Beiträge von Stern 27

    Guten Morgen liebe Astrid,


    ich hatte jetzt erstmal Probleme um ins Forum zu kommen, ich musste mein Kennwort ändern, aber trotzdem konnte ich mich nicht einloggen.


    Nach meinen Sternchen hatte ich auch solche Schlafprobleme, da bin ich Nachts aufgestanden, und habe gebastelt, etwas für mein Sternchen,

    die Lämpchen ( Foto folgt). Das ist eine Papiertechnik, also ganz leise, und ich störe niemand hier.

    Ich habe jetzt ja auch versucht, ich stehe wieder auf, lenke mich gerade mit Handarbeiten ab, und dann versuche ich es neu, in den Schlaf zu kommen.

    Früher hat es dann meistens geklappt.

    Mein Körper kommt mit relativ wenig Schlaf ( 3-4 Stunden) aus, zumindest jetzt noch, mein Mann sagt immer, er wäre schon längst umgekippt.

    Nach meinen Sternchen hat es auch lange gedauert, bis ich wieder zu Schlaf gefunden habe, der erholsam war, deswegen gebe ich mir auch noch Zeit mit den Schlafmitteln.


    Bianca ist in einen Alter, wo sie mich als Mama gerade nicht so brauch, Teenager eben. Doch jetzt habe ich sie mit mein Handarbeitsvirus angesteckt, ich bringe ihr gerade einiges bei, weil sie auch sowas machen möchte, einmal für sich und auch einmal für den Verein.

    Ich häkel für einen Verein, Sachen für Frühchen und Sternenkinder, unterstütze somit den Verein, und möchte ein wenig helfen, damit Eltern nicht sowas erleben müssen wie ich im Krankenhaus.


    Danke für dein Angebot liebe Astrid mit den Bedienungsladen,

    ich brauche nichts, und das was ich mir wünsche kannst du mir nicht geben.

    Ich würde mir wünschen und ich könnte noch einmal die Zeit zurückdrehen, auf den 27.10.2008, wo mein Sternchen gehen musste.

    Die Zeit dahin drehen, und dann einiges anders machen. Auch mit den Gedanken, das es von mir geht an diesen Tag, könnte ich ertragen,

    aber wie unwürdig es gehen musste, das wäre mein größter Wunsch, es würdevoll im Krankenhaus verabschieden, es anzuschauen, zu berühren,

    ja das sind meine Wünsche, auch nach so langer Zeit.


    Liebe Grüße Elke

    Nun liege ich wieder hier, und versuche zur Ruhe zu kommen.


    Liebes Tagpfauenauge, wenn ich jetzt anfange zu singen, bekomme ich bestimmt mit meinem Mitbewohnern vom Haus Ärger,

    denn ich war noch nie ein großes Gesangstalent. Selbst mein Musiklehrer hatte ein einsehen, und ich brauchte nur die Texte aufsagen.


    Liebe Astrid, Danke für deine Tipps, Atemübungen habe ich schon vor den Krankenhaus immer gemacht, jedoch mit wenig Erfolg.

    Nicht ganz so wie du es beschrieben hast, also ganz bewusst die Angst ausatmen...... ich werde es dann noch mal ganz bewusst angehen.


    Oder wie die Ärzte raten, Schlafmittel, ich will aber keine nehmen, nein, ich gebe mir einfach noch Zeit, vielleicht lerne ich es ja wieder.


    Liebe Grüße

    Elke

    Hallo ihr Lieben,


    nun versuche ich es Mal zu erklären, die letzten Tage vor den Krankenhaus hatte ich Probleme mit den Einschlafen.

    Also ich merkte NICHT so einen komischen Druck hinter Brust, aber ich lag eben in meinem Bett und hatte Angst die Augen zu schließen,

    denn das Urvertrauen in mein Körper/Herz war weg. Ich hatte einfach Angst die Augen zu schließen und nicht wieder aufzuwachen.

    Das ganze zog sich über mehrere Tage hin, und ich konnte dann einfach nicht mehr, also ging ich zu meinen Arzt und erklärte es ihnen.

    Er untersuchte mich, Diagnose : alles okay.

