Für Mama ist dies vielleicht nur ein Wimpernschlag...
Beiträge von min.lu98
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Ach du meine Güte Birgit
Ich habe grade gelesen das deine Tochter auch noch gestorben ist.
Das tut mir so leid unfassbar was manche Menschen für ein Leid ertragen müssen -
Guten Abend ihr Lieben,
genau heute vor einem Monat ist meine Mama gestorben. Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Es kommt mir so vor als wäre es letzte Woche passiert. Langsam fange ich an zu begreifen, das meine geliebte Mama nie wieder kommen wird. Es gibt keinen Tag an dem ich keine Tränen vergieße. Aber das Gefühl hat sich schon ein bisschen verändert, weil man eben langsam begreift was da geschehen ist. Heute haben die Sonnenstrahlen an Mamas Grab mich gewärmt, gestern Abend war ich dort in der Dunkelheit und das hat mich richtig erschüttert. Mittlerweile gehe ich auch wieder auf die Arbeit. Die Zeit fliegt und ich finde es krass das Mamas Uhr nun schon einen ganzen Monat anders schlägt. Einen Monat nicht mehr unter den Lebenden... -
Guten Abend,
heute morgen war noch ein „guter Tag“ , ich war draußen in der Sonne spazieren, konnte über Mama sprechen ohne zu weinen.
Heute nachmittag brachte ich dann den Haustürschlüssel zurück, zu der Frau wo Mama arbeitete. Die Frau gab mir dann Mamas niedliche Kuschelhausschuhe zurück, die Mama immer dort getragen hatte und sich extra dafür gekauft hatte. Dies löste dann wieder einen Heulkrampf bei mir aus und ich stürzte wieder in mein Loch. Den ganzen Tag habe ich leider nichts mehr geschafft, es hat mich zu sehr mitgenommen. -
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Liebe min.lu98,
mir ging das genauso auch heute noch mag nicht viele Menschen um mich bin gern allein, gehe viel spazieren mit Papa, oder allein.
Das ist auch so sie verstehen es nicht wollen es nicht oder Du bekommst dumme Sprüche zu hören.
Es dauert lang bis man es realisiert.
Ich sage es heute noch nicht, ich sage immer ich habe meine Mama verloren eine Umschreibung am Grab zu stehen ist eigenartig obwohl ich fast jeden Tag dort bin.
Doch wenn ich ihren Namen lese ist das wie ja ich weiß auch nicht unreal nicht wirklich.
Eigenartig wie man reagiert wie das Herz reagiert der Kopf ist klar jetzt jedenfalls am Anfang war das anders.
Ich habe sogar im Geschäft beim Einkaufen geweint da war ihr Lieblingsjughurt im Angebot ich wollte ihn schon in den Einkaufswagen legen, Sekunden wie auch gestern als ich da in einen Laden so kleine Dekosachen für die Wohnung gesehen habe und auch für ein Bruchteil einer Sekunde für Mama was mitnehmen wollte, letzten Endes hab ich für Papa ein Kissen mitgenommen mit einem kleinen dicken Hippo als Schutzengel ganz ganz süss. Ich saß im Auto und hab geweint bis zum Auto konnte ich mich beherrschen mittlerweile kann ich das.
Ich möchte mich einfach schützen mehr Schmerz mag ich nicht ertragen auch nicht die Blicke der Leute oder blöde Sätze.
All das was Du durchmachst kennen wir aber es wird anders, Dinge funktionieren wieder aber es braucht Zeit in meinen Fall waren es Monate und auch jetzt noch Schwierigkeiten.
Vlg. Linchen
ja, ich bekomme auch immer doofe Sprüche zu hören. „Das wird schon wieder“ „ du musst dich zusammenreißen“ „ geh und arbeite im Garten“ „ du musst arbeiten gehen“ „ du musst stark bleiben“. Ich muss gar nichts!!
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Und dann erdrückt mich die Trauer und die Einsamkeit und ich bekomme wieder kein Wort raus ...
