Liebe Astrid,
ich danke Dir sehr.
Herzlich
Frank
Liebe Astrid,
ich danke Dir sehr.
Herzlich
Frank
Oder denkt man, man verliert den liebsten noch mehr, wenn man weniger trauert?
Ja, Petra, ich glaube, das ist so. Aber nicht nur an Sonntagen.
Liebe Grüße
Frank
liebe alle,
ich schicke euch viele grüße
und muss einmal mehr feststellen,
wie froh ich bin, dass es diesen ort hier gibt
ich schließe mich Bea an. Danke!
Frank
Liebe Ute,
ich musste weinen, als ich Deine Zeilen gelesen habe. Auch meine Frau und ich haben anfangs Schwierigkeiten überwinden müssen, bis wir gemerkt haben, dass wir ein ganz großes Glück füreinander waren. Ein Glück, das ich leider sehr schnell für selbstverständlich gehalten habe.
Ich wünsche Dir und uns allen Kraft.
Liebe Grüße
Frank
Lieber Uwe,
wenn ich das richtig sehe, geht es Dir zur Zeit hundsmiserabel. Deswegen möchte ich mich mal wieder bei Dir persönlich melden und Dir sagen, dass ich mit Dir mitfühle.
Bei mir war die Zeit nach acht/neun Monaten auch die allerschlimmste. Danach gab es wenigstens kurze Intervalle, in denen ich meinte, es könne noch so etwas wie "Zukunft" geben. Ist zur Zeit wieder alles zusammengebrochen. Soll aber angeblich "normal" sein, sagen die sogenannten Trauerexperten. Nun ja, entweder wird es noch einmal besser oder eben nicht. Ich möchte nur bei ihr sein und hoffe und will daran glauben, dass es einmal so sein wird.
Ein Kraftpaket kann ich Dir leider nicht schicken. Aber ich denke oft an Dich und habe hier erfahren, dass Du ein wunderbarer Mensch bist. Lass uns geduldig sein und durchhalten.
Liebe Grüße
Frank
Liebe Petra,
danke für Deine Antwort.
Ja, das "Loslassen" - das schaffe ich nicht. Ich kann auch nicht viel mit dem Begriff anfangen, weil ich damit assoziiere, dass ich nicht mehr an sie denken soll. Das geht nicht, und das will ich auch nicht. Nun ja, ich brauche wohl noch mehr Zeit.
Kontakt mit anderen Menschen habe ich, hab' auch gute Freunde und nette Nachbarn. Aber das ändert alles nichts an dem Einsamkeitsgefühl. Es ist eben so, dass selbst die liebsten und gutwilligsten Menschen nicht verstehen können, was in uns brodelt. Frau/man muss es wohl selbst durchmachen oder durchgemacht haben, um das nachvollziehen zu können.
Sei lieb gegrüßt
Frank
P.S.: Wenn die Sonne wieder scheint, können wir ja vielleicht mal über den Deich laufen.
Liebe Gabi,
ich bitte Dich geradezu darum, diesen Tag mit uns gemeinsam auszuhalten.
Liebe Grüße
Frank
Liebe Petra,
Du schriebst bei Josh, dass es bei Dir allmählich anders wird und manchmal sogar erträglicher. Kannst Du das irgendwie beschreiben, was sich ändert und wie Du es spürst?
Vielleicht 'ne blöde Frage, aber ich suche nach jedem Strohhalm.
Ein lieber Gruß auf die andere Weserseite
Frank
Liebe Luise,
auch bei mir ist heute wieder ein schlimmer Tag mit vieln Tränen. Lass uns gemeinsam versuchen durchzuhalten.
Liebe Grüße
Frank
Liebe Bea,
schön, dass Du wieder schreibst. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht wie auch bei pewie, als sie sich lange nicht gemeldet hatte.
die ganz tiefe erschöpfung des letzten jahres ist weg,
energie ist zurück gekommen
und immer öfter und anhaltend habe ich freude an dieser energie.
Das freut mich für Dich und gibt auch mir Hoffnung; ich bin ja nun auch schon seit 14 Monaten im tiefen Tal der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung.
Und dann noch eins: Respekt vor Deiner Courage und Konsequenz im Umgang mit I&W. Ich vermute, dass ich es aus Angst vor noch mehr Einsamkeit nicht könnte.
