Hallo ihr Lieben!
Liebe Susanne, um erst noch deine Fragen zu beantworten: Versicherung zahlt nicht, da es bei einem fast 20 Jahre alten Fahrzeug keine Vollkasko mehr gibt bzw. "unbezahlbar" wäre. Und der "Verursacher" war ein entgegenkommender LKW, der einen Stein seiner ungesicherten! Ladung verlor, wir aber leider kein Kennzeichen mehr lesen konnten.
Und Urlaub wars leider nicht, sondern Arbeit. Hatten aber zwischendurch insgesamt 4 Tage, die wir in verschiedenen Thermen gut genützt haben.
Aber warum ich eigentlich begonnen habe, hier bei mir zu schreiben:
Ich hab mich dieses WE in ein Buch vertieft, das ich glaube ich, immer wieder in die Hand nehmen werde:
"Die Hütte - ein Wochenende mit Gott" von William Paul Young.
Obwohl es ja "christlich" ist - der Protagonist verbringt das WE mit der "Hl. Dreifaltigkeit", ist so viel "allgemeingültiges" da drin.
"Papa" (Gott, oder wie immer man ihn nennt), sagt da ja auch: es geht nicht um "Religion" (egal welche) es geht um die LIEBE in unseren Leben. Und um VERTRAUEN. Wir alle sind "seine" Kinder.
Einen Ausschnitt möchte ich euch hier zitieren:
Aus einem scheinbar unerschöpflichen Reservoir rollte erneut ein Wasserfall seine Wangen herab. "Wie ich das hasse - ständig zu flennen und herumzustammeln wie ein Idiot, all diese Tränen", stöhnte er.
"Oh Kind" sagte Papa sanft. "Schätze niemals das Wunder deiner Tränen gering. Sie können heilende Wasser sein und ein Strom der Freude. Manchmal sind sie die besten Worte, die das Herz sprechen kann."
Mack schaute Papa ins Gesicht. Noch nie hatte er eine solche Güte, Liebe, Hoffnung und lebendige Freude erblickt. "Aber hast du nicht versprochen, dass es eines Tages keine Tränen mehr geben wird? Darauf freue ich mich."
Papa lächelte, streckte die Hand aus und strich Mack sanft die Tränen aus dem Gesicht. "Mackenzie, diese Welt ist voller Tränen, aber vergiss nicht: Ich habe versprochen, dass ich es sein werde, der sie euch trocknen wird."
Während Macks Seele sich in der Liebe seines "Vaters" immer mehr öffnete und heilte, gelang ihm ein Lächeln.
"Hier", sagte Papa und reichte ihm die Wasserflasche. "Nimm einen Schluck. Ich möchte nicht, dass du einschrumpelst wie eine Pflaume, ehe das alles vorüber ist."
Mack musste unwillkürlich lachen, was so völlig fehl am Platze schien, aber als er darüber nachdachte, wurde ihm klar, dass dieses Lachen vollkommen angemessen war. Es war ein Lachen der Hoffnung und wiedergefundenen Freude... und es passte zu diesem Prozess des Abschließens und Loslassens.
Dieses Buch hat mich tief im Herzen berührt - meine Tränen, - und auch mein Lachen.
Euch alles Liebe
Jutta