Beiträge von r-o-n-6-2

    Meine Gedanken in diesem Moment


    Manchmal, oder besser oft fällt es mir schwer zu schreiben, es ist nicht so sehr die mangelnde Kraft, sondern der Versuch meine Gedanken mit Worten zu verbinden.


    Ich gucke gerade aus dem einem Fenster (höre Nina Simone isn't it a pity) und sehe das vom Wind aufgewühlte unruhige Meer

    und durch das andere Fenster den kahlen ruhigen Baum, der auf den Frühling wartet,

    ich fühle beides in mir, wenn ich mein Gesicht dem Spiegel zeige.


    Hänge zu oft fest im Netz der Erinnerungen, das mich nicht in den Moment der Gegenwart entlassen will.


    In der nächsten Sekunde ist die Zukunft Gegenwart, dann Vergangenheit und

    ich verpasse die Kosmologie des Augenblicks.


    Sorry, ich schreibe etwas schräg, hoffe, jemand versteht es.


    Alles Liebe

    Ron

    Jetzt war wohl der Punkt für Dich wo nichts mehr ging und das ist doch auch absolut verständlich.

    Liebes Linchen


    Ich hatte damit nicht gerechnet, es hat mich kalt erwischt, ich fühlte mich stabiler als ich wirklich war. Hab mir mehr zugemutet,

    als gut für mich war. Bin im Geiste aber immer noch ein positiver Mensch und Optimist :):)

    Davor die Wochen hast Du uns immer wieder aufgebaut hier im Forum mit Deinen Beiträgen und Bildern.

    Das ist lieb von Dir, danke. War heute früh um 7 am Strand spazieren, ein herrlicher Sonnenaufgang mit warmen Farben, tat einfach gut,

    werde die Tage mal ein Foto posten.


    Gruß

    Ron

    Lieber Ron,

    Wie war dein Wechsel ins Jahr 2023?

    Kannst du es einigermaßen aushalten?

    W.

    Liebe Waltraud

    Danke der Nachfrage, heute ist der erste Tag wo ich wieder halbwegs "normal funktioniere". Die zwei Weihnachten vorher waren ja schon schlimm.

    Diesmal hat es mich so weggefegt, dass ich selbst über mich erschreckt war über den emotionalen Tiefpunkt, den ich erreicht hatte.


    Wut, Trauer, Schuld, eine Achterbahnfahrt mit doppeltem Looping und das für Tage, konnte niemanden sehen, ich war einfach unfair und

    ungenießbar konnte ich niemanden zumuten.


    Gruß

    Ron

    Lieber Ron,


    das ist ja grausam heißt Du hast keine Ahnung wo Ihr letzter Platz ist, wie grausig.

    nein habe ich nicht, so ist das Leben, nicht alles optimal.

    Das ist auch der Grund warum ich versuche zu verstehen ohne zu wissen.


    Ach Gott manchmal verfalle ich in Selbstmitleid, hilft aber nicht,


    Was hilft ist ehrlich und aufrichtig zu sein, auch wenn es schwerfällt

    Lieber Ron,


    .trotzdem gibt es auch gutes in diesem Land.

    Linchen, unbenommen, ich weiß das sehr gut, abgesehen davon das ich Familie in Fürstenwalde hatte,

    was mich kaputt gemacht hat in den 70gern , war die Hilflosigkeit, und genauso fühle ich mich wieder

    nur diesmal mit dem Bewusstsein es ist vorbei, ich weiß Nichtmal wo die Asche meiner Frau ist, denn ihre Tochter ist um es nett zu sagen einfach nur Gift

    Die Schwester ihrer Tochter verstarb vor Jahren sie wie gerade 43 eine Seele von Mensch

    das tut mir leid das ist nicht richtig....


    Vlg. Linchen

    Das ist der Staat dem ich soviel Steuern bezahlt habe und in den ich seit 30 Jahren nicht mehr lebe

    das einzigstste was mich mich Deutschland verbindet ist die Sprache, was dises Land zu meiner Zeit gemacht hat, und niemand wurde zur

    Verantwortung gezogen, ist einfach unglaublich, die gleichen Leute die in der DDR Funktuniaere waren, ich rede nicht weiter

    Lieber Ron,


    ist kontrovers etwas negatives????

    Nein ganz sicher nicht, habe ich etwas getriggert oder warum benutzt du Satzzeichen ( Fragezeichen ) als Rudeltiere, sie sind es nicht

    eins reicht, sorry konnte es mir nicht verkneifen, nicht böse gemeint. Hab ne Macke mit Sprachen.


    Alles Liebe für dich, Linchen


    Gruß

    Ron

    Ich muss, oder besser ich möchte mal danke sagen, zu allen aktiven hier in diesem Forum.

    Ich weiß das ich nicht einfach und oft kontrovers bin, trotzdem habt ihr und immer noch helft ihr mir sehr

    auf meinem Weg.


    Danke Euch allen


    Gruß

    Ron

    Wie soll ich es verstehen, dass der Mensch, der mir alles war, nicht mehr ist.


    Die Menschen, die gut meinen und weh tun ohne ein Wissen dieses Schmerzes

    der permanent pocht wie der Herzschlag.


