Beiträge von RalfsHeidemarie

    Oh Nadine,

    Ich lese gerade Deinen Thread und bin geschockt und entsetzt.

    Es ist gut, daß Du uns gefunden hast und ich heiße Dich willkommen in unserer Gemeinschaft. Seine Liebe zu verlieren an den Tod ist ein unbeschreibbares und unfassbares Erleben, was einen in einen Schockzustand versetzt! Was die Welt anhält und was alles verändert.

    Es tut mir unendlich Leid, ich fühle mit Dir und verstehe gut wovon du schreibst.

    Ich habe meinen Schatz am 23.11. durch einen septischen Schock verloren.

    Und es ist einfach nicht zu begreifen daß er nicht mehr da ist.

    Daß was Deinem Freund da passiert ist, ist nicht vorstellbar, da gibt es kein Wort für. Eine Katastrophe.

    Ich kann mir gar nicht vorstellen wie man das verkraften kann ohne verrückt zu werden.

    Ich denke, Du brauchst professionelle Hilfe damit Du überhaupt überleben kannst.

    Versuche Hilfe zu bekommen. Beauftragte jemanden Dir da zu helfen.

    Ich wünsche Dir ein Nacht, in der Du schlafen kannst.

    Wir sind auf jeden Fall immer für Dich da, mit unseren Herzen, mit unseren Ohren ( Augen) und unserem Verstehen.

    Schreib uns, erkläre uns, beschreibt uns.... Was mit Dir ist.


    Ralfsheidemarie

    Liebe Blaumeise,

    Ich schicke Dir eine Handvoll Reikienergie.

    Lege Deine Hand auf Dein Herz, so daß in deiner Handfläche eine Wölbung bleibt und dann stell Dir vor, das Universum sendet und leitet Kraft in Dich hinein. Überall da wo Du Deine Hand hinlegst. Nicht schnell wieder wegnehmen. Ca. 3 Min. an einer Stelle lassen. Und versuche die Energie wie eine Farbe ( blau?) in Dein

    Inneres zu lassen, sich verteilen zu lassen. Als sei dann alles blau gefärbt innen.

    Die Energie soll Dir helfen, Dir Zuversicht geben, Dich aufmuntern, Dich erfrischen, wärmen und stärken.

    Versuche Sie anzunehmen und fühle Dich getragen von vielen Händen, die kurz aufhören sich ihre Tränen weg wischen um Dich zu tragen.

    Ich wünsche Dir eine Nacht mit erholsamem Schlaf und ein kleines Lächeln in Deinem Schnäbelchen

    Ralfsheidemarie

    CLAUDIA,

    Das ist ist ja toll. Du hast Dich für einen neuen Job in der Nähe Deiner Töchter entschieden? Herzlichen Glückwunsch.

    Sehr mutig.

    Da freue ich mich für Dich, auch wenn Du Dich noch nicht freuen kannst.

    Ich wünsche Dir schon mal alles Gute für das Vorstellungsgespräch.

    Welchen Beruf hast Du?

    Ich drücke Dir die Daumen, daß eine gute Stelle ist und das es gelingt.

    Ich gehe in Gedanken mit. Und Dein Jan bestimmt auch. Wahrscheinlich hast Du eine ganze Horde unsichtbarer Leute bei dir, die Dich unterst<tzen und zum Gespräch tragen.


    Ralfsheidemarie

    Samstag vor dem 4. Advent 19.12.20

    Ich empfinde Dankbarkeit

    1. Für ein Gespräch auf dem Aldi Parkplatz mit einer Bekannten

    2. Für ein Treffen und Gespräch auf der Hundwiese über den Tod eines Hundes.

    3. Für die Möglichkeit einige schöne yfotos zu machen

    Liebe Birgit, guck mal im geschlossenen Bereich. Da habe ich für mich einen Thread angelegt " Briefe an Ralf" und wenn mir danach ist, schreibe ich ihm einen Brief. Und ich habe auch schon in seinem Namen geantwortet. In der Hoffnung er "diktiert" mir dann die Worte. Du kannst es ruhig lesen.

    Und vielleicht machst Du Dir auch sowas.

    Für mich ist das eine gute Sache.

    Schau es Dir mal an.

    Ralfheidemarie

    Hallo Claudia,

    Mein Ralf ist am 23.november vom Rettungswagen mitgenommen worden.

    Mein Thread heißt : Ich könnte ihn mehrmals retten aber diesen Montag nicht.

    Seitdem bleibt wirklich meine Welt stehen.

    Und ich war so unendlich froh noch mit 60 Jahren nach vielen vielen Jahren als Single einen Gefährten gefunden zu haben. Es war so schön. Nicht immer, aber manchmal. Ralf ist aus Recklinghausen zu mir ins Sauerland gezogen.

    Er war kein einfacher Mensch, er war Alkoholiker, der nur manchmal nicht trank. Wir hatte bzw. ich hatte auch Situstionen zu meistern, die stressig und problematisch waren. Es forderte viele Kompromisse und ich habe auch öfter mal gelitten. Aber nichts gegen das Leid jetzt.

    Dieses Verlustgefühl mit der Sehnsucht schlägt Alles.

    Meine ganze Geschichte habe ich mich noch nicht getraut zu schreiben. Weil der Alkoholismus und vieles Negatives was damit verbunden ist ein ziemliches Tabuthema ist.