    Er schlug mir dann vor, das ich ins Krankenhaus gehe, um es am Abend noch einmal zu testen. Aber auch da kam nichts raus, einerseits ist das schön, jedoch muss ich jetzt damit klarkommen. Vielleicht muss ich es erst lernen damit zu Leben.


    Ich hoffe das ich heute ganz ruhig in den Schlaf komme.


    Ein dickes Dankeschön an Euch, ganz heimlich habe ich Euch alle mit ins Krankenhaus genommen, und ihr habt beigestanden.


    Liebe Grüße Elke

    Guten Morgen ihr Lieben,


    ich mache mich jetzt auf den Weg, zu meinem Arzt, denn am Wochenende hatte ich wieder Probleme, jedoch nicht so akut wie letztens.

    Es kann ja sein, das er mich gleich wieder in das Krankenhaus schickt, wo ich eigentlich gar nicht hin will.

    Ich wollte nur kurz Bescheid geben, falls ihr länger nichts von mir hört.


    Liebe Grüße vom Stern 27

    Elke


    PS: Falls ich doch ins Krankenhaus muss, nehme ich Euch alle mit, in meinen Gedanken.

    Liebe Heidi, liebe Claudia,


    Danke, kann ich nur sagen, denn ihr hier alle helft mir, ja ich habe das Gefühl ihr tragt mich ein wenig und öffnet mir die Augen.


    EIN DANKE AN ALLE HIER.


    Ich habe den einen Abend bzw. Nacht glaube 3-4 Stunden gesessen, und in das Kerzenlicht geschaut.

    Es gab mir eine innere Ruhe, und dann kamen all die Bilder und eben auch die Erkenntnisse.

    Ein kleines Teelicht kann so viel bewirken. ( Danke nochmals liebe Astrid)


    @ Claudia, du beschreibst meine Hängematte, genau so sah sie Mal aus, wo sie noch ganz war.

    Und an den beiden Bäumen, die sie halten, stehen meine Liebsten, mein Mann und meine Tochter,

    sie geben mir zusätzlich Halt.


    Die Idee mit den Regenbogen finde ich auch toll, und da er ja sehr groß ist, könnten wir uns doch alle sanft in in legen, und tragen lassen.


    Liebe Grüße vom Stern 27

    Elke

    Die letzte Nacht wurde wieder von vielen Gefühlen und Emotionen begleitet.

    Ich fand einfach keine Ruhe, also stand ich wieder auf, und bastelte etwas, ein kleines Teelicht.

    Beim Basteln musste ich mit Liebe an meine ehemalige Freundin denken, denn sie war meine Bastelfee, ich habe einige Techniken von ihr gelernt. Wir hatten ein ganz besonderes Verhältnis, auch sie hatte ein Sternenkind, es brauchte zwischen uns manchmal keine Worte, und trotzdem wusste jede, was der andere jetzt braucht. Aber ich will nicht abschweifen.

    ( Die Idee mit den Teelicht hat mir hier die Liebe Astrid gegeben.) Und ich sollte es anbrennen und schauen was passiert.

    Ich stellte es mit in meine Gedenkecke, und dann saß ich da, und mir wurde vieles klarer. ( Falls ich darf kann ich euch ja mal Fotos zeigen)


    Die Gedanken kreisten extrem, aber dann kam ein Bild in mir, über mich, meine Seele.

    Meine Seele liegt in einer Hängematte, vielleicht kam dieses Bild, weil eigentlich sollte ich ja in mein Bett liegen und schlafen.

    Doch meine Hängematte schauckelt nicht ganz sanft, nein sie schleift fast am Boden, weil sie viele Risse hat.

    Mein erstes Sternchen hat glaube den größten Riss hinterlassen, er geht ganz tief rein, und dann folgen weitere.

    Mein Ministernchen hat eine nicht so langen Riss hinterlassen, und dann kommen noch die 3 Verluste vom letzten Jahr dazu, aber diese sind nicht so tief.

    Ein weitere Riss, ist die Verletzung von mir, durch die Worte meiner Mutter am Weihnachtsfeiertag, und der ging ja gegen meine Sternchen, also trifft der Riss genau von der Gegenseite auf den Riss meines Sternchen, und meine Seele fällt gleich aus der Hängematte.


