Den schnellsten Termin bei meiner Therapeutin habe ich in 2 Tagen. Ich konnte heute einen Notfalltermin bei meiner Psychiaterin kriegen und darüber war ich froh. Sowohl sie als auch der Ordinationshelfer drückten mir ihr Beileid aus. Ich hätte gedacht dass ich zumindest ein Antidepressivum kriege, aber dem war nicht so da ich ruhig (aber mit Vorsicht) ein geringdosiertes Benzodiazepin nehmen kann. Hat aber nichts gemacht.
Es gibt natürlich Menschen die mich bewundert und respektiert hatten dass ich mich um meine uroma gekümmert habe. Manchmal gab es vielleicht hin und wieder Meinungsverschiedenheiten, was aber nix arges war.
Meine Ur-Oma hat ehrlich gesagt nur den zweiten Weltkrieg miterlebt (geboren 1923), und ich habe darüber sehr viel erzählt bekommen.
Wegzufahren oder gar zu fliehen bringt garnichts, da gebe ich jeden recht, aber manchmal tut es gut sich eine Auszeit und Erholung zu gönnen. Zum Alkohol greifen denke ich nicht mal dran. Erstens weil ich ja Medikamente nehme und sich das zusammen nicht verträgt und zweitens weil ich keine Lust habe deswegen ständig ins Spital zu fahren.
Morgen muss ich nur noch die letzte Aufgabe erfüllen und dann ist zum Glück endgültig alles organisiert.