Beiträge von Sverja

    lieber Wolfgang,


    ich mag diesen Namen, weil er mich durch den gleichen Namen mit einem lieben Freund verbindet.

    Ich glaube auch nicht an einen Gott , aber an das göttliche IN uns und an eine universelle Liebe ohne Begrenzungen .


    Ich finde es gut, wirklich gut, dass du und dein treuer Wegbegleiter, ich hatte auch einen wahrhaftigen Seelenhund der hochbetagt starb,, dass du etwas gegen den Krebs in dir machen möchtest.

    Es ist leider? oder nicht leider? häufiger so, dass man schwerer erkrankt wie "normal" nach dem Tode eines geliebten Menschen.

    Es ist für mich dann schon das Sehnen nach einem vereint sein wollen... auf welcher Vorstellungsebene auch immer.


    Auch einmal ganz rational gesehen. Trauer ist durchaus häufig körperlich hochgradiger Stress und man geht auch in der ersten Trauer nicht sehr liebevoll mit seinem Körper um...das Immunsystem wird dadurch geschwächt und entartete Zellen haben es dadurch leichter sich zu vermehren.

    Vielleicht kannst du für dich imaginieren , dass du durchaus noch auf dieser Erde "sein darfst".


    von ganzem Herzen dir Kraft wünschend und deinem Bärchen

    herzlichst<3 Sverja

    nicht ironisch gemeint ... geschrieben...


    ich schicke dir jetzt einige verbindende , mitfühlende Grüsse. Ein Zeichen dir hier lassend. Jeder Buchstabe der hier erscheint wird zwar auf einer Tastaur mit den Fingern getippt aber die èbertragung auf einen anderen PC oder Hand geschieht ja nicht sichtbar...

    Ich glaube absolut an Zeichen... und gerade am Anfang der Trauer , oder wenn man im Leben wieder einmal besonders viel Kraft braucht, empfängt man Zeichen.

    Herzlichst<3 Sverja

    Herzliebe <3 Luise,


    Verunsichert worden sind wir ALLE...

    Der grösste Teil der heutigen Menschheit will sich nicht direkt mit trauernden Menschen auseinandersetzen... Das ist auch anstrengend.


    Ja , auch wir sind anstrengend, eher angestrengt , fassungslos , ver-rückt geworden nach einem NEUEN Lebensweg in und MIT der Trauer....SUCHEND..


    Manchmal kommt mir ein Trauernder und damit meine ich auch MICH, dass wirgerade am Anfang der Trauer eher innerlich wie kleine Kinder sind, die an die Hand genommen werden wollen und tatsächlich geführt werden wollen.

    Denn nichts ist mehr wie es einmal war. Der Mensch oder die Menschen , die uns absolut Liebe und Geborgenheit geschenkt haben, sind körperlich nicht mehr da...


    Meistens, eben weil unsere Gesellschaft nicht mehr sich mit dem Tod auseinandersetzen will, bekommen wir nicht dieses "an der Hand gehalten werden, ein bisschen geführt werden" weil wir ja erwachsen sind !!

    Vermeintlich...


    Genau aus diesem Grunde sind Trauerforen , Trauercafes entstanden. weil es eine Gemeinschaft ist unter GLEICH-FUEHLENDEN.. Natürlich immer individuell verschieden.


    Ich glaube auch absolut an das GUTE im Menschen, weil wir aller einen kostbaren inneren "wir sind GUT Schatz " haben... Er ist nur manchmal "verschüttet. Bei den anderen und auch bei uns<3


    Wir finden ja gerade am Anfang absolut nichts, aber auch gar nichts Gutes an unserem Verlust und ja, das senden wir auch in einer gewissen Art und Weise aus...

    Das ist völlig RICHTIG und WICHTIG in der Trauer. Das ist der Schmerz, der Verlust...


    Nein, es hat nichts mit Egoismus zu tun... wir sind ja gerade auf der verzweifelten Suche nach unserem EGO..

    . wer bin ich denn jetzt ???!!!


    Ich habe dir das jetzt so ausführlich geschrieben...hoffe ich zumindest,,, um dir eigentlich zu vermitteln


    Wir alle sind GUT<3

    wir wolen und "müssen" es nur entdecken. Hier sind ja trotz aller Trauer hilfreiche "Hände" die uns alle durch das Trauerland, welches durchaus auch sehr lebendig und tiefe Schönheiten offenbaren kann, GUT begleiten können.


