Beiträge von Stern 27

    Danke ihr Lieben,


    der Urlaub ist vorbei, nur mein Körper mag ihn wahrscheinlich nicht so, ich bräuchte wieder medizinische Hilfe, ein Krankenhaus.

    Das Herz streikt und die Seele weint, das ist eine nicht so gute Kombination, wenn ich nicht eine kleine Mini Familie hätte, würde ich glaube aufgeben.

    Selbst das Schreiben strengt an, ich muss leider aufhören.

    Liebe Grüße

    Elke

    Danke,

    es ist nicht mehr weit, eigentlich habe ich das Gefühl, schon am Ufer zu sein oder im ganz flachen Gewässer, nur noch ca 10 cm Wasserhöhe.

    Oder bin ich schon am Ufer, ich traue es nicht richtig anzunehmen, zu sagen, zu schreiben, aber es fühlt sich bedeutend leichter an, wie vor einigen Wochen.

    Ab morgen habe ich dann Urlaub, und wir fahren für eine gute Woche weg, wir haben uns ganz bewusst gegen das Internet entschieden, eine Woche nicht online.


    Ich danke Euch allen, auch wenn ich nur wenig schreibe, aber gelegentlich lese ich immer hier, und dann versuche ich von euch zu lernen.

    Danke das ich bei euch sein darf.


    Ganz liebe Grüße Elke

    Liebe Astrid, und Susanne Haunold,


    Danke für das Video, ich wünschte mir, dass ich damals so eine Hebamme an meiner Seite gehabt hätte.

    Entschuldigt bitte, ich kann gerade nicht weiter schreiben.


    LG Elke

    Liebe StillCrazy,


    viel Kraft habe ich selbst nicht, aber ich nehme dich virtuell in Arm, und drück dich sanft, wenn du erlaubst.


    LG Elke

    Danke, und ich habe das Gefühl, ein genaues Bild vor mir, wenn ihr mit mir schwimmt, und um mich einen Kreis bildet, dann kann das Trauermeer mich nicht mehr mit der ganzen Gewalt zu sich holen.

    Und ich hoffe das ich irgendwann das rettende Ufer erreiche.

    Ich DANKE euch, weil nur durch euch, sind die Wellen nicht mehr so heftig.


    LG Elke

    Die Flut kam so schnell wieder, ich hatte mich ganz klein eingerollt, es war eisig kalt, denn die Sonne hat keine Kraft mehr für mich.

    Ich streckte meine Arme an das rettende Ufer, wo Hände versuchten mich zu halten, doch ich konnte sie nicht halten, ich rutschte ganz langsam aus den haltenden Händen, und das Trauermeer hatte mich wieder in sich geholt.

    Es zieht mich immer mehr vom Ufer weg, ich versuche zu kämpfen, nicht unter zu gehen.

    Danke für die lieben Worte,


    Mir fällt das Schreiben total schwer......

    Schon nur die wenigen Worte sind ein Kraftakt, ich habe aber keine mehr.



    Das habe ich euch jetzt einfach hier rein kopiert, das hatte ich Astrid geschrieben.


    "Im vergangenen Monat Mai hat mich die Trauer überrollt ohne Vorwarnung, eine Flut nahm mich mit einmal in das Meer der Trauer, sie zog mich einfach in eine Untiefen, ganz weit raus auf das Meer, die Wellen wurden immer heftiger, größer, der Sturm nahm zu, ich war am ertrinken und konnte nicht mehr.

    Ich versuchte zu kämpfen,hatte aber kaum noch Kraft mich über Wasser zu halten, da half es mir auch nicht, dass ich früher einmal Leistungsschwimmen gemacht habe.

    Und dann bist Du gekommen mit einem Boot, und hast mir einen Rettungsring an einer Leine zugeworfen, du hast mich vor den ertrinken gerettet.

    Jedoch ist auch deine Kraft begrenzt, du hast mich nie aus dem Auge gelassen, und mich ganz sanft zum Ufer gezogen,mich begleitet auf dem Weg zum Ufer.

    Nun liege ich hier an einen weißen Sandstrand, bin total erschöpft, die Sonne erwärmt mich langsam, und ich versuche etwas Kraft zu sammeln.

    Es sind ganz bewegende Bilder die ich vor mir sehe, und habe es versucht dir ein wenig zu beschreiben.

    Ich habe aber Angst vor der nächsten Flut."


    Ich danach eine Nacht gehabt, wo ich durchschlafen konnte, dies kannte ich schon ewig nicht mehr.


    Aber dann,........ ohne Grund, einfach so merke ich.


    Und wieder eine Kopie

    "Mein weißer Strand wo ich liege, es wird ganz dunkel, die Sonne ist weg, und dann spüre ich wie das Wasser, die Flut kommt, ich kann nichts machen.

    Ich hab nicht genug Kraft, ich glaub ich schaff das dieses Mal nicht?