Liebe Grüße
Frank
Liebe Petra,
Erfahrungen mit solchen Gedenkgottesdiensten habe ich nicht. Aber ich abe mich vor einigen Wochen mit viel Mühe überwunden, zur Trauerfeier für einen guten Bekannten (fast ein Freund) zu gehen. Mühe deswegen, weil ich Angst hatte, es nicht durchstehen zu können. Im Nachherein hätte ich mich aber wohl geärgert, wenn ich nicht hingegangen wäre.
Wenngleich es einem nicht besser geht, weil auch andere leiden, ist es doch die Erfahrung, dass wir nicht allein sind. Deswegen sind wir ja wohl auch in diesem Forum.
Liebe Grüße in die Marsch
Frank
Liebe Petra,
auch wenn Du ohenhin in jeder Sekunde an Deinen Mann denkst, ist es vermutlich gut, wenn Du zum Gottesdienst. Und sei es nur deswegen, weil es eine Aktivität ist.
Und sei den Veranstaltern nicht gram. Kaffeetafel etc. sind nicht nur gut gemeint. Mir hilft sowas auch nicht, aber ich kenne Menschen, denen es gut tut.
Ich meine überhaupt, dass wir etwas toleranter gegenüber den Menschen sein sollten, die uns gut Gemeintes sagen oder tun, obwohl es bei uns nicht so ankommt und zum Teil sogar das Gegenteil bewirkt. Wie schrecklich wäre es erst, wenn sich niemand mehr um uns kümmern würde?
Liebe Grüße aus Deiner Nachbarschaft
Frank
Liebe Tigelily,
hab' Dank für das, was Du hier geschrieben hast und auch für Deine Beiträge bei Wagi, Tereschkowa und mir. Ich finde es toll, dass Du so aktiv bist und so viele positive Lehren aus Deinen neuen Erfahrungen ziehst.
Das wird Dich - wie Du ja selbst vermutest - nicht vor Rückschlägen schützen können, die Dich aber wohl kaum noch umwerfen können.
Ja, ich sehe es auch so, dass die grausame Situation die Augen öffnet für vieles, was ich bisher nicht oder falsch gesehen habe. Das kann ein Lernprozess sein. Aber ich frage mich, warum meine Frau dafür sterben musste.
Dir wünsche ich weiter viel Kraft. Und lass uns bitte weiter teilhaben an Deinen Erfahrungen.
Liebe Grüße und nochmal Danke.
Frank
Liebe Tereschkowa,
die medizinische Klassifizierung ist für mich nicht unbedingt von Belang. Ich suche nur Anhaltspunkte für die Frage, ob es denn nochmal besser werden kann. Und wenn es dort heißt, nach sechs Monaten werde es problematisch, gibt mir das schon zu denken. Es ändert sich einfach nichts an meiner Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Ich vermisse meine Frau in jeder Sekunde. Und daran werden auch Psychotherapeuten und/oder Medikamente kaum etwas ändern können. Es bleibt eben nur: aushalten und versuchen, sich selbst zu vergeben. Entweder geht es oder es geht eben nicht.
Liebe Grüße
Frank
Ihr Lieben,
ich habe mal wieder eine Weile versucht, nicht allzu oft ins Forum zu gehen - hoffend, so vielleicht von der Dauerbeschäftigung mit Tod und Trauer wegzukommen. Aber ich habe es nicht geschafft und schaffe es nicht.
Ich schaffe es auch nicht, mich jetzt bei allen, die mir hier ans Herz gewachsen sind, persönlich in ihren jeweiligen "Threads" (heißt das so?) zu melden. Möchte Euch aber allen sagen, dass ich viel mitlese und in meinen Gedanken oft bei Euch bin.
Bei mir dauert die Trauerzeit inzwischen fast 14 Monate. Und ich muss, ob ich will oder nicht, wohl einsehen, dass es sich bei mir um eine "pathologische Trauer" handelt.
https://blog.cognifit.com/de/trauer-verarbeiten-tipps/
Habt Dank für Eure Unterstützung. Euch allen wünsche ich Kraft und die Geduld, die Hoffnung, es könne mal wieder besser werden, nicht aufzugeben.
Liebe Grüße
Frank
Lieber Josh,
da ich in den vergangenen Tagen nur noch selten hier war - nach 14 Monaten möchte ich wegkommen vom Thema Tod und Trauer, ohne es allerdings zu schaffen - habe ich Deine Geschichte erst jetzt gelesen. Deinen Schmerz und Deine Verzweiflung kann ich nachvollziehen, und ich möchte Dir mein Mitgefühl ausdrücken.
