Beiträge von TheSorrow

    Ich hatte vor 2 Tagen das Gespräch mit dem Pfarrer der das Begräbnis leiten wird und er wird ein paar Worte über meine uroma sprechen. Ich habe diese Details über Verwandte gesammelt und er wird da was zusammen schreiben.


    Als ich ihm gesagt habe, dass es auch eine Trauerrede geben soll meinte er dass ich sie halten soll da ich ja ein nahestehender Mensch zu meiner Uroma war. Ich habe die Trauerrede bereits geschrieben und mich entschlossen sie beim Begräbnis zu halten. Ich habe sowas ehrlich gesagt noch nie gemacht und werde versuchen so meiner Uroma die letzte Ehre zu erweisen.

    Danke. Das mit Fotos raussuchen mache eher nach dem Begräbnis, es eilt ja nicht.


    Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an meine Ur-Oma denke und ich denke fast jede Minute an sie. Besonders habe ich immer noch vor Augen, wie sie von mir gegangen als ich neben dem Krankenbett saß. Ich konnte richtig fühlen wie sie mich verlassen hat. Zum Glück musste ich sie nicht leiden sehen. Ich habe insgesamt 13 Jahre mit ihr zusammen gewohnt. Besonders als ihr Mann (also mein Ur-Opa) gestorben ist, hatte ich mich freiwillig dazu verpflichtet mich bis zu ihrem Tod zu kümmern.


    Ich weiß dass ich sie nie wieder sehen oder spüren werde, sie ist gegangen. Ich weiß auch dass es nie wieder einen Menschen geben wird, zu dem ich so eine starke Bindung haben werde.

    In Krankenstand zu gehen würde mir jetzt nichts bringen da ich ja schließlich endlich mal wieder eine Arbeit finden will nach 4 Jahren Arbeitslosigkeit, sonst bleibe ich noch länger arbeitslos. Die Übungsfirma wird sicher ablenken.


    Das Begräbnis will ich aber um keinen Preis versäumen.

    Ich bin leider seit längerer Zeit arbeitslos, aber ich suche auch in der Trauerphase weiter nach Arbeit. Nächste Woche habe ich einen Infotag in einer Übungsfirma wo ich auch hin will. Ich hoffe dass dies dann später irgendwann anfängt, den nur so hab ich auch Zeit mich ein wenig zu erholen. Vielleicht gibt es dort ja eine Warteliste, da ich sicher nicht der einzige bin.


    Ich werde in der Zeit auch eine Trauerrede verfassen (was ich noch nie gemacht habe), was aber noch zeit hat. Ich werde daweil Fotos raussuchen, und diese auf meinen PC einscannen.

    Das weiß ich ehrlich gesagt nicht, da ich noch nie eine Kur gemacht habe. Ich kann ja mal zuerst meine Hausärztin fragen ob sie mich dort hinschicken kann. Wenn nicht frage ich meine Psychiaterin. Aber psychosomatische Kur merk ich mir. Danke!

    Falls es nicht hierher passt kann es gerne gelöscht werden.


    Vor kurzem habe ich meine Urgroßmutter verloren. Siehe hier --->
    Es ist passiert...


    Ich möchte wissen ob es möglich dass man auf Kur gehen kann wenn man es nicht ganz verkraftet und zu welchem Arzt man diesbezüglich gehen muss.


    Hat jemand damit Erfahrungen?

    Heute habe ich (hoffentlich) endgültig alles erledigt bezüglich der Beerdigung. Ich habe schon einige Partezettel abgeschickt. Auf jedem Partezettel habe ich ein Trauerzitat von einer bekannten hingeschrieben. Ein paar sind noch zu machen.

    Die Beerdigung findet in 3 Wochen statt, früher geht es nicht. So haben die es uns gesagt.


    Es wird eine Grabbeerdigung werden. In diesem Grab ruhen mein Urgroßvater und mein Großvater (ihr Sohn). Sie ist somit mit ihrer Familie vereint.

    Den schnellsten Termin bei meiner Therapeutin habe ich in 2 Tagen. Ich konnte heute einen Notfalltermin bei meiner Psychiaterin kriegen und darüber war ich froh. Sowohl sie als auch der Ordinationshelfer drückten mir ihr Beileid aus. Ich hätte gedacht dass ich zumindest ein Antidepressivum kriege, aber dem war nicht so da ich ruhig (aber mit Vorsicht) ein geringdosiertes Benzodiazepin nehmen kann. Hat aber nichts gemacht.


    Es gibt natürlich Menschen die mich bewundert und respektiert hatten dass ich mich um meine uroma gekümmert habe. Manchmal gab es vielleicht hin und wieder Meinungsverschiedenheiten, was aber nix arges war.


    Meine Ur-Oma hat ehrlich gesagt nur den zweiten Weltkrieg miterlebt (geboren 1923), und ich habe darüber sehr viel erzählt bekommen.


