Beiträge von Karlheinz

    Sorry,

    um diese Bekannte würde ich einen großen Bogen machen.

    Wie wir trauern entscheidet jeder für sich alleine,leider haben nicht betroffene meistens ein Problem

    mit unserer Trauer umzugehen.

    Mir ist es mit Bekannten auch schon so ergangen,die können aber nichts dafür, es ist sehr schwierig sich in unsere Lage zu versetzen.

    alles liebe

    Karlheinz

    Lieber Uwe,

    danke für deine Worte,

    habe gelesen das Deine Frau Gärtner -Meisterin war.

    Ja,es gibt nichts schöneres als die Natur,dagegen sind wir Menschen so winzig klein.

    Meine Mira war auch total besessen von ihrem Garten den sie liebevoll pflegte,

    voller Stolz ihr Obst und Gemüse erntete.


    Meine Leidenschaft ist unser Wald hier in Kroatien,

    wo ich selber Holz mache und mit meinen Traktor unterwegs bin.

    Ohne die Natur würde ich verzweifeln,sie ist für mich die Luft zum atmen

    und lässt mich für kurze Zeit den schweren Verlust meiner Frau "vergessen".


    Ich wünsche mir, das die Menschen dieser Erde endlich lernen würden

    verantwortungsvoller damit umzugehen,so wie es unsere Frauen taten,

    sie liebten diese Erde und wollten sie nicht verlassen,


    ganz liebe Grüße

    Karlheinz

    (hoffe bin jetzt auf der richtigen Seite):)

    Liebe Leo,

    bin ich hier jetzt auf der richtigen Seite im Forum,

    sollte alles unter Beiträge geschrieben werden ?

    :?:habe Elektronik gelernt,

    aber ich glaube ich brauche einen Schaltplan uns zu

    begreifen,diese Forum.

    LG karlheinz:4:

    Liebe Ingrid,

    dieses alleine sein,sich so unendlich einsam fühlen, so geht es mir jeden Abend in diesem Haus hier in Kroatien.

    Am Tag ist es o.k. da kann ich mich draußen beschäftigen aber im Haus Abends kommen die ganzen Erinnerungen zurück

    was dann ganz schrecklich schmerzt.

    Schön das Du den Tag gemeistert hast,es ist ein kleiner Schritt nach vorne um weiter zu kämpfen.

    Sich am Grab ausweinen ist das einzig richtige was Du tun kannst, ich weine als vorm Bild von Ihr

    und es hilft, wir dürfen das.


    Das Grab meiner Mira ist zwar in Deutschland aber ich weis sie ist zu hundert Prozent mit Ihrem Herzen bei mir in Kroatien.

    (habe ein wenig Asche von Ihr hier)

    Ich wünsche Dir Ingrid unendlich viel Kraft für die Zukunft das der Herzschmerz mit der Zeit ein wenig nachlässt.


    umarme Dich

    herzlichst

    Lg Karlheinz

    Liebe Ingrid,

    ich schreibe immer auf der Pinnwand,habe jetzt leider erst herausgefunden das es auch anderst geht.

    Luise hat mir mal geschrieben wieso ich immer auf der Pinnwand schreibe,hoffe das es diesmal richtig ist.

    Zu Dir,wie war den erster Arbeitstag,war es erträglich ?

    Habe selbst festgestellt das die Arbeit ein wenig von der ständigen Trauer die wir haben ablenken kann.

    Immer nur Schmerz ist nicht gut fürs Herz und die Seele,wir brauchen auch Hoffnung in die Zukunft

    die wir noch vor uns haben,selbst wenn wir das Gefühl haben sie wurde uns im Moment genommen

    durch den Verlust unserer geliebten Partner.

    umarme Dich

    Lg Karlheinz

    Schön das wir alle so viel Mitgefühl miteinander haben,

    wir sind uns nicht gleichgültig

    das tut unendlich gut.

    Wir sind uns fern und doch so nah.

    Danke das es Euch alle gibt, es hilft !!

    Lg Karlheinz<3<3<3

    Hallo Ihr Lieben,

    diejenigen die so einen Verlust nicht erlitten haben, können sich nicht in unsere Lage versetzen.

    Daraus können wir Ihnen keinen Vorwurf machen,Ihnen aber von Herzen wünschen nicht in diese Lage zu geraten.

    Es ist nicht einfach mit einem trauernden seelisch angegriffenen Menschen umzugehen,was ich auch an mir selbst feststelle.

    Aufeinander zugehen ist immer richtig wenn es auch nicht immer perfekt ist,einfach da sein es hilft.

    Karlheinz<3

    Liebe Luise,

    ist es wirklich so ? das Leben ungerecht und gemein!

    Warum trauern wir so stark ?

