Beiträge von Christine

    Liebe Sumsi,
    sei herzlich willkommen bei uns! Du stehst am Anfang deiner Trauer nach dem ganz traumatischen Tod deines Bruders. Die Trance, die du gerade erlebst, ist der Schockzustand. Er ist eine Art Schutz, der eine ganze Weile andauern kann, ehe man allmählich realisiert, was geschehen ist und was der Verlust für einen selbts und die ganze Familie bedeutet.


    Vielen hilft es, wenn sie sich in unserem Trauerratgeber Orientierung verschaffen:


    ASPETOS Trauerratgeber


    Lies mal hinein, ich denke, dann verstehst du, was gerade mit dir passiert. Und sonst: Schreibe hier wann immer und auch was immer du loswerden willst, auch das hilft!
    AL
    Christine

    Liebe Jutta,
    mannomann, ich kann mir vorstellen, dass die Bilder noch in dir arbeiten! Gottseidank ist euch nix passiert! :24:
    AL
    Christine

    Liebe Perla,
    herzlich willkommen hier bei uns! Es ist ein Ort des Zuhörens, des Austauschs ... zu jeder Tages- und Nachtzeit, kannst du uns dein Herz ausschütten. Zeitnah wird dir jemand antworten, wird jemand mit dir sein.


    Mich freut immer wieder besonders, dass es die weltweite Vernetzung möglich macht, dass sich hier Trauernde finden, die einen ähnlichen Hintergrund, ein ähnliches Schicksal teilen, so wie bei dir und Goldelse zum Beispiel!


    Alles Liebe dir und auch dir Goldelse!
    Christine

    Liebe Schnee!
    Super! :) Möchtest du mit deinem realen Namen genannt werden oder mit dem deinem Forums-Namen? :2:
    AL
    Christine

    Liebe Forumsmitglieder,
    vielleicht erscheint euch der Beginn des Textes schlecht formuliert. Es ist halt ein Versuch anteilnehmend zu wirken. Mag sein, dass das nicht ganz gelingt oder sehr hölzern wirkt, aber es ja nicht unhöflich formuliert.....


    Ansonsten finde ich gegen die Studie absolut nichts einzuwenden. Solche Studien sind wichtig und mit anonymen Fragenbögen erreicht man mehr Betroffene als durch persönliche Gespräche. Die Anzahl der ausgefüllten Fragebögen (die so genannte Stichprobe) ist maßgeblich für die Gültigkeit und Aussagekraft einer solchen Studie! Ich habe den Fragebogen selbst probehalber ausgefüllt und es gibt daran rein gar nichts auszusetzen!


    Ich finde die Fragestellung und das Untersuchungsziel der Studie als äußerst wichtig: "den Umgang mit der Trauer als auch verschiedene Ressourcen erfasst, die bei der Verarbeitung eines Verlustes helfen können. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen später dazu beitragen, frühzeitig einschätzen zu können, welche Personen eher Unterstützung benötigen werden und welche wahrscheinlich aus eigener Kraft über den Verlust hinweg kommen".


    Gerade in der Trauerpsychologie hat sich in den vergangenen 15 Jahren viel getan, viele Mythen konnten beseitigt werden, viele neue Aspekte wurden entdeckt. Und ich persönlich hoffe, dass sich da noch viel tun wird. Gerade die Frage, wann wer professionelle Unterstützung braucht und die frühzeitige Einschätzung dieses Bedarfs sind viel zu wenig untersucht!


    Liebe Evi
    "Im Rahmen meiner Dissertation" - da wäre meine frage - wozu schreibt man über etwas, was man nicht selbst erlebt hat ... ??? Wahrscheinlich, weil man sich dafür interessiert. Ob persönlich betroffen oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Und: Früher oder später sind wir alle betroffen.


    Mir ist also das Ausmaß eurer Ablehnung nicht ganz nachvollziehbar, zumal das doch nicht die erste Anfrage ist.... :?: Seriöse wissenschaftliche Untersuchungen sollten doch ganz in unserem Interesse sein!


    Alles Liebe
    eure Christine

    Liebe Sandra,
    au ja, die Grippe ist auch bei uns heuer eine extrem hartnäckige. Mich hat es jetzt schon zum zweiten Mal. Hab zwar kein Fieber, hänge aber derzeit mit Schnupfen, Halsweh und Müdigkeit schon wieder xtrem her!!! Die erste Welle ist grad mal 3 Wochen her.
    Sind die Schmerzen bei dir etwas besser?
    AL
    Christine

    Liebe Goldelse,
    zunächst: Ich hoffe, du hast den Geschäftspartner auf die Vereinbarung hingewiesen und die Rechnung reklamiert!


