Liebe Elfenfee, danke, dass du an mich denkst. Seit gestern Nachmittag hänge ich wieder in einem Tief fest. Mir schmerzt jeder Gedanke an meinen Werni und das Weinen hört nicht auf. Eddi versucht mich aufzufangen, sollte eigentlich umgedreht sein.
Liebe Umarmung Uta
Auch von mir eine Umarmung, wir müssen durchhalten
Liebe Tigerlily,
habe mit Interesse deinen Bericht gelesen und ich meine auch, dass wir menschlichen Wesen wirklich nur einen kleinen Teil wahrnehmen können, was um uns passiert. In jüngeren Jahren fand ich dies Quatsch, jedoch weiß ich nun, dass es wirklich Dinge zwischen Himmel und Erden gibt, die man sich nicht erklären kann und doch gibt es sie.
Lieben Gruß Uta
Liebe Bea, auch an dich einen lieben Gruß und danke für deine Mitgefühl. Uta
Liebe Gabi, danke für dein Interesse, habe noch viele Dinge zu erledigen, so dass genügend Ablenkung im Moment da ist.
Lieben Gruß an dich und dein Mäuschen
Ihr Lieben, vielen Dank für alle eure Gedanken und lieben Worte an mich.
Grüße Uta
Hallo ihr Lieben, vielen Dank für euer Mitgefühl.
Die Urnenbeisetzung war, glaube ich, alles im Sinn meines lieben Wernis. Habe heute viel geweint. Es waren viele Freunde, Schulfreunde, Nachbarn, Kollegen und unsere gesamte Familie zum Abschied von meinem Werni am Urnengrab. Dennoch ist alles noch unfassbar und schmerzhaft.
Traurige Grüße Uta
Ja, Soraja, so ist das. Ein kompletter Neuanfang für dich. Vielleicht hilft dir diese neue Wohnung ein wenig über deinen großen Schmerz hinweg.
Mein Fotobuch mit Namen "Schicksalsjahr 2018" endet nun mit der Danksagung in unserer regionalen Presse. Es begann mit unserem Silvesterurlaub, in dem die Welt noch komplett in Ordnung war, auch zu meiner Feier zum 60. Geburtstag im Januar war die Welt frei von Sorgen. Mit der Diagnose am 23.03.2018 änderte sich alles. Wir haben uns dennoch viele Städte und schöne Landschaften angeschaut, bis Wernis Kräfte immer weniger wurde
Lieben Gruß Uta
Liebe Soraja,
im Moment stehe ich noch immer unter Schock, kann es nicht fassen, dass die Trauerfeier am Montag für meinen Werni ist. Es ist so grausam....
Trauer ist da, habe aber noch nicht begriffen, dass ich nun allein in dieser Welt klar kommen muss. Zurzeit kommen viele Freunde und auch meine Schwiemu (Gott sei Dank) zu Besuch. Bin seit 1 Woche nie allein.
Du hast es treffend geschriebenn, die Trauer kommt wirklich wie eine riesige Welle. Erdrückt die Seele vollkommen - man möchte vor Schmerzen schreien. Die normalen Dinge des Lebens sieht man sehr sensibel.
Weihnachten zu Hause, ohne deinen Josef, ist schlimm. Sind deine Mädels bei dir? Ablenkung an diesen Tagen ist gut.
Ich fliege ab dem 20.12.2018 nach Stockholm zu meinen Kindern. Sollte bis 02.01.2019 in Schweden bleiben, jedoch hat mein Werni am 28.12. Geburtstag, so dass ich an diesem Tag wieder nach Hause muss. Der 1. Geburtstag an seinem Grab .....
Aber erstmal kommen meine Schweden Kinder morgen nach Hause zu mir und bleiben bis Mittwoch. Eddi ist schon ganz aufgeregt.
Auch für dich ein etwas Freude bringendes Wochenende.
Liebe Tigerlily, liebe Elfenfee, danke für die lieben Worte. Es ist gut, dass es dieses Forum gibt. Wir können unsere Leidensgeschichten miteiander teilen, nur wir können uns verstehen.
Seid beide umarmt. Traurige Grüße Uta
Liebe Astrid, danke für dein Mitgefühl. Ich hoffe, dass ich mich etwas stabilisieren kann.
Lieben Gruß Uta
Liebe Elfenfee, schön, dass wir uns autauschen können. Auch ich arbeite mit jungen Menschen aus der Förderschule G bis hin zur Fachhochschulreife. Diese Jugendlichen haben psychische und geistige Behinderungen. Diese Arbeit erfüllt mich und gibt mir sicher wieder Kraft.
Ja, es ist wirklich so, dass mein Eddi meinen Schmerz richtig versteht und ein großer Trost ist.
Wie du schreibst, versuchen deine Eltern, dir mit gut gemeinten Sprüchen wieder Lebensmut zuzusprechen. Ist sicher alles richtig, aber es tröstet nicht wirklich.
