Beiträge von TheSorrow

    Heute ist der Tag gekommen vor dem ich solche Angst hatte.


    Meine über alles geliebte Ur-Großmutter,ist heute im Alter von 94 1/2 von mir gegangen. Sie war wie eine Mutter für mich, wir begleiteten uns sehr viele Jahre und konnten immer zusammenhalten.


    Am Vortag ist sie nicht aufgewacht woraufhin wir die Rettung riefen, der Arzt hatte den Verdacht für einen Schlaganfall aber es stellte sich dann später heraus dass sie Wasser in der Lunge hatte und ihre Organe beschädigt sind. Sie hatte auf der Intensivstation noch mit uns geredet und sich bewegt. Später am Abend bekam ich den Anruf vom Spital dass es schlecht um sie aussieht und fragte ob ich bei ihr bleiben dürfte. Das durfte ich auch. Ich war bis zur letzten Sekunde bei ihr am Bett.


    Als der Tod festgestellt brach ich in Tränen aus blieb noch etwas bei ihr.


    Ihr Tod ist für mich schwer zu ertragen!

    Nochmals vielen lieben Dank für eure Antworten. Zum Glück habt ihr mich nicht falsch sondern richtig verstanden, ich wollte einfach nur die Meinung anderer hören und ob es auch andere gibt die in so einer ähnlichen Lage sind wie ich.


    Ich versuche jeden Tag diese Ängste und Zwangsgedanken aus meinem Kopf zu kriegen und mich abzulenken. Hin und wieder gelingt es mir für ein paar Stunden nicht daran zu denken.


    Es kommt halt wie es kommt und mit etwas Ablenkung ist man beschäftigt und denkt an was anderes.

    Ich weiß nicht wie ich dieses Thema beschreiben soll, ohne dass es jemand falsch versteht.


    Meine Ur-Oma (91) ist mittlerweile in einen hohen Alter, aber noch körperlich und geistig beisammen. Bei ihr lebe ich mittlerweile schon 10 Jahre und sie ist für mich noch immer wie eine Mutter für mich, dass sich meine Mutter in meiner Kindheit nicht um mich gekümmert hat. Ihr Sohn starb sehr früh und sie und mein Ur-Opa standen ohne Kind da. Ich bin sozusagen das Ersatzkind. 2013 starb mein Ur-Opa und seitdem bin ich die einzige Bezugsperson zu ihr, da andere Verwandte sie nicht wollen und das obwohl sie viele davon früher finanziell unterstützte. Ein undankbares Pack ist das! Nur ich bin der einzige der sich um sie kümmert und sich um sie sorgt. Aber das ist nicht das worauf ich hinaus will....



    Irgendwann wird diese vernünftige Frau sterben und ich weiß dass es mir dann sehr schlecht gehen wird und das über eine lange Zeit. Es wird mir dann auch sehr schwer fallen darüber hinweg zu kommen, da ich diesen Verlust nicht verkraften werde. Ich werde dann am Ende alleine da stehen, da andere Verwandte mich nicht leiden können (was eine andere Hintergrundgeschichte hat, wobei ich nicht schuld bin). Ich weiß dass es passieren wird, ob ich es will oder nicht, aber dieser Verlust wird für mich der größte sein und werde dann wahrscheinlich in einen tiefen Abgrund von Depressionen fallen.


    Was kann ich tun wenn es soweit ist?


    Auf Antworten würde ich mich freuen...

    Hallo Hamida,


    danke für deine Antwort! Also es lebt wie erwähnt noch meine Ur-Großmutter die ja Witwe ist und von allen anderen Verwandten stehen gelassen. Ich werde nie so sein wie meine Verwandten und jemanden stehen lassen der für mich viel getan hat. Diese Verwandten sind um gar nichts besser wenn sie sich so verhalten. Aber für mich ist es das beste mit denen keinen Kontakt zu haben um nicht daran zu denken. Ich werde mich jedenfalls bemühen mich um meine Ur-Oma so gut wie möglich zu kümmern, da sie viel für mich getan hat.


    Es stimmt dass der Alkohol den Schmerz nicht nimmt oder um zumindest auf andere Gedanken zu kommen. Ich versuche selbst mich für viele Dinge zu interessieren und hin und wieder auf einen Feld oder durch einen Wald spazieren zu gehen um mich abzulenken. Schlimmer war und ist es dennoch wenn man vor kurzem seinen Job verloren hat und arbeitslos ist, aber auch da brauche ich dies nicht anzusprechen.