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Meine Mama ist immer gerne zu Penny einkaufen gegangen. Jetzt zerreißt mich der Laden. Sie ist überall. Ich hätte niemals gedacht das Stellen wo wir gerne zusammen waren oder wo sie gerne war, so weh tun können
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Liebe min. Lu,
Heute Nacht habe ich gesundheitliche Probleme und sitze im Bett. Ich habe Deine Geschichte gelesen und bin erschüttert.
Gut, daß Du uns hier gefunden hast. Ich möchte Dir mein Mitgefühl ausdrücken, was so riesig ist, daß es eigentlich nicht auf diese Seite passt.
Ich habe das Gefühl, daß Du traumatisiert bist. So eine lange Zeit in dieser absoluten Streßsituation zu stecken, in der Du Angst hattest, gehofft hast..... Usw.
Das Warten vorm Rettungswagen habe ich auch gehabt. Ich habe dann durch die T<r nochmal seine Hand gesehen. Sie hatten ihn wieder zurück geholt. Seine Hand hat sich wieder bewegt.
Dann fuhr der Wagen ihn davon. Nach 2 Telefonaten aus dem Krankenhaus kam dann ca. 2 Stunden später der Anruf. Er hat es nicht geschafft.
Trotz Corona durfte ich ihn nochmal sehen wenn ich sofort losfahren. Eine Freundin hat mich gefahren und begleitet. Er lag ganz friedlich da. War noch warm aber tot. Ich habe ihn gestreichelt und ich habe mich verabschiedet. Aber begriffen habe ich es nicht.
Ich bin 66 Jahre alt und habe meine beiden Eltern hier zu Hause betreut bis zu ihrem Tod. Ich habe 4 Hunde sterben sehen. Aber jetzt der Verlust meines Freundes hat mich aus der Bahn geworfen. Es ist heute 68 Tage her.
Ich kann Dich so sehr gut verstehen. Der Verlust Eines Lieblingsmenschen, den man über alle Maßen liebt und braucht scheint mir irgendwie kaum überlebbar zu sein.
Es wäre sicher gut, und das wünsche ich Dir, daß Du professionelle Hilfe bekommen kannst. Du zeigst viele Symptome eines Traumas.
Da Du gläubig bist, wünsche ich Dir jeden Tag eine zeitlang von Gott getragen zu werden um ein wenig entspannen zu können.
Ralfsheidemarie
Hallo Heidemarie,
vielen lieben Dank für deinen Rat. Ich habe auch schon darüber nachgedacht mir professionelle Hilfe zu suchen. Im Moment fällt es mir noch schwer irgendwo anzurufen und jemandem zu sagen das meine Mama gestorben ist. Vorgestern war ich zu einer Routinekontrolle beim ZA, normalerweise bin ich immer mit Mama zusammen hingegangen. Nun ist der Stuhl neben mir leer. Ich kann nur noch schlecht mit Leuten mich unterhalten. Habe auch das Gefühl die meisten verstehen meinen Schmerz nicht. Ich bin froh das ich dieses Forum gefunden habe.
Deine Geschichte tut mir auch sehr leid!! Wie lange dauert es bis man begreift das der liebste Mensch nicht mehr zurück kommt ?68 Tage sind auch noch nicht viel kommt es dir auch so vor als wäre es erst gestern gewesen ?
Liebe Grüße Jasmin -
Hallo Andrea,
bin in Gedanken bei dir!Diese Bilder vergisst man wohl nie, das ist echt grausam .... das kann ich gut nachvollziehen. Auch ich mache mir noch ständig Gedanken, ob ich meiner Mama irgendwie noch hätte helfen können oder ob irgendwer ihr hätte helfen können. Jemand hat mal zu mir gesagt das diese Gedanken einen vor dem noch schlimmeren schützen.
