Beiträge von Lilospy

    In Anlehnung an Chrisu möchte ich auch den erwachsenen Verwaisten, also die keine Elter haben sagen:


    Kinder bleiben immer Kinder, auch wenn die Eltern schon im Himmel sind. Ich weiß nicht, ob ihr das versteht, aber ich bin jetzt zwar über 50 Jahre alt, aber das Kind meiner Eltern bleibe ich halt doch immer und frage sie in Gedanken um Rat. So fühle ich mich halt 4 Monate nach dem Tod meiner Mutter.


    Lilo

    Hallo Christine,
    danke für deinen Rat. Mir ist das alles bewust und ich bin vielfach ärztlich und psychologisch versorgt. Es tut aber gut, wenn jemand wie Du, auch seine Meinug äußert, weil ich manchmal denke, jetzt bin ich schon zu viel "therapiert".
    Lilo

    Grabstein auswählen


    Hallo Maki, lass Dir ruhig Zeit den Grabstein auszuwählen.


    Als mein Patenkind mit 23 Jahren verstorben ist, wußten wir zwar wo er begraben wird, aber es hat 5 Jahre gedauert, bis uns ein Grabstein recht war. Man hat offenbar so seine Vorstellungen und will nicht irgednetwas haben. Und dann hat es noch einmal 5 Jahre gedauert, bis wir die Grabinschrift hatten.


    Du bist also nicht alleine mit diesem Problem. Kein Streß deswegen,
    Lilo

    Herzlich willkommen in diesem Forum!


    Du bist eine sehr starke Frau, wie Du das alles gemeistert hast. bei mir ist es derzeit der Verlust um meine Mama, aber ich denke, dass ich viel von Dir lernen kann.


    Grüße von der sprachlosen Lilo

    Hallo an alle!


    Danke zunächst an Eure Postings. Bin danach immer getröstet und fühle mich besser!


    Momentan beschäftigt mich die Frage, ob sich die Liebe zu meiner Mutter (aber zu den den anderen Verstorbenen, die ich im Leben geliebt habe) verändern wird und wenn ja, wie. Ich denke sie wird ja nicht weniger, aber wie erkennt man dann, dass man noch liebt, obwohl es anders ist?


    Danke für zahlreiche Antworten, schönen Sonntag,
    Lilo

    Guten Morgen Anja,


    meine Mama ist seit 4 Monaten Tod und ich erlebe jetzt gerade eine zweite Trauerphase (oder es ist die erste nach dem Schock). Mir ging es auch schon ganz super und ich dachte, dass ich nun wieder leichter leben kann. Plötzlich hat es mich eingeholt. Das dazwischen lachen können scheint also normal zu sein (siehe Linda).


    Ich hoffe sogar, dass es mir bald wieder besser geht und dass es auch eine "frohe" Trauer geben wird, d.h. wo man sich zwar mit Wehmut aber ohne große Schmerzen an seine Lieben erinnern kann und sie so im Herzen trägt.


    Dass Du nicht ans Grab gehst heißt ja nicht, dass Du nicht an Deinen Papa denkst. Ich gehe auch nicht auf den Friedhof. Das sind aus meiner Sicht formelle Dinge, die nicht wirklich die Liebe zum Verstorbenen ausdrücken. Du hast ja die Rosenidee erfunden und das ist ganz individuell und freut Deinen Papa sicher mehr, als wenn Du vor dem Grab stehen würdest.


    Die Angst vor gewissen Tagen wie Geburtstag sitzt mir auch im Nacken. Ich schick Dir für diesen Tag besondere Kraft.


    Mach mal Trauerpause ;-)
    Lilo

    Guten Morgen!


    War gestern bei einer tollen Sache, und zwar beim "grundlos lachen". hat mir gut getan.


    Trotzdem hab ich in der Trauer so viel Streß, dass mein Magen rebelliert und mir in der Früh das aufstehen schon so schwer macht.


    Und immer wieder frage ich mich, ob ich meine Mama vergessen werde, wenn ich aufhöre zu trauern. Werde ich aufhören zu trauern? Man sagt doch immer, dass man irgendwann mit der Trauer leben lernt. Was bedeutet das denn? Kann mir das jemand erklären?


    Lilo

    Guten Morgen Valentin!


    Ich finde irgendwie keine Worte und möchte Dir trotzdem schreiben, wie sehr ich mit Dir fühle. Du hast sehr viel Kraft gezeigt,dass Du hier geschrieben hast. Und wirklichen Trost kann Dir wahrscheinlich niemand geben, außer die schönen Erinnerungen an Deinen kleinen Bruder. Du warst sicher der größte und tollste Mensch für ihn und er bewundert Dich jetzt sicher auch vom Himmel aus, wie Du Dein Leben meisterst.


    Viel Kraft und schreib ruhig mal wieder, wenn Du Hilfe brauchst,
    Lilo

    Liebe Michaela,


    auch von mir meine herzlichste Anteilnahme.


    Wie war dein Bruder? Habt ihr viel zusammen erlebt? denke an das Schöne, so kannst Du ihn gut in Erinnerung behalten und vielleicht hilft Dir das ja auch dabei, seinen Tod weniger zu verdrängen.


    Paß auf Dich auf,
    Lilo

    Therapeutin wechseln?