    Wenn wir zusammenhalten, können wir überleben. :5::22:

    Ralfsheidemarie

    Liebe Anja, :30:

    Ein gutes Beispiel. Arme Katze.

    Am besten Du bringst sie ihr zurück. Oder du sagst ihr sie kommt ins Tierheim. ( nur drohen) oder Du verschenkst sie. Die Katze nicht die Tochter.

    Da hast Du das Nein ganz deutlich gespürt. Jetz gilt es, es um zu setzten.

    Aber dafür braucht "Frau" Kraft. Die Du im Moment nicht hast.

    Kann die Katze nicht raus?

    Eine Liebe Katze um sich zu haben ist ja eigentlich schön. Aber das ist nur schön, wenn man es stemmen kann.

    In jedem Zimmer ein Katzenklo. Na prima.

    Super Idee. :4:


    Ich könnte eine Katze gebrauchen, eine die Ratten fängt und mit Jagdhunden klar kommt. Sag Deiner Tochter, du hast jemanden gefunden, der die Katze nimmt. Ich hole sie ab.

    Aber sie muß mit 4 Jagdhunden zurechtkommen und in den Garten nach draußen gehen zum pipi machen.

    Gib mir die Telefonnummer Deiner Tochter. Ich rufe sie an um die Übergabe zu organisieren.

    Ob die Katze das gut findet?

    Ob die Tochter das gut findet?

    Ob das gut für die Katze ist?


    Sauer wird Deine Tochter dann sein.

    Aber sie muß sich auch was Neues überlegen.

    Bitte mich nicht falsch verstehen, ich bin kein Katzenhasser. Im Gegenteil. Ich hätte wirklich gerne 1 oder 2 Katzen. Wenn die Katze überall hin macht fühlt sie sich nicht wohl - glaube ich. Hat sie das wenn sie alleine war in der Wohnung auch gemacht?

    Meine 4 Hunde mögen auch sehr gerne Katze, vielleicht eher im Napf.

    Da traue ich mich nicht es wirklich zu versuchen. Aber es wäre ein guter Bluff.


    Sie muß das Tierchen an jemanden abgeben, der Zeit hat. Und am besten noch eine andere Katze.

    Es ist doch Mist, wenn jemand sich ein Tier anschafft und die Verantwortung dann auf die Mutter schiebt.


    Ralfsheidemarie

    Oh Anja,

    Das kenne ich nur zu gut.

    Vorrauseilende Erwartungen, hoffende Erwartungen, Erwartungen ausgesprochen oder gedacht, ALLES MEINE.

    Sie links liegen zu lassen Bedarf erstmal der bewußten Wahrnehmung.

    Meistens merkt man es erst hinterher.

    Aber das ist der erste Schritt.

    Irgendwann merkt man es dabei, während man es macht und dann kann man auch vielleicht irgendwann es nicht tun.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg auf diesem Weg.

    Es hatte ja auch Vorteile für einen selbst Erwartungen zu erfüllen. Nur wenn man es nicht mehr schafft, wenn es zu viel Kraft kostet, dann hat man sich verändert und da kommen viele nicht mit klar.


    Niemand ist nur stark.

    Und Im Moment fühlst Du Dich schwach. Ohne Frage eine passende Reaktion auf die Geschehnisse.

    Bei uns bist Du mit Deiner Schwäche willkommen und sehr Wertvoll.


    Vielleicht bist Du ja auch jemand mit großem Herzen?

    Dann bist Du ein ganz besonderer empfindsamer, sensibler und empatischer Mensch.

    Natürlich ist das sich kümmern um sich selbst kein Egoismus, da hat Renate ja sowas von Recht.

    Nutze Deine Begabungen von Empathi für Dich selbst.

    Wir helfen wo wir können.

    Ralfsheidemarie

    Oh Claudia, ich möchte dir von ganzem Herzen mein Mitgefühl ausdrücken. Sei willkommen hier.

    Ich meine genau zu wissen was Du fühlst und wie Du fühlst.

    Du hast auch so einen Anruf bekommen, wie ich.

    Erst so viel Hoffnung, Angst und dann:

    " ich habe eine schlechte Nachricht für Sie." der totale Absturz.

    Mein Ralf war Jahrgang 63. Viel jünger als ich. Und trotzdem ist er gegangen worden.

    Meine Zwillingsschwester, meine einzige Verwandte und ihr Mann haben mich am gleichen Abend noch abgeholt und mitgenommen. Erstmal zu ihnen nach Hause. 100km entfernt.

    1 Woche war ich dort. Zumindest mein Körper war dort. Ich war irgendwie weg.

    Dann ist meine Schwester für 3 Tage mit mir nach Hause gefahren. Ich hatte Schreckliche Angst davor in unser Haus zu kommen, wo alles noch lag und stand von dem Moment an, als der Rettungswagen ihn mitgenommen hat.

    Ich benutze nur 2 Zimmer und die Küche. Das Zimmer in dem er geschlafen hat betrete ich noch nicht.

    Wir waren auch nicht verheiratet. Und deshalb ist er auch noch nicht beerdigt. Sie suchen noch den Sohn, der ist bestattungspflichtig. Aber er hatte seit über 10 Jahren keinen Kontakt zu ihm.


    Es ist schön, daß Du bei den Töchtern sein kannst. Das ist erstmal besser als allein zuhause.

    Lass uns alle hier in Kontakt bleiben. Wir brauchen uns.

    Ralfsheidemarie