Ich möchte Dir aber auch sagen, dass ich es großartig finde, mit wie viel Liebe und Geduld Du Dich um Deine Silvia gekümmert hast. Du musst Dir keine Vorwürfe machen, sondern kannst mit Dir im Reinen sein.
Herzliche Grüße
Frank
Lieber Uwe,
bin in diesen Tagen oft in Gedanken bei Dir.
Wenn ich Bärenkräfte hätte, würde ich sie Dir schicken. Habe ich aber nicht. Deswegen nur ein lieber Gruß
Frank
Liebe Leylacenn,,
mein Mitgefühl!
Ich denke, es ist gut, dass Du dieses Forum gefunden hast. Niemand hier kann Dir zurückgeben, was Du verloren hast. Aber hier kannst Du Dich austauschen mit Menschen, die ebenso leiden wie Du. Und das kann manchmal schon hilfreich sein. Jedenfalls ist das meine Erfahrung. Ich kenne den Selbsthass und komme kaum davon weg. Trotzdem weiß ich, dass wir davon wegkommen müssen. Vielleicht schaffen wir es ja mit viel Geduld. Das wünsche ich Dir, mir und uns allen.
Liebe Grüße
Frank
Ja, so ist es und meistens zur selben Zeit, an den gleichen Tagen, das habe ich gestern Abend noch gedacht. Der Gedanke das es nun das ganze Leben SO weiter gehen soll, ein -zwei Tage leichter Aufwind und dann die nächste Orkanböe die es einem unmöglich macht auf den Füßen zu bleiben, den Kopf hoch zu halten oder was auch immer, nein das kann es doch nicht sein.
Liebe Gabi,
nachdem ich jetzt viele Beiträge von gestern und heute vormittag gelesen habe, wundere ich mich auch, dass einige von uns gleichzeitig ihre Tiefs erleben. Auch mir ging es gestern und auch heute noch so elend wie schon seit einiger Zeit nicht mehr. Schlimmer als das übliche Wochenendtief.
die Schwierigkeit - zumindest für mich - ist nicht in erster Linie das "WIE", sondern das "WARUM".
Liebe Tereschkowa,
für mich ist die "Warum"-Frage eine doppelte:
1. Warum musste es geschehen? Habe ich eventuell sogar dazu beigetragen? Warum habe ich so viel falsch gemacht?
2. Warum soll ich noch weiter leben? Welche Motivation gibt es dafür? Welche Ziele kann ich mir noch vorstellen?
Du hast ja eine Reihe "provisorischer WARUMS" - Du sagst "Krücken"- aufgezählt, die ich fast alle übernehmen kann - bis auf den Beruf. Den habe ich nicht mehr, da werde ich also nicht gebraucht.
Ein zusätzliches WARUM, das mir immer wieder von Freunden eingehämmert wird: "Du hast Talente, mit denen du noch was für andere tun kannst. Das darfst du nicht wegwerfen."
Ich versuche es mit meiner Mini-Tätigkeit im Altersheim. Die alten Leute freuen sich, und mir tut es auch gut, merke ich.
Und dennoch frage ich mich, ob das die Sinn-Frage beantwortet. Meine Freunde sagen: "ja, du musst die kleinen Freuden sehen und wahrnehmen. Es gibt keinen Anspruch auf Glück."
Ich will es ja gern auch so sehen, das Leben für ein Geschenk halten. Will auch dankbar sein für die wunderschöne Zeit zusammen mit meiner Frau. Dann wieder das schlechte Gewissen, dass ich das Leben in den Jahren immer noch genossen habe, als sie schon so schrecklich leiden musste. Dass ich versagt habe und viel zu wenig für sie getan habe. Dann sehe ich meine jetzigen Qualen als Quittung dafür, die ich zu ertragen habe. Und dann sage ich mir: du musst es AUSHALTEN, so schrecklich es ist.
Ist wohl etwas wirr, deswegen höre ich lieber auf.
Liebe Grüße an Euch alle
Frank
Ja, liebe Luise, auch wenn es kein Trost für Dich sein kann: ich verstehe das. Und mir geht es auch so.
Es ist so verdammt schwer.
Liebe Grüße und viel Kraft!
Frank