    Es sind die guten Erinnerungen an unseren Partner an unser Leben das wir mit ihnen hatten.

    Wenn ich an meine Mira denke hatten wir 18 Jahre lang eine Achterbahnfahrt des Lebens.

    Mal ging es hoch mal runter,bei einer Patchworkfamilie völlig normal.

    Drei Stiefkinder(ich liebe sie) zwei Eigene,heute sind alle groß,verheiratet haben ihre eigenen Familien.

    Ich habe 4 Enkelkinder die ich so sehr liebe. Alle sind in Deutschland zu Hause.

    Nun bin ich in Kroatien (Mira war Kroatien) allein im Haus meiner geliebten Mira wo wir miteinander alt werden wollten.

    Meinen Schmerz kann ich nur da verarbeiten wo sie so glücklich war mit mir.

    Sie hatte ihren Garten den sie leidenschaftlich bearbeitete ,ihre Blumen.

    Ich hatte meinen Wald wo ich Holz machte,meinen Traktor usw.

    Also liebe Luise es war nicht immer ungerecht und gemein,unser Leben,

    erinnere Dich mal an die schönen Zeiten die Du mit Heinz hattest die Euch das Leben gab.

    Genau diese schönen Erinnerungen bereiten uns so große Schmerzen.

    Gemein ist diese verfluchte Krankheit die unsere geliebten Partner bekommen haben,

    ungerecht ist das es nichts gegen die dreck,s Krankheit gibt.

    Natürlich fühlen wir durch den Verlust unseres geliebten Partners das Leben ungerecht und gemein.

    Wir wurden aus dem Leben geschmissen, jetzt müssen wir es wieder neu ordnen ohne unseren

    geliebten Partner,dieses ist so unsagbar schwer da unser Herz, die Seele der ganze Körper sich im Ausnahmezustand befindet,

    durch diesen schweren Verlust den wir erlitten haben.

    Luise, machen wir für unsere geliebten Partner weiter,auch wenn das Herz blutet.

    ich umarme Dich (auch Ingrid)

    herzlichst

    Karlheinz

    Bea,kommt der Name aus der Schweiz,habe lang da gearbeitet.:?:

    Uns kann nichts passieren,

    das Schicksal trifft immer die anderen.

    So habe ich auch mal gedacht wurde aber eines besseren belehrt.

    Vor ca, 15 Jahren bekam meine Stieftochter MS,

    eine schlimme Krankheit sie war gerade mal 20 Jahre alt.

    Meine Schwiegertochter hat bereits ihr zweites Hüftgelenk und

    eine schwere Knochen Krankheit.

    Mir kann nichts passieren !!

    Am 18.07.2018 ist meine geliebte Frau an Darmkrebs nach 12 Monaten Lebenskampf gestorben.

    Mir kann nichts passieren!

    Was soll noch passieren,mehr geht nicht.

    Das Schicksal trifft nicht immer die anderen,es trifft auch uns selbst gnadenlos, schlägt unbarmherzig zu

    und ändert unser Leben schlagartig auf grausame Weise.

    Darum sage nie: mir kann nichts passieren !

    An alle die hier so leiden,ich fühle mit Euch

    herzlichst

    Karlheinz

    liebe Grüße aus Kroatien

    Ihr zwei lieben traurigen Frauen,

    ich fühle mit Euch,

    Ingrid kennt mich ja schon ein bisschen.

    Bei mir war es am Anfang vor 5 Monaten wo meine geliebte Mira von mir gegangen ist genauso,

    habe nichts mehr getan,alles liegen lassen,nicht mehr gegessen 15 Kilo abgenommen.

    Das nächste waren dann Depressionen und überhaupt kein Lebensmut mehr.

    Seit ich hier schreibe mit Euch habe ich wieder angefangen weiterzumachen,

    ich pflege das Haus,mach meine Wäsche,Bügle,Putze Fenster mache mir was zu essen,fahre in die Stadt zu einkaufen

    alles was meine Frau vorher für mich gemacht hat mach ich jetzt,sie wäre stolz auf mich.

    Somit habe ich Beschäftigung und habe mir täglich neue Ziele gesetzt um den Schmerz besser verarbeiten zu können.

    Wir müssen weitermachen, auch wenn,s noch so schwer fällt.

    ich umarme Euch beide

    herzlichst Karlheinz

    Nun ist es fast 9 Uhr und ich falle wieder in ein tiefes Loch. Was soll ich nur den ganzen Tag tun... ohne ihn? Er fehlt.


    Ich kann nicht...kann nicht essen...kann mich zu nichts aufraffen... kann keine Hausarbeit machen... sitze nur rum und weine. Der lange Tag ohne ihn liegt wie ein Berg vor mir.