    Hallo Connie,


    tut mir leid, dass Du jetzt auch noch diese Beziehungsprobleme hast. Hast Du schon einmal daran gedacht deine Therapeutin zu wechseln, wenn Du Dich nicht wohl fühlst bei ihr? Es soll Dir doch besser gehen nach einer Sitzung und nicht schlechter.


    Überleg Dir, warum Du Dich nicht wohlfühlst bei ihr, dann kannst Du das vielleicht bei ihr einmal ansprechen.


    Lass Dich umarmen,
    Lilo

    Liebe Angel,


    willkommen im Forum. Es war eine gute Idee von Dir hierher zu kommen.


    Mein herzliches Beileid und lass Dich umarmen (wenn Du das willst).


    Mein Papa ist vor 18 Jahen gestorben, aber ich kann mich heute noch genau daran erinnern.


    Du schreibest, dass Du einmal das Geühl hattest, das sei nicht mehr Dein Vater gewesen. Ich dachte genau das auch einmal. Heute denke ich, dass das ein Schutzmechanisms gewesen ist, der uns die Menschen so in Erinnerung bleiben lässt, wie sie im Leben waren und nicht im Tod. Danke, dass du diese Erfahrung niedergeschrieben hast, so egoistisch das jetzt klingt: Du hast mir damit sehr geholfen.


    Du hast etwas erleben dürfen mit Deinem Papa, das sehr viel wert ist. Er hat Dir noch einmal gesagt, dass er Dich lieb hat.


    Und Du darfst weinen, wann immer Du willst und wann es kommt. Du musst nicht tapfer sein. Du hast ja auch Deine Freundin, die sicher auch die nächsten Wochen für Dich da sein wird.


    Meine Erfahrungen mit dem Tod meiner Mama liegen jetzt 4 Monate zurück. Mir ist es schon sehr gut gegangen und ich fragte mich auch, ob das normal ist. Ich habe nicht mehr geweint und sogar schon von Herzen gelacht. Aber Trauer überkommt uns scheinbar wellenförmig, einmal stärker und einmal schwächer.


    Schreib einfach, wenn Dir danach ist, es hilft, wenn man gleichgesinnte Menschen wie hier im Forum trifft.


    Alles Liebe
    Lilo

    Absage heute


    Meine Lieben,


    leider geht es mir heute nicht so gut und mir ist der Weg zu Eurem Treffen irgendwie zu weit. Wahrscheinlich habe ich auch Angst davor. Seid mir nicht böse, ich hoffe ich schaffe es das nächste mal,


    Lilo

    Hallo Anita!


    Du hast eine sehr gute Idee gehabt. Ich gehe auch regelmäßig zu einem Gesprächstherapeuten. Er arbeitet systemisch, d.h. er bezieht die gesamte Familienstruktur mit ein. Es ändert sich ja die Beziehung der zurückgebliebenen Familienmitglieder zueinander enorm, wenn ein Verlust eintritt. Ich habe bereits sehr viel aufarbeiten können. Nachher bin ich dann meist fix und fertig, aber ich merke auch, wie sich etwas verändert hat und wie sich meine Gedanken lösen und in eine neue Richtung gehen.


    Über detalliertere Erfahrungen möche ich lieber nur über PN schreiben. Wer Interesse hat, schreibt mir halt.


    Ich habe auch gute Erfahrungen mit REIKI gemacht.


    Lilo

    Danke für Tipps. ich bemühe mich sehr! Meine Mama war auch so ein "regelmäßiger" Typ.


    Momentan ist mein Streß wirklich noch sehr groß. Jedes Telefonat bez. irgendeine Formalität zu erledigen kostet moch so viel Kraft, dass ich dann sofort schlafen könnte.


    Und ich schaffe es nicht, das Gab so schön zu machen, wie Sili. ich war zwar schon einige Male am Friedhof und habe organisiert, dass die Grabinschrift gemacht wird, aber Blumen usw. üersteigt (hoffentlich nur momentan) meine Kraft und Energie. Ist das schlimm? Ich denke mir, das sollte ich doch machen und dabei bin ich viel lieber im Garten, wo ich meine Mama spüre.


    Lilo

    Liebe Esprit,


    herzlich Willkommen und lass Dich umarmen (wenn du das willst). Dein Sohn ist jetzt sicher an einem schönen Ort und denkt an Dich, so wie du an ihn. Dir alles Gute, jetzt steht Dir dein Sohn sicher aus einer anderen Welt bei.


    Lilo

    Gutem Morgen!


    Würde gerne Eure Meinung hören und vielleicht ein paar Tipps bekommen.


    Habe beobachtet, dass es mir in der Früh immer ganz schlecht geht. Da bin ich total niedergeschlagen, habe Magenschmerzen und weiß nicht, wie ich den Tag beginnen soll. Natürlich stehe ich dann auf (und derzeit hilft mir ja die Trauergemeinde an und für sich schon sehr viel), aber trotz des schönen Wetters ist das nicht so leicht. Und dann beginnen wieder die Gedanken, ob ich meine Mama (meine Eltern generell) einmal vergessen werde usw. Ich habe auch ihre Stimmen nur mehr gefühlsmäßig im Kopf, wie ist das bei den anderen? Nur zur Erinnerung: Meine Mama ist vor 4 Monaten gestorben (an Altersschwäche, 89 Jahre, ich war ihr Lebensmittelpunkt - und sie meiner - zufrieden und glücklich mit ihrem Leben und sicher schon in Gedanken an meinen Papa).


    Danke für Eure Rückmeldungen,
    Lilo