    Herzlichst<3 Sverja ( lächel... ich will jetzt eine Linsensuppe fertig machen, selbst gemacht)

    Liebe Helga<3

    auch dir sende ich liebe, "jetzige" Grüsse.

    Ich habe gelesen, dass du doch das erste Weihnachten "einigermassen gut " obwohl es dieses sich gut fühlen wirklich neu zu "suchen und erleben" gilt, gemeistert hast.


    Ganz spontan kam mir bei dem durchlesen deiner liebevollen, garantiert von Herzen kommenden caritativen Aktivitäten und Hilfen der Gedanke "Oh, Helga<3 macht vieles um nicht zu viel alleine zu sein".


    Nicht das du mich falsch verstehst !! Das finde ich absolut gut und wichtig:!:

    Dennoch hoffe ich, dass du dir nicht zuviel zumutest. Ich möchte dich damit nicht "schwächen" aber ich kenne von mir selber , das es manchmal grenzwertig sein kann.


    Andernteils bringt Kontakt mit verständnissvollen Menschen und das ist in einem Altenheim , mit den Bewohnern und den Kollegen sehr gut gegeben und das arbeiten und helfen mit Kindern:) auch die langsam zu entdeckende Freude.

    Ja, dann in die Wohnung kommend , die Stille verspüren, das ist immer nicht leicht. Ich wage auch zu behaupten das der Mensch auf die Dauer nicht als Einzelmensch erschaffen ist.

    Wenn wir zurückgehen, hat der Mensch seit Anbeginn in Gemeinschaften eliebt...und das ist meiner Meinung nach tief in uns "verankert".


    Ich wünsche dir für HEUTE das du eine kleine Freude , bei irgendeiner Tätigkeit oder beim AUSRUHEN;) empfinden kannst... Einen kleinen Zeitraum lang

    <3lichste Grüsse

    Sverja

    Herzliche online Grüsse <3 liebe Luise,


    auch dadurch fühlt man sich ja mehr verbunden.


    Ja die/wir starken Frauen. Ich habe es mit der Zeit immer mehr abgelegt, Dieses stark sein wollen und auch leider in der ersten Zeit der Trauer auch müssen . JETZT , liebe Luise<3, brauchst du nicht mehr stark sein und hast--- zumindest glaube ich das ... alles Wichtige mit deinem Neffen regeln können ?!


    Liebe Luise<3

    du bist erschöpft. Dies sich einzugestehen ist keine Schwäche sondern !!!

    Meiner Meinung nach ist das Wort völlig angebracht :liebevolle Selbstfürsorge,


    Ich hoffe sehr dass du dieser Selbstfürsorge mehr Raum geben kannst.


    Ich spreche dennoch einmal deine Behinderung an , weil eine Behinderung einem auch durchaus die Energie gibt, sich zu beweisen, seine dennoch Stärke immer wieder zu mobilisieren. Ich bin nicht von Geburt an behindert , auch jetzt nicht, habe aber durchaus körperliche Zeiten durch Krankheiten gehabt, wo ich absolut Hilfe brauchte...und sie auch selten geäussert habe auch sehr viel alleine schaffen wollte. Deswegen kann ich deine gleichzeitige körperliche und auch begreifliche seelische Schwäche durch die Trauer völlig gut nachvollziehen.


    Ganz konkret: wenn du dir ab und an eine Haushaltshilfe leisten kannst, auch dadurch ist eine Pflegestufe ja gut, dann gönne sie dir. Es ist sehr wichtig dass du deine goldige Hündin auch selber ausführst, aber es gibt ja auch Hundeausführer , die nicht sehr teuer sind. In grösseren Städten machen das auch gerne Studenten. Auch vielleicht eine Idee, NEBEN deinem ausführen.

    .

    Hier wurde auch ötfers geschrieben... ein Ratschlag ist auch ein Schlag... Deswegen schreibe ich nicht so gerne die Möglichkeiten aufzählend , die vielleicht hilfreich sind. Aber irgendwie wollen wir uns ja gegenseitig helfen<3 


    Ich finde es absolut GUT, wenn hier immer und immer wieder, auch manchmal mehrmals täglich geschrieben wird, weil es wirklich hilfreich ist und einem das so wichtige Gefühl der Verbundenheit , des nicht völlig alleins sein vermittelt.