    Loslassen sagen sie, ich versuche etwas festzuhalten, tauche tief, loslassen würde mich retten

    nur ich will nicht, sie verstehen nicht und ich hoffe sie müssen nie verstehen

    ein vager gerade spontaner Gedanke

    vielleicht kann man das EIN in der Einsamkat manchmal fuehlen ebenso wie das EIN im alleinsein

    Hi Sverja

    Nein, kein vager Gedanke, ist mir nicht aufgefallen, obwohl ich auf Worte achte und sie schätze.

    Das ALL EIN SEIN , ist eine Perspektive die eine reale Möglichkeit ist.


    Danke dir

    Namaste


    Ron

    Ein Gefühl des Augenblicks


    Ein Schmerz, den ein Schrei weder ausdrücken noch nehmen kann,

    der endlos verhallen wird, ohne Wiederkehr.


    Einsamkeit ist das Wort welches ich nicht fühlen oder nennen möchte und dennoch ist es allgegenwärtig

    in den Tagen der nicht endenden Sehnsucht nach dem, was war.

    Lieber Ron,


    ich habe die ganze Adventszeit über immer mehr das Gefühl gewonnen, das der Gruß "Frohe Weihnachten" für manche Menschen DER ultimative Beweis von Mitgefühl ist ...

    Liebe Susanne

    Ich denke, damit hast du leider recht.


    Und wieder andere liebe Menschen sagten: ich wünsche dir KEINE schöne Weihnachten, ich weiss, das kann nicht schön werden

    Ja, das hatte ich auch einige Male

    Ich wünsche Dir jedenfalls mehr Begegnungen wie die am Strand!

    Danke, ja das tat wirklich gut.


    aber ich wünsche Dir, dass du die Feiertage gut überstehst.....

    Danke wünsche ich dir auch, werde jetzt mal kurz ins Pub gehen und mich übers Wetter unterhalten, das ist beliebt und unverfänglich ^^

    Während Freund und Familie uns gerne wieder so hätten wie wir vorher waren

    Stimme ich nicht mit überein, wir verändern uns ständig.


    Sollte mich jemand wieder wie vorher haben wollen,

    wieweit müsste das denn zurückgehen ?


    Bevor meine Eltern, mein Bester Freund meine Schwiegertochter starben, oder vor meinem ersten längeren Auslandsaufenthalt ?

    denn das alles hat mich verändert.


    Das hat für mich aber nichts damit zu tun ob jemand Mitgefühl zeigen kann oder nicht.

    Manchmal komme ich mir wie ein Aussätziger vor,

    mit meiner Stimmung und Sicht auf die für mich wesentliche Dinge setze ich die Oberflächlichkeit durch Offenlegung aus,

    was leider in der derzeit schnelllebigen Zeit selten bis gar nicht willkommen ist.


    Es ist nur zu natürlich Situationen, mit denen man nicht umgehen kann oder will zu meiden oder abwehrend und verteidigend zu reagieren,

    sofern es als eine Bedrohung für die eigene Vermeidungsstrategie gesehen wird.




    Morgens um 7, vor einigen Tagen, fotografierte ich auf der Strandpromenade,


    als ein Mitarbeiter der Straßenreinigung mich mit einem fröhlichen guten Morgen

    aus meiner Abwesenheit für den gegenwärtigen Moment riss.


    Beide erfreuten wir uns an dem beginnenden Sonnenaufgang und begannen ein Gespräch,

    in welchem ich erwähnte, dass 2 Jahre zuvor an diesem Tag die Beerdigung meiner Frau Ann stattfand.


    Sichtlich berührt sprach er mir seine Anteilnahme aus

    und bedauerte, dass ich diesen schönen Morgen nicht mehr mit meiner Frau verbringen könne.


    Wir verabschiedeten uns nach einem 20-minütigen, intensiven Gespräch.


    Mich erstaunte und es war angenehm, wie ein Fremder doch mehr Mitgefühl zeigen konnte als die meisten meiner Freunde und Bekannten.


    Wünsche Euch friedvolle Weihnachtstage

    Gruß

    Ron

    Lieber Ron, blöd das ich nur Deutsch kann.;)

    Bei mir hatten es die Lebensumstände zur Notwendigkeit gemacht, Sprachen zu lernen.

    Als ich 12 war, hatte ich eine glatte 6 in Englisch und habe überhaupt nicht eingesehen, warum ich eine Fremdsprache lernen muss.


    Eine Ohrfeige später und 6 Monate Nachhilfe bei meiner Tante (sie hatte Englisch studiert) und das "Problem" war gelöst.


    Ich bin heute noch dankbar dafür :)


    Als ich dann Ann eine Engländerin geheiratet habe, hat meine Mutter dann liebevoll geschmunzelt


    Ron

    Sorry vergessen

    Noch eins zum Tango, ich habe mit 13 Jahren (mein Eigner Wunsch) tanzen gelernt, den Tango mochte ich nie

    war mir immer suspekt.


    Selbst als ich in Argentinien war, hat es mich nicht berührt.


    Es war in Spanien, als ein Stammgast von unserem Restaurant

    uns zu einem Tango Abend eingeladen hat und ich mich später mit den Tänzern unterhalten habe.


    Wie blind kann, man sein, wenn man nicht sieht.


    Eine neue Welt war da, meine, ein getanztes Sein, schwer zu erklären, schön zu fühlen


    Ron