Beiträge von Juttap

    Liebe Sandra,


    ich wünsche dir schöne Tage mit deiner Schwester, verbringt sie gut und habt auch Spaß.


    Ich kann mir deinen Schreck bei der Frage des Freundes nach Klaus gut vorstellen - ich kam damals in eine ähnliche Situation. Zu meinem Glück stand eine Freundin neben mir und hat für mich geantwortet. Denn ich bekam kein Wort heraus, meine Kehle war wie zugeschnürt.
    Es freut mich, daß das reden über "alte Zeiten" dir auch gutgetan hat, auch wenn der Schmerz dabei natürlich groß ist.


    Einen schönen Urlaub, und erzähl uns nacher bitte, was ihr alles unternommen habt.


    Gute Fahrt und liebe Grüße
    Jutta

    Servus Tina,


    ich glaub, ich verstehe dich sehr gut. Einerseits ist der "Selbsterhaltungstrieb" so groß, daß man ums "Überleben" kämpfen muß, andererseits sieht man keinen Sinn und möchte ja gar nicht mehr kämpfen.


    Ich habe einmal geschrieben, daß ich von den ersten 1 1/2 Jahren nach Heinz' Tod eigentlich nichts mehr "weiß". Durch die Situation jetzt - und auch nicht zuletzt durch eure Fragen und Bemerkungen - habe ich begonnen mich zu fragen, wie ich das damals durchgestanden habe. Bis jetzt hatte ich das eigentlich beiseite geschoben. Es war "ausgestanden", und damit wars gut.
    Im Moment bin ich so weit, daß ich denke, ich hab ganz einfach den "Kopf eingezogen, und gewartet, daß es irgendwann vorbei ist." Sozusagen "daß die Zeit meine Wunden heilt". (Wobei mir das damals ganz sicher nicht bewußt war) Und in gewisser Weise hat sie das (bei mir) ja auch getan.
    Ich lebte nur von einem Tag zum anderen, ohne irgendeine "Zukunftsperspektive", wobei ich nach außen sehr wohl "klaglos" funktionierte. Ich glaube, es gibt nur einen Menschen, der weiß, wie es in dieser Zeit in mir aussah - meine damals beste Freundin. Sie hat ohne zu "murren" meine täglichen Friedhofsbesuche (wenn ich in der Steiermark war) mitgemacht, mich festgehalten wenn ich nicht mehr aus noch ein wußte, mich aber dann auf Radtouren oder Wanderungen "gezerrt", um mich auf andere Gedanken zu bringen, mir damit zu zeigen, wie schön die Welt trotzdem ist.


    Während ich diese Zeilen schreibe, erhalte ich gerade die Bestätigung meiner Worte im letzten Post:
    Der Schmerz an sich bleibt wohl immer so ziemlich gleich. Wenn er kommt, ist er wohl auch nach vielen, vielen Jahren nicht wesentlich "leichter".
    Aber es ist ja eben doch eine "Narbe", und keine "Wunde" mehr. Und Narben schmerzen (meist) nur, wenn man daran rührt.


    Der langen Rede kurzer Sinn: GEDULD und VERTRAUEN.
    Geduld, diese Zeit "durchzuhalten", und Vertrauen darauf, daß es mit der Zeit sehr wohl "besser" wird. (auch wenn man sich das nach so kurzer Zeit absolut nicht vorstellen kann)
    Wobei das wieder mal für mich gilt. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß andere Menschen das anders sehen (fühlen). Doch ich glaube, die Chance, daß es so "funktioniert" ist doch ziemlich groß.


    Liebe Tina, ich wünsche dir Geduld und Vertrauen, und nehm dich ganz fest in den Arm
    Jutta

    Hallo Ihr!


    Danke für die Willkommensgrüße.
    Ja, ist mir klar - natürlich ist es Gewohnheit, es geht mir ja auch nicht anders. Nur tun solche Momente dann leider so verteufelt weh!
    Aber ich bin froh, daß Mutti es dann auch ausspricht. Und nicht aus "Rücksichtnahme" in sich reinfrißt. Sie ist nach außen eh so tapfer.


