Guten Morgen Manina
Ich weiss halt nicht, in welchem Land Du wohnst, doch so viel ich weiss, gibt es in CH/ D und glaubs auch in A, Anlaufstellen für Notfälle, für Menschen in schweren seelischen Bedrängnissen.
Bei uns in der Schweiz ist es der Sozialpsychiatrische Dienst, den es in Städten und grösseren Ortschaften gibt.
Dein Hausarzt sollte eigentlich Bescheid wissen, wohin Du Dich wenden kannst, er könnte möglicherweise auch Dringlichkeit geltend machen und Dich überweisen, wo Du erstmal aufgefangen und begelitet wirst, bis Du einen Termin bei einem Psychotherapeuten Deiner persönlichen Wahl bekommen kannst.
Ich weiss aus einem anderen Forum, dass die Wartezeiten bei Psychologen/Psychiatern der eigenen Wahl in Deutschland sehr lange, bis zu paar Monaten gar, dauern können.
Wir haben bei uns in der Schweiz noch ein Angebot, das in akuten Bedrängnissen über die ärgste Not hinweg helfen kann, das ist die DARGEBOTENE HAND, das Sorgentelefon. Tel. Nr. 143. Dort kann man Tag und Nacht anrufen.
Die Mitarbeiter dort wissen auch um mögliche Anlaufstellen in der Nähe....
Ob es so eine Telefonhilfe auch in D und A gibt, das wüsste ich jetzt nicht. Doch findest sich darüber sicher etwas im I-Net.
Das mit den Büchern, in denen man Tröstliches finden könnte, damit hat es halt so seine Sache. Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch hat seine eigenen Vorstellungen. Den einen kann ein Buch sehr ansprechen und weiterhelfen , dem anderen überhaupt nicht.
Lass es uns doch wissen, wenn Du denn magst, ob Du raschmöglichst eine fachmännische psychologische Anlaufstelle finden konntest, das wäre schon ganz wichtig jetzt für Dich.
Meine besten Wünsche für Dich, dass Du sofortige Hilfe finden kannst.
Guten Morgen Mona
Ich frage mich auch oft, warum es Menschen gibt, die so unendlich viel Leid aufgebürdet bekommen.....vielleicht liegt ein Sinn dahinter, ich weiss es nicht. Vielleicht bekommen wir dereinst im Jenseits einmal Antworten auf all unsere Fragen.
In meiner Grundschul-Klasse gab es ein Mädchen, die Magdalen. Sie war was ganz Besonderes, war blitzgescheit, enorm liebenswürdig, ein richtiges kleines Respekts-Persönchen vor dem wir alle grosse Achtung hatten.
Sie studierte später dann, machte den Doktor und ist heute Historikerin.
Im Alter von ungef. 20 Jahren hatte sie mit ihrem Papa zusammen einen schweren Auto-Unfall. Ihr Vater blieb unverletzt, sie selber war für einige Zeit klinisch tot.
Sie ging durch jenen Tunnel von dem alle Menschen mit Nahtod-Erfahrungen berichten in ein helles, wärrmendes Licht. Unbeschreibliche, wunderbare Gefühle erfassten sie....Sie konnte hinunterschauen auf das Geschehen am Umfallort und hörte immer wieder drängend und bittend ihren Namen rufen, das war ihr Papa, der sie zurückholen wollte ins irdische Leben.
Sie erzählte mir ihre Nahtod-Erlebnisse viele Jahre später an einer Klassenzusammenkunft. Nebst manch anderem was sie mir erzählte ist ein ganz eindrücklicher Satz mir immer noch sehr präsent: "Ich bekam Antworten auf alle meine Fragen, doch leider konnte ich keine davon mitnehmen, zurück ins irdische Leben." Jedenfalls freut sie sich sehr auf das Leben danach.
Hier befindet sich ein Bericht und ein Foto von der Magdalen Bless-Grabher
EINMAL JENSEITS UND ZURÜCK