    Bitte lass mich doch noch etwas hier liegen, ich will nur Ruhen, mehr will ich gar nicht."

    Es ging mir jetzt recht viele Tage gut, und heute, es geht nichts mehr, mit voller Wucht überrollt mich die Trauer, mein Papa fehlt mir so.

    Meine Tochter hat am kommenden Wochenende Jugendweihe, und er kann nicht dabei sein.

    Ich liege gerade hier und weine, eigentlich müsste ich noch vieles vorbereiten, aber ich schaffe es gerade nicht.

    Hallo,


    eine Woche "Arbeit" liegt hinter mir, sie tut mir gut, ich habe das Gefühl, ich werde gebraucht, und ich kann am Leben wieder teilnehmen, und nicht nur von einer Arztpraxis zur anderen wandern und im Wartezimmer die meiste Zeit des Tages verbringen.


    Am Samstag war ich auf dem Friedhof, bei meinen Engelchen, was ich genau an den Tag vor Jahren zu Grabe getragen habe. Es war damals ein schwerer Tag, ich vermisse mein Sternchen jeden Tag, aber nur durch uns zwei gibt es jetzt dieses Sternkindergrab.

    Und es sind leider so viele weitere Sternchen dazu gekommen, das macht mich traurig. Aber trotzdem begleitet mich der Gedanke, dass diese Sterneneltern nicht so kämpfen mussten, sie konnten ohne großen Kampf ihre Sternchen beisetzen, ich konnte ihnen somit den Weg etwas einfacher machen, im stillen begleiten.

    Ich schöpfe auf dem Friedhof immer Kraft, ich fühle mich da meinen Engelchen total nah.


    Ich Grüße Euch alle ganz lieb.

    Elke

    Vielleicht sollten ich mir mal diese Geschichte ausdrucken, und hier verteilen.

    Danke liebe Astrid, das ist, wenn du erlaubst, auch meine Lieblingsgeschichte.



    Ich gehe seit dieser Woche wieder Arbeiten, zwar erst stundenweise, zur Wiedereingliederung, aber ich merke, dass es mir gut tut.


    Mein Herz, es schlägt wieder ganz ruhig, und dann kommen Momente, da sind aber die Gefühle so heftig, das ich dann aufpassen muss, das ich keine Dummheiten mache.


    ...... mehr geht gerade nicht

    Tut mir leid

    Könnt ihr euch erinnern, ich hatte mal geschrieben:

    "Die Gedanken kreisten extrem, aber dann kam ein Bild in mir, über mich, meine Seele.

    Meine Seele liegt in einer Hängematte, vielleicht kam dieses Bild, weil eigentlich sollte ich ja in mein Bett liegen und schlafen.

    Doch meine Hängematte schauckelt nicht ganz sanft, nein sie schleift fast am Boden, weil sie viele Risse hat.

    Mein erstes Sternchen hat glaube den größten Riss hinterlassen, er geht ganz tief rein, und dann folgen weitere.

    Mein Ministernchen hat eine nicht so langen Riss hinterlassen, und dann kommen noch die 3 Verluste vom letzten Jahr dazu, aber diese sind nicht so tief."

    Und habe ich das Gefühl ich liege am Boden, da irgendwie sich eine Seite komplett gelöst hat, und ich keinen Halt mehr spüre.


    Hier im Umfeld fragen viele nur nach dem körperlichen Befinden, auch die Familie, mein Herz macht allen Sorgen, aber wie es in meinem Herzen aussieht, will keiner hören.


    Danke das es euch gibt und ihr mir zuhört.


    Liebe Astrid, Danke für das Körbchen, ich würde mir die Bastelsachen, die Musik und die Botschaften von meinem Liebsten nehmen, all die anderen Dinge brauch ich nicht, auch wenn es lieb gemeint ist.


    Gebt mir bitte Zeit, vielleicht wird es wieder einfacher, und ich kann dann mehr schreiben.

    Danke ihr Lieben, das ihr an mich gedacht habt.


    Vielleicht waren es auch Eure Gedanken die mir die Kraft gegeben hat, weiter zu Leben. Ja, ich hatte etwas Glück, wenn ich dies jetzt so rückblickend sehe. Denn nach meiner Grippe hatten wir im Harz einen kleinen Urlaub geplant.

    Mein Körper war aber der Meinung, mir gefällt es hier, ich mach jetzt mal total schlapp, damit ich hier noch etwas bleiben darf.

    Es war eine verschleppte Grippe, die mein Herz voll angegriffen hat. Meinen Körper war wahrscheinlich nicht klar das es da einen kleinen Unterschied zwischen Hotel und Krankenhaus gibt.

    Ich lag über 2 Wochen im Krankenhaus, und anschließend zur Kur, und nun bin ich wieder zu Hause, und wollte mich mal kurz bei Euch melden.