    Wenn ich genau weiß, wie es in nächster Zeit bei uns weitergeht, melde ich mich bei euch. Vielleicht können wir ja ganz kurzfristig einen Pizzeriabesuch vereinbaren.


    Liebe Grüße
    Jutta

    Hi Tina,


    bin wieder da! ;)


    Der 18. Juli wäre euer Hochzeitstag gewesen - es sollte einer der glücklichsten Tage eures Lebens werden, doch jetzt bist du alleine. Mir fehlen ein wenig die Worte - komm, laß dich in den Arm nehmen.
    Das nächste Monat wird sicher schwer, du wirst sicher immer wieder denken: Jetzt hätte ich noch dies organisiert, noch jenes gekauft.
    Aber ich habe ein klein wenig die Hoffnung - wenn du dies auch überstanden hast, es dann vielleicht ein ganz kleines bischen besser geht. Du darfst nur die Hoffnung darauf nicht ganz verlieren.


    Chrisu: es wird schon "leichter" - wobei das nicht das passendste Wort ist - aber es fällt mir auch kein anderes ein.
    Der Schmerz an sich bleibt wohl immer so ziemlich gleich. Wenn er kommt, ist er wohl auch nach vielen, vielen Jahren nicht wesentlich "leichter". Nur werden die "guten Zeiten" dazwischen immer länger. Und damit wird es insgesamt leichter. - Das ist halt so mein Gefühl ;)


    Ich umarme euch
    Jutta

    Liebe Maki,


    also ich glaube schon auch, daß es (manchmal) gewisse Zeichen gibt. Daß manche Menschen "wissen", daß sie unerwartet gehen müssen - dieses "Wissen" aber nur im Unterbewußtsein ist und nicht wirklich gedeutet werden kann.
    Aber wir sehen im "Nachhinein" auch vieles als Zeichen, was wir, wenn alles normal weitergelaufen wäre, gar nicht beachtet hätten. Wenn dieser Unfall nicht passiert wäre, würdest du heute wahrscheinlich gar nicht mehr wissen, daß sie an diesem Abend noch beim fernsehen saß und nicht schlafen konnte.
    Und vor allen Dingen - auch wenn du diese Zeichen "richtig" gedeutet hättest, - du hättest es nicht ändern können. Auch wenn du Abi an diesem Tag "mit Gewalt" vom Schulbesuch abgehalten hättest - es wäre irgendwie anders passiert.
    In dieser Beziehung glaube ich an eine "höhere Macht", das "Schicksal" oder wie immer man es nennen will. Es ist uns so bestimmt - auch wenn wir den Grund nicht verstehen können. Und ich hoffe darauf, daß wir im "nächsten Leben" verstehen dürfen - und dann alles leicht und klar ist.


    Ich hoffe du hattest einen ruhigen, schönen ABI-TAG und wünsche dir ein ruhiges Wochenende ohne schwindelerregende Achterbahnfarten.


    Alles Liebe
    Jutta

    Hallo ihr Lieben!


    Wir sind gestern Abend wieder gut in Wien gelandet.
    Der Geschäftstermin in Offenbach ging gut über die Bühne (so gut, daß voraussichtlich weitere Schulungen stattfinden werden! :thumbsup: ).
    Den Freitag verbrachten wir in Göttingen im Solebad - hab auch an euch gedacht, als ich so schwerelos im Wasser "schwebte" und Sonntag und Montag waren wir bei meiner Tante in Leipzig. Auch das Gespräch mit meinem Cousin verlief wider Erwarten recht gut - jetzt müssen wir abwarten, ob er hält, was er "versprochen" hat.
    Am Montag haben mein Mann und ich meiner Tante einen kleinen Kasten für ihre Küche zusammen gebaut, den sie schon seit über einem 1/2 Jahr in Einzelteilen zu Hause stehen hatte (ihr lieber Sohn hatte seit dem "keine Zeit" das zu tun) und ihr damit eine große Freude gemacht. Und da am Mittwoch endlich wirklich schönes Wetter war, haben wir noch kurz entschlossen einen "Rast- und Faulenzertag" am Campingplatz in Straubing eingelegt und uns dort auch die sehr liebe Altstadt angesehen.
    Wir drei haben uns recht gut "zusammengerauft", es war eine schöne Zeit, und ich glaube Mutti hat es gefallen, und sie hat sich mit uns wohlgefühlt, wir werden das sicher wiederholen.