    Ja, der Partner zum austauschen fehlt absolut. Ja, nur dem Partner, der Partnerin öffnet man sich am meisten, weil da Vertrauen und Liebe gewachsen ist. Eine Gemeinschaft von Freunden oder Hilfen ersetzt das nicht, ist aber dennoch ein kleiner ,guter Weg wie ebenso hier zu schreiben.


    Ich hatte in der ersten Trauer auf einmal meh Kontakt mit Menschen die ich bis dahin noch nicht so gut kannte. Es waren meistens Menschen die auch eine tiefe Trauer in ihrem Leben gehabt hatten... und meistens Hundebesitzer waren.<3


    liebe Luise<3

    Ich wünsche dir ein paar Stunden, wo du dich nicht einsam fühls, verbunden mit "hier".

    <3lichst Sverja

    lieber deep_dish


    ich danke dir sehr dass du deine Gefühle und dieses Erlebniss, dass ihr in dem Moment des Todes zusammen verbunden in einer absoluten liebevollen Seelenverbindung gewesen seid hier mit uns geteilt hast..

    Dies ist ein Erlebniss welches ich ebenso mit meinem Seelenmann, der an einem Krebsleiden bei uns zu Haus gehen konnte. mit permanentem dasein von mir weil ich zu diesem Zeitpunkt schon Rentnerin war auch erfahren durfte.. ja sogar als ein Geschenk betrachten konnte. Ein Geschenk mit Tränen und Trauer , aber ein Geschenk...


    Ich finde dieser Moment des körperlichen Abschiedes voneinander zeigt uns Lebenden, zumindest war es bei mir so, für einen kurzen Moment die unendliche, immerwährende Liebe über Zeit und Raum...

    Das Erwachen , ja das kommt später, das bewusst werden, das dieser geliebte Mensch uns nicht mehr durchs Leben begleiten wird.


    Ja, dann setzt die Fassungslosigkeit , die Wut, die Tränen vergiessend , auch die Haltlosigkeit ein. Manches nur kurz, manches bis zum Rande des Ertragens, manches verebbt kurzzeitig weil wir doch DENNOCH leben wollen... unser Lebenswille ist sehr stark, eigentlich existenziell.


    ein kleiner Sprung in dein Jetzt gerade heute Leben wage ich zu fragen..,


    war es dir möglich , ein bisschen für dich und deinen Körper zu sorgen? Wenn du nicht darauf antworten möchtest ist das völlig in "Ordnung" obwohl ja nichts in deinem Leben im Moment in Ordnung ist...


    Zu telefonischen um privatem Austausch über WhatsApp oder über ganz normale Telefonate oder gar Treffen...

    Es gab und gibt sie. Aber, wirklich erst nach einer Zeit des "kennenlernens" und auch des

    Vertrauen fassend , das man diesen Menschen wirklich in sein Leben hineinlassen möchte...

    Man kann hier eine Konversation starten ( die zwei verbunden Sprechblasen auf der rechten oberen Leiste... aber ja, auch da wird nur geschrieben...


    Ich würde dir gerne ans Herz legen, hier weiter zu schreiben und hoffentlich lesen wir es alle eher die schon mit dir kommuniziert haben... Entschuldige bitte... und dann werden sich eh Kontakte ergeben...


    Glaube mir, schreiben hilft...

    von ganzem Herzen sende ich dir mitfühlende Grüsse<3

    Sverja

    Liebe Luise<3 und Helga<3


    es hilft euch leider in dem Sinne nicht real, aber auch ich habe das Alleinsein , ganz bestimmt wie ganz , ganz viele andere , mit dem Radio laufen und auch einfach einmal laut etwas sagen und nicht nur denkend , als kurzzeitige Erleichterung ansehen können...

    aber ja, auch nur für eine gewisse Zeit.


    Liebe Luise<3

    auch ich hatte damals einen Hund und er hat mich in die Natur hinausgebracht. Er ist leider hochbetagt gestorben.