    Warum erzähle ich euch davon?

    Mein erster Weg heute war zu meinen Sternchen, auf den Friedhof, ich brauchte heute die Nähe.

    Und dann habe ich mich wieder in mein Auto gesetzt und bin zu meiner Mutter gefahren, ich habe ihr verziehen.

    Eine direkte Aussprache gab es nicht, aber ich konnte es einfach nicht mehr ertragen, und bei einer gemütlichen Tasse Kaffee,

    haben wir uns dann ganz in Ruhe unterhalten. Und ich bin im Frieden wieder nach Hause gefahren, und so konnte ich den Riss in meiner Hängematte stoppen, und falle nicht ganz nach unten.

    Ich weiß seit dieser sehr nachdenkliclen Nacht, ich bin für mich und meine Hängematte verantwortlich, doch vielleicht könntet Ihr etwas mit aufpassen, denn manchmal sieht man ja nicht gleich alles. Oder man braucht erst einen kleinen Hinweis, Hilfe bzw. Rat.


    Liebe nachdenkliche Grüße von Stern27

    Elke

    @Bulli20014

    Ja ich weiß, es sind ganz besondere Kinder, es sind Kinder wie jedes andere auch, weil die Liebe zwischen Mutter und Kind, kann auch ein Syndrom nicht sprengen. Deswegen fällt es mir so schwer. Bei uns im Wohngebiet, wohnt auch eine Familie mit einem Down Syndrom Kind, wenn ich sie treffe ( ich kenne sie nicht persönlich) , dann blutet mein Herz, weil ich dann sehe, was ich verloren habe bzw. ins Sternenkinder Land ziehen lassen habe.

    Liebes Tagpfauenauge, liebe 3Schwestern, liebe Claudia, Monika und Astrid,


    Danke das ihr meinen doch sehr langen Text gelesen habt, und mir beisteht.


    Ich habe schon ganz andere Reaktionen erlebt, und deswegen hatte ich auch Angst hier einzustellen.

    Und darf ich euch noch etwas schreiben, ich habe das Gefühl, es befreit etwas.


    Doch jetzt gönne ich mir etwas Ruhe.


    Liebe Grüße Elke

    Ich muss den Blutverdünner erstmal nehmen, im März habe ich wieder Termin, und dann wird neu entschieden.

    Natürlich wenn ich was merke, soll ich sofort kommen.


    Ich habe vorhin ja versucht zu antworten, und wo Astrid auf ihre Fragen geantwortet habe, habe ich gemerkt, dass es geht mit den schreiben.

    Also versuchte ich es Euch zu schreiben, zum Schluss wurde es immer schwerer, aber jetzt ist es raus.


    Ich glaube, auch wenn ihr mir es alle sagt, "Ich habe keine Schuld", trotzdem fühle ich mich schuldig, denn mein Kind hat ja gelebt, es war "nur" krank. Wenn ich nur die Zeit zurück drehen könnte, und dann noch in ein anderes Krankenhaus gehen könnte, oder andere Ärzte mir einen anderen Weg gezeigt hätten,..........ja dann könnte vielleicht noch leben.


    Wenn mein Kind in meinem Bauch gestorben wäre, und dann ich und mein Sternchen den Weg gehen hätten müssen, würden meine Schuldgefühle vielleicht viel geringer sein. Vielleicht hätte ich dann auch Schuldgefühle, da mein Körper versagt hat, aber so habe ich den Ärzten vertraut, und mein Kind das Leben genommen.



    Ich hoffe ihr habt für mich Verständnis, ich wusste es damals nicht anders, und habe den Ärzten blind vertraut.

    Mein Vertrauen in Ärzte ist bis heute sehr gespalten bzw. ich hinterfragen oder belese mich sehr viel.


    LG Elke

    Ich bin, Elke, die Mama von Sternchen, was ich am 27.10.2008 in der 14 SSW still geboren habe. Sternchen hat ja erzählt, wie die Geburt bzw. unser KH Aufenthalt war.


    Als ich wieder zu Hause war, fühlte ich mich einfach nur einsam, mein Körper war leer und ich funktionierte nur für meine Maus Bianca. Mein Mann war noch eine Woche zu Hause, dann fuhr er wieder auf Montage. Darüber war ich froh, denn wir konnten nicht über unser Sternchen reden, und ich konnte auch nicht vor ihn Weinen. Es war einfach erdrückend.


