Beiträge von Ron 62

    Liebe Carmen und Helen 18

    Ich kann Euch so gut verstehen und fühle mit Euch, bei mir sind es morgen 4 Monate

    der Verlust ist manchmal nicht mehr zu ertragen. Ich wünsche Euch viel Kraft um diese unendliche Traurigkeit auszuhalten.

    Alles Liebe

    Ron

    Danke Euch Beiden Helga und Kerstin für Eure lieben Worte.


    Gerade heute habe ich gedacht ich kann mich doch nicht permanent selber runterziehen hab

    mich aufgerafft und bin zum Strand runter, später noch zu einem Freund einige Runden Backgammon gespielt und dann zurück ins Haus. Ich nenne es nicht

    mehr zu Hause denn seitdem sie weg ist , ist es das nicht mehr und was passiert, kaum bin ich durch die Tür fange ich an zu weinen schlimmer als zuvor, als wenn ich mich schuldig fühle, dass ich mal ein paar Stunden mich nicht herumgequält habe was natürlich quatsch ist.


    Ich verstehe mich selber manchmal nicht mehr. Am liebsten hätte ich das Leben wieder so wie es war, natürlich geht das nicht, aber bitte doch ein halbwegs normales Leben, in dem ich nicht permanent erschöpft und kraftlos bin, Sie hätte nicht gewollt das ich mich so kaputt mache,


    aber irgendwie ist das wie ein Kreisverkehr ohne Ausfahrt.

    Lieben Gruß an Euch

    Ron

    Ich hätte auch gern einen Hund . Aber das ist schwierig wenn man Arbeitet ihn so lange allein zu lassen .

    Abgesehen davon merken Tiere sofort wenn es dir nicht gut geht und Leiden mit, ich hatte das bei unserer Katze gemerkt, wenn Ann im Krankenhaus war, sie hatte sie gesucht wollte nicht richtig fressen usw. Ich habe die Katze dann zu einem neuen zuhause vermittelt nachdem mein Darling gegangen war, erstens weill ich kurzfristig wieder in Deutschland leben werde und zweitens ging es ihr nicht gut, weil ich das Haus ausräumen musste. Es viel mir sehr schwer, war aber für unsere Katze das Beste.

    Ich hoffe, Du findest etwas Ruhe und Schlaf.

    Danke Dir Sommermond, mit dem Schlaf ist das so eine Sache im Moment nur mit Unterbrechungen am Tage und auch Nachts.

    Ich habe keinen normalen Tagesablauf mehr, und da ich Freiberufler bin kann ich mir die Zeit frei einteilen, was bisher ja auch gut war, nur im Moment

    hilft das leider nicht.

    Gruß Ron

    Ich wollte eigentlich schon gestern schreiben, leider war das mal wieder einer dieser Tage wo nichts ging. Auf dem Sofa gelegen und nicht mal die Gardinen aufgezogen. Vielen Dank für eure mitfühlenden Worte es hilft ein wenig zu wissen, dass ich nicht alleine bin mit dieser so kräftezehrenden Situation.

    Was mir manchmal Hoffnung gibt das es besser werden kann ist, als ich Ann kennenlernte war ihr Mann 2 1/2 Jahre tot, er verstarb auch an Krebs.

    Wir kannten uns gerade 2 Wochen, als wir beschlossen zusammen zu leben.

    Heute dachte ich mir, ich muss mal raus spazieren gehen, es sind ja nur 10 Fußminuten zu dem einen Strand und 15 zu dem anderen, es ist eine schöne Ecke hier an der Themsemündung. Das Sitzen am Strand in Erinnerungen an sie vertieft hat mich beruhigt bis ich auf dem Rückweg der Bus vorebeifuhr mit dem ich oft zu ihr ins Krankenhaus gefahren bin, alles nicht so einfach.

    Gruß Ronny

    Ich habe seit einigen Monaten hier mitgelesen, dann habe ich mich vor Wochen angemeldet um zu schreiben und dann hatte ich einfach nicht die Kraft dafür. Es hat mir sehr geholfen zu lesen, mir wurde bewusst das ich nicht der einzigste bin der Schwierigkeiten mit dem Verlust hat und leidet. Ich weiss nicht wie ich anfangen soll, oft kommt es mir vor als eine bleiernde Decke über mir liegt die nichts von aussen durchlässt und jede Bewegung erschwert. Ich fange mal am Anfang an. Ich habe Sie Ann 1997 auf Mallorca kennengelernt. Ich bin nach einem kurzen Aufenthalt in meiner Heimatstadt Berlin dorthin gezogen. Ich mache es kurz Liebe auf den ersten Blick nach 2 Wochen haben wir zusammen gelebt und das hat 23 Jahre gedauert bis sie gehen musste. Ich wusste der Tag wird komme nsie war 15 Jahre älter als ich, dennoch habe ich nie gedachtes wird geschehen.

    Sie wurde März 2019 mit Krebs im Endstadium diagnostiziert, die zweite Runde Chemo wollte sie nicht mehr, ich verstehe das. Diese liebevolle Seele hat sich am 21.11.2020 von dieser Welt verabschiedet, Sie fehlt mir jeden Tag.

    Fühle mit Euch für Ehren Verlust, ich verstehe es und kann mitfühlen,

    Gruss Ronny