    Wegzufahren oder gar zu fliehen bringt garnichts, da gebe ich jeden recht, aber manchmal tut es gut sich eine Auszeit und Erholung zu gönnen. Zum Alkohol greifen denke ich nicht mal dran. Erstens weil ich ja Medikamente nehme und sich das zusammen nicht verträgt und zweitens weil ich keine Lust habe deswegen ständig ins Spital zu fahren.


    Morgen muss ich nur noch die letzte Aufgabe erfüllen und dann ist zum Glück endgültig alles organisiert.

    Ich hatte heute Nacht wieder einen Nervenzusammenbruch und konnte kaum schlafen. Zum Glück konnte heute die Beerdigung vollständig organisiert werden und alles erledigt werden. Ab morgen muss ich nur noch die Partezettel abholen und abschicken. Ein paar Kosten kommen noch hinzu aber das ist nicht so schlimm da ja vorgesorgt wurde.

    Meine Ur-Oma war ein richtige Kämpferin in vielen Dingen. Ich versuche auch gegen die depressive Stimmung zu kämpfen und mich abzulenken.


    Ich überlege für ein paar Tage weg zu fahren um auf andere Gedanken zu kommen. Doch das geht leider nicht, da ich Dinge zu erledigen habe, die ich nicht ignorieren darf.

    Freunde habe ich natürlich. Sogar die mir jetzt zur Seite stehen und die mit mir in dieser schwierigen Phase schreiben. Das lenkt auch ab.


    Zum Glück hab ich vor kurzem den Anruf von der Bestattung gekriegt, dass die Freigabe erteilt wurde und wir das Morgen endlich regeln können.


    Wie es mir jetzt geht? Naja, immer noch depressiv und unvorstellbar dass meine über alles geliebte Ur-Großmutter nicht mehr da. Manchmal wünschte ich mir dass dies alles nur ein Traum wäre aus dem ich endlich erwachen würde.

    Also ich hab eine Wohnung und bin abgesichert. Ich muss mich nur umgewöhnen und das braucht seine Zeit.


    Haben heute die Kleidung ins Spital gebracht und wollten beim Standesamt alles bürokratische regeln. Dabei kam raus dass die Todesanzeige noch nicht eingelangt ist und vorrausichtlich morgen da ist. Zum Glück gab es dort im Haus auch gleich die Bestattung Wien, wo wir einen Teil erledigen konnten. Die Regeln das mit dem Totenschein und so.

    Also zu meiner Psychiaterin gehe ich so oder so alle 3-6 Wochen zur Kontrolle (wegen den Medikament). Ich habe jetzt nur gemeint dass ich vielleicht jetzt aufgrund meines Trauerfalls (der letzte Besuch war vor wenigen Tagen) zu ihr gehen könnte, damit sie mir was gegen meine depressive Stimmung verschreibt.


    Meine Psychotherapeutin war so gut und hat mich sogar am Sonntag angerufen (sie war zufällig in ihrer Praxis und hat meine Nachrichten abgehört) und mir ihr Beileid ausgedrückt.

    Ich bin nicht nur froh sondern auch stolz darauf solche urgroßeltern gehabt zu haben, die mich gepflegt und versorgt haben als wäre ich ihr eigenes Kind. Es waren wirklich die besten Jahre meines Lebens.


    Ich gehe auch jetzt zu einer Psychiaterin, da ich durch meinen starken Alkoholkonsum an Panikattacken leide. Aber ich trinke seit 2,5 Jahren nicht mehr.


    Ich werde wahrscheinlich sie gleich morgen anrufen und fragen ob ich kommen kann da es mir im Moment enorm schlecht geht. Aber morgen muss ich mit einer entfernten Verwandten die Beerdigung und alles organisieren.

    Also es gibt schon noch verwandte wenn du das meinst. Aber eine solche Person wie meine uroma, die bis zum bitteren Ende nur zu mir gehalten hat, wird es womöglich nicht mehr geben. Ich stehe sozusagen innerlich alleine da.


    Wegen dem Begräbnis habe ich keine. Ich habe sie dazu überreden können, zu Lebzeiten vorzusorgen und es wurde alles geregelt und bezahlt. Aber beim Begräbnis werden sicher einige Verwandte auftauchen, die nicht gut auf mich zu sprechen sind. Aber das ist eine andere Geschichte.

    Ich bin 2005 zu meinen urgroßeltern gezogen da ich eine sehr enge Bindung zu denen hatte und viel besser als meine Eltern waren. Ich war für beide sowas wie ein ersatzsohn da ihr Sohn (also mein Großvater) 2004 an lungenkrebs starb. Wir begleiteten uns viele Jahre gegenseitig und waren ein Herz und eine Seele.


    2013 starb mein Urgroßvater und war auch sehr traurig darüber. Ich entschloss mich aber meine Oma nicht alleine zu lassen da beide sehr viel für mich getan hatten, was nicht mal meine Eltern geschafft hätten. Ich kümmerte mich sehr um meine uroma und war wohl die einzige bezugsperson zu ihr.