    Nur wenn meine liebe Hebamme bei mir war, konnte ich weinen, oder wenn ich alleine zu Hause war. Und ich hatte auch ständig Schmerzen in Unterbauch, jeder sagte, es wäre der Trauerschmerz, und dies 4 Wochen lang. Aber dann konnte ich nicht mehr, ich stand auf

    unseren Balkon (4.Stock)die Gedanken kreisten, ich konnte sie nicht ordnen, doch dann habe ich mich schnell angezogen, habe meiner Hebamme eine SMS geschickt, und bin zur hin. Meine Hebamme hat dann die Reißleine gezogen, und mich ins KH eingewiesen in Zusammenarbeit mit meiner FA. Und da bin ich dann am 20.11.2008 hin, und dies war ein Fünkchen Hoffnung die ich jetzt wieder hatte, denn davor bin ich im Kreisverkehr gefahren, jedoch hatte dieser keine Ausfahrt, aber jetzt hatte ich einen ganz kleinen Fußweg gefunden. Natürlich ging ich in eine andere Klinik (Gyn + Psycho), und hoffte, das diese mir helfen können.


    Es war einfach schrecklich, nun war ich in einer anderen Klinik wegen meiner Psyche, und meinen Schmerzen im Unterleib. Aber in der anderen Klinik fühlte ich mich geborgen, und wurde auch noch mal untersucht. Dabei stellte die Oberärztin fest, dass eine Stelle meiner Gebärmutter sehr dünn ist. Normal ist eine Gebärmutterwand bis zu 20 mm dick, bei mir war sie an einer Stelle 17 mm dick, dies ist auch ganz normal, aber an einer Stelle war sie eben nur noch 0,17 mm dick und das von einer Größe von ca. 20 x 20 mm. Also das heißt, das die Ärzte nach der Geburt von Sternchen bei der AS mir ein fast Loch in meine Gebärmutter geschabt haben, denn bei einer Stärke von 0,17 mm, es war nur noch ein Hauch von Hülle bzw. die Blase hat das Loch abgedeckt. Hätte ich auf das Entlassungsgespräch der ersten Klinik gehört"2 Monate nicht Baden, 2 Monate kein Sex, und dann können sie ein neues Kind probieren, wäre die Gebärmutter geplatzt und ich wäre innerlich verblutet.


    Allerdings hat mir meine Frauenärztin später dann erst gesagt, dass dies auch vielleicht auch ohne Schwangerschaft passieren hätte können. Also bin ich nun in der Klinik geblieben, und habe mich operieren lassen, das heißt Bauchschnitt bzw. Kaiserschnitt ohne Baby im Bauch und die Gebärmutter konnte aber genäht werden. Aber diese 13 Tage KH habe ich nur der ersten Klinik zu verdanken, aber wie das nun mit Ärzten so ist keiner gibt es mir schriftlich, das es bei der AS passiert ist, also muss alleine mit meinen Schmerzen zurechtkommen, und habe keine Chance gegen das KH anzukommen.


    Mein Sternchen habe ich dann den Namen Klein-Ina gegeben, denn es sollte eine Ehre für meine Hebamme Ina sein, denn ohne sie wäre ich, Elke nicht mehr hier. Sie war auch ein besonderer Mensch, leider hat dann ihre Krankheit unsere Wege getrennt, was ich sehr bedaure.


    In den anschließenden 4 Wochen wo ich zu Hause war, musste ich ja irgendwie funktionieren für unsere Tochter Bianca, ganz besonders nachdem mein Mann wieder auf Montage gefahren ist. In dieser Zeit suchte ich nach Hilfe, weil ich diesen Schmerz meiner Seele einfach nicht mehr ertragen konnte. So wandte ich mich an die Leiterin der SHG Verwaiste Eltern, wir machten einen Termin für ein erstes Treffen. Sie stellte mir Fragen über Fragen, ich war einfach mit der Situation total überfordert. Zum Beispiel fragte sie mich: In welcher Pathologie mein Kind untersucht wurde. Ich konnte ihr die Frage nicht beantworten, ich wusste nicht wohin sie mein Kind geschickt haben. Ich brach dann das Gespräch weinend ab, und da sich die SHG immer abends in einer anderen Stadt ca 45 min Fahrtweg getroffen haben, war dies kein Anlaufpunkt für mich.