    Liebe Grüße an Alle, auch an alle Neuen hier im Forum.

    Hallo ihr Lieben,


    ich glaube ich habe es überstanden, ich lag eine Woche flach mit Schüttelfrost, Fieber, Husten und einer Nase die wie ein Wasserfall gelaufen ist.

    Das Fieber war aber sehr hartnäckig, denn trotz der Hammerteile Antibiotika, kämpfte sich das Fieber wieder in den Vordergrund. Alle Hilfsmittel wirkten irgendwie gar nicht, die Wadenwickel brachten nichts, weil eigentlich wollte ich kein Antibiotika, aber selbst da kam dann mein Arzt ins rudern, weil es nicht gleich anschlug, und schon wieder stand ein Krankenhausbesuch vor der Tür.

    Jetzt bin ich zwei Tage Fieberfrei, aber schlapp wie eine lahme Ente. Wenn ich das Bett verlassen habe, um nur kurz ins Bad zu kommen, da ja der viele Tee wieder raus wollte, kam ich mir vor, als wäre ich ein Marathon gelaufen.


    Heute bin ich den ersten Tag wieder mal richtig auf, und sitze auf mein Sofa mit Laptop, und konnte Euch kurz selbst Info geben.


    Danke liebe Claudia, das du hier meine Info geschrieben hast, denn ich hatte wirklich keine Kraft dafür. Du hast ja auch nur ganz kurze Handy E-Mails bekommen, da ich wirklich mit Fieber kaum schreiben konnte.


    Gebt mir noch etwas Zeit, um Kraft zu sammeln, dann werde ich etwas zum Friedhof und meinen Sternchen schreiben.


    Liebe Grüße Elke

    Puh, jetzt hat mich die Technik geärgert, ich hoffe ihr könnt die Bilder sehen und erkennen.

    Die Lampe hat 3 Motive, zwei rechten Bilder sind für meine Sternchen, jeweils mit Datum, und das dritte ist

    ein Engel, der alle Sternenkinder ganz lieb an die Hand nimmt und ihnen das Sternenkinderland zeigt.

    Dies waren damals meine Gedanken bei diesen Entwurf. Und das wir auf das Pergamentpapier gemalt, dann wird das Papier

    geprägt und zum Schluss geschnitten, aber mit einer ganz besonderen Technik. Es ist also reine Handarbeit.


    So nun versuche ich aber mal etwas Ruhe zu finden, und vor allem etwas Schlaf.


    Liebe Grüße

    Elke

    Hallo ihr Lieben


    ich weiß, ich muss eigentlich nur mit mir und der Situation Frieden schließen, und eigentlich hatte ich gedacht, ich habe es geschafft, in all den Jahren. Das es dann die Momente gibt an Geburtstagen, Weihnachten oder gar wenn die Schuleinführung gewesen wäre, und da Schmerz sich in Vordergrund drängt, war mir klar, und ich konnte von Zeit zu Zeit immer besser damit umgehen.

    Doch nach den letzten Jahr, wo ich 3 liebe Menschen verloren habe, kam eine Trauerwelle, mit voller Wucht und spülte mich weg, ich habe kein Halt mehr, und nun muss ich mich ganz langsam wieder zurück kämpfen.


    Doch heute ist wieder so ein Tag, ich bin einfach nur wütend, und kann es nicht verstehen, wie man so etwas machen kann.

    Ich war heute auf den Friedhof bei meinen Sternchen, das ist ein besonderer Platz für mich bzw. uns. WARUM ? erzähle ich Euch später, denn die Wut muss erstmal raus.

    Ich komme hin, und muss feststellen, das meinen beiden kleinen Engelchen für meine Sternenkinder fehlen, sie sind weg, und die LED Grablaterne auch :13::13::13:

    Ich weiß nicht wer sowas macht, Sachen von einen Kindergrab stehlen, ich verstehe es einfach nicht.

    Eigentlich konnte ich da immer etwas Kraft schöpfen, aber heute nicht, in mir war nur Wut und ich musste weinen, und stand dann einen Weile ganz hilflos da, weil man mir wieder etwas genommen hatte.


    Ich habe dann heute Abend die Kerzen für meine Sternchen zu Hause angezündet, in meiner Gedenkecke, und muss dann morgen mal schauen, ob ich zwei kleine neue Engelchen für das Grab bekomme. Aber es sind dann eben nicht die Engelchen, ich muss mich unfreiwillig wieder von etwas trennen.


    So nun zeige ich Euch aber mal Bilder von meiner kleinen Gedenkecke wie versprochen. Die kleine Lampe habe ich selbst gemacht. Die Technik hatte mir meine Freundin beigebracht, und immer wenn ich nicht schlafen konnte, habe ich mich an meinen Basteltisch gesetzt, und da dies eine Papiertechnik ist, war ich auch immer ganz leise, und habe keinen in der Nacht gestört.