Liebe Luise.
Ich wünsche Dir auch eine erträgliche Nacht. Diese Angst die Du beschreibst begleitet uns alle, da bist Du nicht allein.
LG Wagi
Liebe Luise.
Ich wünsche Dir auch eine erträgliche Nacht. Diese Angst die Du beschreibst begleitet uns alle, da bist Du nicht allein.
LG Wagi
Liebe Luise. Ich habe den Fernseher an und lass den Wintersport laufen, weil mein Mann das immer geschaut hat. Da fühle ich mich ihm nah, obwohl ich dabei auch weinen muss. Dann ist es auch nicht so still. Die Tage ziehen sich wirklich endlos, mir geht es da wie dir. Wenn ich an früher denke da war mir der Tag immer zu kurz, so ausgefüllt waren sie zu zweit. Alles vorbei. Einen einigermaßen erträglichen Sonntag wünscht dir Wagi.
Liebe Luise.
Ich liege noch im Bett und lese die Beiträge. Mir graut auch vor jedem Aufstehen, aber auch vor dem ins Bett gehen. Alles so sinnlos ohne den geliebten Menschen. Obwohl ich Kinder und Enkel habe, aber die finden langsam in ihren "normalen" Alltag zurück, was ich auch für sie richtig finde. Nur bei mir ist die Zeit stehen geblieben, ich werde nie mehr so glücklich sein. Nur Schmerz, Trauer und Sehnsucht. Dir geht es ja auch nicht anders und ich drück dich.
LG Wagi
Liebe Petra. Der gestrige Nachmittag war eigentlich ganz schön. Wir sprechen dann viel von meinem Mann und ich weinte auch. Mein 6 jähriger Enkel war ein richtiges Opa-Kind. Jetzt ist jedes zweite Wort, Opa hat das so gemacht oder Opa hat das und das gesagt. Es tut mir für ihn so weh das er seinen lieben Opa nicht mehr hat. Das war eine besondere Beziehung, weil wir noch 3 Enkel haben, aber die 2 waren von Anfang an ein Herz und eine Seele. Liebe Petra, mir geht es mit dem Herzrasen wie dir, sobald ich nicht zu Hause bin, sondern z. B einkaufen. Ich will dann nur noch weg und nach Hause. Ich hoffe du hast morgen genug Kraft für den "normalen" Alltag. Ich hätte sie nicht. Ich muss ab morgen auch wieder meine 3 jährige Enkelin betreuen weil sie erst im September in den kika geht, aber da bin ich wenigstens zu Hause.
Ich drücke dich.
LG Wagi
Lieber Uwe.
Ich wünsche Dir für den morgigen Tag auch viel Kraft. Was sind schon 6 Monate in Schmerz und Trauer. Ich glaube wenn man wirklich liebt, muss man bis zum Lebensende damit zurecht kommen, das der Schmerz und die Sehnsucht nie vergehen. Ich bekomme jetzt nach 31Tagen öfter zu hören, das es mit der Zeit besser wird und der Schmerz sich verändert. Ich kann solche Floskeln nur schwer ertragen, weil niemand wirklich weiß wie verbunden und innig ich mit meinem Mann war. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, ohne ihn weiter zu leben.
LG Wagi
Liebe Petra. Das sind keine Träume. Ich bin so in einer Art Halbschlaf und mein Gehirn scheint sich zu unterhalten. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben. Seit mein Mann nicht mehr da ist habe ich gar nichts mehr geträumt. Darum denke ich ja das kann doch nicht normal sein. Heute Nachmittag kommt mein jüngerer Sohn mit Familie, das lenkt mich etwas ab. Hoffe nur das mir nicht ständig die Tränen kommen, weil die Kleinen 3 und 6 Jahre schon sagen, die Omi weint wieder.
LG Wagi
Liebe Petra. Hatte heute Nacht wieder Gespräche mit meinem Liebsten und danach migräne. Bin erst um 10 aus dem Bett gekrabbelt, weil ich einen schneeraeumer gehört habe. Schnee hat immer mein Mann geräumt und ich hab in der Zeit Frühstück für uns gemacht. Da sind bei mir die Tränen geflossen, auch als ich grad den Schnee räumte nur geweint. Jetzt sitz ich hier und kann mich zu nichts aufraffen.
LG Wagi
Liebe Luise. Ich kann dich so gut verstehen. Bei mir sind es 30 Tage das mein Mann nicht mehr bei mir ist. Ich war heute beim Arzt weil ich so starke Herzrythmusstoerungen habe und keine Nacht schlafen kann. Das EKG war schlecht, alles der Seelenstress. Jetzt soll ichs mal mit herztabletten und Antidepressiva zum schlafen probieren. Ich drücke dich liebe Luise.