    Ja, die Stille nach Besuchen zeigt einem immer auf, dass man dann alleine ist. Sie wird einem nach diesen Besuchen auch noch viel mehr bewusster. Ich hoffe von ganzem Herzen dass du diese Tage bis zu dem neuen Jahr mit immer dich hier meldend und dann liebevolle Tröstungen empfangend einigermassen überstehst.


    Konntest du mit deinem Neffen alles besprechen, was du möchtest und konntest du ein kleines bisschen auch beschreiben was dich belastet?

    Ja, ich weiss, wir alle wollen Kinder, Verwandte und ja auch Freunde nicht zu viel zumuten, aber ich finde reden ist doch immer besser wie nur ein häufiges schweigen, eine Sprachlosigkeit erzeugt auch dann häufeiger eine "Mauer" zwischen beiden Seiten.


    Nein, ein Altenheim ist nicht die Lösung, aber es gibt sogar in ländlichen Bezirken Treffen von Senioren und Trauercafes... Ueberlege dir einfach was dich ein klein wenig aus deinem Alleinsein herausholen kann... Manchmal zumindest...


    Fühle dich gedanklich lieb umarmt , wenn du es dir vorstellen kannst und sehe dennoch die immer grösser werdende Helligkeit und Wärme und das baldige, beginnende spriessen in der Natur

    Herzlichst <3 Sverja

    liebe Gabi<3


    hier schreibe ich vielleicht einen belebenden Beitrag nach durchaus einem belebenden Beitrag von DIR.


    Alle deine Beiträge sind für mich in den von dir beschriebenen Tätigkeiten , noch viel mehr in den Gedanken und Empfindungen ein "Meisterwerk" an Innenschau haltend.JJa und dabei sind wir wieder bei der berühmten Bewertung von uns...in deinem Betrag von dir....


    Ein Austausch , wie hier in deinem Thread oder in Robert`s thread bringt ja auch mir sofortige neue Einsichten !!


    Zum Beispiel kam mir spontan bei dem durchlesen , dass du früher so gerne deine Lieben verwöhnt hast, bekocht hast, eben halt alles ...und ich glaube durchaus in der Regel freudig ... das DU jetzt , aber das war eben halt auch meine folgende Erkenntnis...


    Vielleicht wollen wir Menschen nicht mehr so verwöhnen, weil das Nähe , sehr uneingeschränkte Nähe bedeutet, und wir ALLE mittlerweile wissen, das ALLE , auch neue lieb gewonnene Menschen sterben werden...

    Unweigerlich wird das so sein...


    Gerade wenn wir , auch du bist für mich immer erst am Anfang eines neuen ICH Lebens MIT der Trauer stehen , dann wollen wir auf gar keinen Fall einen neuerlichen Verlust verspüren !!


    Die meisten Schreibenden hier sind ja in der ersten Trauer, meistens ja nur ein Trauerjahr im Aspetos. Manche , aber das ist die Ausnahme, 2 Jahre... und da will man einfach am LIEBSTEN mit dem geliebten Menschen wieder vereint sein, was ich völlig verstehen kann.

    Deswegen liest man hier von aussen her gesehen sehr viel Leid und Schmerz.. und das ist ja auch gut so für den inneren Werdegang des Trauernden.,

    " Wichtig" wäre vielleicht , das man in den schon immer bestehenden threads ...jetzt ist es der Thread der von StillCrazy eröffne wurde "und mal auch was positives" hineinzuschreiben.

    "Hurra, ich hab diesen Tag überlebt. Ich bin genau aus diesem Grunde stolz auf mich". So ähnlich habe ich es beim überfliegen ,bevor ich hier mich einloggte , ja von dir gelesen bei Tereschkova.


    Gedankensprung zurück ...

    Ich glaube nicht das wir egoistischer geworden sind, sondern wie schon geschrieben, wir können IMMER nur ein gewisses Mass an Trauergefühlen verkraften und deswegen ist für mich eine gewisse Zurückhaltung, sich nur langsam einem anderen Menschen wirklich öffnend völlig begreiflich, weil wir ja wie schon geschrieben nur ein bestimmtes Mass an Trauer verkraften.


    Habe ich schon früher mal geschrieben EHR-GEIZ kann einen gar nicht weiterbringen.

    Denn was für den einen Ehre ist, kann für den anderen der Ruin sein ( wenn man an Medaillien denkt die im Krieg verteilt wurden oder wenn ein gefallener Soldat geehrt wurde , der dem Vaterland gedient hat )... und Geiz ist ein horten ... nicht ein verteilen...