    Natürlich gab es auch "schwierige" Momente. Als wir in Offenbach ankamen meinte Mutti: "Ich muß Vati anrufen und ihm sagen, daß wir gut angekommen sind!" Und als wir meiner Tante das Kästchen zusammenbauten: "Das muß ich ihm sofort erzählen, wenn wir zu Hause sind. Das wird ihn freuen!" Aber wir haben uns dann in die Arme genommen, und gemeinsam trägt es sich doch ein wenig leichter.


    Komisch, während wir unterwegs waren, ging es mir recht gut, und ich habe, obwohl ich Mutti "mein" Bett überlassen habe und auf der umgebauten Sitzgruppe schlief, auch gut geschlafen. Doch seit gestern abend kämpfe ich wieder mit recht stürmischen Wellen und finde meinen Rettungsring nicht so recht. Hab mich auch den größten Teil der Nacht wieder im Bett "herumgewälzt". Na ja, es wird schon wieder mal ruhigeres Wetter geben.


    So, jetzt muß ich trotzdem nach meiner Waschmaschine schauen, glaub, sie ist fertig.


    Ich wünsche euch allen ein schönes, "ruhiges" Wochenende.
    Alles Liebe
    Jutta

    Ich stimme zu: " Ich weiß gar nicht was ich sagen oder tun soll" tut auch mir am meisten gut.
    Oder - so wie es ein Bankangestellter bei meiner Mutter tat. Er streckte nur wortlos die Hand aus, und legte sie meiner Mutter auf den Arm.
    Mutti meinte: "Das war in diesem Moment wirklich ein Trost"


    Vielleicht sollte man den "Umgang mit Trauernden" in den Lehrplan der Schulen aufnehmen - in den Ethikunterricht würde das doch gut passen. Und dann würde es mit der Zeit vielleicht für alle etwas "leichter" werden, für die "anderen" genauso wie für uns.


    Liebe Grüße
    Jutta

    Liebe Petra!


    Als erstes auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. Es ist gut, daß du hier her gefunden hast. Mir hat das Schreiben hier geholfen, die letzten Monate durchzuhalten, und ich hoffe, daß wir auch dir ein klein wenig beistehen können, diese schwierige Zeit zu überstehen.


    Als ich deine Beiträge las, fühlte ich mich um ein Jahr zurückversetzt. Mein Vati war genauso. Er hatte sich nach seinem letzten Herzinfarkt nicht mehr richtig erholt und fast die ganze Zeit geschlafen. Aber wenn er sich in den Kopf setzte, etwas zu machen, dann tat er es - egal, was wir sagten.
    Er setzte sich ins Auto und fuhr die 120 km bis zu unserem Wochenendhäuschen oder nahm sich die Leiter und stieg aufs Dach, weil er meinte, die Regenrinne müsse ausgeputzt werden .....
    Es war eine sehr, sehr schwierige Zeit, ich weiß genau, wie du dich fühlen mußt. Als "Kind" hat man ja nicht nur Angst um den Vater, sondern auch um die Mutter, da man weiß, daß es ihr eigentlich zu viel ist.
    Ich habe mich "zurückgehalten", meine Eltern nicht sooo oft besucht, weil ich es nicht schaffte, sie so zu sehen. Heute tut es mir leid, ich weiß, ich hätte dieses letzte Jahr "besser nützen" sollen. Jetzt kann ich nur mehr versuchen, für Mutti etwas mehr da zu sein.


