Beiträge von chandw

Hallo liebe Mara

Wie geht es Dir??? ...mehr fällt mir im Moment nicht ein, wenn ich deine letzten Zeilen lese.

Hast du Deinen "Besten" nun bei Dir zu Hause, in Deinem Heimwehland?? Oder ist Dein "Bester" nun hier in seinem Heimwehland??. Wie muß es Dir innerlich gehen, alleine bei diesem Gefühl dieser Entfernungen. Hast Du doch aus Liebe zu seinem Heimweh, Deines verlassen, Und nun??......

Ist Eure Tochter, oder auch andere Kinder noch in Deiner Nähe. Hast Du für Dich genügend Freundschaften hier in Österreich knüpfen können, die Dir zur Seite stehen?? Was machst Du gerade?? Darf man das Fragen?? Kannst Du für die kommende Zeit, was Dir gut tut, planen??...Weil zum Ablenken wird es wahrscheinlich nichts geben. ....Hast Du Heimweh??

Aus Deinen Zeilen kann ich auch lesen, dass Du sehr viel selbst zu Eurem Glück, Eurer Liebe, Gemeinsamkeit beigetragen hast. Du bist für Dich bestimmt eine starke Persönlichkeit. Diese Persönlichkeit kann Dir nun gut helfen, diese kommende Zeit erträglich zu halten. Glaube einfach daran.

...."und plötzlich schneit es ....mitten unterm Jahr". Dieser Text aus einem Song fällt mir dazu plötzlich ein. Wie Wahr.

Möchte Dir viel Kraft schicken, um Deine Stärke zu halten.

Sei von mir lieb Gegrüßt

chan

Hallo lebe Mara

Ein herzliches Willkommen mit sehr viel Mitgefühl auch von mir.

Deiner Beschreibung nach hattest du einen wundervollen Begleiter an Deiner Seite. Er verstand es für die Familie, Dich und Euren Kindern dazu sein. Wahrscheinlich sind es wunderbare 43 Jahre gewesen. Umso schmerzhafter natürlich das plötzliche Vorbei. Wir können Dir natürlich dieses Vorbei nicht ersetzten. Aber in Gedanken sind wir bei Deinem Trost suchen wann immer Du möchtest. Es ist (fast) schön zu lesen, dass Ihr eine erfüllte Zeit hattet, und dass Du erwähnst, dass Dein Mann mit Dir zuletzt an seinem Lieblingsort war. Und da ganz ohne Schmerzen dahinschied. Er wird Dir bestimmt auch weiterhin zu Deiner Seite stehen. Halt von einem anderen Raum aus. Aber immer im Guten.

Wegen der Rechtschreibung brauchst Du Dir hier (so wie Juttap schon erwähnt) keine Gedanken zu machen. Wir haben fast alle keine Doktortitel. Und das Schreiben ohne auf Fheler zu achten müssen ist viel wichtiger. Für uns Alle.

Sei von mir lieb Gegrüßt

chan

Hallo liebe Sandra

Danke für Dein ausführliches Beantworten. So kann man sich besser in Deine Lage versetzen. Mir ist auch klar, dass es egal ist in welcher Woche/Monat/Jahr man ein Kind verliert. Bei jedem geliebten Etwas(Entschuldigung die Vormulierung), das man sich so gerne um sich wünscht, ist dessen Verlust ein unbeschreibliches. Bei einem Kind (auch wenn es noch ungeboren ist) wahrscheinlich umso mehr. Bei Dir sogar schon zum 2. Mal. Lass Dich drücken. Und etliche Tränen abnehmen. Habe selbst mit dem Weggehen eines Kindes noch keine Erfahrung. Aber die Lesestoffe hier im Forum, sagen eingies aus, um auch darin mitfühlen zu können.

Natürlich würde es Dich wahrscheinlich erleichtern, wenn Dein Mann jetzt in Deiner Nähe wäre. Seine Arme könntest Du jetzt bestimmt gut brauchen. Vielleicht hilft Dir das schreiben hier im Forum etwas, zu Deiner inneren Ruhe zu finden.

Das was Juttap angesprochen hat, finde ich eine ganz reizende Idee, vor Allem das mit dem Papierschiffchen. Es kommt auf das loslassen darauf an. Und dies auch zu können. Man muß es einfach irgend wann doch. Sonst kommt man aus diesem seelischen Tief nicht wieder herauf. Möchte Dir Sandra dabei aber nicht zu Nahe an Deine momentanen Gefühle treten. Du selbst mußt entscheiden WIE, WANN, OB.