    Also entspannen wir wieder einmal , liebe Gabi <3

    und verteilen langsam und uns nie zu viel zumutend !! mehr und mehr unsere liebevollen Gefühle.

    Gehen Tag für TAG mit Achtsamkeit und liebender Selbstfürsorge durch unser LEBEN MIT der TRAUER


    DANKE an Dich<3 und alle hier Schreibenden<3 für diesen Gefühlsaustausch

    herzlichst<3 Sverja

    liebe(r) Nico,


    auch ich möchte dir mein Mitgefühl für deinen schmerzhaften Verlust deiner Eltern aussprechen und kenne deine Empfindungen ebenfalls. Natürlich steht jetzt deine schmerzhafte Trauer und die Empfindungen wegen des Todes von deiner Mama mehr im Vordergrund.


    "ich war schon weiter"...

    Weihnachten ist eine hoch emotionale Zeit und ist ja absolut ein verbindendes Familienfest. Da gerät man sehr sehr leicht aus der mühsam sich angeeigneten Fassung... Gerade die Mamas sind und waren ja meistens die Menschen , die den Familienzusammenhalt an Weihnachten entscheidendt mitgeprägt haben.


    Meine Mama ist seit 21 Jahren tot...körperlich ...in meinem Herzen wird sie immer lebendig bleiben.

    Mein Papa seit jetzt bald 7 Jahren.Auch er hat einen lieben Platz in meinem Herzen, wie alle meine geliebten Gegangenen.

    Ich kann mich, so glaube ich, gut in dich und deine Gefühle hineinversetzen.Auch ich ( 71 Jahre ) habe Kinder und Enkelkinder .


    Die Trauer von uns als "Kind" ...und wir werden immer das Kind unserer Eltern bleiben, verläuft anders wie es meine Kinder natürlich erlebt haben bei dem Tode ihrer Grosseltern.


    Ich wünsche dir für den heutigen Abend ein Zeit , wo deine Trauer vielleicht ein wenig sanfter ist...ruhiger ...


    Vielleicht kannst du das "ich war schon weiter" in ein " ich war anders" verwandeln... Das ist ja dennoch gelebte Trauer

    mitfühlende, dich "verstehende " Grüsse<3

    Sverja

    Vielleicht ein tröstlicher Gedanke<3

    nach einer individuellen Trauerzeit so verspüren zu können...


    wenn wir einen lebendigen Menschen berühren, ja lieben,

    dann ist es dennoch eine "Begegnung" und Berührung von aussen...

    wenn wir an unsere geliebten gegangenen Menschen denken und uns mit ihnen verbunden fühlen ,

    dann ist diese Seelenverbindung absolut IN UNS.

    eine Verschmelzung<3

    Diese Verbindung kann dann voll und ganz eine INNERE SEELENVERBINDUNG sein<3

    leider nur ganz kurz

    lieber Matthias , weil ich einen Alltag habe<3


    Ich habe nie die Telefonseelsorge in Anspruch genommen, weiss aber von vielen das es hilfreich für sie war...ja, für einen kurzen Zeitraum ... wie ALLES was uns in unserer Trauer hilft

    Liebe Grüsse <3 and dich sendet dir Sverja

    Ja, liebe Sturm

    ich kenne auch das Buch, bzw. es ist einer der Geschichten von einem Buch , das viele Erzählungen von Astrid Lindgren vereint ... und ja, ich habe es auch meinen Enkeln vorgelesen.

    Kinder sehen und nehmen den Tod völlig anders wie wir Erwachsene war. Ich wünschte wir könnten häufiger einmal wie Kinder unser Leben leben und betrachten...und somit auch den Tod.


    Ein ergreifender Film für Kinder und Erwachsene ist auch meiner Meinung nach "Coco", der sich ja auch mit dem Tod und auch Demenz auseinandersetzt... Allerdings muss man einen Hang zu Zeichentrickfilmen, überhaupt zu Filmen ansehen haben , was vielen Menschen in der schweren Trauer schwer fällt bis überhaupt nicht möglich ist.