    Für mich war 2013 ein Unglücksjahr und es läuft auch jetzt noch viel schief und hoffe dass bald alles aufhört.

    Hallo,
    bevor ich anfange möchte ich eines sagen: Ich habe von 2005 bis 2014 bei meinen Ur-Großeltern (mütterlicherseits) gelebt und gewohnt. Im Jahre 2004 verstarb ihr Sohn (also mein Großvater) und da dies ihr einziges Kind war und ich sowieso von meiner Mutter weg wollte (da diese sich nicht richtig während meiner Hauptschulzeit um mich gekümmert hat) zog ich nach der Hauptschule zu Ihnen und war für Sie wie ein Ersatzsohn. Ich hatte mich bei meinen Ur-Großeltern immer wohler gefühlt und wurde immer gut behandelt. Diese beiden Menschen waren wie richtige Eltern für mich da meine richtigen Eltern nie vernünftig waren. Heute lebt noch meine Ur-Großmutter (91) und werde mich (auch wenn ich schon ausgezogen bin) weiterhin um sie kümmern und sie pflegen. Ihre Enkelkinder, Schwiegertochter, andere Ur-Enkelkinder,….etc. vernachlässigen bis aufs letzte obwohl diese Frau ihnen in früheren Zeiten immer (finanziell) geholfen hat und jetzt wird sie einfach von denen sitzen gelassen und ich bin für sie die einzige Bezugsperson.


    Meine Geschichte:
    Ich war an einem Abend im März 2013 unterwegs als ich einen Anruf erhielt wo es hieß dass mein Ur-Großvater ins Spital müsse. Ich fuhr sofort zum Haus meiner Ur-Großeltern um zu sehen was los war, da war es so dass meinem Opa schwindelig war und wir die Rettung riefen. Ich fuhr mit der Rettung mit ins SMZ-Ost und musste über 2 Stunden warten. Als dann alle Untersuchungen fertig waren hieß es er müsste über Nacht dort bleiben. Am nächsten Tag ging ich nochmal hinein und da ging es ihm einigermaßen schon besser. Aber die Tage später wurde sein Zustand dann so schlimm dass er uns nicht mehr erkannte und wahrscheinlich wussten was passieren würde. Doch damit war nicht genug: Ich erhielt in den Tagen einen Anruf von meinem Onkel aus Niederösterreich, er erzählte mir dass meine Ur-Großmutter (väterlicherseits) gestorben ist. Sie wurde 90 Jahre alt. Mir ging es ziemlich miss und wurde depressiv, denn diese Frau hat mir auch immer viel bedeutet und war auch immer eine gute Köchin die sich um uns gekümmert hat. Sie werde ich nicht vergessen und immer in Erinnerung behalten. Als dann das Begräbnis war haben viele aus meiner Familie und so viele Bekannte von ihr Abschied genommen. 2 Wochen später erhielten wir die Nachricht vom SMZ-Ost, dass auch mein Ur-Großvater verstorben war. Er wurde 88 Jahre alt. Ich regelte zusammen mit meiner Oma alles behördlichen Wege und wir organisierten gemeinsam das Begräbnis,…etc. Als dann das Begräbnis gab kamen zwar schon einige Leute um Abschied zu nehmen, aber ihre Schwiegertochter (also meine Großmutter, mütterlicherseits) kam gar nicht. Als dann dieses zweite Begräbnis innerhalb eines Monats vorbei war hoffte ich nicht noch einen Todesfall erleben zu müssen. Mir ging es dann doppelt so schlecht, wurde noch immer depressiver, fing an Alkohol zu trinken und ging sogar zu einen Psychiater da es mir richtig schlecht ging. 2 Verwandte von mir starben innerhalb eines Monats, 2 Begräbnisse musste ich mit ansehen, das war echt zu viel für mich. Ich trank immer mehr Alkohol, nahm auch noch Antidepressiva wenn ich keinen trank und war völlig mit den Nerven am Ende. Für mich war 2013 echt ein Jahr des Unglücks!


    Mir geht es ehrlich gesagt heute diesbezüglich auch noch schlecht, weil auch noch mehr dazwischen gekommen ist.