Sei von mir lieb Gegrüßt

chan

Hallo liebe Sandra

Ich weiß vom vielen Lesen hier in diesem Forum, dass Ausweinen, -Reden, -Schreiben, immer hilft. Sei einmal recht herzlich hier Aufgenommen. Und ein aufrichtiges Beileid zu Deinem schweren Verluste.

Möchte Dich aber doch bitte Fragen, in welcher Woche Du gerade gewesen bist, sowohl beim ersten Verlust, als auch jetzt. Brauchst aber nur zu Antworten wenn Du auch möchtest.

Schade, dass Dich Dein Mann zurzeit nicht unterstützen kann. Wie lange seid Ihr schon zusammen? Und was macht er gerade?

Also sei vorerst von mir lieb Gegrüßt. Es werden bestimmt auch noch andere TeilnehmerInnen Dir Schreiben und Versuchen dein Schicksal zu erleichtern.

chan

...Liebe Maki

Du hast Recht. Es ist "zum Kotzen". Für manch eine/m das ganze Leben. So wie bei jenem "Promi" -Fußballer, ....eben auch bei einem "Promi" -Fußballer.

So wie jeder Tod unter Promi in der Luft zerrissen wird, so wird erst recht ein Tod durch Mord oder Suizid von den Medien um vieles mehr zerissen. Da gilt die Regel. Tod + Mord(gleich welcher Art) ist(=) doppeltes Medieninteresse. Leider sind in unserer Bevölkerungsschichten zu 90% Aller, sehr anfällig auf Medien. Im Sinne von hast Du das schon gehört?, gelesen? Man möchte ja im Leben nicht daneben stehen, und nichts wissen. So ist nun Mal unsere Gesellschaft. Da sie so ist, gibt es auch so viele Medien, die sich alle noch selbst übertreffen wollen. Die Gier nach negativen Erlebnissen immer vor sich herschiebend. (OK. Zwischendurch auch einmal was kleines Positives.) Hin und wieder hat dies auch wieder was Gutes. So wie Zeraphine es beschriebt. Zumindest wollen wir das hoffen.

Und was ist bei Dir heute Abend "zum Kotzen"??? ....oder meintest Du nur das Thema?? ....oder was Anderes???

...Liebe Salome

Zum Suizid durch den Zug, möchte ich folgendes sagen. Freilich gäbe es auch andere Möglichkeiten. So wie mit dem Auto auf einen Baum zurasen. Aber..... man stelle sich einmal in die Lage derer die Suizid vorhaben. Wie lange bleibt man dann wirklich am Gaspedal? Viel zu lange. Da gibt es immer noch Sekunden zum rechtzeitigen Bremsen, oder Ausweichen. Genauso gut könnte man sich von irgendwo herunterstürzen. Aber glaube, da gehört noch mehr Mut dazu. Der Moment des Abspringens kann da lang hinausgeschoben werden. ...oftmals zu Lange. Genauso verhält es sich mit einem Seil um den Hals. Da gehört dann auch noch Wissen dazu für Falllänge, und Stärke des Seiles selbst. Bei einem Zug braucht man "nur" die Augen zu machen, die Ohren dicht halten. es gibt keine Zeit für einen Abbruch in letzter Sekunde. Denn da ist es schon zu spät. Dies klingt jetzt vielleicht alles sehr schockierend. Aber es entspricht der Tatsachen. Bei einem Zug braucht man nicht viel nachzudenken, was zu tun ist. Ja sogar unter Alkoholeinfluss würde man es schaffen. Das durchführen von Suizid muß für die meisten rasch vollzogen werden. Es ist meistens eine Effekthandlung, in einer bestimmten Fase der Sicht der Ausweglosigkeit. Da können oft sogar Psychologen nichts dagegen machen. Der/die wird es sich in diesen Moment nicht anmerken lassen. Auch die Momente davor nicht, die schon sehr Nahe daran waren. Denn meistens, sind diese Gedanken schon viel länger im Kopf als erst in der letzten Minute. Nur die Ausführung selbst ist dann im Affekt.

...Liebe Zeraphine

Dein Schreiben gefällt mir sehr gut.

Gute Nacht und einen schönen Tag, so hoffe ich, für morgen.

chandw