Liebe Forumsmitglieder,
vielleicht erscheint euch der Beginn des Textes schlecht formuliert. Es ist halt ein Versuch anteilnehmend zu wirken. Mag sein, dass das nicht ganz gelingt oder sehr hölzern wirkt, aber es ja nicht unhöflich formuliert.....
Ansonsten finde ich gegen die Studie absolut nichts einzuwenden. Solche Studien sind wichtig und mit anonymen Fragenbögen erreicht man mehr Betroffene als durch persönliche Gespräche. Die Anzahl der ausgefüllten Fragebögen (die so genannte Stichprobe) ist maßgeblich für die Gültigkeit und Aussagekraft einer solchen Studie! Ich habe den Fragebogen selbst probehalber ausgefüllt und es gibt daran rein gar nichts auszusetzen!
Ich finde die Fragestellung und das Untersuchungsziel der Studie als äußerst wichtig: "den Umgang mit der Trauer als auch verschiedene Ressourcen erfasst, die bei der Verarbeitung eines Verlustes helfen können. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen später dazu beitragen, frühzeitig einschätzen zu können, welche Personen eher Unterstützung benötigen werden und welche wahrscheinlich aus eigener Kraft über den Verlust hinweg kommen".
Gerade in der Trauerpsychologie hat sich in den vergangenen 15 Jahren viel getan, viele Mythen konnten beseitigt werden, viele neue Aspekte wurden entdeckt. Und ich persönlich hoffe, dass sich da noch viel tun wird. Gerade die Frage, wann wer professionelle Unterstützung braucht und die frühzeitige Einschätzung dieses Bedarfs sind viel zu wenig untersucht!
Liebe Evi
"Im Rahmen meiner Dissertation" - da wäre meine frage - wozu schreibt man über etwas, was man nicht selbst erlebt hat ... ??? Wahrscheinlich, weil man sich dafür interessiert. Ob persönlich betroffen oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Und: Früher oder später sind wir alle betroffen.
Mir ist also das Ausmaß eurer Ablehnung nicht ganz nachvollziehbar, zumal das doch nicht die erste Anfrage ist....
Seriöse wissenschaftliche Untersuchungen sollten doch ganz in unserem Interesse sein!
Alles Liebe
eure Christine