Ich glaube auch das für jeden eine bestimmte Zeit festgelegt ist... diese kam bei meiner Mama leider auch viel viel zu früh. Es ist schrecklich wenn die Pläne von heute auf morgen zerplatzen. -
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Liebe Kikiro
Grade habe ich mir deine Geschichte durchgelesen... Das ist ja furchtbar 51 Jahre jung, Herzinfarkt- viel viel viel zu früh wie bei meiner Mama... Wie fühlt es sich nun nach der Zeit an ? Ist der Schmerz immer noch so schneidend ?
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Hallo ihr Lieben!
Der Spruch „Nachts kommt alles hoch, was man tagsüber perfekt verdrängt“ ist mal wieder sehr passend. Ich bin eine richtige Nachteule geworden und kann mir noch gar nicht vorstellen, wie ich wieder zurück ins Leben finden soll.
Seit Gestern ist mein Schmerz wieder besonders groß... ich habe etliche Tränen vergossen. Hatte diesmal auch richtige Heulkrämpfe. Ich habe geschrien und geweint und gefragt warum Mama mir genommen wurde. Ein paar mal hatte ich das Gefühl kleine Zeichen von Mama bekommen zu haben. Sicher bin ich mir leider nicht. Sie fehlt mir so sehr. Heute Nacht ist es wieder besonders dunkel. Habe ein richtig unangenehmes Gefühl. Ich fürchte mich vor dem was nach dem Tod kommt. Und ich kann immer noch nicht glauben, das Mama nie wieder zurück kommen soll ? -
Gemeinsam sind wir stark!
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Auch von mir, mein herzlichstes Beileid. Dein Bericht hat mir die Tränen in die Augen gejagt. Wie schrecklich!!
Meine Mama staRB auch ganz plötzlich an einem Herzinfarkt am 2.3.20. Es ist fast ein Jahr her. Es fühlt sich aber an, als wäre es gestern gewesen..sie ist jeden Tag in meinen Gedanken. Ich habe auch viel und gerne Zeit mit ihr verbracht. Es ist immer noch unglaublich. Ich seine immer noch fast jeden Tag und will es nicht wahrhaben...
Ich habe daher nicht so viele Tipps, vielleicht dich daran zu erinnern, was; ihr alles erleben durfte. Mach ein schönes Fotobuch von ihr von Babyfotos bis zu ihrem letzten Tag mit Sprüchen und schönen Erinnerungen. Schreib alles über sie auf was du gerne in Erinnerung behalten willst...
Du h dir Hilfe...ließ in diesem Forum.
Es tut unendliche weh...
Man hofft endlich aufzuwachen...ich warte auch auf Zeichen...jeden Tag.
Alles, liebe
Hallo Andrea
Danke!
Zum Glück haben wir viele Fotoalben. Mama hat schon seit ihrer Jugend alle Bilder in Alben geklebt. Das sind sehr schöne Erinnerungen. Sie war die wunderschönste Frau die ich jemals gesehen habe, ich finde es schrecklich das sie ihre wundervolle Hülle verlassen musste. Mama war so niedlich. Im Moment kann ich mir schlecht Bilder ansehen, es tut zu sehr weh... meine Gefühle haben sich gewandelt... alles fühlt sich so komisch an. Ich kann mir auch einfach nicht vorstellen, das Mama nie wieder kommt sie hat sooo gerne gelebt
Liebe Grüße -
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Liebe Jasmin! Die Dimension der Trauer vom Papa und deine sind unterschiedlich. Ich kann mir vorstellen, dass er sich auch um dich, "sein Mädchen", sorgen macht, denn er weiß, dass du physisch nur noch ein Elternteil hast. Ich rede mir manchmal ein, dass Mama es nicht gewollt hätte das ich nur noch traurig bin, aber dieses Gefühl der Leere und diese Traurigkeit kann einfach nicht abgestellt werden. Ich habe schon versucht manchmal einfach laut in Form eines Selbstgespräch mit Mama zu sprechen - kurzzeitig -hat es mir geholfen. Wünsche dir/euch ganz viel seelische und körperliche Kraft
Hallo Miri
Diese Leere ist so einnehmend.
Ja, das mache ich auch jeden Tag. Noch immer spreche ich zu ihr, so als wäre sie noch da.
