Beiträge von N97I


    Danke für die netten Worte Pia!


    Heute ist es soweit. Ich habe so Angst davor, dass ich das Haus nicht mehr wiedererkenne wie es war ☹️ aber wie du schon sagst wenigstens sind es nette Leute…

    Hallo ihr Lieben!


    Vor 1 1/2 Jahren ist mein Papa gestorben & vor einem Jahr meine Oma. Beide haben im selben Haus gewohnt - in dem Haus in dem ich auch aufwachste.


    Ich habe mich dazu entschlossen das Haus zu vermieten. Verkaufen käme für mich nie in Frage, ich hänge zu sehr daran und Papa hätte das auch nicht gewollt. Allerdings auch selbst einzuziehen kann ich mir momentan nicht vorstellen.
    Nun ist es diese Woche soweit und der Schlüssel wird übergeben. Ich habe schon sehr große Angst davor, auch wenn die Mieter sehr nett sind. Am liebsten hätte ich, dass alles unverändert bleibt - auch wenn der Mietvertrag in spätestens 10 Jahren ausläuft. Ich weis, dass das nicht geht und es ist wirklich ein altes Haus indem viel getan werden muss - also die Küche und das Bad meiner Oma z. B. Ich habe mir extra Bilder davon gemacht, bin aber trotzdem traurig, wenn die Wohnung dann anders aussehen wird. Vielleicht weil ich mir bisher gewünscht habe, dass sie zurückkommen und wieder dort sitzen und lachen.

    Ist hier jemand in der selben Situation und möchte sich austauschen?

    Wie habt ihr das Ganze überstanden?


    Überall sehe ich Oma, Opa und auch Papa sitzen, lachen, schlafen, essen ….

    Am liebsten würde ich gar nichts verändern und alles so lassen wie es war, aber ich weis sie kommen deshalb nicht zurück.


    Wie wird das alles, wenn das Haus/die Wohnung einmal vermietet wird? Habt ihr Erfahrungen damit? Ich habe Angst, dass die Erinnerungen dann verblassen irgendwann oder, dass man sich Vorwürfe macht warum man nicht selbst eingezogen ist.

    Liebe N971,

    Wovor fürchtest du dich am meisten wenn du an das Begräbnis denkst?

    Ich wünsch dir, dass du jetzt schon Kraft sammeln kannst, für den schweren Tag <3

    Ich kann es gar nicht beschreiben. Ihr Körper ist theoretisch ja auch jetzt nicht mehr hier aber es ist dann so endgültig 😔 aber kann gar nicht sagen ob das es ist was mir Angst macht. Vielleicht auch die hohen Erwartungen als einzige Verwandte.


    Danke! ❣️

    Ja es war sehr plötzlich - auf einmal kam der Anruf und das war einer der schrecklichsten Momente in meinem Leben ;(.

    Die Ärzte meinten es würde ihr besser gehen, und dann auf einmal schlief sie in der Früh ein.


    Am Freitag ist das Begräbnis. Habe Angst davor.


    Danke <3:30:

    Hallo N97I,

    das tut mir sehr Leid , das du schon so viele Verluste durchmachen musstest in so kurzer Zeit.
    Ich heiße dich hier herzlich willkommen, an dem Ort wo eigentlich keiner sein wollte. Und dennoch sind wir froh, uns hier zu haben.


    Du kannst dir hier alle Sorgen von der Seele schreiben. Es ist immer jemand da.


    Ich schicke dir eine stille Umarmung :30:

    Danke dir! :(


    Das schlimmste ist, dass sie so plötzlich gegangen ist.

    Gestern ist meine Oma gestorben. 😔


    Ich habe wieder diese erdrückenden Gefühle.


    Nichts mehr wird so wie früher. Wer erzählt mir jetzt alte Geschichten? Ich wollte noch soviel erfahren und besprechen.


    Wie schaffe ich es zu Plätzen zu gehen, wo wir gemeinsam waren? Wir hatten soviele schöne gemeinsame Erlebnisse.


    Dort wo du gesessen bist und auf mich gewartet hast, wirst du jetzt nie mehr sitzen und mich angrinsen.


    Ich wollte noch soviel von dir lernen - Kochtipps, Nähen, wie man Geschenke so schön einpacken kann wie du. Das geht jetzt alles nicht mehr.

    Wie geht das Leben nun weiter?


    Mein Papa, mein Opa und mein Taufpate sind auch innerhalb der letzten 2 Jahre gestorben. Der einzig tröstliche Gedanke ist, dass sie jetzt hoffentlich beisammen sind.


    Doch der Gedanke, dass nun keiner mehr von ihnen in meinem Geburtshaus ist bringt mich fast um.