    Ich konnte sogar als ausgesprochene Buchleserin im ersten Trauerjahr nur immer ein paar Seiten von einem Buch lesen... Auch das ist gut geworden Glücklicherweise:)


    Ja, unser eigentlich unbändig starker Lebenswille...tief innerlich ist er bei uns allen glaube ich da... der verhindert häufig das beenden dieses Lebens von uns.

    liebe Grüsse<3 in "unsere Runde" sende ich gerne

    Sverja

    lieber Bernhard,


    Ich habe gerade deinen Beitrag bei deep_dish gelesen und bin sehr, sehr glücklich dass du dein Todessehnen nicht ausgeführt hast, sondern durch das schreien eine kleine Besserung eingetreten ist.

    Auch ich sende dir einen mitfühlenden Willkommensgruss <3 und wünsche dir natürlich, wie uns allen hier, das sich die wilde, schmerzhafte Trauer...immer gepaart mit Liebe... in eine sanfte, liebevolle Erinnerungstrauer wandeln kann ... langsam <3

    mitfühlende Grüsse

    Sverja

    liebe Gabi <3:24:

    jetzt schreibe ich noch kurz an Robert


    Lieber Robert


    danke, das wir in dieser Hinsicht die gleiche Erkenntniss immer mehr machen wie ganz bestimmt viele ältere Menschen hier.


    Ich habe es ja selber durch die Reaktionen von den anderen Freunden bemerkt, als die Todesnachicht von meinem Freund, man kann wirklich sagen, für lange Zeit ein Wegbegleiter, mich erreichte. Unsere eigene Sterblichkeit wird uns ja immer bei solchen Nachrichten "vor Augen" geführt...


    Auch ich hatte für eine kurzen Moment nein , keine Panik, aber die sehr eindrucksvolle , starke Empfindung dass unser Leben sehr schnell...wirklich sehr schnell... vorbei sein kann.

    Mehr möchte ich hier nicht schreiben, da dies ja Gabis <3Herzensthread ist.

    Ich wünsche dir eine hoffentlich ruhige Nacht mit sanften Verbundensheitsgefühlen zu deiner Frau<3

    mitfühlende Grüsse Sverja

    zuerst einmal Liebe Gabi<3 ich denke du hast Verständniss , wenn ich kurz hier Bine und Robert antworte. Ich hoffe es, wenn nicht werde ich es löschen und dann ihnen in ihren Threads schreiben.


    Liebe Bine<3

    ich werde völlig intensiv an dich an Sylvester denken. Mein tiefstes Mitgefühl<3


    Nicht zu "Beschwichtigung " aber ich finde es sehr gut, dass du wie Gabi Veränderungen in der Trauer fühlst und ein Ich ...oder ICH BIN Leben aufbauen möchtest

    ich bin immer noch der festen Meinung wenn man etwas möchte, nicht in dem Sinne "will", dann kann innerlich etwas "wachsen"...


    Spontan dachte ich gerade , wir wollen vielleicht alle zuviel ?? Vielleicht könnten wir mit " ich möchte" auch entspannter leben??

    liebevolle , sehr mitfühlende Grüsse an dich, liebe Bine

    Sverja

    Guten Abend, lieber KitsurferX,


    20 Tage sind zwischen deinem letzten Schreiben und damit auch deiner Trauer von dir gelebt worden. Wenn ich deine Gefühle in deinen Beiträgen lese ( ich habe sie vor dem einloggen schon gelesen, möchte ich dir mein tiefes Mitgefühl aussprechen .

    ja, das möchte ich hervorheben

    es gibt selten Männer, junge Männder die so intensiv ihre Liebes-Trauergefühle zu ihrem Vater ausdrücken... Das finde ich ist ein guter möglicher Weg , dass die Menschheit sich der Trauer wieder mehr öffnet.


    ich finde , dass du deine Gefühle , deine Trauer und deine Emotionen sehr genau "beobachtest " und auch wirklich diese Emotionen und Gefühle auslebst... ob weinen , schreien ( und peinlich brauch dir nichts sein) oder dass du auch akzeptierst das der Kummer dich einfach dazu bringt, dich zurückzuziehen und zu SCHONEN.


    möchte das jetzt noch einmal spontan schreiben...wirklich schön, dass du dich wieder gemeldet hast.<3


    das realisieren... das ist ein längerer Prozess. Aber auch dieser verläuft ja bei jedem verschieden. Ich denke, das Ros dir auch antwortet zu deiner Frage , die du ihr gestellt hast. Aber auch ich habe schon immer eine Heilung... ja für mich ist es eine Heilung... durch das laufen in der Natur bekommen.