Vielleicht hilft es dir, wenn du mal versuchst eine Kollegin oder einen Kollegen um Hilfe zu bitten oder einfach mal anzurufst. Oftmals sind diese in unserer Situation total hilflos und froh, wenn du den ersten Schritt machst.
Ich habe durch meine Kollegin immer einen engen Kontakt zur Arbeit, bin noch bis 27.11.2018 krank. Wir telefonieren fast täglich und glaube mir, es befreit für einen Moment.
Mein großer Sohn lebt mit seiner Familie in Mittelschweden, auch er versucht am Telefon (Skypen möchte ich jetzt nicht.) mir immer wieder Mut zu machen. Letztendlich hat er hat ja auch seinen geliebten Papa verloren. Meine Kinder kommen am Samstag aus Schweden und bleiben bis Mittwoch, so dass ich am 19.11., 10:00 Uhr meine gesamte Familie zur Urnenbeisetzung da habe. Die Trauerfeier dauert in der Redehalle ca 1 Stunde. Es werden viele Freunde, Schulfreunde und Kollegen da sein. Jedoch glaube ich, wird man in dieser schrecklichen Situation niemanden wirklich wahr nehmen können.
Der Schmerz sitzt so tief und die Vorstellung nun allein, ohne meinen Werni, durchs Leben gehen zu müssen, ist grausam.
Liebe Grüße und auch von mir eine herzliche Umarmung
Uta
Liebe Elfenfee, vielen lieben Dank für deine Worte. War zurzeit immer nur stille Mitleserin, da ich im Moment wieder in der tief traurigen Phase bin. Die persönlichen Beileidsbekundungen der Mitmenschen reißen die tiefe Wunde immer wieder auf. Weiß im Moment nichts mehr so richtig mit mir anzufangen. Muss aber für meinen Sohn mit Down Syndrom "stark" sein.
Eine Beerdigung im Friedwald klingt gut. Wie läuft das ganze bei euch dann ab? Meine Frage tut mir selbst mit weh, aber mein Interesse an deinem Leidensweg ist mir sehr wichtig. Sind Menschen an deiner Seite, die dir bei allen organisatorischen Dingen helfen können und dir Trost spenden?
Wichtig ist vielleicht auch zu wissen, dass man es nie allen recht machen kann. Diese Erfahrung mache ich auch gerade, dies schmerzt noch mehr.
Die Menschen sind aber so, so lange es ihnen gut geht.
Sei umarmt von Uta
Liebe Dami, habe gerade deine Geschichte gelesen und auch von mir mein Beileid und Mitgefühl. Mein Mann ist am 02.11.2018 am Pankreaskopfkarzinom mit multiplen Lebermetastasen nach schwerem Kampf in nur 7 Monaten verstorben. Darum weiß ich nur zu gut, wie man sich gerade bei dieser Diagnose von Beginn bis zum qualvollen Ende fühlt. Grausam, unerträglich ...unfassbar - Traurigkeit, Hilflosigkeit....
Das Forum ist gut, denn du kannst dir alles von der Seele schreiben.
Traurige Grüße
Uta
Oh, liebe Elfenfee, mein Beileid von mir. Auch mein Mann ist am 02.11.2018 verstorben. Wir waren 44 Jahre ein Paar, waren fast noch Kinder als wir uns kennengelernt haben. Deine Gefühle sind die gleichen wie meine, alles hat keinen Sinn und keinen Wert. Man ist irgendwo im nirgendwo.
Das Schreiben in diesem Forum hilft dir ein wenig, den Schmerz von der Seele zu schreiben und das Mitgefühl der Forenmitglieder gibt Trost.
Auch von mir eine Umarmung virtuell.
Liebe Grüße Uta
Danke, liebe Astrid, passt gut.
Hallo Bulli 2014, auch an dich vielen Dank für dein Mitgefühl. Fragen sind viele vorhanden, aber für diese Fragen gab und gibt es keine Antwort. Die Engel sind toll,
Ich bin wirklich froh, dass ich im Forum soviel Mitgefühl und gleiche Schicksale finden konnte. Den Schmerz, welchen wir alle empfinden, kann kein anderer nachvollziehen.
Liebe Grüße
Uta
Lieber Thomas, vielen Dank für deine Zeilen. Gerade jetzt, ist es ein Glück, dass ich bei euch im Forum sein darf. War heute bei der Friehofsverwaltung, um den Vertrag abzuschließen. Habe nur geweint, war für ein furchtbarer Gang.
Zum Glück habe ich gute Freunde, die mich zurzeit etwas auffangen. Sie wollen mich unterstützen, aber es sind Wege, die nur ich allein regeln kann. Das hast du ja auch alles durch.
Auch für dich einen erträglichen Abend
Uta
Auch dir, lieber Thomas, vielen Dank für deine Hilfe.
Traurige Grüße Uta
