Sverja
Natürlich freue ich mich über deine Worte und bin dankbar für die Anteilnahme und deine Gedanken.
Und ja du hast recht als allein erziehende Mama hat man immer diese Zweifel ob man dem Kind gerecht sein kann, ob man es irgendwie schafft Vater und Mutter gleichzeitig zu sein.
schafft man natürlich nicht, aber ich weiß letztendlich hat mein Sohn immer darunter gelitten dass der Papa nicht da war.
Die männliche Seite fehlte unheimlich, Frauen sind doch sehr viel weicher.
Es mag anders sein, wenn das Kind genug andere männliche Vorbilder in seinem Leben hat, in Form von Kindergärtnern, Lehrer, Onkel, Opa etc.
War bei uns aber nicht so.
Und so männliche Sachen wie Fahrrad flicken, Räder wechseln, und alles was in diese Kategorie gehörte konnte er nicht weil ich es auch nicht konnte.
Jetzt wo das schrecklichste überhaupt passiert ist, bin ich froh dass ich jetzt mit einem Mann verheiratet bin, der nicht der Vater von Tobias ist.
Es würde mir mein Herz brechen mitzuerleben wie anders Männer trauern als Frauen wenn es sein Kind wäre. So sage ich mir immer, und das auch als Tobi noch lebte, mein Mann muss mein Kind nicht lieben, nur akzeptieren.
Und so sehe ich das auch jetzt. Er muss nicht um ihn weinen es war nicht sein Kind.
Aber wäre es das und er würde ihn nicht beweinen wäre es die Hölle für mich