    Doch durch dieses Treffen, wurde mir bewusst, dass ich eigentlich nichts weiß, was alles passiert.

    Meine Hausärztin gab mir dann den Rat, mich an das Hospiz zu wenden. Sie gab mir eine Telefonnummer mit, ich weiß nicht wie lange ich auf unserem Sofa saß, und irgendwie versuchte Kraft zu sammeln für diesen Anruf…..eine Ewigkeit. Doch ich habe es geschafft, und die Mitarbeiterin war wirklich sehr verständnisvoll, sie hat mir zugehört bzw. mir ganz sanfte Fragen gestellt. Eine Frage war: Haben sie ein Foto von ihren Kind?.....ich antwortete: nein. Wir vereinbarten einen Gesprächstermin, und sie fragte ob sie in meinen Namen, im Krankenhaus sich nach einen Foto erkundigen darf. Da sagte ich ja. Und nur 3 Stunden später rief sie mich an, das es ein Foto gibt, und wir es abholen können….sie begleitet mich. So bin ich dann noch einmal in das Krankenhaus gegangen, doch ohne die liebe Begleitung vom Hospiz hätte ich dies nie geschafft. Seit diesem Tag besitze ich ein ganz kleines Foto, ein sogenanntes Dokumentationsbild, von meinen Engelchen.


    Bei den Gesprächen mit der Hospizmitarbeiterin konnte ich mich langsam öffnen, sie übernahm dann in mein Beisein auch einige Telefonate, z.B. wo denn mein Sternchen untersucht wird. Und warum es so lange dauert, ja der Obduktionsbericht war erstmal verschwunden, aber durch das Hospiz und deren Hartnäckigkeit, niemals aufgeben habe ich dann den Befund bekommen.

    Nun und dann zog es mir erneut den Boden unter den Füßen weg, zum Glück hatte ich den Brief mit zum Hospiz genommen, und wir haben ihn da gemeinsam geöffnet , dies war die Idee der Mitarbeiterin.

    In den Brief stand dann, das mein Kind ein Down-Syndrom hatte, es hätte also Leben können. ;(;(;(


    Das sind Schuldgefühle die mich mein ganzes Leben begleiten werden.


    Ich breche jetzt hier ab, aber es kommt noch ein Teil.


    LG Elke



    Hallo ihr Lieben,


    ich komme gerade von meinem Hausarzt, er hat mir noch eine Woche "Ruhe" / Krankenschein verordnet.

    Körperlich fühle ich bis auf einen kleinen Schnupfen aber ganz gut.


    @ Claudia, ja ich habe ein Notfallspray bekommen, und muss nun einen leichten Blutverdünner erstmal nehmen.


    Astrid ich habe eine kleine Gedenkecke, mit 2 Engeln und einer Sternenlampe bzw. kleinen Licht, die ich mir selbst gestaltet habe, für meine zwei kleinen Sternchen. Und dann gibt es noch eine kleines Fotobuch, jedoch gibt es nur ein nicht sehr schönes Bild von meinem Sternchen.

    Es ist ein sogenanntes Dokumentationsbild des Krankenhauses.


    Ich glaube ich schreibe jetzt einfach weiter.......

    Danke ihr Lieben,


    ich habe jetzt ja ein deutliches Zeichen bekommen, mein Herz hat mir jetzt meinen Weg gezeigt.

    Es hat mir gesagt "Pass auf" , vielleicht ist es auch ein Zeichen von meinen Engelchen, denn sie beschützen mich.


    Ein ganz ruhiges Wochenende liegt hinter mir, mit viel Entspannung und Dingen die wieder Spaß machen ( zB backen mit meiner Tochter).


    Wie es dann ab morgen wird, ich weiß es nicht, aber ich versuche weiterhin positiv in die Zukunft zu sehen. Vielleicht muss die Vergangenheit auch erst etwas ruhen.


    Liebe Grüße an euch alle.