Wagi
Liebe Nebelfrau. Danke für deine Worte. Ich denke ja an meine Familie, sonst wäre ich gar nicht mehr hier. Es ist nur so schwer. Sobald ich alleine im Haus bin kommen die Sehnsucht und der Schmerz um so größer. Die Welt steht für mich still und ich fühle mich wie amputiert. Nur wenn ich eine Schlaftablette in der Nacht nehme kann ich ein paar Stunden schlafen. Keine Ahnung wie das weiter gehen soll.
LG Wagi
Lieber Yanouk. Meine Lebensliebe ist am 5.12.2018 gestorben. Genau 6 Wochen hat es von der Diagnose Lungenkrebs bis zu seinem Tod gedauert. Ich kann es nicht fassen und denke mir das alles ein Alptraum ist. Ich habe deine Geschichte gelesen und finde deine eingestellten Songs so schön. Sie spiegeln auch meinen ganzen Seelenschmerz.
LG Wagi
Liebe Ingrid. Ich wünschte mir auch mit gegangen zu sein. Ich etappe mich dabei Ordner zu sortieren, immer mit dem Hintergedanken das meine Kinder alles geordnet vorfinden wenn ich nicht mehr da bin. Auch habe ich mir die starken Opiate von meinem Mann aufgehoben, so als Hintertür wenn ich es gar nicht mehr aushalte.Meine Söhne ahnen meine Gedanken, denn jeden Tag schaut einer nach mir. Der jüngere hat gesagt, das kann ich ihm nicht antun, das würde er nicht verkraften. Der Vater ist an der schweren Krankheit gestorben obwohl er lieber bei uns bleiben wollte, aber das ich mein Leben selbst beenden würde damit kämme er nie klar.
Lg
Wagi
Liebe Ingrid. Ich war grad beim Zahnarzt weil ich seit einer Woche starke Zahnschmerzen habe. Als ich da in dem Stuhl saß musste ich mich so zusammen reißen damit ich nicht losheule. Ist das noch normal? Auch in anderen Läden passiert mir das, dann habe ich nur noch Fluchtgedanken und schnell raus ins Auto und los heulen. Wir haben unsere Kinder und Enkel, andere haben keine Familie, aber ich kann mir da auch keine Kraft holen. Ich bin so am Ende, sitze jetzt allein hier und denke das soll mein Leben für die Zukunft sein, so sinnlos.
Liebe Ingrid. Was soll man am Anfang eines langen Jahres auch anders tun als weinen wenn man ohne seinen Partner sein muss. Ich war an Silvester bei den Kindern, aber heute will ich niemanden sehen. Grad habe ich Holz für den Kaminofen aus der Hütte geholt. Da stand ich drin und fürchterlich geweint, weil mein Liebster das Holz im Oktober mit seinen Händen aufgestapelt hat. Ich fühle nur Schmerz, Trauer und Einsamkeit. Sei gedrückt
Wagi
Ihr Lieben. Ich war bei meinem Sohn und seiner Familie. War auch immer wieder am weinen. Ab Mitternacht haben meine 2 Enkelkinder mit mir um den Opa geweint. Mir hat es das Herz zerrissen sie so verzweifelt zu sehen. Mein Sohn wollte mich dann gar nicht nach Hause fahren, aber ich muss jetzt einfach allein sein.
LG Wagi
Meine Lieben. Heute ist das erste Silvester ohne meine Lebensliebe. Ich möchte nur schlafen und nicht mehr aufwachen.
LG Wagi
Liebe Luise und Ingrid. Anscheinend geht es uns allen heute richtig schlecht. Ich bin auch nur am schreien und weinen. Ich kann mir nicht vorstellen jemals wieder so lächelnd wie früher durch das Leben zu gehen. Mein Mann hat zu mir immer gesagt ich bin seine Sonne, weil ich mit einem Lächeln durch den Tag bin und so positiv.Davon ist nichts mehr übrig, mit ihm bin ich auch gegangen nur eine leere Hülle ist noch da.
LG Wagi
Liebe Petra. Ich kann dich so gut verstehen. Man denkt immer an so besonderen Orten ist dann alles wie früher als man noch zu zweit da war, aber da kommt dieses Gefühl von, nie mehr, mit solchen Schmerzen das es fast nicht auszuhalten ist. Wir sind immer Mitte Januar für eine Woche in die Berge gefahren. Meine Schwiegertochter hatte für 14.1.19 sogar schon eine Woche Urlaub beantragt,damit sie unser Enkelkind selbst betreuen kann. Diese Urlaube wird es, Nie mehr, geben. Ich liege noch im Bett und bin nur am weinen.
LG Wagi
Liebe Ingrid. Meine 80 jährige Mutti hat mich heute Nachmittag zum Kaffee eingeladen. Dann werden auch meine 2 Kinder mit Frauen und 4 Enkelchen da sein. Ich weine da zwar auch immer aber jeder versteht mich. Mir wird nur schon wieder Angst vor der Stille und Einsamkeit zu Hause. Mein Mann und ich waren eine Einheit, nie ohne den anderen.
LG Wagi