    Und bald ist Weihnachten... und der Onkologe hatte gesagt, daß er dieses noch erleben wird... aber er hat es nicht geschafft... dafür muss er nicht mehr leiden... darüber bin ich natürlich beruhigt... aber trotzdem..........

    LG Luise

    liebe Luise,

    ich fühle mit Dir,nur wir die Betroffenen wissen wie es uns geht.

    Auch mir hat der Onkologe meiner verstorbenen Frau 3 Jahre versprochen,sie hat gerade mal 12 Monate noch gelebt,

    12 Monate voller Schmerzen,leid,Notaufnahme,Not-OP,Hoffnung,ich bin mit Ihr gestorben.

    Diese Onkologen wissen gar nicht,s ,das einzige was die können ist vergiften,kaputtmachen und uns anlügen.

    Leider musste ich diese bittere Erfahrung machen.

    ich drücke Dich

    Karlheinz

    "nie wieder"

    ja, Frank hat Recht,es ist grausam dieses Wort und bringt ums

    Einsamkeit,Hoffnungslosigkeit,Zukunftsangst,

    aber trotzdem,für uns wird irgendwann wieder ein kleines Licht der Hoffnung angehen,

    welches uns Kraft zum weiterleben gibt.

    ich fühle mit Euch

    Karlheinz

    Jeder von uns hat alles gegeben..

    hallo liebe Mitfühlenden

    bei durchlesen Eurer Schicksale muss ich immer wieder feststellen,so auch ich

    wir haben zu wenig getan für unsere geliebten Partner.

    NEIN !! so ist es nicht,

    jeder von uns aber auch wirklich jeder hat zu 100% alles gegeben,da bin ich mir sicher.

    Also macht Euch keine Selbstvorwürfe man kommt an seine Grenzen wenn man den geliebten Partner gepflegt hat.

    Zu sehen den geliebten Partner Tag für Tag mehr zu verlieren bringt uns schon in einen seelische Ausnahmezustand der uns mit

    Schmerz,Hilflosigkeit,Einsamkeit,Angst vor der Zukunft begleitet.

    Also nochmal,macht Euch keine Vorwürfe, es gibt keine !

    Manchmal frage ich mich machen sich unsere Onkologen Vorwürfe die unseren geliebten Partner Chemo gegeben haben,(die nicht gebracht hat)

    uns von Anfang an nur die halbe Wahrheit gesagt haben,sicherlich nicht.

    Sorry,bin zu viel angelogen worden,würde einiges anders machen wenn ich 17 Monate zurück könnte.

    Wünsche Euch Allen einen nicht so schmerzvollen Tag,

    wir müssen weitermachen,

    das ist unser Schicksal


    ich umarme Euch

    Karlheinz

    Hallo Pewie

    deine Worte gehen ans Herz und es liegt viel wahres darin.

    liebe Grüße

    Karlheinz

    Liebe Ingrid,

    vielleicht hilft es wenn man seinen Schmerz mit jemandem teilen kann der weis wie es sich anfühlt welchen Verlust man erlitten hat.

    Manchmal habe ich das Gefühl ich bin auch mit meiner Frau gestorben, obwohl sich liebe Menschen um mich kümmern

    fühle ich mich unsagbar alleine und einsam.

    Ich bin in unserem Haus in Kroatien wo meine Frau und ich miteinander alt werden wollten,wir haben es jahrelang renoviert

    und waren bis zum 08.07.2017 glücklich bis die Diagnose Darmkrebs unser Leben zerstörte.

    Wenn es einen Gott gibt,dann frage ich mich wo war er vor 5 Jahren um meine Frau zur Vorsorgeuntersuchung zu schicken.

    Ich mache mir furchtbare Vorwürfe das ich sie nicht mehr dazu getränkt habe hinzugehen,dann könnte sie vielleicht heute

    noch leben.

    Sorry,ich weis Du hast es auch unsagbar schwer und ich schreibe nur über mich.

    Es ist wie jeden Tag vor 2 Uhr Nachts kann ich nicht schlafen !

    ganz liebe Grüße

    herzlichst Karlheinz

    Liebe Ingrid,

    bin neu hier,

    mir geht es genau so wie Du schreibst,es ist alles so sinnlos geworden durch den Verlust unserer geliebten Partner.

    Meine Frau ist am 18.07.2018 nach 12 Monaten und 8 Tagen in Alter von 55 Jahren an Darmkrebs in meinen Armen verstorben.

    Ich habe mit allen Mitteln gegen diese Krankheit mit Ihr gekämpft und habe verloren.

    Es kommt mir vor wie in einem Albtraum,aus dem man nicht aufwachen kann,

    es zerreißt einem das Herz und man kann nichts dagegen tun.

    Wir brauchen jetzt unendlich viel Kraft diesen schweren Verlust unserer Partner zu verarbeiten,

    ganz liebe Grüße

    Karlheinz