    Deine Mama<3 und ihre Gefühlsregungen aber auch leider, dich doch sehr belastend...

    ich bin selber Mama und Oma ( 71 Jahre alt) und habe meinen Lebenspartner, mit dem ich 27 Jahre intensivst zusammengelebt habe an einem Krebsleiden verabschieden müssen.

    Meine Kinder und Enkel waren für mich da, aber von Anfang an, wusste ich dass ich sie nicht mit MEINER Trauer , sie trauerten durchaus auch sehr tief, belasten würde... Habe ich auch nicht, da alle liebevollen Gefühle meiner Meinung nach freiwillig geschehen "müssen".


    Traurig83 hat mit ihrer Mutter wohl ein sehr ähnliches Problem wie du... es ist zwar nicht einfach , aber eine Abgrenzung zu deiner Mutter wenn du selober Kraft schöpfen musst !!! ist notwendig. Ich erkenne doch immer mehr, dass Mütter auch eine sehr grosse Macht haben, was ungesund sowohl für sie als auch für ihre Kinder ist. Ich denke das du die notwendigen Grenze schon gesetzt hast und habe die Hoffnung, dass deine Mutter sich dennoch in ihrer Trauer selber helfen kann.1 oder 2 Menschen , denen sie wirklich sich auch anvertrauen kann "langen" durchaus.


    Ich wünsche dir von ganzem Herzen , das du weiter deine <3liebevolle Trauer<3 mehr und mehr ausleben kannst, der ganz wilde Schmerz immer weniger wird ... und du wieder hier schreibst...

    auch ganz wichtig... es muss NIE ein "Erfolgsbeitrag" sein...


    wenn du es dir vorstellen kannst...

    mitfühlende Grüsse von mir

    Sverja

    liebe(r) deep_dish


    ich lebe zwar fast 7 Jahre MIT dem Tod meines Seelenmannes... und zwar wirklich friedvoll traurig jeden Tag an ihn denkend, aber würde dennoch nicht mit dir telefonieren.

    Zum einen , weil gerade das gesprochene Wort das Vergänglichste ist und nur ein sehr , sehr kurzes Wohlbefinden und sich "verstanden" fühlen bringt. Das liest sich jetzt für dich für vielleicht kalt und herzlos an, ist es aber keineswegs.<3

    Ich befürworte SEHR die Empfehlung die dir Schatzale gibt : schreie, weine , haue auf Polster ein

    aber

    wenn du gänzlich fassungslos wirst, dann versuche es erst einmal mit der:!: Telefonseelsorge,:!: die wirklich hilfreich ist ,


    Oder das ist eine Erfahrung die ich noch von Deutschland her kenne.

    Bei den Kirchen kannst du sehr, sehr schnell eine "Krisennotfall-Sitzung" bekommen. Da wird keineswegs über die Religionszugehörigkeit gesprochen sondern eben über deine traurige Lebenssituation... Auch gibt es Akutstationen, aber ja... da werden häufig Medikamente gegeben..


    Therapie, Trauergruppen,ja, Trauerberater, auch Meditationen können wirklich hilfreich sein, aber alles braucht seine Zeit um diesen ersten wilden Schmerz innerlich zu akzeptieren.


    Auch noch ganz praktisch...


    versuche smoothis zu trinken in kleinen Schlucken... auch vielleicht ein Tee oder Saft... alles immer nur in kleinen Mengen...

    Lege dich immer wieder einmal hin und schliesse die Augen und versuche dich wenigstens nur KURZ körperlich zu entspannen... NUR KURZ... Zwinge dich nicht etwas lange durchzuhalten, lieber öfters kurz einmal...


    Ich kann dir wirklich versprechen dass diese immens wilde, BEGREIFLICHE Trauer langsam verebbt. Ich lebe heute glücklich MIT meiner Trauer.

    das wird auch bei dir so kommen, wie bei allen hier.


    Schreibe, schreibe , schreibe... wenn dir danach zumute ist

    völlig mitfühlende Grüsse<3:30:<3

    Sverja