    Elke

    Hallo ihr Lieben,


    ich konnte Euch nicht antworten bzw. schreiben, weil ich im Krankenhaus war, und heute erst entlassen wurde.

    Als mein Mann nach den Bereitschaft Dienst Einsatz wieder nach Hause kam, war ich sehr erleichtert, jedoch auch in der folgenden Nacht hatte

    ich wieder so einen drückenden Schmerz in der Brust. Also ab ins Krankenhaus, und es war ein leichter Angina Pectoris Anfall.

    Und die Ärzte haben mir dann erklärt, das dies in der einen Nacht wahrscheinlich auch ein kleiner Anfall war.

    Ich wurde gründlich durchgecheckt, aber ich brauchte keine OP, aber meine Medikamente muss ich jetzt nehmen.


    Wahrscheinlich war und ist alles etwas viel, dies haben auch die Ärzte gesagt, ich soll etwas kürzer treten, denn das waren kleine Vorboten von einem Herzinfarkt.


    Ich Danke Euch für euer Verständnis, auch das für meine Sternchen, jedoch kommt da noch ein Teil, der mich noch mehr belastet, aber ich schaffe es noch nicht darüber zu schreiben.


    Danke das ich hier bei Euch ganz offen schreiben darf.


    LG Elke

    Ich habe eine ganz schlimme Nacht hinter mir, mit vielen Ängsten.

    Mein Mann wurde gestern zu ein Bereitschaft Dienst Einsatz gerufen, eine Kläranlage einer Gemeinde ca. 350 km entfernt steht.

    Er musste also ganz spontan los, und ich war dann Abends alleine, und ich kam nicht gegen meine Gefühle an, die Verlustängste wurden immer größer. Ich schrieb dann hier in der Nacht einer lieben Userin von meinem Gefühlen und Ängsten.

    Ich weiß selbst nicht warum ich es nicht gleich offen hier bei Euch geschrieben habe, aber die Trauer, die Angst hatte mich gefangen, aber keine Träne kommt, und einen unerträglichen Schmerz spürte ich in meiner Brust, in meinem Herzen.

    Das Schreiben jetzt befreit mich ein wenig, aber in der Nacht das Schreiben hat mich völlig erschöpft, dies kannte ich bis jetzt auch nicht.

    Ich suchte etwas Halt und Hilfe, um mit meinen eigenen Gefühlen klar zu kommen.


    Ich weiß, ihr ALLE habt mindestens auch einen Trauerfall, wenn nicht mehrere, und seit für mich da. Und ich habe keine Kraft euch zu schreiben, euch zur Seite zu stehen, ich schaffe es noch nicht einmal hier allen einzeln zu Antworten und auch dieses fühlt sich nicht gut an für mich, deswegen habe ich wahrscheinlich diese Nacht den anderen Weg genommen.


    Mein Mann ist aber gerade auf den nach Hause Weg, es dauert zwar noch ein wenig, aber die Einsamkeit kann mir dann keine Angst mehr machen.


    Liebe Grüße vom Stern 27 (Elke)

    Danke ihr Lieben.


    Ich schaffe es nicht euch allen einzeln zu schreiben, bitte verzeiht mir.

    Mir ging bzw geht es nicht gut, mir ist alles zu viel. Ich kann nicht mehr, ich bekomme einfach meine Gedanken nicht im Griff, sie bestimmten gerade mein Leben. Und sie machen mir Angst. Wie komme ich gegen sie an?


    Das mit den Abstand halten zu meiner Mutter, wird schwierig, da ich für die Pflege verantwortlich bin.

    Vieles machen die Pflegeschwestern, da ich auch in einer anderen Stadt wohne, ich muss immer 50 km ( eine Stecke) fahren.

    Aber 2 Mal die Woche bin ich schon da, und mache die Einkäufe, und vieles mehr, eben alles was erledigt werden muss.

    Wie soll ich da Abstand halten? Morgen fahre ich wieder zu ihr, ich habe Angst davor, jedoch kann ich sie auch nicht hängen lassen, sie braucht meine Hilfe.

    Meinen Bruder sehe ich länger nicht, da er im Urlaub ist, und dann auch wieder auf Montage fährt.

