Ach Reinhold,
...und mit dem vergönnen ist es so eine Sache--
warum soll ich den anderen Freude gönnen, wenn mir meine Trauer bereits abgesprochen wird. Motto: "Na, jetzt gehts ja eh schon wieder" oder "Gut schaust aus"...
kann dich schon gut verstehen! Und ich glaub, solche oder ähnliche Gedanken haben wir alle mal (ich zumindest
)
Aber es ist halt trotzdem ein "negatives" Gefühl und beeinflußt dadurch das Gesamtbefinden. Es tut einfach nicht gut.
Versteh mich nicht falsch - es ist sicher wichtig, zu solchen Gefühlen zu stehen, sich selbst einzugestehen, daß man den anderen irgendwas "nicht gönnt", warum auch immer.
Wir sollten halt nur nicht dabei hängenbleiben!
Ich versuche mir dann immer vorzusagen: "Schön, daß es auch Menschen gibt, die noch unbeschwert fröhlich sein können" - gelingt mal besser, mal weniger, und mal gar nicht das so wirklich aus dem Herzen heraus zu sagen
Aber wenn es gelingt, ist es schon ein tolles Gefühl - und ich spüre einen klitzekleinen Teil der "alten" Jutta, der, von der alle sagen, daß es sie nicht mehr gibt.
Es gibt sie auch nicht mehr, möchte sie auch nicht unbedingt wieder ganz zurückhaben. Aber so "Einzelteile" - das wär schon gut.
Mhm - mein Schneespaziergang, von dem ich vor kurzem zurückgekommen bin hat mich wohl zum philosohieren gebracht. Mußte aus der Wohnung ausreißen, weil mir die Musik unserer Nachbarn unter uns so auf den Nerv ging. Da ist vor einiger Zeit eine Firma eingezogen, die Kinderpartys veranstaltet...
Manchmal wirklich kaum zu ertragen
(du merkst, ich kämpfe da auch)
Hast du in punkto "Leihhund" irgendwas in Erfahrung bringen können?
:24: dich, alles Liebe
Jutta