    Ich glaube nicht, dass euer Kleiner Schaden erlitten hat. 1. sind Kinder mit angebornenen Schutzmechanismen gut für Schicksalsschläge ausgerüstet. Und Babys mit 7 oder 8 Monaten verstehen genau so viel, wie sie ertragen können. Das aktive Suchen nach einer abwesenden Person beginnt erst mit ca. 8 Monaten, vorher gilt eher das Prinzip - "aus den Augen aus dem Sinn". Das heißt nicht, dass sie nicht reagieren. Du beschreibst die Unruhe der ersten Tage sehr gut. Eurer Oliver hat natürlich gemerkt, dass sich da was verändert hat und er hat auf seine Umgebung reagiert, weil ihr ja alle geschockt, durcheinander, aufgewühlt und traurig ward. Aber das ist nicht unbedingt schädlich. Solange ein Kind trotz allem Zuwendung und Liebe erfährt und es einen strukturierten Tagesablauf erfährt, fühlt es sich geborgen - trotzdem, dass da auch viel Trauer rundum herrscht.


    Schau gut auf dich und nimm Hilfe und Unterstützung an. So ein Kind ist anstrengend, auch wenn es ein Geschenk ist. Und um diesem Kind genügend Zuwendung geben zu können, musst du auch gut auf deine Bedürfnisse achten und mit mit deinen Kärften gut haushalten!
    AL
    Christine

    Liebe Schnee,
    das ist ein wunderbares Gedicht! Darf ich es als Gedicht für die Karwoche unter deinem Namen ins News-Magazin stellen?
    AL
    Christine

    Hallo ihr drei,
    ja, dieses "hätte ich, wäre ich ..." kann quälend sein. Und ich kenne kaum Angehörige, die diese Fragen nicht kennen. Dennoch, vergesst nicht, dass es Grübelfragen sind, die ihr niemals beantworten könnt und die euch eher von einer gesunden Trauer ablenken. Die Dinge sind so geschehen, wie sie geschehen sind. Ihr habt getan, was ihr konntet, ob ein anderes Verhalten den Gang der Dinge geändert hätte, kann keiner sagen. Und doch gibt es viele Berichte, dass Sterbende oft erst dann gehen, wenn die Angehörigen kurz "nicht da sind" (was immer das heißt!). Konzentriert euch auf das, was ihr getan habt und nicht auf das, was ihr vielleicht noch tun hättet können: Ihr ward da, ihr ward bis zum Schluss da und ihr habt eure Sache tapfer und gut gemacht!
    AL
    Christine

    Liebe Silvia,
    Söhne sind Männer und das ergibt gelich zwei Probleme: Männer gehen mit Trauer ganz anders um als Frauen und sie reden nicht gerne über Gefühle. Und Söhne reden nicht gerne mit ihren Müttern über Probleme und Gefühle, sie wenden sich, wenn dann, an Freunde oder drücken Trauer wie Männer eben mehr über Aktivität aus als über Gespräche. Wahrscheinlich fühlt sich dein Sohn auch überfordert mit der Trauer seiner Mutter ....


    Ich bin froh, dass du dich im Trauercafé so wohl fühlst. Kannst du da vielleicht Freundschaften intensivieren? Dann könntest du dich öfter treffen mit Leuten, die gerne über ihre und deine Trauer reden!
    LG
    Christine

    Liebe Sandra,
    zur Zeit sind wohl alle krank oder zumindest verkühlt! Mich hatte ein übler Schnupfen erwischt - letzte Woche! Und meine Familie liegt auch krank herum ...
    Umso mehr freue ich mich, dass du trotzdem froh klingst und es diese wundervolle Familie gibt, die dich aufmuntert und für dich da ist!
    AL und gute Besserung!
    Christine

    Liebe Manu!
    Super - auch wenn du Angst hast (die ist verständlich!) - aber endlich kannst du mit der Therapie beginnen! :-)
    Warum aber sind die so strikt gegen Besuch in den ersten 4 Wochen, das ist mir nicht ganz klar!?
    LG
    Christine

    Liebe Karla,
    ich höre das oft, dass "einer zu kurz kommt", wenn zwei so kurz nacheinander sterben. Und doch liegt auch Jutta sicherlich richtig, dass man eben mehr trauert um den, der einem näher stand und das ist natürlicherweise deine Tochter. Und dann kommt auch noch dazu, dass man eben nur ein gewisses Maß an Trauer ertragen kann, so ist es glaub ich, ein Schutz, wenn du vor allem um deine Tochter trauerst ...
    AL
    Christine