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Liebe Kerstin,
Liebe min.lu98,
ich habe das große Glück erfahren das ich kein Medium brauche um zu wissen das Mama bei mir ist zu offensichtlich waren die Zeichen, trotz alledem schaue ich jeden Tag.
Da ich mich mit einem Medium eh sehr schwer tun würde zu viel Skepsis aber wenn Du davon überzeugt bist ist das völlig okay. So ist jeder unterschiedlich.
Ich hatte eine Ahnung wie es sein würde wenn ich Mama verliere, doch der Schmerz der dann kam übertrifft wirklich alles und vor allem reagiert man völlig anders als man es gedacht hätte.
Meine Mama war alles alles für mich wir waren eins, ich sage immer ich brauchte kein Tagebuch ich hatte Mama der ich alles erzählen konnte.
Natürlich hatte ich und habe ich ein Tagebuch aber selbst das konnte ich offen liegen lassen Mama hätte niemals gelesen niemals.
Bei Mama brauchte ich mich nicht verstellen keine Maske tragen, ich bin es gewohnt eine in der Außenwelt zu tragen deswegen fällt es mir jetzt nicht schwer, aber es fehlt mir mich fallen lassen zu können.
Es fehlt ein grosser Teil den keiner ersetzen kann und das wird so bleiben immer.
Ich will Dir die Hoffnung Trauerjahr nicht nehmen es kann auch sehr viel länger dauern man spricht von 1- 5 Jahre bis man ein einigermaßen Gleichgewicht erzielt hat, das wird bei jedem unterschiedlich sein.
Ich weiß nur das auch in 5 Jahren auch in 10 Jahren nicht alles gut sein wird, diese Unberschwertheit diese Leere und diese Lücke läßt sich nicht schließen, die Wunde reißt immer wieder auf.
Ich kenne das aus Erfahrung zu viele habe ich zu früh verloren.
Meine Großeltern vor fast 30 Jahren es tut heute noch weh immer wieder reißt das auf.
Freunde sehr früh auch das vergisst man nie. Tiere jedes einzelne weiß ich kenne den Namen noch, weiß wie sie aussahen und was passiert ist.
Auch ein Grund warum ich schon als Teenager anders als andere war, ernster, nachdenklicher ect. deswegen schon sehr früh eine Maske.
Hab Geduld vielleicht siehst Du sie einfach gerade nicht, das ist durchaus möglich aber es kommt.
Eine stille sanfte Umarmung für Euch beide.
Und denkt immer dran, sie wollen das wir weiter leben, auch mit Freude und Spaß wenn es auch im Moment kaum vorstellbar ist....immer Stück für Stück lebe einen Tag nach dem anderen und das in ihrem Andenken.Drei Herzlen für unsere Mamas.
Vlg. Linchen
was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren!
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Liebe Jasmin,
und auch Linchen, ich fühle mit euch, kann wirklich nachempfinden, welche Ängste euch quälen.
Diese Verlustangst habe ich auch. Abgesehen von meinem lieben Ehemann habe ich niemanden mehr, den ich zu meiner Familie zählen kann. Wenn mein Mann nicht wäre, ja, dann ist da niemand mehr ...
Meine zweite große Angst, ist die Angst vor schwerer Krankheit.
Das, was meine Mutter in den drei Jahren ihrer Erkrankung alles durchmachen und erleiden musste, das hat mich sehr traumatisiert
Ich weiß, wie es ist, Angst zu haben um das Leben eines geliebten Menschen. Viele bange Stunden auf der Intensivstation habe ich zugebracht. Ich habe meine kleine, zierliche Mutter an Schläuchen gefesselt gesehen, gesehen, wie sie getriezt wurde mit Nadeln, immer und immer wieder.
Dieser Scheiß Krebs.
Ich habe in dieser Zeit viele Kämpfe mit den Ärzten ausgefochten, mein Vertrauen in die Medizin hat Erschütterungen erfahren ...