    Jetzt hatte ich soviele Trauerfälle (kann man überstanden sagen, wenn ich es auch noch nicht verkraftet habe?). Omas kommt mir jedoch am schmerzhaftesten vor, da ich vorher immer wusste Oma ist ja noch da!


    Nun habe ich von der Familie väterlicherseits keinen mehr.


    Ich vermisse sie so sehr!! Ich kann es nicht realisieren 😔

    Liebe N97I,

    Ich habe mich heute hier neu angemeldet und habe fast genau das gleiche Schicksal wie du.
    mein geliebter Papa ist mit 50 Jahren von mir gegangen.. am Sonntag

    Ich bin erst 19 Jahre alt und ich habe das Gefühl ,dass meine Welt in tausend Teile gesprungen ist ..

    ich wünsche dir sehr viel Kraft

    Liebe Melina!


    das tut mir sehr leid und ich wünsche dir auch sehr viel Kraft! War es auch unerwartet?

    Bei mir kommt die Trauer jetzt erst so richtig. Ich vermisse ihn so sehr und wünschte er wäre hier.

    Heute ist es wieder ganz schlimm. Besonders vor dem einschlafen. Mein Papa hat immer gesagt ja er wird schon zum Arzt gehen. Freitag, 13. November habe ich das letzte mal mit ihm gesprochen. Da sagte er am Dienstag geht er. Am Montag war er tot 😔😔😔.


    Man macht sich Vorwürfe und nun bin ich langsam in der Phase, wo die Wut kommt. Warum konnte er nicht zum Arzt gehen? Ihm lag doch was an mir 😢. Er war erst 53...

    Hallo Tamara!


    Es war sehr schön. Es war alles immer noch unreal, aber sehr schön. Die Trauer kommt immer phasenweise. Irgendwie fühlt es sich an als wäre er noch hier - und vielleicht ist er ja das auch. Daher gibt es Phasen, in denen ich das alles noch gar nicht glauben kann.


    Die Erinnerungen und der Austausch mit seinen Freunden war wundervoll. Wir haben gesagt, dass wir von nun an regelmäßig "Papa-Stammtische" machen in seinem Lieblingslokal. Ich hoffe, dass kommt auch zustande. Ich habe ein bisschen Angst, dass sich der Kontakt mit seinen Kollegen verliert, wie es ja oft der Fall ist. Aber ich fühle mich so unglaublich unterstützt von ihnen und ich hoffe, dass sie auch weiterhin ein Part in meinem Leben bleiben.


    Mich "grausts" vor der Zeit die auch jetzt noch kommt - Sachen, wo mich mein Papa nicht mehr persönlich begleiten kann, Unternehmungen ohne ihn etc. und natürlich auch die Erbsache. Ich habe Angst, dass es einen Erbstreit gibt oder ich mir am Ende nicht mehr leisten kann seine Wohnung zu erhalten - was für mich das schlimmste wäre, da ich ja dort auch aufgewachsen bin und soviele Erinnerungen damit verbunden sind!

    Wenigstens kann ich die Wohnung (zumindest momentan) normal betreten - ich hatte schon Angst, dass ich es nicht schaffe, weil ich ihn noch überall sitzen sehen werde usw. Wenn ich die Wohnung betrete verspüre ich ein warmes Gefühl, weil es halt noch auch mein Zuhause ist.


    Ich bin froh, dass die Beerdigung trotz Corona so gut gelungen ist und so persönlich gestaltet war, meinen Papa hätte/hat es sicher gefreut :-) <3


    Liebe Grüße

    Danke! Es war wirklich ein sehr sehr schönes Begräbnis. Erst jetzt beginnt irgendwie die Trauerverarbeitung.

    Vor 1 1/2 Wochen ist mein Papa plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Alles ist so unreal und unwirklich.


    Er war erst 53. Ich bin erst 23. Ich kann mir ein Leben ohne Papa gar nicht vorstellen :(.


    Natürlich stelle auch ich mir die Fragen "was wäre gewesen wenn ich doch vor Ort gewesen wäre ..." etc. Ich hätte mich so gerne verabschiedet, aber mit seinem Tod hat glaube ich nicht mal er selbst gerechnet. Meine Welt ist in tausend Stücke zerbrochen - ich habe mich bei meinem Papa immer so geborgen gefühlt. Wie gerne wäre ich nocheinmal mit ihm Skifahren gegangen oder hätte eine lässige Tour durch Tirol mit ihm gemacht.

    Ich hoffe, dass er immer ein Auge auf mich hat. Ich glaube sehr fest an ein Leben nach dem Tod und hoffe, dass ich bald ein Zeichen von ihm bekomme.

    Morgen ist das Begräbnis, ich weis nicht wie es danach weitergehen soll. Nächste Woche werde ich zumindest einmal zu einer Trauerberaterin gehen.