Beiträge von Ros

    Liebe Petra,

    bei uns im Haus ist ein Mensch allein, im Nachbarhaus drei Menschen. Im Haus danach eine Frau. Ich könnte schreiben usw usw usw.

    Es fällt je nach Lebenssituation entweder das eine oder das andere mehr auf.

    Ausserdem sind nicht alle glücklich. Der Mann meiner Kollegin ist schwer krank, von einer anderen ist die Tochter unheilbar erkrankt.

    Ich möchte Dir damit sagen und vielleicht aber nur vielleicht ist es ein gewisser Trost, Du bist nicht allein mit den Gefühlen der Einsamkeit. Ist im Moment ein schwaches Argument, aber es ist eine Tatsache.

    Der Sinn des Lebens 🤔 Ich weiß nur eins, ich genieße die Zeit mit den Menschen die mir lieb sind. Hut ab vor höheren Zielen. Deine Ämter finde ich richtig gut.

    Ich grüße Dich ganz lieb und bin gedanklich ab und an bei Dir. Damit Du Dich nicht so einsam fühlst ❤️

    Liebe Regentropfen,

    mir tun Deine Zeilen irgendwie weh. Weiß nicht, mir tut es leid das Du unzufrieden und unglücklich bist. Ein junges Menschlein mit dieser Last.

    Möchte Dir kurz von meiner besten Freundin schreiben. Sie hatte eine große Wohnung. Die Wollmäuse lagen hier und da, die Küche war eine Ansammlung von Kochutensilien und Gebrauchsgegenständen. Oder Chaos 😁

    Das hat mich aber nie abgehalten von Besuchen. Ich habe sie so gemocht wie sie ist. So wie ihr Umfeld war.

    Du bist sehr streng mit Dir. Seit mein Vater tot ist, funktioniert mein Gehirn anders oder manchmal nicht. Mein Chef meinte vor kurzem, er ist es nun mehr oder weniger gewohnt. Ich habe keine Kleinkinder mehr und trotzdem komme ich nicht klar. Wenn es mir schlecht geht, dann werde ich auch mal lauter zu Hause oder auf Arbeit. Ich glaube, man sollte die Personen um einen informieren und sich dann so akzeptieren. Leben ist Veränderung, und ich denke das mein Zustand sich auch wieder ändert. Entweder werde ich die liebevolle Frau wie VORHER, oder der Crinch 😁

    Die Sehnsucht nach Deiner Mama kann ich verstehen, nur leider kann ich nicht helfen. Ich weine auch so oft wegen meinem Vater. Fühle Dich virtuell ganz lieb umarmt ❤️

    Lieber Josh,

    hast Du noch nicht genug Sorgen?

    Am Anfang einer Beziehung oder Freundschaft möchte ich mir keine Sorgen machen, sondern da soll es stimmig sein.

    Alkoholismus ist für mich keine Krankheit. Jeder hat Probleme, jeder hat mal ne Phase mit mehr Alkohol, und dann soll es wieder gut sein. Wer danach zu Alkohol oder Drogen greift hat es selbst so gewollt. Jeder weiss heutzutage um die Gefahren. Das ist meine Meinung zu dem Thema.

    Ich hatte einen Kollegen, zu dem sich eine Freundschaft entwickelt hat. Dann rückte er mit der Sprache von wegen alkoholkrank raus. Ich habe ihn Monate lang unterstützt, seine Arbeit zum Teil mit erledigt ( wir teilten uns eine Abteilung) war auch privat für ihn da und habe ihn bei einem Entzug unterstützt. Dafür hat er mich belogen, gekränkt, und ist wieder rückfällig geworden. Ich kann Dir nur eins sagen: mein Leben gehört mir und es ist zu kurz, um sich zu "opfern"

    Ich kann mir vorstellen, das Du nicht gern allein bist und auch mit Deinem Verlust kämpfst. Ich finde auch nichts daran, wenn Du Dich verliebt. Du hast in Lebzeiten treu für Deine Freundin gesorgt. Chapeau.

    Aber mit Verlaub, es gibt viele viele Menschen die allein leben. Ohne Alkoholproblem.

    Ich kann den Beitrag wieder löschen, wenn er Dir zu direkt ist.

    Liebe Grüße Ros

    Weisst Du, warum ich so gern bei Dir lese? Weil Du so bist wie Du bist. Eben nicht perfekt. Und kannst es so schreiben wie es ist. Guter Charakterzug!

    Ich war früher in einer ähnlichen Situation. Durch die Arbeit weit weg von der restlichen Familie, Ehe nicht direkt glücklich. Keine Arbeit, NUR Haushalt und Kind. Hat mir gereicht, ehrlich. Hat mir auch oft zum Hals raus gehangen.

    In der Schule hat man mich fast nie gesehen, ein Basteltag und ein Elternabend in der 8.Klasse. Fand ich ausreichend. Meine Tochter war in der Woche bei mir und am Wochenende dann beim Papa. Sie hatte es nicht leicht, zumal ich dann Vollzeit gearbeitet habe. Habe nicht viel Zeit gehabt und Lust auch nicht nach einem langen Tag. Nur abends beim Abendbrot habe ich mir täglich ihren Tag und ihre Sorgen angehört. Immer. Das hat sie mir als Erwachsene gesagt, das sie das klasse fand. Auch wenn wir nicht so viele Dinge unternehmen konnten.

    Es kommt wohl drauf an, ob man sich so annehmen kann wie man ist. Ich bin keine Rakete und brauch morgens Anlaufzeit. Na und. So bin ich. Diese Einstellung kam leider erst mit einem gewissen Alter.

    Liebe Grüße Ros

    Liebe Tigerlily,

    ich bin keine Psychologin. Erlaube mir trotzdem eine Meinung dazu.

    Beim Lesen hatte ich das Gefühl, Du bist hin und her gerissen. Vielleicht geht es Dir doch noch nicht so gut, jedoch ist das besser als die Schmerzen der Trauer auszuhalten. Besser kann ich es nicht ausdrücken. Doch vielleicht so, aus Angst vor der Trauer flüchtest Du ins Leben?

    Schade finde ich, das die Trauergefühle nach einer gewissen Zeit gesellschaftlich tabu sind. Zu Liebenden sagt keiner, könnt Ihr bitte Eure Liebe mal nicht so zeigen? Nach Monaten immer noch so verliebt?

    Ich wünsche Dir alles alles Liebe.

    Lese Deine Beiträge sehr gern übrigens :)

    Liebe Grüße Ros

    Na Du vermisst Deinen Mann. Ihr wart so lang zusammen, habt Euch geliebt, habt Freud und Leid geteilt. Mit Dir ist alles in Ordnung. Du trauerst Ingrid und ich finde das normal. Wenn es auch für Dich schlimm ist und Du meinst, Du müsstest mit allem schon zurecht kommen. Das geht doch garnicht. Gib Dir Zeit Ingrid und trauere. Ich bin überzeugt, wenn es soweit ist, das Du auch andere Gedanken zulassen kannst. Schöne Gedanken oder sagen wir zumindest bessere. Bis dahin begleiten wir Dich doch <3