 mein Opa gestorben und ich bin unentlich traurig. Meine Tante und ich waren bis zum Schluß bei


    ihm und ich möchte diese Erfahrung nicht missen. Es tut so gut zu wissen, das er friedlich eingeschlafen ist. Er hatte letzte Woche noch


    seinen 97 Geburtstag und wir habe so gut es ging mit ihm gefeiert.


    Danke fürs zuhören




    Patricia