    Petra, ich weiß wie schwer es ist, aber bitte versuche, das Verhalten deines Vaters als "Nebenwirkung" seiner Krankheit zu sehen. Es ist ganz sicher nicht "gegen euch" gerichtet, er kann wohl nicht anders. Jetzt im Nachhinein denke ich oft, Vati hat mit solchen "Aktionen" einfach versucht, sich selbst (und natürlich auch uns) zu beweisen, daß er doch gar nicht so krank ist. Oder vielleicht auch gedacht: "Wenn es sein soll, dann geht es so wenigstens schnell".
    Auch mein Vater wollte nicht mehr ins Spital, so hat Mutti ihn die letzten 3 1/2 Monate zu Hause gepflegt.


    Die Angst, wieder einen geliebten Menschen zu verlieren ist natürlich sehr groß (mich hat sie manchmal fast "verrückt gemacht"). Aber sie ist, genau so wie die Trauer nachher, ein Zeichen unserer Liebe.
    Ich kann dir nur raten, diese Liebe (soweit es irgendwie deine Kraft zuläßt) deinem Vater zu zeigen, solange er noch bei euch ist. Ich weiß aber auch, daß egal "wie viel" man tut, es einem im Nachhinein immer "zu wenig" erscheint. Also gib auch auf dich acht, überfordere dich nicht.


    Liebe Petra, ich wünsche dir viel Kraft, diese schwierige Zeit zu überstehen und vor allen Dingen auch die Möglichkeit, von Zeit zu Zeit ein wenig "abzuschalten" und einfach "leben" zu können.


    Alles Liebe
    Jutta

    Liebe Silvia!


    Da bin ich ja gerade noch rechtzeitig zurückgekommen!


    AAAllleees Guuute zum Geburtstag!!!!


    In diesem neuen Lebensjahr soll immer die Sonne für dich scheinen, und alle deine Wünsche mögen in Erfüllung gehen!


    Alles Liebe
    Jutta

    Liebe Tina,


    du Arme, kommst mit dem reparieren deiner Leiter nicht nach!
    Komm, laß dich in die Arme nehmen! Hab Gelduld (auch wenn es schwer fällt), es kommen wieder leichtere Zeiten.
    Schau, es sind doch erst knapp vier Monate, und es ist leider so, daß nach so kurzer Zeit die schlechten Tage noch überwiegen.
    Ich kann nur sagen:"Durchhalten - du schaffst es" Auch wenn es leider nie mehr so wird wie früher, es wird "leichter", man lernt, mit dem Schmerz zu "leben" - und nicht nur "irgendwie zu existieren".


    Ich drück dich noch mal ganz fest (das muß von mir jetzt für eine gute Woche reichen ;) )
    Melde mich, wenn wir wieder zu Hause sind.


    Alles Liebe
    Jutta

    Liebe Chrisu,


    wie bereits geschrieben - es gibt nichts zu verzeihen!
    Dieser Abend war schon gut so - genau so, wie er war!



    Wie heißt es so schön?
    "Der Mensch denkt, und Gott lenkt" (und anscheinend wollte er mich wieder mal daran erinnern ;) )
    Mutti hat grade mit dem Notar telefoniert. Vatis Verlassenschaft kann ja erst abgewickelt werden, wenn die meiner Tante "erledigt" ist, da er einer ihrer Erben ist (war ;( ).
    Jetzt hat mein "lieber" Cousin seit bereits gut drei Wochen keine Antwort auf die "Aufstellung der Vermögensverhältnisse" meiner Tante gegeben. Und der Notar meinte, wenn wir schon in Deutschland sind, sollten wir doch mit ihm persönlich reden.
    Also wird aus meiner schönen Planung eines Thermenbesuchs wohl nichts, und wir werden wohl nach Leipzig fahren (falls mein Cousin "Zeit hat") Das werden wir ihn aber erst am Donnerstag fragen, ich möchte ihm nicht eine ganze Woche Zeit geben, sich auf dieses Gespräch vorzubereiten. (findet ihr das "gemein"?)
    Also bitte denkt am 6.6. an mich und schickt mir die Kraft ihm nicht "an die Gurgel zu springen" falls er "dumm" ist! Ich weiß, daß streiten nichts bringt, ja wahrscheinlich kontraproduktiv ist, aber ich weiß nicht, ob ich den Mund halten kann.