Lange Zeit haben mich starke Ängste vorm Krankwerden begleitet, teilweise flammt das auch immer mal wieder auf, jedoch vermag ich es jetzt "kleinzureden".
Der Tod meiner Mutter hat mich zutiefst getroffen.
Ich habe immer gewusst, dass mich dieses Ereignis einmal sehr treffen wird, doch diese Intensität des Schmerzes hat mich völlig umgehauen Selbst ich hatte das nicht für möglich gehalten.
Sie war meine Mami, meine kluge Lebensberaterin, der Mensch, mit dem ich alles besprechen konnte, die mich verstanden hat, auch ohne Worte.
Sie war meine Heimat und meine Identität.
Und jetzt bin ich eine Vollwaise
Liebe Jasmin, ich werde dir jetzt antworten, was mir das Medium dazu gesagt hat.Mich hatte im zweiten Jahr der Trauer nämlich die gleiche Frage beschäftigt: "Ist Mami noch meine Mami und fühlt sie noch so für mich, nämlich ein Mutter-Tochter-Verhältnis?"
Das Medium gab mir die Antwort meiner Mutter durch: "Ja, sie fühlt sich noch als Mutter, liebt auch so wie eine Mutter,doch sobald Kerstin (also ich) ebenfalls "drüben" ist und sie sich zurechtgefunden hat, werden alle Seelen gemeinsam neue Inkarnationen planen."
Meine Mutter betonte in dieser Sitzung, dass NICHTS verlorengeht. Die Erinnerungen an die gelebten Leben bleiben erhalten.
Was ich sehr interessant fand, war Folgendes: Ich hatte bisher zwei Sitzungen bei meinem Medium, die geschilderte war die zweite. Bei keiner einzigen Sitzung hatte ich jemals eine direkte Frage gestellt. Das Medium wollte jedesmal wissen, ob ich denn eine spezielle Frage habe, die ich gerne beantwortet hätte, ich lehnte aber immer ab. Ich wollte die Sitzung einfach nur auf mich zukommen lassen.
Meine Mutter hat von sich aus meine stille Frage beantwortet!
Zwei Tage vor dieser letzten Sitzung habe ich spätabends im Wohnzimmer gesessen und geweint.
Ich war wieder mal verzweifelt. Unter anderem, weil ich unter einer "Kochblockade" litt. Beinahe eineinhalb Jahre lang habe ich nicht richtig kochen können, weil ich regelrechte Weinanfälle in der Küche bekam (ich habe mit meiner Mutter supergerne zusammen gekocht, es war ein wichtiges Thema zwischen uns).
Die Küche war also sehr lange ein starker Trigger ...
An jenem Abend saß ich also da und versuchte, mich an ihr Rezept für Kohlrouladen zu erinnern, was mir aber nicht gelingen wollte, denn Trauer macht auch blöd ... vieles funktioniert dann im Gehirn nicht mehr so gut, man wird vergesslich und unkonzentriert.
Am Tag der Sitzung sagt das Medium völlig unvermittelt nach einer kurzen Pause und mit Verwunderung in der Stimme: "Jetzt zeigt mir Ihre Mutter Kohlrouladen ...
Lieber Gruß
Kerstin
Hallo Kerstin
Das ist ja Wahnsinn was du durch das Medium erfahren konntest. Daran erkannt man das nach dem Tod wirklich noch etwas kommen muss. Der Gedanke daran das Mama nur noch solange mein Mama sein wird bis ich mich da oben eingefunden habe, ist schwer. Schon alleine der Gedanke dass ich eventuell eines Tages mal älter sein werde als sie es je geworden ist , ist merkwürdig...
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Hallo Fatima
Mein herzliches Beileid. Ich kann deine Gefühle gut nachvollziehen, ich bin selber grade erst 22 geworden und meine Mama ist am 04.01.21 gestorben 😭ja, das ist ganz ganz schrecklich...Mama war meine beste Freundin und auch ich fühle mich jetzt einsam. Ich hoffe das schreiben in diesem Forum, kann dir helfen. Liebe Grüße Jasmin