    Er trauert glaube kaum, denn es war nicht sein leiblicher Vater, und er hatte eh nie so ein tolles Verhältnis zu meinem Papa. Obwohl mein Papa immer gerecht war und uns immer gleich behandelt hat.

    Ich habe Mal nie gedacht, das er mir so fehlen wird, mein Papa.

    Manchmal denke ich, er ist noch im Krankenhaus oder zur Reha, vielleicht ist es eine Art Selbstschutz, ich weiß es nicht.

    Er ist ja ganz friedlich zu Hause eingeschlafen, und ich habe ihn auch noch da verabschiedet, ganz bewusst habe ich dieses Mal diesen Schritt gemacht. Meine Mutter konnte es nicht, und hatte damals schon kein Verständnis für mich, das ich mich von ihn verabschieden möchte. Ich höre noch ihre Worte: " Was machst du da, er hört dich eh nicht mehr".

    Ich hatte ja schon einmal diesen Fehler gemacht bei meinen Sternchen, dieses Mal wollte ich mich ganz bewusst von ihn verabschieden.


    Eigentlich wollte ich den weiteren Weg meines Sternchen schreiben, und nun ist es ganz anders gekommen.


    Danke das ich hier schreiben darf.

    Euer Stern 27

    Ich habe vorhin nur ganz sachlich geschrieben, die Gefühle unterdrückt, ich glaube es die Angst, etwas zu schreiben/ sagen und nicht verstanden zu werden. Ich weiß, bzw. ich merke es, hier werde ich verstanden, hier bekomme ich keine Vorwürfe.

    DANKE an Alle dafür.


    Ja meine Freundin war mir eng vertraut, und sie war die einzigste mit der ich gelegentlich über meine Sternchen reden konnte.

    Und heute habe ich den Weg eben zu meiner Mutter gesagt, da wir beide ja traurig sind, weil mein Papa gestorben ist. Und sie trauert ja auch,

    dachte ich, aber es kam eben ganz anders.

    Sie machte mir in der Küche heftige Vorwürfe, weil ich jetzt nicht nur um meinen Papa, meine Freundin trauere, sondern auch alles wieder von den Sternchen so in Vordergrund rückt. Ich kann doch nichts dafür, aber ihre Worte Tagen so weh.

    Und eigentlich wollte ich nur etwas Halt bei ihr finden. Mein Bruder ( ein ewiger Singel) kam dann dazu, aber seine Worte möchte und kann ich hier nicht schreiben, sie waren schmerzhaft.

    Es war dann eine sehr angespannte Stimmung, ich habe vor meinem Kind die Besinnung behalten und bin nicht laut geworden,denn sie hat ja nur noch die eine Oma. Jedoch haben wir uns dann relativ schnell verabschiedet.

    Ich weiß noch nicht wie ich mich jetzt gegenüber Beiden verhalten werde, vielleicht könnt ihr mir helfen.


    Liebe Grüße vom

    Stern 27

    Liebe Malena


    Welch wunderschöne Worte, man spürt die Liebe zu deiner Mutter mit jedem einzelnen Wort.

    Sie war bei Euch, sie wird immer bei dir sein , in deinem Herzen.



    Es tut mir leid, ich wollte dir so viel sagen/ schreiben, aber es ist alles weg. Ich habe heute leider eine nicht so schöne Begegnung mit meiner Mutter gehabt, aber das gehört nicht hier her.


    Liebe Grüße vom

    Stern27

    Danke für die Umarmungen.


    Es klingt vielleicht komisch, aber ich bin froh, das Weihnachten jetzt für mich vorbei ist.

    Ich war glaube noch nie so traurig, wie jetzt.

    Gestern waren wir ja hier, und haben ganz ruhig die Bescherung gemacht, ein kleines Lächeln war auch bei mir.

    Doch heute kam es dann um so heftiger, wir waren bei meiner Mutter eingeladen, und dann macht sie mir solche Vorwürfe.

    Ich soll mich nicht so anstellen, und so reinsteigern in die Trauer, irgendwann muss Mal wieder gut sein.

    Es tut so weh, und dies sagt die eigene Mutter, ich bin fix und fertig.


    Traurige Grüße

    Stern27