    Schade, jetzt wird unser "geruhsamer Ausflug" wohl eher etwas "stressig". Aber trotzdem - je eher alle Behördensachen erledigt sind, umso lieber ist es uns. Denn diese Sachen belasten ja doch zusätzlich. Also vielleicht hat es ja doch etwas Gutes.


    Liebe Grüße an euch alle
    Jutta


    Edit: wir fahren jetzt am Dienstag Vormittag weg, aber wie ich mich kenne, melde ich mich sicher vorher noch :D

    Liebe Betty,


    im langläufigen Sinn des Wortes sind wir vielleicht "FREMDE", aber ich empfinde es nicht so. Wir haben alle das "gleiche" Schicksal (auch wenn es so verschieden ist), und so können wir uns wirklich "verstehen".
    Mit anderen mitfühlen, trösten - und diesen Trost auch annehmen, ja sogar darum bitten - ist für mich eine Definition von Freundschaft, und ich empfinde darum jeden hier als FREUND. Auch wenn ich sehr viele wohl nie persönlich kennenlernen werde (aber es gibt ja auch "Brieffreundschaften" ;) )


    Eigentlich bin ja auch ich eine, die solche private Dinge "nicht auf der Zunge trägt", doch hier fällt es mir leicht und tut mir auch gut. Denn ich weiß ich werde "verstanden" und es wird nicht "geurteilt".
    Also liebe Betty, schreib ruhig weiter, wenn dir danach ist!


    Liebe Grüße, ich wünsche dir einen "guten, ruhigen" Tag
    Jutta



    :D :D eine "sprachlose" Chrisu ;) . Nein Betty, "schlimm" war sicher nichts, was du erzählt hast, eher sehr "authentisch" und treffend.
    Oder? Chrisu?(hast du's anders gemeint?)

    Liebe Melinda,


    komm, laß dich mal ganz fest in den Arm nehmen!


    Tut mir leid, mehr fällt mir im Moment nicht ein, bin heute, vielleicht ein wenig auch durch das trübe Regenwetter, selbst etwas "gedämpft"
    Hoffe, du mußt für heute im Kurs nicht mehr lange durchhalten, und darfst bald nach Hause gehen.


    Liebe Grüße
    Jutta

    Liebe Chrisu!


    Tu ich so? Nein - ja - ich weiß nicht! ;)
    Ich hab durchaus Momente, wo mich das heulende Elend einholt. Und ich merke, daß ich langsamer bin - alles dauert ein wenig länger - daß es mir schwer fällt, mich zu konzentrieren, lieber alles schleifen lasse (aber das tu ich sowieso gerne ;) )
    Aber ich bin halt ein Mensch, der seine Probleme möglichst mit sich selbst ausmacht. Und im Moment schaffe ich das (glaub ich) ganz gut.
    Doch wenn es nicht mehr geht, seid ihr hier sicher die ersten, die das mitbekommen.
    Und ich glaub - nein, ich bin mir sicher - wenn ich das Forum und euch nicht gefunden hätte, dann sähe alles ganz anders aus. Doch ihr helft mir, bei allem Schmerz trotzdem nicht meinen Humor zu vergessen.


    Ich danke euch, daß ihr da seid und umarme euch ganz, ganz fest
    Jutta


    Chrisu: wie geht es dir? Du klingst so ...?

    Hallo Burkhard,


    schön, daß du mich richtig verstanden hast!
    Ich kann mir durchaus vorstellen, daß es sehr schwierig ist, die Balance zu halten. Und daß ihr diese Sachlichkeit und "Professionalität" braucht, um eure Berufe ausüben zu können.


    Meine Gefühle, die ich vorhig beschrieben hatte, waren weder durch dein Profil noch durch den "Fach-Moderator" beeinflusst, sondern durch deine eigenen Worte:


    ...doch ihr tod geht mir näher als ich es dachte.
    zum ersten mal erlebe ich als theologe die andere seite. solange ich darüber nachdenke und mit meiner frau drüber rede, geht es mir gut, aber wenn ich anderen davon erzähle, kommen mir unweigerlich die tränen. es ist etwas anderes ob man aufgrund seiner ausbildungen darüber redet oder ob einen ein ereignis einholt.
    ....


    Diese Worte machten mir bewusst, was ich vorher nur unbewusst zur Kenntnis nahm.
    Aber - ihr "Profis" hier macht das schon richtig (finde ich zumindest ;) ). Bitte weiter so!! :)


    Liebe Grüße
    Jutta



    PS: Liebe Chrisu: bitte nicht böse oder "eingeschnappt" sein! Ich finde diese Diskussion durchaus interessant (und hoffe, daß ich das nicht alleine so sehe) *drückdichganzfest*

    Hallo Silvia,


    ich wollte damit nicht sagen, daß du dein Versprechen nicht einhältst, sonder nur, daß Monika voraussichtlich nicht von selbst darauf zurückkommt.


    Danke, mir gehts halbwegs gut - ich freu mich schon aufs Wegfahren.
    Gestern war ich bei Mutti - sie hätten ihren 54. Hochzeitstag gehabt. Aber wir waren einkaufen, haben ihre Sachen zum Fortfahren gepackt, daß ich sie schon ins Auto räumen kann. Und wir haben auch einen Koffer voll Kleidung von Vati, den sie hergerichtet hatte, zur Charitas gebracht. ;(


    Liebe Grüße, ich drück dich
    Jutta

    Lieber Burkhardt,


    dir und deiner Frau meine aufrichtige Anteilnahme!


    Ja, es ist immer "plötzlich, zu früh und unerwartet" und jetzt stellt sich euch wohl zusätzlich noch die Frage: "Warum durften wir dieses neu gewonnene gute Verhältnis nicht noch ein wenig länger genießen?" Doch ich hoffe sehr, daß es ein wenig hilft, nicht im "Unverständnis" auseinander gegangen zu sein.


    Ich habe jetzt lange überlegt, ob ich weiterschreiben soll, möchte es aber doch versuchen. Ich hoffe, ich kann meine Gedanken so zu Papier bringen, daß du verstehst, wie ich es meine und mir nicht "böse" bist (in einem persönlichen Gespräch wäre es sicher leichter).


    Du hast immer mit lieben Worten auf Postings geantwortet, doch (mir persönlich) hat irgendwie etwas gefehlt. , es war mir zu "sachlich", zu "professionell".
    Doch mit deinem ersten Post über Mathildes Tod hat sich das schlagartig geändert, jetzt spüre ich da etwas "hinter" deinen Worten. Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich möchte damit nicht sagen, daß du vorher nicht mitgefühlt hast, aber - du hast dich verändert. Ich habe das Gefühl, jetzt "verstehst" du wirklich.
    Vielleicht hat Chrisu das so ähnlich gemeint?


    Eine gewisse Sachlichkeit ist zwischendurch sicher gut und wichtig. Denn damit kommt doch einiges "genauer auf den Punkt". Doch wenn man dahinter diese "Ober- und Unterschwingungen" spürt - so wie bei Markus und jetzt auch bei dir - dann ist das wirklich wohltuend.


    Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt, aber das ist mein Gefühl.


    Ich wünsche dir und deiner Frau alles Liebe in dieser schweren Zeit
    Jutta

    Ich mach mit!


    Wir gründen eine "Komödientheatergruppe" und verbieten alle Trauerspiele! Und "schlechte Nachrichen" werden einfach nicht mehr entgegengenommen. Da machen Manu und Andy sicher auch mit (und wohl noch so einige andere :P )


    Und ich danke euch, daß ihr da seid!
    Liebe Grüße
    Jutta


    Ach ja, Tina: denk dran: wenn du am höchsten Punkt aus der Achterbahn springst - da geht es dann im freien Fall bis zum Boden. Ich fürchte, wir müssen so lange mitfahren, bis unsere Bahnen am "Ziel" sind (wo immer das auch ist - im Augenblick entzieht sich das leider (noch) meiner Kenntnis)